Natürlich funktionieren die Zähler schon. Jedenfalls bei uns. Aber unsere zweimonatigen Rechnungen enthalten weiter die altbekannten Abschlagzahlungen.
Rudi Haus steht allerdings in Småland und sein VU ist EON. Wir sind in Värmland bei Fortum.
Kann man also nicht miteinander vergleichen.
Gruß Gernot

Da kann man mal sehen, wie fortschrittlich "wir" Hinterwäldler in Värmland sind: Seit dem 1.12.2007 erhalten meine Eltern von Fortum die Rechnung für den tatsächlichen Verbrauch, bin sogar der Meinung, dass es monatlich ist.

Finde es schon interessant, dass das so unterschiedlich ist (exakte Rechnung/Abschlag)...

Gruß, Anne

Wie schon gesagt, bisher bei uns nicht.
Bei den Rechnungen kann man wählen zwischen 4, 6 oder 12 pro Jahr.
Wir werden auf 12 Rechnungen gehen, wenn Fortum verbrauchsgenau abrechnet.
Auf der Webseite von Fortum kann man sich zwar einloggen; aber außer den bisherigen Rechnungen bekommt man nichts zu sehen.
Keinen aktuellen Verbrauch z.B.

Gruß Gernot

Also seit vier Tagen haben wir in Småland von eon auch so ein Teil. Der Vorteil für uns Kunden soll ja eben die verbrauchsgenaue Abrechnung sein, die zukünftig wohl moantlich kommt. Werden wir ja sehen, aber besser wäre das allemal.

Helge

Hallo zusammen,

wer das Geschäftgebahren der Stromkonzerne in Europa in den letzten Jahren verfolgt hat, der wird wohl wissen, daß sie zuerst an ihren eigenen Vorteil denken.
Dieser kostenintensive Aufwand des Zählerwechsels in ganz Schweden muss einen enormen Vorteil für sie bedeuten.
Es wird dem Kunden suggeriert, daß es nur für ihn gemacht wird.
Man sollte hier nicht zu blauäugig sein.

Gruß Namsen

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Wer nie etwas versucht, dem erscheint alles unmöglich.

Das sollte ja wohl selbstverständlich sein. Was ich hier so von Verbrauchsschätzungen höre lässt mir die Haare zu Berge stehen. Eine einmal jährliche Ablesung kann ja wohl nicht die Welt kosten. Zwischenzeitlich können ja monatliche oder sonstige Abschläge, welche sich nach dem bisherigen Verbrauch errechnen, gezahlt werden.
So war es bisher bei mir in Schweden und natürlich auch hier in Deutschland üblich.
Da wird doch wahrscheinlich wieder versucht ein paar Kronen, welche sich sicherlich nur im Promille bereich befinden, einzusparen.

Diese Investition rechnet sich für die Versorger sicherlich, da keine Ableser mehr bezahlt, kein Ablesetermin bekanntgeben werden müssen.

In Deutschland wird übrigens auch daran gearbeitet und muss ab 2010 für Neuanlagen angeboten werden.

Hier mal ein Link zu einem Artikel diesbezüglich. Interssant ist der letzte Satz...

Und im Anschluss noch dieser Artikel:
Pr_2007-123_elektronische_Stromzaehler.pdf [40.61 KiB]
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Laban
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Kein Wesen kann zu nichts verfallen!
Das Ewige regt sich fort in allem.
J.W. Goethe

@Rudi, namsen und die anderen.

Die Einführung und Installation der fernablesbaren elektronischen Zähler ist in Schweden völlig kostenneutral; ist aber auch kein caritatives Geschenk der Stromanbieter (VU).

Wobei die bisherige jährliche Zählerablesung kostenmäßig zu vernachlässigen ist. Obwohl ein Flächenland wie Schweden da seine Kosten hat. Der allergrößte Vorteil für die VU´s ist aber die jederzeit und in Echtzeit (realtime) mögliche Überwachung der Netze. So kann man sich Verbrauchsprofile erstellen und besser die Netze steuern. Da fließt niemals zuviel oder zu wenig Strom. Das führt zu einer besseren Steuerung der Kraftwerke; und das ist geldwerter Vorteil.

Für den Endkunden kann es bedeuten, daß er sich ebenfalls in Echtzeit per Internet seine Verbräuche anzeigen lassen; und damit Einfluß auf sein Verbrauchsverhalten nehmen kann. So stelle ich mir die zukünftigen Möglichkeiten der jetzt installierten Technik vor. Da ich im Winter an neuralgischen Punkten Frostwächterheizungen installiert habe, erwarte ich die Möglichkeit sie von D. aus zu kontrollieren.

Im Augenblick bekomme ich noch, obwohl die Zähler bei uns schon im Frühjahr installiert wurden, noch die Schätzwertrechnungen.

Gruß Gernot