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Hej

Also ich würde auch keine Teile aus verzinkten Blechen verwenden.

Ich würde entweder

Kupfer
Kupfer-Titan-Zink
Aluman oder
Uginox

einsetzen.

Natürlich ist dies eine Frage des Preises, der Erhältlichkeit und des Wissens über die Verarbeitkeit.

frauchi

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Noch Tage bis zu meinem nächsten Schwedenurlaub.

http://www.rheinzink.de/rheinzink_titanzink.aspx
Wie Du sehen kannst, werden die Rheinzink-Produkte aus Titanzink hergestellt. Dabei möchte ich auch bleiben. Die Außentreppen, die aus feuerverzinkten Stahlblechen hergestellt und hier schon heftigst kritisiert wurden, und die Dachrinnen haben dann die gleiche Oberfläche.

Gruß Gernot

Hej,
nun will ich auch noch meinen Klempner -senf dazugeben.
Bei Skibbi spürt man sehr viel Sachkompetenz. Eigentlich spricht man bei Rinnen und Fallrohren von "Teiligkeit", z. Bsp. 6-teilige Rinne. Das kommt ursprünglich von der verschnittfreien Aufteilung einer Blechplatte von 2m Kantenlänge(z. Bsp.2000mm:6=333mm). Je größer die Zahl, desto kleiner die Rinne (und das Fallrohr). Dazu gibt es jeweils passende Rinneisen und Schellen. Zumindestens habe ich das so in Deutschland in der Lehre erfahren. Das nur am Rande.

Wichtig ist beim Anbringen je nach Gegebenheiten, dass die Traufe, sprich die untere Dachkante angemessen weit in den Rinnenlauf reicht (1/4-1/3) aber nicht zu weit-Wasser schießt sonst rüber, ja nach Dachneigung). Das wird natürlich zum Fallrohrstutzen hin weniger, wegen dem Gefälle (ca 5mm/m). Da heißt der Höhenabstand zur Traufe wird größer. Das ist eine Frage der Optik, sonst erscheint die Rinne regelrecht schief in eine Richtung.
Dazu muß aber die Traufe 100% waagerecht sein. Sonst z. Bsp. mit einer Schlauchwaage prüfen.

Was die Rinnengröße anbelangt, gibt es wohl Standards, doch was nützen die, wenn das Wasser sonst wo hinläuft ,nur nicht wo es hin soll.?
Dabei ist es aber schon wegen der erwähnten Optik wichtig (zumindestens im sichtbaren Bereich), dass die Proportionen zur Hausgröße und Dachfläche stimmen. Das heißt, wenn Du eine Veranda (oder Vorbau von 2x3 m) hast, paßt sehr schlecht eine 5-teilige Rinne dazu, weil es nicht aussieht.
Als Material ist schon am besten Metall -nicht verzinkt, das stimmt), weil das oft an den Lötnähten zu rosten beginnt. Zink oder Kupfer, glaube es gibt auch Zinktitan. Ist natürlich immer die Frage des Preises. Plastik ist ein Kompromiß, aber neigt an Nähten und Übergängen zu Undichtheiten.

Ich weiß nicht ,ob ich das richtig verstanden habe, z. Bsp. wegen der Rohrschellen, die es hier nicht geben soll? Im Frühjahr habe ich das Haus eine Kunden mit kompletter Sanitärinstallation versehen. Alle Teile haben wir in Schweden u.a bei "Bauhaus" gekauft...und relativ preiswert. Rohrschellen (Durchmesser 15mm mit Gummi) unter 10 Skr(zehn!). Ist sicher nicht überall möglich. Oder ging es um diese speziellen Schellenhalterungen an der Schiene? Wir haben die mit Gewindestift verschiedener Längen (für Holz und Dübel) verarbeitet.

Gruß
Volvolf

Dachrinnengrößen
Die Hauptdächer bekommen 5 teilige Dachrinnen (400 = 193 mm), die Verandadächer 6 teilige (333 = 153 mm), beide mit 100 mm Fallrohren.

Rohrschellen
"Bauhaus" in Schweden, wir leben ja auf dem "platten" Land, wo man weder deutsche noch schwedische Baumärkte in erreichbarer Nähe hat.

Seitenansicht mit Dachrinnen
AnNorden.pdf [241.87 KiB]
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Gruß Gernot

Ja, mit den Rinnengrößen bist Du dann hoffentlich auf der "sicheren Seite". Die sind schon angemessen. Der Ernstfall wirds dann zeigen, wenns dicke kommt. Dann müssen die Rinnen damit fertig werden und was wegschaffen.

Mit dem Baumarkt tut mir leid, wußte nicht, wo Ihr suchen konntet bzw. wohnt. Bei mir war das durch einen Auftrag im Radius von Götbeborg (90km), da ist mehr los.
Da sind wir von von Deutschland manchmal bischen verwöhnt diesbezüglich.

Gruß
Volvolf

Was heisst denn auf der sicheren Seite.....????
Wenn ich das hier so lese hat man den Eindruck das es NUR direkt über dem Dach wie verrückt regnen kann und das jaaaa kein Tropfen vorbei gehen darf damit das Grundstück nicht nass wird.Euch ist schon klar das es um das Haus herum auch regnet und das ganze Grundstück dann sowieso klatsch nass wird.
Also wenn es mal so kübelt und das Wasserr über die Rinne schießt dann ist drumherum sowieso "Land unter"
Wenn man eine vernünftig grosse Dachrinne montiert und dann das Wasser eventuell vielleicht einmal im Jahr drüber schiesst...was solls.....
Ich würde mir jetzt nicht ein Kanalrohr ans Dach hängen nur um einmal in 20 Jahren einen Jahrhundertregen vom Dach abzuleiten,eben weil es ums Haus herum auch regnen wird.
Auch fällt ja der Regen nicht immer kerzengerade,das heisst eine Seite vom Haus wird sowieso bespritzt und beschmutzt.Wenn es darum geht das Wasser vom Haus zu halten fände ich eine vernüntige Drainage ums Haus eigentlich wichtiger.....
Ich würde mir das nochmal überlegen ,wegen dem einemal Regen wo drüberfließt....ist ja auch eine Kostenfrage.

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viele Gruesse Haegar

Ich habe die Proportionen zeichnerisch durchgespielt, da ich das von D. aus plane. Vor Ort hatten wir häufig Übergüsse, die die Fassade durch hochspritzendes Wasser stark verschmutzten. Die Fallrohre werden in ein Drainagesystem geführt, das gleichzeitig angelegt wird. Zu diesen Punkten bitte meine vorstehenden Berichte lesen.

Gruß Gernot

Hej Gernot,

Plannja und Lindab fertigen auch Dachrinnen bis 150mm bzw. 190mm.

Tabellen zur Dimensionierung finden sich dort auch.

Viel Erfolg mit den neuen Rinnen. Hoffentlich gibt es dann auch Fotos.

Eigentlich gibt es in Schweden auch fast alles. Nur ist es manchmal schwer zu finden weil es nicht "standard" ist.

Gruß
Bonpland

So sieht's aus.