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 Betreff des Beitrags: Wußtet Ihr das...?
BeitragVerfasst: So, 19 Aug, 2007 22:14 
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...Fische furzen im Dunkeln! gefunden bei: www.spiegel.de


Was könnte ein Mensch mit solchen Fähigkeiten im Showbusiness verdienen: In höchster Vollendung perlen schönste Klänge aus dem Darm, vom abgrundtiefen Bass bis zum brillanten Falsett, pro Ton bis zu acht Sekunden lang. Die Kunst, die an Flatulenz-Virtuosen aus Mozarts Zeiten erinnert, beherrschen die Heringe des Pazifiks in Perfektion.

Wie kanadische und schottische Forscher jetzt herausgefunden haben, pressen die Meeresbewohner Luft aus ihrer Schwimmblase in den Analtrakt und erzeugen damit pulsierende Töne. Ein Intervallfurz solcher Art war als Kommunikationsmittel unter Fischen bislang völlig unbekannt, schreiben Ben Wilson von der University of British Columbia und seine Kollegen im Fachblatt "Proceedings of the Royal Society B".

Damit nicht genug: Das Tonspektrum der pazifischen Heringe umfasst mit Frequenzen von 1,7 bis 22 Kilohertz mehr als drei Oktaven. Menschliche Sangeskönner halten da zwar spielend mit, allerdings benutzen sie zum Singen auch nicht den Anus. Und erst recht würden sie ihrem Darmtrakt keine Töne von bis zu 7,6 Sekunden Dauer entlocken können, wie es die Heringe schaffen. Der atlantische Hering erwies sich in den Tests gegenüber seinen Artgenossen aus dem Pazifik übrigens als etwas weniger klangbegabt, wie Ben Wilson von der Vancouver University und seine Kollegen mit ihren Unterwassermikrophonen nachwiesen.

Zunächst hatten die Wissenschaftler vermutet, dass die Töne auf fehlgeleitete Verdauungsgase zurückgehen, die vom Darm in die Schwimmblase gelangen. Videoaufnahmen zeigten jedoch in Übereinstimmung mit den Tönen aufsteigende Blasen im Bereich des Analtraktes. Die seltsamen Lautäußerungen waren umso häufiger zu hören, je mehr Heringe die Forscher in ihrem Versuchsaquarium versammelten. Die Fürze, glauben die Forscher, könnten den Fischen besonders nachts zur Kommunikation im Schwarm dienen.

Die gute Nachricht für Angler: Die Nasenklammer kann auch künftig zu Hause bleiben. Verdauungsgase nämlich treiben die Fisch-Fürze wahrscheinlich nicht an, wie Wilson erklärte. Egal, ob die Heringe gerade gefuttert hatten oder hungerten - sie blähten stets in gleicher Regelmäßigkeit.




gefunden bei: www.spiegel.de

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Es grüßt der Troll

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ABER DIE NATUR NICHT DEN MENSCHEN**


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Sep, 2007 23:30 
Ich weiß nicht lieber troll,nimm es mir nicht krumm,aber wenn ich solche Schlagzeilen lese frage ich mich, ob es zur Zeit nicht wichtigeres gibt ,als an "Fischfurzen" rumzudoktorn. ?


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Sep, 2007 23:50 
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Klassischer Sommerloch-Artikel komplett aus dem Zusammenhang gerissen....:?

Wilson et. al "doktoren" nicht an "Fürzen" herum.
Viel mehr geht es bei der Forschung dieser Arbeitsgruppe unter anderem um die Interaktion in Fischschwärmen und die Kommunikation zwischen den Fischen.
Ebenso wird an Räuber-Beute Interaktionen geforscht.

Also klassische Bio-Akustik bzw. Soziobio.

Das Original Paper erschien übrigens bereits 2003 online.
Also vor 4 Jahren.

Das Paper findet ihr HIER ALS PDF


Zitat:
Ich weiß nicht lieber troll,nimm es mir nicht krumm,aber wenn ich solche Schlagzeilen lese frage ich mich...

...wie es manche Schreiberlinge immer wieder schaffen Fakten komplett aus dem Zusammenhang zu reißen und zu so einen Schmarrn zu verwurschtln....

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Carpe noctem!

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BeitragVerfasst: Do, 13 Sep, 2007 12:14 
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sehr schön kann man das hier verfolgen...

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