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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 15:58 
Rudi, stell' dich doch einfach auf den 21.12.2012 ein. Wenn's nicht klappt, haste am nächsten Morgen nur'n Kater.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 16:45 
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Zitat:
Wenn's nicht klappt, haste am nächsten Morgen nur'n Kater.


Und bin Griechenland äh Pleite.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 17:37 
Wolfgang B. hat geschrieben:
tomtom112 hat geschrieben:
Rudi hat geschrieben:
Zitat:
Auf unsere Kinder hätte in D. mit höchster Wahrscheinlichkeit nur Armut,Perspektivlosigkeit und Multi-Kulti Freuden gewartet.


@ Wolfgang B.

Du schreibst, im Gegensatz zu D darfst Du in S dein verdientes Geld auch behalten? Wie meinst Du das? Ich dachte eher in S sind die Steuern und Abgaben aufgrund des so gelobten Sozialstaates sogar höher Das würde mich interessieren. Vielleicht können wir das mal an einem konkreten Zahlenbeispiel ermitteln.


Eins muß man auch sagen: Ich bin wirklich froh, daß sich meine Großeltern während des fürchterlichen Weltkrieges, in einer perspektivenlosen und von Hunger, Armut und Vertreibung gekennzeichneten Zeit doch entschieden haben, Kinder zu zeugen. Sonst wäre ich heute nicht da. Diese Generation war es, die ich bewundere, die Großes geleistet hat. Die haben angepackt und nicht nur rumgejammert.


Sorry, aber wir degenerieren zu Jammerlappen und Pessimisten, wie es größer nicht mehr geht, dabei geht es uns doch so prima wie fast niemand anderem.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied.

Gruß
Tom


Hej,

auch wenn man hier in Schweden selbst als gewerbl. Arbeitnehmer während der Arbeitszeit im Netz surfen kann,fehlt mir doch die Zeit auf die Flut von Nachfragen oder teils absurden Argumenten einzugehen. :D
Du wolltest ein Rechenbeispiel .Mein erster Monatslohn hier in Schweden waren 30064 KR Brutto.Nach Abzug der Preliminärskatt (Steuer) blieben 24978 KR netto ueber.
Bei einem Bruttolohn von 50984 KR hat man mir 14392 KR an Steuern abgezogen,so das 36593 KR netto ueber geblieben sind.
Dazu schreiben muss man natuerlich,das man in Schweden den Hin-und Rueckweg zur Arbeit steuerlich geltend machen kann.In der freiwilligen Arbeitslosenversicherung A-kassa bin ich natuerlich auch nicht. :D
So,die Alten haben also sogar in den letzten Kriegsjahren und den schwierigen Aufbaujahren danach Kinder in die Welt gesetzt .

Hast du noch nie etwas vom Pillenknick gehört ???
Die hatten kaum eine andere Möglichkeit.
Dazu kam noch der Umstand,das es nach dem Krieg fuer ALLE stetig aufwärts ging und es dem Nachwuchs nur besser gehen konnte.
Damals hat sich D. aufgebaut und nicht abgeschafft.

Was soll eigentlich immer der absurde Vorwurf des angeblichen Jammerns ?
Das ist genau so ein triviales Totschlagargument wie die Nazikeule.
Damit kann man jede vernuenftige Kritik ersticken,was ja auch der Sinn dieser Trivialrhetorik ist.
Aktuell wirft der syrische Diktator seinen unzufriedenen Landsleuten ja auch vor das sie nur jammern wuerden.Sie sollten gefällichst mal zu den hungernden Menschen nach Somalia schauen,und besser einmal die Ärmel hochkrempeln :?
Die die mit der Jammerkeule kommen ,das sind in der Regel die,die selbst gar nichts aushalten,ueberwiegend nur Geschenke kennen und beim kleinsten Problem nach Pappa oder dem Staat rufen.
Leute die auswandern nehmen in der Regel ihr Schicksal selbst in die Hand und ein grosses Risiko auf sich.

so long


Hej,tom tom
Ich bin gerade ueber die Schweiz gestolpert.
Es muss nicht immer Schweden sein.
Viele meiden auch die Sprachbarriere.
Deutsche Auswanderer,ueberwiegend hoch und gut qualifiziert, sind dort mittler Weile eine richtige Plage und vielen Schweizern wird das schon zu Viel. :D
Frag die doch einmal,warum sie das deutsche Arbeitnehmer Paradies verlassen haben.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 19:08 
Rudi hat geschrieben:
Zitat:
Wenn's nicht klappt, haste am nächsten Morgen nur'n Kater.


Und bin Griechenland äh Pleite.

und den scheidungsanwalt (dat wird teuer) :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 22:19 
Wolfgang B. hat geschrieben:
Die die mit der Jammerkeule kommen ,das sind in der Regel die,die selbst gar nichts aushalten,ueberwiegend nur Geschenke kennen und beim kleinsten Problem nach Pappa oder dem Staat rufen.
Leute die auswandern nehmen in der Regel ihr Schicksal selbst in die Hand und ein grosses Risiko auf sich.so long


Ich weiß ja nicht was Du für Leute kennst, oder in welchem Umfeld du gelebt hast, ich kenne solche Leute nur aus den Prolo-Sendungen auf RTL, VOX oder wie immer die tollen Sender heißen....

Deiner Argumentationkette zum Thema Jammern kann ich leider nüchtern nicht folgen.....ich les es nochmal nach dem Faschingsball, vielleicht gehts dann leichter :D

Ich hab selbst einen Bruder, der ausgewandert ist, und hab daher schon ziemlich intensiven Einblick. Von daher weiß ich, daß auch in anderen Ländern nicht alles Gold ist. Oder anders ausgedrückt: Wer es in D nicht schafft und den Weltuntergang jeden Tag vorhersieht, wer es nicht schafft unter vielleicht nicht immer rosigen Umständen trotzdem genug Lebensfreude in seinem doch äußerst kurzen Leben zu haben, dem wird es langfristig in einer anderen Location ähnlich gehen - vielleicht dann, wenn die Zeit des "sich schön Redens" vorbei ist.

Wirklich erfolgreiche Auswanderer sind Menschen, die sich durchbeißen können. Jammerlappen gehören nach meiner Meinung eher nicht dazu. Wenn ich höre, daß Hartz IV Empfänger auswandern, weil in D die Steuer so hoch ist, fehlen mir einfach die Worte. Viele Leute plappern einfach das Gejammere nach, obwohl sie eigentlich von vielen Hundert Dingen gar nicht betroffen sind.

Ich finde auch nicht alles gut was bei uns läuft, aber ich bin auch fest überzeugt, daß es das Paradies auf Erden leider nicht gibt. Jedes Land hat zu den schönen Dingen auch viele Nachteile - und das ist halt ganz einfach: normal. Die Diskussion über die Rente mit 75 zeigt mir wieder: Auch Schweden ist nur eines dieser bescheuerten Länder (wie D, A, CH, N, und die restlichen 190) :D

Aber wenn Du in Schweden glücklich bist, dann ist es doch gut und prima. Ich gönn Dir das aus vollem Herzen. Aber warum versuchst Du uns Blöden, die wir hier geblieben sind, immer einzureden, daß wir bald untergehen werden? Freu Dich und genieße das herrliche Winterwetter, den schönen Schnee, geh Skifahren oder was immer Dir Spaß macht (so wie ich :D :D ), aber beschäftige dich doch nicht mit den vielen negativen Dingen, die dich doch gar nicht mehr betreffen, da du ja glücklicherweise dein Leben in die Hand genommen hast und ein Auswanderer bist.

Manchmal hab ich irgendwie das Gefühl, daß einige Auswanderer ganz intensiv nach negativen Dingen in der alten Heimat suchen, um ihre neue Heimat besser strahlen zu lassen, weil sie vielleicht längst erkannt haben, daß es eben nicht das gelobte Land ist....Man müßte sich vielleicht eingestehen, daß auch dort Alltag und Normalität einkehrt, einem nirgendwo was geschenkt wird (schon gar nicht als Ausländer, der man ja sein ganzes Leben bleibt).

Naja, jeder sieht die Welt halt auch mit eigenen Augen.

Gruß
Tom


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Fr, 10 Feb, 2012 22:33 
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Zitat:
(schon gar nicht als Ausländer, der man ja sein ganzes Leben bleibt).



"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde."
Karl Valentin


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Sa, 11 Feb, 2012 1:15 
@tomtom112:

Ich heiße zwar nicht Wolfgang, aber erstens betreffen deine Vorwürfe indirekt auch mich und zweitens muss ich Wolfgang einmal klar in Schutz nehmen. Ob er in Bezug auf Deutschland zu schwarz sieht, kann keiner von uns wissen. Aber die Tendenz stimmt schon, er sagt die Wahrheit. Das ist keine pessimistische Lebenseinstellung, sondern Realismus. Und es hat gar nichts mit seiner persönlichen Befindlichkeit zu tun, was auch für mich gilt. Ich bin geradezu ein Paradebeispiel für einen unverbesserlichen Optimisten. Aber das bezieht sich ausschließlich auf mich selbst, auf mein Selbstvertrauen, mit jeder Situation klarzukommen. Jeder, der mich näher kennt, weiß das. Dass Wolfgang wahrscheinlich ähnlich gestrickt ist, zeigt mir sein aktives Leben in Schweden und auch seine Bemerkung, er könne möglicherweise noch mit 90 Jahren arbeiten. Glaubst du im Ernst, so redet einer, der vor allem negativ denkt?

Du machst es dir genau wie viele andere zu einfach mit deinem (Vor)Urteil. Da kratzt einer mit kritischen Bemerkungen an der subjektiven Sicherheit, die die Menschen in ihrer Lebenswelt empfinden (müssen), und schon wird er mehr oder weniger aggressiv angegriffen und mit verschiedenen finsteren Attributen versehen: Pessimist, Schwarzmaler, Verschwörungstheoretiker , Spinner und und, je nachdem, worüber er sich geäußert hatte.

Und im Zweifel heißt es: Genieße doch dein Leben jetzt, was danach passiert, kannst du sowieso nicht mehr beeinflussen. Ja, halleluja, gehen mir denn meine Kinder und gehen mir die anderen Menschen völlig am Arsch vorbei? Das mag ja in Mode sein, aber nicht bei mir! Und deshalb störe ich manchmal ganz gern die Friedhofsruhe, in der sich unsere Gesellschaft offenbar eingerichtet hat. Du regst dich bereits über Wolfgang auf, Wolfgang regt sich über mich auf. Ja macht nur! Wir haben ja den kalten Krieg zufällig überlebt, der nächste heiße Krieg darf sicher nicht einmal erwähnt werden, weil es ihn nicht geben darf. Wir stehen aber kurz davor. Er ist ja sogar schon lange geplant, wofür es eindeutige Ankündigungen gibt. Mit etwas Glück (für uns) wird er sich nur im nahen Osten abspielen und mindestens zwei total zerstörte Länder hinterlassen: Iran und Israel. Wenn wir aber Pech haben, dann weitet sich dieser Konflikt zu einem Weltkrieg unter Beteiligung von Russland und China aus. Hoffentlich wenigstens ohne A-Waffen. Aber da kann man nicht sicher sein, weil nämlich speziell die USA ihre Kriege grundsätzlich weit weg von ihrem eigenen Territorium austragen. Schon im kalten Krieg gab es die Doktrin, einen Krieg mit taktischen A-Waffen in Europa, d.h. vor allem in Deutschland, zur Entscheidung zu führen. Du liest Zeitung? Das Hauptquartier für die US-Raketen, die Russland eingekreist haben, liegt in Deutschland. Am selben Ort befindet sich auch das Oberkommando für den Nahen Osten. Aber o.k., wir wollen lieber nicht darüber nachdenken, sondern Blümchen pflücken und wählen gehen. Sonst ja nicht auffallen. Gut, das ist 'ne Lebenseinstellung, aber lass' du auch andere gelten, ohne dass du diese Menschen dafür, dass sie nachdenken, anpflaumst! So toll kann es um deinen unerschütterlichen Optimismus nämlich nicht bestellt sein, sonst würdest du dich hier gelassener zeigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Sa, 11 Feb, 2012 1:24 
tomtom112 hat geschrieben:
Wolfgang B. hat geschrieben:
Die die mit der Jammerkeule kommen ,das sind in der Regel die,die selbst gar nichts aushalten,ueberwiegend nur Geschenke kennen und beim kleinsten Problem nach Pappa oder dem Staat rufen.
Leute die auswandern nehmen in der Regel ihr Schicksal selbst in die Hand und ein grosses Risiko auf sich.so long


Ich weiß ja nicht was Du für Leute kennst, oder in welchem Umfeld du gelebt hast, ich kenne solche Leute nur aus den Prolo-Sendungen auf RTL, VOX oder wie immer die tollen Sender heißen....

Deiner Argumentationkette zum Thema Jammern kann ich leider nüchtern nicht folgen.....ich les es nochmal nach dem Faschingsball, vielleicht gehts dann leichter :D

Ich hab selbst einen Bruder, der ausgewandert ist, und hab daher schon ziemlich intensiven Einblick. Von daher weiß ich, daß auch in anderen Ländern nicht alles Gold ist. Oder anders ausgedrückt: Wer es in D nicht schafft und den Weltuntergang jeden Tag vorhersieht, wer es nicht schafft unter vielleicht nicht immer rosigen Umständen trotzdem genug Lebensfreude in seinem doch äußerst kurzen Leben zu haben, dem wird es langfristig in einer anderen Location ähnlich gehen - vielleicht dann, wenn die Zeit des "sich schön Redens" vorbei ist.

Wirklich erfolgreiche Auswanderer sind Menschen, die sich durchbeißen können. Jammerlappen gehören nach meiner Meinung eher nicht dazu. Wenn ich höre, daß Hartz IV Empfänger auswandern, weil in D die Steuer so hoch ist, fehlen mir einfach die Worte. Viele Leute plappern einfach das Gejammere nach, obwohl sie eigentlich von vielen Hundert Dingen gar nicht betroffen sind.

Ich finde auch nicht alles gut was bei uns läuft, aber ich bin auch fest überzeugt, daß es das Paradies auf Erden leider nicht gibt. Jedes Land hat zu den schönen Dingen auch viele Nachteile - und das ist halt ganz einfach: normal. Die Diskussion über die Rente mit 75 zeigt mir wieder: Auch Schweden ist nur eines dieser bescheuerten Länder (wie D, A, CH, N, und die restlichen 190) :D

Aber wenn Du in Schweden glücklich bist, dann ist es doch gut und prima. Ich gönn Dir das aus vollem Herzen. Aber warum versuchst Du uns Blöden, die wir hier geblieben sind, immer einzureden, daß wir bald untergehen werden? Freu Dich und genieße das herrliche Winterwetter, den schönen Schnee, geh Skifahren oder was immer Dir Spaß macht (so wie ich :D :D ), aber beschäftige dich doch nicht mit den vielen negativen Dingen, die dich doch gar nicht mehr betreffen, da du ja glücklicherweise dein Leben in die Hand genommen hast und ein Auswanderer bist.

Manchmal hab ich irgendwie das Gefühl, daß einige Auswanderer ganz intensiv nach negativen Dingen in der alten Heimat suchen, um ihre neue Heimat besser strahlen zu lassen, weil sie vielleicht längst erkannt haben, daß es eben nicht das gelobte Land ist....Man müßte sich vielleicht eingestehen, daß auch dort Alltag und Normalität einkehrt, einem nirgendwo was geschenkt wird (schon gar nicht als Ausländer, der man ja sein ganzes Leben bleibt).

Naja, jeder sieht die Welt halt auch mit eigenen Augen.

Gruß
Tom


Mein Gott tomtom,machst du ein Fass auf. :D
Ich habe diesen thread mit dem gelobten Land hier nicht angefangen,nur etwas dazu geschrieben.(habe auch nie eins gesucht,ist doch nur Klugscheissererei mit dem Gelobten Land)
Du wolltest dann einmal Zahlen zum Vergleich haben.
Ich habe mir die Arbeit gemacht und alte Lohnabrechnungen gesucht.
Jetzt wirfst du mir vor,das ich einen Misionierungsdrang habe und dich als blöd darstelle.
Kommt mir irgendwie wie jammern vor,vermutlich auf hohem Niveau,einfach jämmerlich. :mrgreen:
Wenn du von der ganzen Auswanderei ,wer,wieso,warum ,nichts wissen willst,warum hängst du dich dann hier rein ? :triller:

90% der Bundesbuerger wird schon klar sein,das man nur mit Geld,brauchbarer Ausbildung und umfangreichen Sprachkentnissen auswandern kann.
Dazu braucht man keine Anleitung aus dem deutschen Fernsehen.Diese vermutlich häufig gestellten Geschichten sollen nur unterhalten und Sehnsuechte befriedigen.
Man könnte jetzt drueber nachdenken,warum es diese Sehnsuechte gibt.

Erst schreibst du ,das die einzigen Auswanderer die du kennst,die häufig hilflosen Gestalten aus dem Proleten Fernsehen sind,dann schreibst du,das dein eigener Bruder ausgewandert ist.Hat der sich auch im TV zur Schau gestellt,oder wie sollen wir das hier verstehen.

Meiner Argumentationskette zum Thema jammern kannst du nicht folgen ?
Ich versuche es noch einmal.
Jammern gilt als negativ,ein Zeichen von Hilflosigkeit und Schwäche.
Niemand will als hilflos und schwach erscheinen,also eignet sich dieses Wort wunderbar zur Trivialrhetorik.
Beispiel:

Als das dritte Reich in den letzten Zuegen lag,warfen die Narzibuerokraten den dahinsichenden Soldaten vor zu jammern.Sie sollten endlich einmal die Ärmel hochkrämpeln und siegen.Alle noch nicht Betroffenen waren natuerlich der gleichen Meinung,und blökten schön im Chor mit.
So konnte man von der eigentlichen Problematik wunderbar ablenken.
Das ist der Sinn des Ganzen.

Man kann auch die Position von anderen völlig ueberziehen,so wie du es tust in dem du versuchst den Eindruck zu erwecken,das ich der Meinung bin,das Alle die noch in D. arbeiten blöde sind,oder wenn man Kernkraftgegnern vorwirft zurueck in die Steinzeit zu wollen,oder Migrantenkritikern vorwirft, Nazis nahe zustehen,usw.usw..
Besser kann ich das nicht erklären.
Wenn du das immer noch nicht verstehst,solltest du D. auf GAR KEINEN FALL verlassen.

Ach ja und "es ist nicht alles Gold was glänzt,natuerlich gefällt mir hier auch nicht alles,wenn die Zeit des Schönredens vorbei ist,das Gras beim Nachbarn ist immer gruener,.... .
Was sollen diese leeren Phrasen ?
Ist dein Bruder eigentlich zurecht gekommen ?
Wohin ist er ausgewandert ?

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Sa, 11 Feb, 2012 2:17 
hej,Thorsten mach doch Mal eine Pause ! :D
Mit deinen Extremscenarien machst du noch den Ein-oder Anderen verrueckt.
Als Reiter wuerde ich sagen du machst die Pferde scheu. :D
Ist ja ok,wenn du die Leute aufwecken möchtest,aber musst du das mit solch einem Donner machen ? :mrgreen:
Jeder Mensch ist allein schon durch seine Geburt in ständiger Lebensgefahr.
Die gesunde ! Psyche lässt uns das vergessen,und das ist gut so.
Du verschleisst dich,steigerst dich selbst immer mehr rein,und schädigst dich irgendwann selbst psychisch/physisch.
Das tut doch nicht Not.
Hab auch einmal etwas Vertrauen,in den Lauf der Dinge. :D
An der Problematik die du ansprichst,kann kaum Jemand etwas ändern.
Ausserdem kommen wir wieder völlig vom Thema ab. :roll:

Ach ja,ich rege mich nicht ueber dich auf.
Ich wuerde es nur bedauern,wenn du ein Magengeschwuer bekommst. :mrgreen:
Warum muessen Deutsche immer so extrem sein ?
Hier in Schweden gibt es ein wunderbares Wort. " Lagom"
Das bedeutet soviel wie gesunde Ausgewogenheit.

Selbst Goete sagte schon: Den Deutschen scheint das Denken unbequem
sie kommen von einem ins andere Extrem.

In diesem Sinne,gute Nacht.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser/euer gelobtes Land
BeitragVerfasst: Sa, 11 Feb, 2012 10:27 
Sorry, wenn ich zu heftig war, tut mir das leid und ich entschuldige mich, wenn sich jemand angegriffen fühlt.

Es gibt Sätze wie dieser:
Zitat:
Auf unsere Kinder hätte in D. mit höchster Wahrscheinlichkeit nur Armut,Perspektivlosigkeit und Multi-Kulti Freuden gewartet.
Geld verdient hätten die sowieso nicht.


Sowas gehört für mich halt einfach in die Welt der Jammerei. Kann D so massiv regional unterschiedlich sein? Mir ist schon klar, daß es Bundesländer gibt, wo es aufgrund der Struktur vielleicht schlecht läuft. Aber ich kenn das halt aus eigenem Leben überhaupt nicht. Weder bei mir noch in meinem Freundeskreis. Die Welt in der ich lebe, ist halt offensichtlich eine ganz andere. Mir ist schon klar, nur weil ich es nicht kenne, kann es trotzdem vorhanden sein. :D

Wolfgang B. hat geschrieben:
Ist dein Bruder eigentlich zurecht gekommen ?
Wohin ist er ausgewandert ?
so long


Ja, danke der Nachfrage. Er ist zurechtgekommen. Er ist nicht ausgewandert, weil er in D alles schlecht und dem Untegang geweiht empfunden hat, sondern aus beruflichen Gründen. Er war gerade mit seinem Studium der Forstwirtschaft fertig, als es in Bayern die große Forstreform gab und man keine Leute mehr einstellte. Und wo will man als Förster sonst arbeiten...... Auf einer Jobbörse haben ihn die Kanadier dann angeworben.

Mittlerweile kommt er gut zurecht, aber ich mußte mir immer wieder erzählen lassen, wie viele Dinge, die bei uns perfekt funktionieren und über die sich keiner Gedanken macht, in anderen Ländern ein Problem sind bzw. einen Haufen Geld kosten oder überhaupt nicht zu bekommen sind.

Das fängt bei der sozialen Absicherung an, geht über den zustehenden Urlaub, Arbeitszeiten, Handynutzung (man zahlt in Kanada z.B. immer wenn man angerufen wird, auch innerhalb der eigenen Stadt), Umweltschutz und viele Dinge mehr. Deswegen reagiere ich etwas, wenn der Eindruck erweckt wird, man bräuchte D nur verlassen und findet es überall besser vor. Das stimmt halt einfach nicht. Viele Auswanderer stellen es aber so dar und das wird zum Selbstläufer. Und daher ist vielleicht die Sehnsucht nach dem Auswandern bei den D so groß, daß es sogar Fernsehsendungen darüber gibt.

Wie auch immer, ich würde gerne auch vielleicht mal im Ausland leben. Weil es Länder gibt, die etwas bieten können, daß auf jeden Fall besser als in D ist: Weite Landschaften mit ganz wenigen Menschen, etwas mehr Freiheit in der Natur (halt mal mit dem Quad oder Snowmobile durch die Landschaft rasen, zum Fischen gehen ohne für jeden See eine neue Karte zu kaufen, usw.). Ich würde aber nie erwarten, daß es Alltagsleben viel besser als in D ist. Es wäre eher sowas wie Urlaubsfeeling.

So jetzt geh ich mal Schneeschaufeln....

Gruß
Tom


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BeitragVerfasst: Heute


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