Hej tomtom112 ,

wo bleibt dein Optimismus???
Es sind für dich immerhin schon 100 Km weniger nach Amecke (Vergl. Betrachtungsweise des Wasserglases = halb voll / halb leer). Und außerdem ... du kennst mich doch schon ein wenig... "Wo ein Wille - da auch ein Gebüsch" und Platz ist in der kleinsten Hütte - also kriegen wir auch dein WoMo unter
Wegjagen werden wir niemanden, auch dann nicht, wenn die Anmeldung kurzfristig eingeht

Ich jedenfalls, würde mich diebisch darauf freuen, mal wieder eine Tasse TEE mit dir zu schlürfen

Also los - her mit deiner Anmeldung

Gruß in die Südstaaten

Pajas

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Dein klares Denken, dein Wille, geben deinem Treiben Leben,
deinem Bestreben die Richtung,
deinem Wort die entscheidende Wirkung.
Du hältst die Hand voller Trümpfe, -
nun lerne spielen!

Hej Pajas,

na logo - aber wenn es nur volle Gläser mit Wasser gibt, komm ich sowieso nicht

Nein im Ernst, sobald ich definitiv weiß wie die Reise startet melde ich mich selbstverständlich....

Gruß
Tom

mensch tom alter haudegen

dann sieh mal zu ..sonst entgehen dir ein paar leckerchen vom ollen grillmaster ..

dafür fährt mann doch auch 700 km ......

auch ich würde mich freuen dich bei uns in amecke zu erwarten .....

alles liebe aus dem pott ...glück auf ....swedi

Jau, das sind ja mal von Emaster und Saxemara interessante Zusammenstellungen heimischer Redensarten! Typischerweise handelt es sich um eine Mischung aus überwiegend westfälisch Platt und eingewanderten Ruhrpottausdrücken. Mir fällt dazu noch folgendes ein:

"Bölken" ist sprachlich verwandt mit dem "Bölkstoff". Mit diesem Ausdruck wird ein Pils aus Schleswig-Holstein beworben. Gemeint ist, man kann nach dem Genuss von der Kohlensäure gut rülpsen.

Tür heißt in anderen westfälischen Gegenden z.B. auch "Dür". Das ist ja schon fast schwedisch.
Zu "rammdösig" und "rantern": Krach machen heißt bei uns "ramentern".
"groggi" ist neudeutsch, es kommt aus dem Englischen: "groggy".
Mit "Kerr" ist einfach der "Kerl" gemeint.
Der Mensch an der Ruhr sagt "gezz", woanders sagt man "jezz". Jedenfalls ohne t am Ende.
Pantoffeln und Breitreifen heißen bei uns "Schlappen", nicht "Schluppen".
Und nun mach mal keine "Spirenzchen"! Von wejen "Spirenzgen"! Das "g" scheint im Pott sehr beliebt zu sein. Es ersetzt gleich mehrere andere Buchstaben, was die Sprache doch enorm vereinfacht. Es steht für "j" und "ch".
Bei "lunterig" fällt mir als verwandt auch "lurig" ein, wenn jemand ein bisschen niedergeschlagen und unlustig ist.
Einen "Tuck" (oder "Tucken") = einen "Tick", ein winziges bisschen. Er war einen Tucken (Tick) besser. Manche sagen auch "einen Tacken".
Die "Walachei" gibt es wirklich. Es handelt sich um eine wohl etwas einsame Gegend in Polen. Ich vermute, dass der Ausdruck mit den vielen polnischen Bergarbeitern (gegen Ende des 19. Jahrhunderts) ins Ruhrgebiet gekommen war und sich von dort über ganz Deutschland verbreitet hat. Interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrpolen

Das Schönste an diesen "eingeschleppten" Dialekten, ist die Tatsache ihrer Vermischung, bis hin zur Übernahme in den alltäglichen Sprachgebrauch (und häufig in Fremdsprachen wieder zu finden -> auch im Schwedischen!):YYBP: .
Kürzlich fragte mich jemand nach einigen von mir benutzen Worten: "Pasminen und Printe" (= Füße und Hose > auch Plinte gen.)

Als ich dem Fragenden die Herkunft dieser Worte zu erklären versuchte, wunderte ich mich über die vorherrschende Unwissenheit und Unkenntnis, dieses doch weit verbreiteten Masematte-Dialekts, der in den alltäglichen Sprachgebrauch Einzug gehalten hat.

Mal ein paar Beispiele, die vielleicht schon viele gehört haben:

Zigulle: Ich hau dir gleich eins auf die Zigulle = Nase
Sülzen: Sülz nicht rum = Gerede

Noch mehr Beispiele findet ihr bei wikipedia unter "Masematte"


Und wenn ihr Fragen zu diesem Dialekt habt (dessen Fan ich bin), schikt einfach `ne PN

LG

Pajas
PS: Ich glaube, wir schweifen vom Thema ab?

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Noch zu den Beispielen in Wikipedia - "Masematte": Viele dieser Wörter aus dem Rotwelschen oder dem Jiddischen bzw. teilweise auch der "Ganovensprache" sind mir schon in der westfälisch-dialektischen oder allgemein deutschen Alltagssprache begegnet:

Malochen, beschucken, Hallas ("Mach nich so'n Hallas!"), lau, Laumalocher, Laumann, Massel (eigentlich "Masel", weich gesprochen), Patte ("Der hat was auf der Patte"), Plempe (als Ausdruck für eine Pistole oder "Puste" oder oder), schicker (betrunken), schofelig ("Er benimmt sich schofelig").

Mannomann,

was habe ich da bloß wieder ausgelöst

@ tomtom
Du mußt unbedingt nach Amecke kommen, ich warte auf Jagdberichte!!!

Das gilt auch für mounty

Waidmannsheil

Emaster (der sich auf den Aufgang der Bockjagd freut )

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Alte Böcke, alte Bäume- Gute Jagd und junge Träume- Mädchen schlank mit runder Brust-
Alles Edle Waidmannslust!!!

Es sind noch Tage bis zum 42. Bläsertreffen- Nässjö Jakthorn + Jagdhornbläsergruppe Hermannsburg-Müden in Hermannsburg

Hej Swedi,
hej Emaster,

wie ich mit Pajas schon per PN besprochen habe, planen wir grad ne Tour mit dem WOMO nach Norge. Allerdings ist das Datum noch ungewiss. Ich wollte Anreise gerne mit dem Treffen in Amecke verknüpfen. Mal sehen ob das klappt. Würd mich natürlich auch freuen und bei Swedis Grillspezialitäten läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.

@Emaster
Von der Jagd gibts bei mir leider nicht soviel zu berichten. Es ist für mich nicht leicht, jemanden zu finden, wo ich mitgehen kann. Das liegt einfach daran, daß ich zuviel unterwegs bin. War jetzt gerade 6 Wochen in Marokko (gottseidank vor dem Anschlag in Marrakesh - denn am Ort der Esplosion war ich natürlich auch..... ). Das macht es nicht gerade leicht. Denn die Jagdherren erwarten schon starken Einsatz. Oft schließen sie von sich auf andere. D.h. die Leute leben für die Jagd. Bei mir ist es halt eines von vielen Interessen. Ich glaube sie denken, wenn man es nicht 100% macht, dann soll man es bleiben lassen. Kann sein, daß sie Recht haben, vielleicht aber auch nicht. Ist halt ne subjektive Sichtweise. Führt aber dazu, daß jemand wie ich es dann sehr schwer hat, jemanden zu finden, der meine Einstellung akzeptieren kann. Naja allmählich tanzen bei uns die Sauen an und vielleicht ändern auch die Jagdherren bei entsprechend großen Wildschäden die Einstellung selbst....

Gruß
Tom