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BeitragVerfasst: Mo, 03 Sep, 2007 13:11 
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Registriert: 23.12.2006
Beiträge: 2997
Plz/Ort: Schweden
Einfachste Lösung für die meisten der genannten Probleme:

ein Tempolimit, wie es der Rest der Welt schon hat.

_________________
mvh
Peter .

Erst suchen, dann fragen...


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BeitragVerfasst: Mo, 03 Sep, 2007 14:11 
Fahren in Schweden sind mal so, mal so.
Nachts auf der E6 zwischen Helsingborg und Göteborg ist man oftmals allein unterwegs. Ab und zu kommt ein LKW entgegen; auch die E45, auf der ich dann weiterfahre ist nachts fast menschenleer. Aber Achtung, Wildwechsel!

Tagsüber aber bemüht sich Schweden mitteleuropäisches Niveau zu erreichen. Diese Erfahrung machte ich letztmals Ende Mai auf der E6: stop and go von der Einmündung der 45 in die E6 in Göteborg bis Höhe Kungsbacka. "Fahrt"zeit: ca 2 Stunden. Danach ist man wie gerädert. Der Grund: zwei schlecht gemanagte Baustellen. Bei aller Kritik: das können die Deutschen besser!

Aber im Schnitt ist schon ab Rødby und vermehrt ab Helsingborg entspanntes Fahren angesagt. Ausnahme: Baustelle Kopenhagen.

Meine Erfahrungen der vergangenen 13 Jahre:
Der LKW-Verkehr hat seit der schwedischen EU-Mitgliedschaft rapide zugenommen und auf den Hauptstrecken sind deutsche, niederländische, spanische, norwegische, finnische, estländische, lettische, littauische usw usw und ach ja auch schwedische Lastzüge unterwegs. Und es werden immer mehr.

gm


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BeitragVerfasst: Mo, 03 Sep, 2007 14:24 
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Registriert: 07.03.2007
Beiträge: 259
Plz/Ort: Berlin/ Kungshamn
Hallo Leute,
normalerweise ist es in S recht entspannt zu fahren. Aber in diesem Jahr fand ich es überhaupt nicht so!
Ich war zwei Wochen in Bohuslän (Sotenäs). Wenn ich mit dem Auto 5 Kmh drüber gefahren bin, wurde ich schon überholt. Und nicht nur von den Norwegern! :YYAU: Die fahren auch sonst immer einen recht heißen Reifen :YYBP: Dies habe ich aber nur dort erlebt, sonst nirgendwo in S. Vielleicht hängt der Fahrstil doch von der Fülle auf den Straßen ab. Die Straßen waren immer voll und entspanntes Fahren kaum möglich.

_________________
vänliga hälsningar

från
Bernhard
www.granitzferien.de


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BeitragVerfasst: Mo, 03 Sep, 2007 21:27 
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Hej ihr Lieben,

wenn ihr zum fahren in Schweden meinen Mann befragen würdet, so könnte er sicherlich einiges zum besten geben.
Er fährt hier in D immer sehr zügig (sehr zu meinem Leidwesen, da ich - selbst Autofahrerin - ein fürchterlich schlechter Beifahrer bin) :YYBP:
Hier auf unseren Autobahnen, die teilweise in chaotischem Zustand sind, ist das fahren mit Gespann (Anhänger mit großem Boot) eine Qual, vor allem auf der rechten Spur
Die ist teilweise in sooo schlechtem Zustand, das man einfach mal auf die mittlere Spur ausweichen muss, um einigermaßen unbeschadet ankommen zu können.
Ich hänge dann bei Überholmanövern wie ein Klammeraffe am Sitz, mit in den Sitz eingegrabenen Händen, der Puls rast und ich bin völlig fertig.
Drei Kreuze mache ich dann, wenn wir in Travemünde heil angekommen sind!

Und was für ein gegensätzliches Bild sich beim fahren in S bietet.
Da sitz ich kerzengerade, quietschfidel, schau mir entspannt die Gegend an.....
Da beginnt für mich der Urlaub...., und wenn ich diverse Beiträge hier so lese, kann ich mir das eigentlich nicht nur einbilden...

Dank euch.. :kusshand:

Liebe Grüße

saxemara :YYAC:

_________________
Liebe Grüße
saxemara ;-)
Alles wird gut! (Nina Ruge)
Sich abfinden und aufs Meer schauen, das ist Glück.
-Gottfried Benn-
"Det löser sig!!!"
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BeitragVerfasst: Mo, 03 Sep, 2007 22:23 
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Beiträge: 295
gm hat geschrieben:
...
Tagsüber aber bemüht sich Schweden mitteleuropäisches Niveau zu erreichen. Diese Erfahrung machte ich letztmals Ende Mai auf der E6: stop and go von der Einmündung der 45 in die E6 in Göteborg bis Höhe Kungsbacka. "Fahrt"zeit: ca 2 Stunden. Danach ist man wie gerädert. Der Grund: zwei schlecht gemanagte Baustellen. Bei aller Kritik: das können die Deutschen besser!
...
gm


Hej,

stimmt da gibt es viele Baustellen vor allem auf den Autobahnen, welche besonders in der Urlaubszeit für eine Verkehrsberuhigung sorgen. :sauer:

_________________
Laban
_____________________________

Kein Wesen kann zu nichts verfallen!
Das Ewige regt sich fort in allem.
J.W. Goethe


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BeitragVerfasst: Do, 06 Sep, 2007 21:36 
ich habe genau über dieses thema nach unserem urlaub mit meiner freundin diskutiert. wir wurden, raus aus schweden, fast erschlagen vom deutschen verkehr und sind aus trotz (und selbstschutz) weiterhin mit 100 den ganzen weg bis nach haus gejuckelt. es war sehr schwer, sich umzugewöhnen!

außerdem bin ich nun ein eiserner verfechter des allgemeinen tempolimits auf deutschen autobahnen. ich freu mich wirklich wieder aufs fahren, wenn wir in 2 wochen hoch fahren!


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BeitragVerfasst: Fr, 07 Sep, 2007 8:13 
Hej Ihr lieben Fories,
es stimmt sicherlich, fahren in Schweden ist zu 99% eine Wohltat und macht richtig Spaß. Rushhour, Drängelei und Lichthupen sind so gut wie nicht vorhanden und hier oben im Norden schon garnicht. Eine handvoll - ich denke überwiegend die "jungen Wilden" treten dann doch schon mal den Gashebel bis auf's Bodenblech. Aber wehe wenn sie dabei erwischt werden und hier in Jätmland macht man jetzt neben fest installierten Blitzern auch von der mobilen Technik gebrauch. Die Strafen sind enorm hoch und das fängt nicht bei 10 kmh zuviel an, sondern bei 1 - 2 kmh Überschreitung. Da liegt eine geringfügige Überschreitung bei schnell mal 2.000 Kronen. Unsere Meinung: Das ist richtig so. Alleine schon die Gefahr durch Elche, Rentiere u,a, ist enorm groß. Man sagt so, daß 80% aller Unfälle durch Tiere passieren. Fahren macht Spass hier, aber wenn Du - wie ich letzten Sonntag 180 km fährst von Sörbygden (Bräcke) über Ragunda, Hammerstrand, Hammerdal, Föllinge - und das ganze zwischen 20.00 und 23.00 Uhr und Dir dann gerade mal 2 PKW entgegenen, nur Wald, Kurven, Nebel und jede Menge Füchse und Eulen die auf Dich zufliegen, das ist schon ein bischen unheimlich, da gehst Du automatisch vom Gas. Übrigens, wir haben ja durch steigenden Tourismus die teilweise gut ausgebaute E 14 Sundsvall - Östersund - Åre - Norwegen in der Nähe, hier passieren viele Unfälle und da wird auch gerast und deshalb überlegt man nun, daß zwischen den Blitzerabständen elektronisch die Geschwindigkeit gemessen wird und am Ende wirst Du dann geblitzt wenn Du zu schnell unterwegs warst.

Ich wünsche Euch allzeit GUT FAHRT nicht nur in Schweden.

Grüße aus dem schönen Jämtland
eicher


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BeitragVerfasst: So, 09 Sep, 2007 12:26 
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Beiträge: 155
Plz/Ort: 63825 Blankenbach
Hej, Hej,
mit der Verkehrsdichte läßt sich das nicht unbedingt erklären. Es gibt doch Länder in Europa, wo die Bevölkerungdichte größer ist als in Deutschland, ich denke dabei an Belgien oder Holland. Wenn die Leute schon auf dem Hafengelände durchtreten, dann kann man auch nicht sagen, dass sie durch die viel Staus auf der Autobahn gestresst sind.
Das haben die Leute vielleicht in den Genen.
Vor ein Paar Jahren hatte mal meine Mutter (sie lebt in Frankreich) gesagt : wenn man mit den Leuten hier (Deutschland) redet, dann sind sie unzufrieden und gestresst. Laufen die vielleicht Zielen nach, welche sie nicht erreichen können? Sie wollen immer besser sein als der Nachbar! Es fehlt an Bescheidenheit.
Und so wird hier gefahren. Alles zusammen geht auf kosten der Entspannung und Lebensqualität.
Hejdå
Gallier

_________________
Wenn er nicht gerade mit seinem Gespann (französich / finnisch mit einem Schuss schwedisch)durch die Welt rumkurvt, sitzt er zu Hause in Deutschland in seinem schwedischen Haus und überlegt, wo und wann es wieder losgeht.


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BeitragVerfasst: Mo, 10 Sep, 2007 10:54 
Also ich meine auch, das hat nichts mit der Bevölkerungsdichte zu tun. Hier in Holland haben wir eine deutlich höhere Bevölkerungsdichte als in Deutschland und der Verkehr fließt hier hervorragend (von Staus vor allem in der Randstad zu Spitzenzeiten abgesehen). Ob Innerorts (50), Außerorts (80) oder auf Autobahnen (120), man hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen wie in kaum einem anderen Land in Europa - Grund: Die hohen Bußgelder.

Um den Verkehr in Deutschland ruhiger fließen zu lassen, müssten einfach die Bußgelder deutlich hoch gesetzt werden. Von einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen halte ich gar nichts. Auch wenn ich selbst meist um 120 fahre, warum soll man 130 fahren, wenn keiner auf der Autobahn unterwegs ist?

Zum anderen hat die Fahrweise auch was mit der Kultur und Emotionen zu tun. Die Deutschen sind ein hektisches Volk. Die Holländer sind im Vergleich, obwohl direktes Nachbarland, sehr viel ruhiger, entspannter und unkomplizierter. Die Skandinavier sind im allgemeinen auch sehr viel ruhiger. Die Italiener sind wieder anders, sehr viel emotioneller. Wer schon mal in Italien gefahren ist, weiß, dass die z. B. nicht anhalten, wenn die Ampel auf Rot springt, sondern erst, wenn die anderen losfahren bzw. die Kreuzung "blockieren". Anstatt zu bremsen wird dann erstmal gehupt, was die Hupe hergibt, bis dann doch denen, die Grün haben, vorrang gewährt wird. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten auf Sizilien, also ganz im Süden.

Trotz allem entspannten Fahren in Schweden, auch da hab ich schon so manchen Drängler erlebt. Dies aber hauptsächlich im Raum Stockholm. An Geschwindigkeitsbegrenzungen wird sich in Schweden auch nicht so sehr gehalten. Trotz der Höchstgeschwindigkeit von 110 fahren einige deutlich schneller. Tempo 140 ist nichts besonderes auf schwedischen Autobahnen.

Mir ist aufgefallen, dass mit der EU-Osterweiterung der LKW-Verkehr in Schweden massiv zugenommen hat. Nie habe ich so viele LKWs aus Estland, Lettland und Litauen die E 4 langfahren sehen wie dieses Jahr. Dazu kommen zahlreiche LKWs aus Holland und Deutschland.


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BeitragVerfasst: Mo, 10 Sep, 2007 12:11 
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Registriert: 03.04.2005
Beiträge: 3577
Plz/Ort: München
Hej,hej!
Also ich kann nur bestätigen, daß Fahren in Schweden eine Erholung ist. Bin ja selbst schon einige Male dort mit einem Autoherumgedüst. Aber mal eine andere Frage: Ist schon mal jemand von euch mit dem Taxi durch Stockholm gefahren? Also dieses Vergnügen hatte ich im letzten Jahr im März, als ich nach Stockholm flog um Rolf Lassgård im Theater zu sehen. Aber um den geht´s ja garnicht. Ich bin damals nachts angekommen und mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel gefahren äähem geflogen, wie ich glaubte. Desweiteren bin ich, da ich keine Lust hatte an einem kurzen Wochende auch noch nach irgendwelchen Bussen oder Bahnen zu suchen per Taxi in die Altstadt und zum Vasamuseum gedüst, danach ins Theater und nachts wieder zum Hotel im Gustafslundsvägen. Selbstverständlich mit verschiedenen Taxen, aber seither weis ich warum viele Leute zur Seite springen wenn ein Taxi in Sicht ist........
Die fahren anscheinend alle wie kleine Schumachers. So mit 90 statt 50 Sachen und sowas wie blinken ..... kommt erst die Frage : "Was ist denn das?".
Naja, vom Hotel zum Flughafen gings dann auch wieder in Rekordzeit (mit 90-100 durch die Stadt und danach mit 120Kmh), obwohl ich dem Fahrer gesagt habe, daß wir noch gut 2Stunden Zeit haben bis ich dort sein muß......
Naja, es waren jedenfalls recht lebendige Fahrten...... :yydb:
Gruß Sibylle :D

_________________
Liebe Grüße von Sibylle

Schon Kurt Wallander meint: "Då vet vi det".

http://www.wallander-web.de


Falls jemand denkt, daß ich auf meinem Avatar in meinem Büro sitze, liegt er falsch damit. Das ist Ebbas Platz, aus der Wallander -Serie, in Ystads Filmstudios.


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