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BeitragVerfasst: Sa, 04 Dez, 2021 17:45 
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Zitat:
Wie soll ein Laie wie ich das verstehen?


Ist doch ganz einfach.
In Östersund ist es rattenkalt. Da erfriert sich das, der Virus den Arsch. :YYAO:


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BeitragVerfasst: Sa, 04 Dez, 2021 20:41 
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Gestern Abend Gänsehaut bei allen Eishockeyfans......

Die neue Arena in Tampere wurde eingeweit !

Rund 13.000 Fans ohne Maske haben einen schönen Abend gefeiert.

In Hoffenheim heute Nachmittag beim Fußball ( draussen an frischer Luft ) 0 Zuschauer.

Es muss also nicht nur unterschiedliche Studien geben :YYAO:

Schaut euch das Video an.

https://www.iihf.com/en/events/2022/wm/news/31055/new_arena_ready

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BeitragVerfasst: Sa, 04 Dez, 2021 22:27 
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Was wir betrachten ist nicht das, was wir sehen.

Das scheint auch für die Sichtweise von Fachleuten und die Politiker die daraus Rückschlüsse für ihre Entscheidungen treffen müsssen zu gelten.
Wir haben in Deutschland daher bereits Abweichungen bei den Maßnahmen der Kommunen, Regionen und der Länder.
Natürlich auch in Europa von Land zu Land.
Ich kann nachvollziehen, wie sich so etwas ergibt.
Verstehen kann auch ich diese enormen Unterschiede in den Maßnahmen nicht mehr.

Michael

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BeitragVerfasst: So, 05 Dez, 2021 1:02 
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Zwei Dinge zur Erklärung:
  1. Der relativ rationale Grund: in Schweden ist die Infektionsquote im Moment tatsächlich vermutlich niedriger; jedenfalls gilt das für die Krankenhausbelegungen, die man als Proxy nehmen kann
  2. Der arbiträre Grund: die FHM hat eine deutliche Tendenz, Evidenz, die zu Restriktionen führt, zu ignorieren. Das gilt insbesondere für die Gesichtsmasken. Und da hat sich die FHM in eine Ecke gemalt; sie haben lange und gegen jede Evidenz behauptet, die Masken brächten nichts. Es ist ein echtes pädagogisches Problem, jetzt zu erklären, warum das plötzlich nicht mehr stimmt, obwohl alle Erkenntnisse dazu schon vorlagen, als die FHM die Masken noch ablehnte...

Zuletzt kann man annehmen dass Schweden inzwischen eine "verarmte" Bevölkerung hat, was die Empfindlichkeit für das Virus betrifft. Dadurch, dass man die Infektion relativ frei hat laufen lassen und dass man auch Leute, die zwar kein Corona hatten, aber Erkrankungen, die potentiell das Risiko erhöhen (Herzinfarkt, Stroke) aufgrund des havarierten Gesundheitssystems nicht behandeln konnte, sind viele Leute, bei denen ein schwerer Verlauf wahrscheinlicher ist, hier gestorben. Die restliche Bevölkerung ist damit "gesünder" und das Risiko für hohe Todeszahlen damit hier jetzt geringer (man kann eben nur einmal sterben).

Kann man das gut finden?
:YYAK:
Mit einer gewissen sozialdarwinistischen Einstellung vielleicht...

//M

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BeitragVerfasst: So, 05 Dez, 2021 7:22 
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Gerade eben im Radio gehört: "Tragen sowohl die infizierte als auch die nicht-infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille." und recherchiert -> https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz

Also: Immer Maske auf! Auch als Zuschauer beim Biathlon in Schweden! Denn dort sitzen nicht nur "verarmte" Schweden sondern auch Deutsche, Franzosen... Und die Funktionäre sollten mal als gutes Beispiel voran gehen. Schließlich handelt es sich um einen Weltcup der in vielen Ländern im TV übertragen wird.

:YY: Värmi


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BeitragVerfasst: So, 05 Dez, 2021 11:32 
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vibackup hat geschrieben:
Zwei Dinge zur Erklärung:
  1. Der relativ rationale Grund: in Schweden ist die Infektionsquote im Moment tatsächlich vermutlich niedriger; jedenfalls gilt das für die Krankenhausbelegungen, die man als Proxy nehmen kann
  2. Der arbiträre Grund: die FHM hat eine deutliche Tendenz, Evidenz, die zu Restriktionen führt, zu ignorieren. Das gilt insbesondere für die Gesichtsmasken. Und da hat sich die FHM in eine Ecke gemalt; sie haben lange und gegen jede Evidenz behauptet, die Masken brächten nichts. Es ist ein echtes pädagogisches Problem, jetzt zu erklären, warum das plötzlich nicht mehr stimmt, obwohl alle Erkenntnisse dazu schon vorlagen, als die FHM die Masken noch ablehnte...

Zuletzt kann man annehmen dass Schweden inzwischen eine "verarmte" Bevölkerung hat, was die Empfindlichkeit für das Virus betrifft. Dadurch, dass man die Infektion relativ frei hat laufen lassen und dass man auch Leute, die zwar kein Corona hatten, aber Erkrankungen, die potentiell das Risiko erhöhen (Herzinfarkt, Stroke) aufgrund des havarierten Gesundheitssystems nicht behandeln konnte, sind viele Leute, bei denen ein schwerer Verlauf wahrscheinlicher ist, hier gestorben. Die restliche Bevölkerung ist damit "gesünder" und das Risiko für hohe Todeszahlen damit hier jetzt geringer (man kann eben nur einmal sterben).

Kann man das gut finden?
:YYAK:
Mit einer gewissen sozialdarwinistischen Einstellung vielleicht...

//M


Leider muss man vibackup Recht geben was die fatalen Fehleinschätzungen der FHM angeht. Das ist Sozialdarwinismus pur. Was stört ist das verlogene System der Politik, welches wahrscheinlich demnächst mit der Erfolgsmeldung kommt, dass die vårdkö überall in den Regionen dank der politischen Glanzleistungen im allgemeinen und in der Coronapandemie im Speziellen zurückgefahren werden konnte. In der Gesellschaft Schwedens ist das alles kein Thema und wird nirgends diskutiert.


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BeitragVerfasst: So, 05 Dez, 2021 12:00 
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Värmi hat geschrieben:
Gerade eben im Radio gehört: "Tragen sowohl die infizierte als auch die nicht-infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille."

Ja, und auch die Tagesschau berichtet darüber.
Und die Studie ist vier Beiträge weiter oben schon kurz dargestellt und bewertet worden.
Aber die Aussage, wie du (und die verlinkte Seite) sie machst, ist zwar vermutlich zu weitgehend (die Quantifizierung des Infektionsrisikos gibt die Untersuchungsmethode nicht her, im besten Falle eine Vermutung derselben) aber im Kern richtig: tragen beide Masken, sinkt das Risiko.

//M

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BeitragVerfasst: So, 05 Dez, 2021 17:35 
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Würde sehr gut in diese Rubrik passen wenn man Mathematik durch Schutzimpfung ersetzt.

https://www.youtube.com/watch?v=iGTyy3CR4fA


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BeitragVerfasst: Mo, 06 Dez, 2021 15:42 
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Die Studie ist unter den besten Umständen gemacht worden. Tatsächilch sitzen in der Realität die Masken meist nicht, die Leute (besonders Männer) tatschen mit den Fingern darauf, heben sie verquetscht in der Hosentasche auf, benutzen sie, bis sie grau und grauer sind,das hab ich v.a. bei Kindern beobachten können. Wer kann sich den solche Masken auch ständig neu leisten?
Das Umweltproblem will ich nur am Rande erwähnen, aber die ist gigantisch. Eine epidemologische Krankenschwester, meine Nachbarin in S, die ihr ganzes Berufsleben mit ansteckenden Krankheiten gearbeitet hat, hält nichts von Masken in Alltagssituationen. Sie wird ihre Gründe haben.
Ein anderes Argument dagegen, jedenfalls für ein häufiges Tragen über Monate: Ist unser Immunsytem niciht darauf angelegt, wie mir eine Biologin erklärte, dass wir ständig mit Viren und Bakterien zu tun haben, um in Übung zu bleiben?

Hohe Todeszahlen in Schweden: So weit ich weiß, v. a. am Angang in den privatisierten Altenheimen ohne Schutzausrüstung, unausgebildeten und v.a. zu wenig Personal, weiterhin auch viele Tote mit Hintergrund von Somalia und Äthiopien, Türkei usw. die hier unter einem schweren VItamin D-Mangel leiden. Vitamin(D3+ K2 ) ist ungeheuer wichtig für unser Immunssytem. Dazu gibt es mittlerweile viele Studien.
Wie die Übersterblichkeit für 2021 in S aussieht, wird interessant sein. Die Letalität ist nämlich in D trotz aller Maßnahmen höher (s. Corona in Zahlen)!!!

Ich halte Tegnells Weg daher für den humaneren (ihr, die ihr in S lebt, wisst nicht, wie hysterisch es in D zugeht)und klügeren. In D hat eine ganze Schulkindergeneration neurotische Komplexe bekommen, Waschzwangneurosen, manche wollen die Maske auch zuhause nicht absetzen usw. Neu-Eingeschulte sind motorisch äußerst schlecht, ängstlich, schwach in jeder Hinsicht, sagte mir eine befreundete Grundschullehrerein (die durchaus allel Maßnahmen für richtig hält)
Wie sich auch die leitenden Ärzte des Gesundheitssytems in Norwegen ausdrückten: Wie es im Moment aussieht: Schweden steht gut da, weil es eben für eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung durch laschere Maßnahmen gesorgt hat.


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BeitragVerfasst: Mo, 06 Dez, 2021 15:53 
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ronja hat geschrieben:
,leisten?
,Eine epidemologische Krankenschwester, meine Nachbarin in S, die ihr ganzes Berufsleben mit ansteckenden Krankheiten gearbeitet hat, hält nichts von Masken in Alltagssituationen. Sie wird ihre Gründe haben.
,

H,.


Ronja hilf mir bitte. Was ist bzw macht eine epidemologische Krankenschwester? Ich habe einen Freund und dessen Schwager ist Arzt und der konnte das auch nicht beantworten.


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