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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 19:20 
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Da sich dieses Thema unerwartet anders entwickelt hat, als von mir ursprünglich erwartet, habe ich meinen Eingangsbeitrag zurückgezogen.

Die Frage an sich schien interessant genug zu sein.
Der restliche Text wurde nicht gelesen, nicht verstanden oder schlicht ignoriert.

Also, deshalb geht es jetzt hier weiterhin nur darum,
ob und unter welchen Umständen man im Rentenalter noch nach Schweden auswandern sollte.

Michael

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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 19:56 
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Hej lamborn,

hast du dich mit Värmi abgesprochen, oder diesen super Text gemeinsam geschrieben.
Hochachtung. Du schreibst mir aus der Seele. In drei Jahren gehe ich auch in die Rente, und möchte gerne so 6 Monate im Jahr in meinem Haus in Schweden verbringen. :shock:
Super.

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 19:59 
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So sehe ich das auch, das Schlaraffenland liegt woanders.Mich haben Schweden auflaufen lassen ,mal sehen wie lange er durchhält und grinsend Englisch oder Deutsch gesprochen .Urlaub ja ,Wohnen nein.


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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 21:28 
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hansss hat geschrieben:
... mal sehen wie lange er durchhält und grinsend Englisch oder Deutsch gesprochen .

Das geschriebene ist weder Englisch noch Deutsch... :YYAK:
Wir werden sehr viel unserer Rentnerzeit in Schweden verbringen, unsere Zelte aber in Deutschland wohl nicht ganz abbrechen. Und Lamborn ist kein Camper, sonst wäre er nicht auf den Irrglauben rein gefallen, das man primär mit dem Wohnmobil viel vom Land sehen kann. Das geht mit dem Wohnwagen ebenso. Aber das ist ein ewiges "Streitthema" zwischen Wohnwagen- / Wohnmobil - Besitzern...
Und ja, im Alter fällt einem das erlernen der Sprache immer schwerer. Aber es muss auch nicht perfekt sein, die Schweden freuen sich schon über den Willen, den man zeigt... Und für mich ist es selbstverständlich, wenn man dauerhaft oder sehr viel Zeit alljährlich in einem fremden Land verbringt, sollte man der Sprache in groben Zügen mächtig sein.
Für uns wäre auch Südschweden nichts, da trifft man zu viel Deutsch...

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Zuletzt geändert von Elch am Di, 30 Feb, 2028 25:61, insgesamt 325-mal geändert.


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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 21:57 
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hansss hat geschrieben:
So sehe ich das auch, das Schlaraffenland liegt woanders.Mich haben Schweden auflaufen lassen ,mal sehen wie lange er durchhält und grinsend Englisch oder Deutsch gesprochen .Urlaub ja ,Wohnen nein.

Jej hanss,
was meist du damit. Oder wen?

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: Di, 02 Mär, 2021 21:58 
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Sorry, ich habe ein s vergessen. :weifa:

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: Mi, 03 Mär, 2021 11:03 
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Das es nicht das Schlaraffenland ist .Urlaub ist eine dort leben sicher eine andere Sache.Wenn man vorher keine Personen gekannt hat wird es wohl schwierig soziale Kontakte zu knüpfen. Und immer nach Deutschland zum Arzt ist sicher auch keine Lösung.


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BeitragVerfasst: Mi, 03 Mär, 2021 17:42 
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Schweden ist ein westliches Industrieland, wie Deutschland, Frankreich... mit gewissen Vor- und Nachteilen.
Es ist eines der reichsten Länder und kann sich entsprechend einiges leisten. Es ist dünn besiedelt, was sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein kann, je nachdem ob man Urlauber oder Einwohner ist. Es hat seine eigene Geschichte und Kultur, die bis in die 40er Jahre sehr von der von der (nord-)deutschen beeinflusst wurde; ab den 30er Jahren und spätestens nach dem WWII allerdings haben sich die Wege der beiden Länder getrennt.
Gesundheitssystem und Schule sind die beiden Schwächen des Landes; die Natur und die relative Freiheit im Alltag die Vorteile.
Ob man Schweden als besser oder schlechter empfindet, hängt sicher an den persönlichen Voraussetzungen; und dann sind natürlich viele Deutsche von einer überpositiv gefärbten Sicht Schwedens betroffen, das hier mit einem leichten Kopfschütteln gerne als Bullerbysyndrom beschrieben wird.
Aber generell: wenn man jung und gesund ist, mit einem leichten Konformitätszwang klarkommt, gerne in der Natur unterwegs ist und neugierig auf eine andere, aber dennoch verwandte Kultur und Sprache ist, dann ist Schweden ein gutes und vielleicht besseres Land als Deutschland.
Wenn man dagegen aufstrebend oder sehr individualistisch ist und Gruppenzwang nicht so mag, dann wird man sich hier sehr stossen.
Wir sind vor fast zwanzig Jahren kurz vor einer grossen Einwanderungswelle hergekommen und haben daher einige Deutsche gesehen, die gekommen sind.
Die Ärzte unter denen haben nach ungefähr 6 Monaten eine Krise bekommen, wenn sie verstehen mussten, wie das Gesundheitssystem hier läuft. Ungefähr die Hälfte aller Deutschen ist nach einem Jahr nach Deutschland zurückgekehrt. Die, die dann blieben, schienen sich eingerichtet zu haben, aber nach 12-15 Jahren schien noch einmal ein Knackpunkt zu kommen; da sind dann noch einmal einige abgesprungen.
So wie ich das sehe, sind etwa ein Viertel der (mir bekannten) ursprünglich hergekommenen noch hier.
Und ich vermute, dass man ähnliche Beobachtungen für Schweden, die nach D ausgewandert sind, erheben könnte.

//M

_________________
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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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BeitragVerfasst: Mi, 03 Mär, 2021 18:47 
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Wir haben uns 1982 unser Haus in Schweden gekauft und wollten es bis zur Rente eigentlich nur für Ferien nutzen, aber als Rentner wollten wir dann die meiste Zeit des Jahres in Schweden bleiben.
Das ist uns auch ganz gut gelungen aber es gibt immer Veränderungen die man nicht beeinflussen kann und es kommt wie es kommen soll.
Nach einigen Jahren haben wir auch darüber nachgedacht wie es wäre in Schweden zu leben und arbeiten und haben uns viele Gedanken darüber gemacht. Wir hatten beide einen sicheren Arbeitsplatz und es ging uns eigentlich ganz gut. Das ganze für ein Leben in Schweden aufzugeben war eine schwere Entscheidung und wir haben beschlossen nicht für immer nach Schweden auszuwandern.
Es war keine leichte Entscheidung aber die Richtige denn nachher war es gut so, und auch jetzt ist es besser so wie es ist und am Anfang geplant war.
Der sichere Arbeitsplatz, die Medizinische Situation,der bessere Verdienst mit einer geringeren Besteuerung des Einkommens so das alle Monate mehr in der Tasche war als in Schweden sprachen gegen einen Umzug.
Man muss es sich natürlich auch leisten( finanziell ) können es so zu machen und 2 Heimaten zu haben.
Ein Haus in Schweden kostet und auch die Reparaturen und Umbauten und Erweiterungen können ganz schön ins Geld gehen.
Auf unserer Heimreise nach den Kauf des Hauses sassen wir mit einem älteren Ehepaar beim Frühstück auf der Fähre und haben uns über unseren Hauskauf unterhalten und der Mann gab uns einen guten Rat:

Das Haus niemals vermieten wegen den Kosten für den Unterhalt denn wenn man selbst in sein Haus kommt dann muss man sich nur "Ärgern" was die Feriengäste alles für Schäden verursacht haben und was alles fehlt.
" Man muss es sich eben leisten können ein Ferienhaus in Schweden zu haben" sagten sie uns zum Abschied und ich muss sagen, Sie hatten Recht.

Ich kenne inzwischen viele Leute in unserem Dorf aber ich habe nur wenige Freunde gefunden, aber das sind Echte.

MfG
Amazonfahrer


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BeitragVerfasst: Do, 04 Mär, 2021 0:01 
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Hej hej.

Mein Fazit nach 15 Jahren Schweden:

Als Rentner? Nein, nur im Urlaub. Mit dem Alter kommen die Wehwehchen und ja, das schwedische Gesundheitssystem ist toll - das deutsche ist schneller... definitiv...

Ist Schweden besser? Nein!
Ist Deutschland besser? Nein!

Ich will dazu eine kleine Geschichte erzählen.
Im Jahre 2008 hatte ich die Möglichkeit, eine Arbeit in Värmland, Nähe Torsby zu bekommen. Doch ich habe mich für eine Arbeitsstelle im Süden, in Lund entschieden.
Jedes Jahr fahre ich nach Värmland. Meistens (also mindestens einmal im Jahr) zu Martin nach Filipstad, aber eben ab und zu auch mal an die Westseite.
Die Natur ist grandios, man kann angeln, Elche fotografieren... Alles, was man braucht, um zu entspannen.

DOCH was passiert, wenn man da wohnt? Die Natur, die man im Urlaub so schätzt, wird plötzlich "normal". Man hat sie ja immer, den ganzen Tag, die ganze Woche - immer....
Die Elche sind nicht mehr: "Oh toll, ein Elch." - sie sind: "Steht der doofe Elch wieder auf der Strasse auf dem Weg zur Arbeit".

Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit sagen will. Wenn das Aussergewöhnliche zur Normalität wird, stirbt es. Deshalb wohne ich im Süden, in Skåne.
Und auch Skåne hat eine tolle Landschaft, wenn man sich die Zeit nimmt, sie zu entdecken. Und Skåne hat den Vorteil, dass man schnell in "Schweden" ist und aber auch,
dass man schnell in Deutschland ist. (Und wenn es nur darum geht, in Burg an der Tanke eine Bockwurst zu essen - natürlich nach dem Coronazeitalter).

Würde ich mit dem Wissen, welches ich heute habe, wieder nach Schweden gehen? Ja!
Würde ich mit dem Wissen, welches ich heute habe, als Rentner nach Schweden gehen? Nein! - Ich würde mit einem Wohnmobil (wenn man viel sehen möchte) oder einem Wohnwagen (wenn man Schweden gründlich kennenlernen will) Schweden bereisen.

*winks* Ted

_________________
"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." (Ludwig Wittgenstein)
Geht nicht, gibt nicht - schwer geht, gibt!
"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Winston Churchill)

http://www.dk2ra.de


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