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 Betreff des Beitrags: Re: Die leidliche Jagd
BeitragVerfasst: So, 22 Okt, 2006 16:20 
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Nobse hat geschrieben:
Jagd muss Not oder Übel sein , dieses steht nun mal fest! Aber wenn ich die Argumente der „Jäger“ höre , dann drehen sich schon mal die Fußnägel hoch.


Geht mir genauso mit Leuten, die von Waidwerk wenig bis garkeine Ahnung haben.
Hab ick zwar auch keine von, da ick kein Jaeger bin, aber auf so eine Argumentation wuerd ick nie kommen...

Nobse hat geschrieben:
Warum um Gottes Willen darf dann ein Hund nicht ohne Leine durch das Dickicht stöbern? Ach ja, weil das Wild im nächsten Busch dann zusammenbricht –hatten wir gehört. Aber wenn ein Stadthund ,der immer in der Stube liegt ein Bock zum Zusammenbrechen bringt , :YYAT: ist das wohl eine natürlichere Auslese als sie der „Jäger „ treffen kann , von denen die meisten auch nur mal alle 14 Tage ins Revier kommen , weil sie in einer Stadtwohnung wohnen.


Weil ein Hund nicht aufhoert das Wild zu hetzen, bis er es erwischt hat (im Gegensatz zu Wolf, oder Baer).
Und selbst wenn, kommt im Anschluss daran der naechste Hund, der ebendieses Stueck Wild weiterhetzt.
Haette ick was zu sagen, gehoerte Hundehaltung fuer nicht darauf Angewiesene sofort verboten. Habe ick aber nicht, so muss ick mich weiter mit Leuten und deren Hunden rumaergern, die weder die Hinterlassenschaften ihrer Fiffis entsorgen koennen, 'nur spielen wollen', 'das noch nie gemacht haben', oder sinnlos Wild durch den Wald hetzen.
Drum ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn so Hunde, wenn sie unangeleint im Wald angetroffen werden, nur noch das blitzen aus der Baumkrone sehen...

Nobse hat geschrieben:
Gehört es nicht zum Leben eines Wildtieres, seinen Instinkt weiterzuvererben um den nahenden Hund ,Wolf oder Bär auszutricksen?


Nein, da der Hund nicht der natuerliche Feind des Wildes ist.

Nobse hat geschrieben:

Ich kenne wenige Jäger, die in der Lage wären, mit einer Saufeder eine solche zur Strecke zu bringen.


Sollte mich wundern, wenn du ueberhaupt nur einen kennen wuerdest, der auf die Art jagd. Wozu auch?
Es wird auch kaum noch Jaeger geben, die mit Pfeil und Bogen, Armbrust, oder Speer jagen gehen...

Willkommen hier im Forum, toller erster Beitrag... :roll:

_________________
"Eines Mannes Auto ist seine Burg. Normalerweise ist ja eines Mannes Haus seine Burg, aber nur wenn er den Drachen erschlagen kann, der darin wohnt." Al Bundy

"In einer solch verrueckten Welt ist nur der voellig Irre wahrhaft geisteskrank." - Homer J. Simpson-


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 Betreff des Beitrags: Re: Die leidliche Jagd
BeitragVerfasst: So, 22 Okt, 2006 16:40 
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Nobse hat geschrieben:
Hallo Leute , ich bin neu auf dieser Seite und möchte ein paar Gedanken zur Jagd beibringen.

Jagd muss Not oder Übel sein , dieses steht nun mal fest! Aber wenn ich die Argumente der „Jäger“ höre , dann drehen sich schon mal die Fußnägel hoch. Ein Argument ist ,das Wild hat keine Feinde mehr , kein Bär ,kein Wolf , kein Luchs , ect. ect. Warum um Gottes Willen darf dann ein Hund nicht ohne Leine durch das Dickicht stöbern? Ach ja, weil das Wild im nächsten Busch dann zusammenbricht –hatten wir gehört. Aber wenn ein Stadthund ,der immer in der Stube liegt ein Bock zum Zusammenbrechen bringt , :YYAT: ist das wohl eine natürlichere Auslese als sie der „Jäger „ treffen kann , von denen die meisten auch nur mal alle 14 Tage ins Revier kommen , weil sie in einer Stadtwohnung wohnen. :YYAG: Und das ist schon hoch gegriffen! In vielen Fällen hat er nicht einmal einen Hund und wenn er einen hat, muss er im Wald an der Leine laufen ,weil der Jäger nicht in der Lage ist, ihm Gehorsam beizubringen.
Das Wild nicht beunruhigen ? Gehört es nicht zum Leben eines Wildtieres, seinen Instinkt weiterzuvererben um den nahenden Hund ,Wolf oder Bär auszutricksen?
Aber durch die Sperrung der Wälder hat es der „Jäger“ leichter, Beute zu machen. Nicht etwa auf der Pirsch , nein von der Kanzel aus und dies ist daher so niederträchtig ,weil dem Schwarz-,Reh-und Rotwild nicht der Instinkt vererbt ist ,dass die Gefahr auch von oben her kommen kann.Und die Gefahr von Zielfernrohr und Nachtsichtgeräten kennt es schon gar nicht. :mgpeng: Ich kenne wenige Jäger, die in der Lage wären, mit einer Saufeder eine solche zur Strecke zu bringen. Sollte nur eine kurze Einführung sein. Ach so , kann mir jemand mal erklären ,warum bei Eröffnung der diesjährigen Elchjagd in Schweden am ersten Tag(!) zwei Wölfe erlegt wurden?
Für sie gibt es ein Sonderschutzprogramm , denn es gibt nur noch ca. 100Exemplare in Schweden und Norwegen.



:YYAU:

Ha de bra , Nobse


Hej Nobse,

erst mal ein herzliches Willkommen bei uns im Forum. :rosen:

Leider kann ich Dich aufgrund Deines Beitrages nicht so richtig einordnen und möchte deshalb meine Meinung noch etwas zurückhalten.

Ich weiß z.B. nicht, ob Du entsprechende Sachkunde von der Ausübung und den Richtlinien der Jagd hast. Offensichtlich ist aber, dass hier erhebliche Informationslücken vorliegen, sonst hättest Du z. B. nicht den Einsatz eines Nachtsichtgerätes erwähnt. Dies ist nämlich im Jagdbetrieb verboten!!!
Auch bei den Jägern gibt es durchaus, wie in jeder Gesellschaftsgruppe, hervorragende Kenner und sachkundige Leute aber eben auch "schwarze Schafe" . Deshalb aber alle über einen "Kamm zu scheren" halte ich gelinde gesagt für Unsinn.

Aus Deinem Avatar sehe ich, dass Du Hundeführer bist. Gerade deshalb hätte ich von Dir etwas mehr Sachverstand erwartet.
Ich weiß auch nicht, aus welcher Ecke der Republik Du kommst, bei uns sind Wälder nicht gesperrt und Jäger jagen auch nicht niederträchtig dem Wild hinterher, sondern halten sich an Abschußpläne, die zu erfüllen hier bei uns große Probleme, nicht nur wegen z.B. frei laufenden(hetzenden) Hunde, auf dem Widacker herumspazierenden oder johlend quer durch den Wald streifenden "Naturliebhabern".
Ich rate Dir der Fairness halber mal mit einem aufrechten Jäger zur Jagd zu gehen, stundenlang den Hintern platt zu sitzen und wenn dann ein "abschußreifes" Stück Wild kommt, die Waffe im Anschlag ist und dann ein Hund oder ein Wanderer auf der "Bühne" erscheint, die Ruhe und Abgeklärtheit aufzubringen und nicht ruppig zu werden.

Aber- wie gesagt- ich kenne Dich noch zu wenig um Deinem Beitrag entsprechend ausführlich zu kommentieren.

Ganz nebenbei- die Wölfe in Schweden sind deshalb mittlerweile so zahlreich, weil auch die schwedischen Jäger (nähmlich die anderen außer den zwei Schützen und ein paar anderen) das Wolfsschutzprogramm in Nordschweden mit unterstützt haben- auch wenn Viele von ihnen die Aktion für Unsinn halten.

Ach so, noch was- ich weiß nicht, ob Du nur eine entfernte Ahnung von der Sauenjagd hast. Du kannst ja mal auf eine Sauendrückjagd in einen Maisschlag oder eine Dickung gehen und dann möchte ich an der Größe Deines "Zapfens" sehen, wie es ist, wenn Du einer 150KG Bache gegenüberstehst und froh bist, wenn Du Dich nicht nur eine Saufeder in der Hand hast.

Also Bitte- keine verbalen Rundumschläge, sondern erst sachkundig machen und dann konkrete Kritik- dann klappts auch mit den Jägern.

Mit Waidmannsheil aus einem der größten Rot- und Schwarzwildgebiete in Norddeutschland

Emaster (Ex- Hundeführer) :hey:

Damit Du siehst, dass wir Jäger uns auch selbst mal auf die "Schippe" nehmen können, habe ich die folgende Datei angehängt
http://www.vaermlaender.de/cg/FLUGENTE2.MPEG

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Waidmannsheil

Es sind noch Tage bis zum 42. Bläsertreffen- Nässjö Jakthorn + Jagdhornbläsergruppe Hermannsburg-Müden in Hermannsburg


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BeitragVerfasst: So, 22 Okt, 2006 16:46 
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@ bundyson

:bravo: :yycc: :dhoch: :klatsch:

Ich bin immer wieder verblüfft, wie gut Du argumentierst und die Sache genau auf den Punkt bringst, obwohl Du gar kein Jäger bist.


:hey: :hey: :hey: :hey: :hey: :hey: :hey:

Emaster

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BeitragVerfasst: So, 22 Okt, 2006 17:53 
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Naja, mal ehrlich, solche Propaganda gehoert schonmal hinterfragt...
Man muss ja kein Jagdfreund sein, und das Missstaende angeprangert werden OK, aber deswegen einen ganzen Stand zu diskreditieren?

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BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 0:55 
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Ich kenne viele Jäger.
Alle haben Nachtsichtgeräte (Mehrzahl).
Wenn du noch keins hast : :shock:
du komischer Jäger. :grübel:
Aber macht nix. :yygeweih:
guckst du bei Ebay :lupe:
oder hier:
http://www.cml-jagd.de/
oder hier
http://www.profitechrevier.de/

Sonderherbstaktion Nachtsichtgeräte speziell fuer richtige Jäger.. :alg7:
:mgpeng:

_________________
viele Gruesse Haegar


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 Betreff des Beitrags: Re: Die leidliche Jagd
BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 7:13 
Geht mir genauso mit Leuten, die von Waidwerk wenig bis garkeine Ahnung haben.
Hab ick zwar auch keine von, da ick kein Jaeger bin...

Dann würde ich vor dem Schreiben mal überlegen :YYBZ:

Weil ein Hund nicht aufhoert das Wild zu hetzen, bis er es erwischt hat (im Gegensatz zu Wolf, oder Baer).

Das schaffen nicht einmal die meisten "ausgebildeten "Jagdhunde,wenn sie auf sich allein gestellt sind. :YYBN:

Haette ick was zu sagen, gehoerte Hundehaltung fuer nicht darauf Angewiesene sofort verboten. Habe ick aber nicht, so muss ick mich weiter mit Leuten und deren Hunden rumaergern, die weder die Hinterlassenschaften ihrer Fiffis entsorgen koennen, 'nur spielen wollen', 'das noch nie gemacht haben', oder sinnlos Wild durch den Wald hetzen.

Und wir uns mit Städtern,deren Kinder glauben die Kühe seien lila,sich eine grüne und vor allem teure grüne Jacke überstülpen und sich "Jäger" nennen. Wobei du aber Recht hast bei der Hundehaltung, denn 90% der Hundehalter verstehen ihren Hund überhaupt nicht.

Drum ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn so Hunde, wenn sie unangeleint im Wald angetroffen werden, nur noch das blitzen aus der Baumkrone sehen... :achso2:

Der Jäger würde bei mir den Abstieg vom Baum nicht unbeschadet überstehen. :yyrübe1:

Nein, da der Hund nicht der natuerliche Feind des Wildes ist.

Der Hund nicht ,aber sein Vorfahr und somit ist der Instinkt gegeben. Ausserdem braucht das Wild(alle freilebenden Tiere gemeint) nicht unbedingt einen Stresemann um sich zu orientieren.


Sollte mich wundern, wenn du ueberhaupt nur einen kennen wuerdest, der auf die Art jagd. Wozu auch?
Es wird auch kaum noch Jaeger geben, die mit Pfeil und Bogen, Armbrust, oder Speer jagen gehen...

Da hast du wenigstens schon mal den Weg eingeschlagen um zu merken ,daß die Chansengleichheit Wild-Jäger gemeint war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die leidliche Jagd
BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 8:12 
Ich weiß z.B. nicht, ob Du entsprechende Sachkunde von der Ausübung und den Richtlinien der Jagd hast. Offensichtlich ist aber, dass hier erhebliche Informationslücken vorliegen, sonst hättest Du z. B. nicht den Einsatz eines Nachtsichtgerätes erwähnt. Dies ist nämlich im Jagdbetrieb verboten!!! :perfekt:

Informationslücken?! Nachtsichtgeräte sind zwar "verboten" werden aber hemmungslos eingesetzt. :mgpeng:

Auch bei den Jägern gibt es durchaus, wie in jeder Gesellschaftsgruppe, hervorragende Kenner und sachkundige Leute aber eben auch "schwarze Schafe" . Deshalb aber alle über einen "Kamm zu scheren" halte ich gelinde gesagt für Unsinn. :perfekt:

Da hast Du Recht ,nur sind die "schwarzen Schafe" schon zum Rudel geworden. :YYAL:

Aus Deinem Avatar sehe ich, dass Du Hundeführer bist. Gerade deshalb hätte ich von Dir etwas mehr Sachverstand erwartet. :grübel2:

Man sollte nie über etwas urteilen ,was man nicht kennt...

... sondern halten sich an Abschußpläne, die zu erfüllen hier bei uns große Probleme, nicht nur wegen z.B. frei laufenden(hetzenden) Hunde, auf dem Widacker herumspazierenden oder johlend quer durch den Wald streifenden "Naturliebhabern".
Ich rate Dir der Fairness halber mal mit einem aufrechten Jäger zur Jagd zu gehen, stundenlang den Hintern platt zu sitzen und wenn dann ein "abschußreifes" Stück Wild kommt, die Waffe im Anschlag ist und dann ein Hund oder ein Wanderer auf der "Bühne" erscheint, die Ruhe und Abgeklärtheit aufzubringen und nicht ruppig zu werden.

... siehst Du , da kommen wir der Sache schon näher, also raus mit Hunden und Leuten aus dem Wald , denn ICH sitze hier und habe einen PLAN zu erfüllen.

Aber- wie gesagt- ich kenne Dich noch zu wenig um Deinem Beitrag entsprechend ausführlich zu kommentieren.

Noch ausfühlicher? Willst Du etwas von Kirrungen und Salzlecken 50m neben dem Hochstand erzählen? :YYAK:

Ganz nebenbei- die Wölfe in Schweden sind deshalb mittlerweile so zahlreich, :YYBZ:

Informationslücken? Die Population ist vom Austerben bedroht, sollte es nicht einen finnischen oder russischen Rüden gelingen sich bis den Raum um den Vännernsee durchzuschlagen!

weil auch die schwedischen Jäger (nähmlich die anderen außer den zwei Schützen und ein paar anderen) das Wolfsschutzprogramm in Nordschweden mit unterstützt haben- auch wenn Viele von ihnen die Aktion für Unsinn halten.

... und sich die Frequenz der Sender die den Wölfen zugeordnet wurden besorgten und somit ein leichtes hatten sie zu erlegen.

Ach so, noch was- ich weiß nicht, ob Du nur eine entfernte Ahnung von der Sauenjagd hast. Du kannst ja mal auf eine Sauendrückjagd in einen Maisschlag oder eine Dickung gehen und dann möchte ich an der Größe Deines "Zapfens" sehen, wie es ist, wenn Du einer 150KG Bache gegenüberstehst und froh bist, wenn Du Dich nicht nur eine Saufeder in der Hand hast.

Mein "Zapfen" war auch nicht größer als ich im Moor plötzlich in mitten einer Schule zwischen drei Bachen,Überläufern und etwa 20 Frischlingen stand. Aber so etwas passsiert eben nur auf der Pirsch.

Also Bitte- keine verbalen Rundumschläge, sondern erst sachkundig machen und dann konkrete Kritik- dann klappts auch mit den Jägern.

Würde ich an deiner Stelle mal ernst nehmen mit dem sachkundig machen.

Mit Waidmannsheil aus einem der größten Rot- und Schwarzwildgebiete in Norddeutschland

Grüsse aus einem der größten zusammenhängenden Waldgebieten
Deutschlands.

Nobse


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BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 13:14 
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Der Jagd haftet ja immer noch etwas Elitäres an. Besonders seid sie nicht mehr allein zum Zwecke des Nahrungserwerbs betrieben wird. Da ist sicherlich etwas Wahres dran.
Sie hat heutzutage vor allem ihre Begründung in der Kultur und Tradition.
Aber was ist falsch daran? Sicherlich gibt es auch hier Auswüchse ist aber allemal humaner als die Massentierhaltung in viel zu kleinen und nicht tiergerechten Ställen, mitsamt dem Schlachttourismus.
Das Wild hat in den meisten Fällen einen schnellen und schmerzlosen Tod. und das nachdem es eine gewisse Zeit in absoluter Freiheit gelebt hat.
Jagdbefürworter und Jagdgegner werden nie auf einen Nenner kommen. Da hilft auch kein Argument dafür oder dagegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die leidliche Jagd
BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 13:20 
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Hmmm :grübel:

Offensichtlich bist Du darauf aus, alles so zu drehen, dass es in Deinen Kram passt.
Wie ich schon sagte, ich wollte erst einmal abwarten, was so von Dir kommt und meine Überzeugung ist nun- entweder willst Du hier nur provozieren, oder Du bist so ein Egoist, dass Du nur Deine Meinung als die Richtige hinstellst.
Du erzählst hier dauernd von Verfehlungen, von vorsätzlichen Straftaten und stellst das so hin, als ob alle Jäger so sind.

Ich habe Deinem Profil entnommen, dass Du Angler bist. Offenbar bist Du dabei die absolute Leuchte, bekämpfst eifrig Paddler, die ja die Laichplätze zerstören und Hundeführer, die abends oder morgens ihre Wauwies gerade dort schwimmen lassen, wo Du Deinem Hobby nachgehst. Nur mit dem Unterschied zu den Jägern, dass wir Abschußrichtlinien von der Jagdbehörde zugeteilt bekommen und wir uns mit Leuten wie Dir auseinandersetzen müssen, die glauben, die Umwelt für sich gepachtet zu haben.

Genauso hälst Du es wohl auch mit Deinem Hund (der hetzt nicht- Der hört aufs Wort- den kann ich laufen lassen wo ich will)
Außerdem habe ich den Eindruck, dass Du mit Deinem Halbwissen hausieren möchtest (Kirrungen sind z.B. für den Jagdbetrieb erforderlich usw.) und hier mit Deinen Rundumschlägen Stimmung machen möchtest.

Die meisten Jäger jagen waidgerecht nach den deutschen Jagdgesetzen und versuchen den gesetzlich vorgegebenen Abschußplan zu erfüllen. Wenn dann Leute Deines Schlages zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die Wälder (dann auch noch mit Hund) latschen, sich noch möglichst als Naturschützer profilieren wollen, dann brauchst Du Dich nicht wundern, dass der eine oder andere brave Jäger zur Furie mutiert.
Jeder soll das Recht haben, den Wald zu betreten, dann aber bitte mit dem nötigen Respekt vor dem Wild und möglichst auf den Wegen.
Aus diesem Grunde ist unser Wild nur noch Nachtaktiv und wir mußten hier im LK Celle das Nachtjagdverbot aufheben mit der Konsquenz, dass es durchaus Fehlabschüsse geben kann, die dann vom Landkreis mit empfindlichen Strafen belegt werden. Und dann kommst Du und klugscheißerst hier über die bösen Jäger, die alle mit Nachtsichtgeräten jagen (ob man dann genau erkennen kann ob ein Ende 2 oder 5 cm lang ist, hängt dann davon ab wie hoch das Bußgeld und die Abschußsperre ist).
Unterhalte Dich mal mit einem Forstwirt, der wird Dir sicher erst mal erzählen, dass die Jäger viel zu wenig schießen und der Wald deshalb in einem bedauernswerten Zustand ist.

Nochmal zum besseren Verständnis- wenn ein Autofahrer in der 50-Zone 150 fährt sind noch lange nicht die alle Autofahrer Raser.
Wenn einige Jäger ein Zielfernrohr mit Nachtsichschaltung verbotenerweise einsetzen, machen das noch lange nicht alle.
So kann ich das noch weiterführen mit Anglern, "Wolfsjägern" und Leuten, die sinnlos durch die Dickungen streifen und das Wild aufmüden (danke übrigens Deinem Schöpfer, dass Du nicht an die richtige wehrhafte Sau gekommen bist)

Ich wünsche dem Wald (und natürlich auch uns Jägern), dass solche Leute wie Du nicht auch zum größeren Rudel werden.

So, nun belasse ich es dabei. Ich denke aufgrund Deiner egoistischen und provokanten Einstellung führt uns das hier sowieso nicht weiter. Außerdem glaube ich, dass Du sachlichen Argumenten nicht aufgeschlossen genug bist.
:achso2:

Waidmannsheil


Emaster :YYAU:

Ganz nebenbei- es wäre sicher auch ganz nett gewesen, wenn Du dich erst einmal vorstellen würdest, bevor Du Dich gleich so mit dem Auditorium anlegst. Aber da wären wir wieder bei der Sache mit dem Ego....

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BeitragVerfasst: Mo, 23 Okt, 2006 13:38 
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Haegar hat geschrieben:
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Wenn du noch keins hast : :shock:
du komischer Jäger. :grübel:
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Hej Hägar,

ich habe mich da sicher nicht dezidiert ausgedrückt. Ich meinte die Zielfernrohre mit Nachtsichtschaltung oder Restlichtverstärkern (siehe auch BJG)

Die "normalen" Nachtsichtgeräte setzen sich leider immer mehr durch, da die Bußgelder für Falschabschüsse heftig sind und die Abschußsperren auch nicht ohne sind.

Es wäre meiner Meinung nach besser, man würde wieder zur "normalen" Jagdzeit (eine Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang) zurückkommen. Wir müßten uns nicht die Mondnächte um die Ohren schlagen und das Wild wäre nicht solchem Jagddruck ausgesetzt.
Das setzt aber auch Disziplin bei den "Luftschnappern" voraus, dass sie eben nicht quer durch die Wildnis latschen (dann auch noch mit Hund) und dauernd das Wild aufmüden (und natürlich auch den Jagdbetrieb nicht stören).

Waidmannsheil

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