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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Sa, 28 Okt, 2023 7:49 
vibackup hat geschrieben:
Goldgrube hat geschrieben:
Wir leben nun seit gut einem Jahr in Schweden und der ein oder andere Schwede war & ist verwundert über mein gutes Schwedisch.

Ja, das war nett.
In ein paar Jahren wirst du lernen: wenn du nicht mehr für dein Schwedisch gelobt wirst, dann sprichst du gut schwedisch.
Sorry... BTDT. Aber tatsächlich sind die meisten Deutschen nach ~ drei Monaten sprachlich fit for fight, also in der Lage sich hier hinreichend verständlich zu machen.

//M


Sprachlich fit for fight nach 3 Monaten? Ist das dann so wie im Spanienurlaub ein Bier zu bestellen? Sorry, aber das ist wohl deiner Phantasie entsprungen, dass irgendwer mal eben in 3 Monaten eine Sprache sprechen kann.

Da gehört schon ein bisschen mehr dazu um eine Sprache zu sprechen. Vor allem wenn es um Gespräche über komplexe Themen geht. Mein Tipp an jeden Neuling wäre immer alles auf schwedisch zu machen und nicht den Fehler zu machen auf Englisch auszuweichen. Die Lernkurve in der ersten Zeit ist schon wirklich rasant.

- Goldgrube


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Di, 31 Okt, 2023 19:48 
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Goldgrube hat geschrieben:
Sprachlich fit for fight nach 3 Monaten? Ist das dann so wie im Spanienurlaub ein Bier zu bestellen? Sorry, aber das ist wohl deiner Phantasie entsprungen, dass irgendwer mal eben in 3 Monaten eine Sprache sprechen kann.

;-)
Ich arbeite ua. als Vorgesetzter im Gesundheitswesen und habe zeitweise Mitarbeiter rekrutiert. auch aus unterschiedlichen Ländern.
Das wird natürlich eine massive Exponierung für die schwedische Sprache, und natürlich haben wir das nicht einfach laufen lassen, sondern sowohl strukturell geholfen als auch gefordert.
Und unter diesen Bedingungen schaffen Deutsche das oft.
Nicht alle, das ist richtig, und natürlich nicht perfekt (ich lerne auch nach >20 Jahren immer noch dazu), aber die meisten und hinreichend gut.
Zumindest war das so, als die grosse Deutschenwelle kam (2005-2015).
Inzwischen ist die abgeflaut, jedenfalls im Gesundheitswesen.
Daher kann es wirklich so sein, dass das eine andere Population war, als die, die jetzt einwandern, das weiß ich natürlich nicht.
Aber eigentlich glaube ich das nicht... ich vermute eher, dass wir verschieden Leute sehen; meine Leute waren oft hoch ausgebildet und dementsprechend sowohl genetisch als auch von ihren Lernstrategien her mit guten Voraussetzungen versehen.
Und da magst du recht haben: das kann man vielleicht so nicht auf alle Deutschen extrapolieren.
Goldgrube hat geschrieben:
Mein Tipp an jeden Neuling wäre immer alles auf schwedisch zu machen und nicht den Fehler zu machen auf Englisch auszuweichen.

Das ist in der Tat ein guter Tipp, egal wie sprachbegabt man ist.
:perfekt:

//M

_________________
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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Do, 02 Nov, 2023 23:28 
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Goldgrube hat geschrieben:
Mein Tipp an jeden Neuling wäre immer alles auf schwedisch zu machen und nicht den Fehler zu machen auf Englisch auszuweichen. Die Lernkurve in der ersten Zeit ist schon wirklich rasant.
- Goldgrube

Als regelmäßig nicht nur nach Schweden Urlaubsreisender (Norwegen, Dänemark, Finnland - 2023 Vänern, Tiveden, Gotland) verfalle ich wirklich ins Englische, wenn ich nicht gerade schwedisch, norwegisch und dänisch verwechsle.
Ich habe zu allen drei Sprachen Anfänger/Grundkurse an der VHS besucht.
Und aus DDR-Zeiten ist mir noch das Russische im Hinterkopf (was wir viele Jahre lernen "durften"), was da auch schon mal im Norden Norwegens raus wollte (Kellnerin antwortete russisch, da sie als Finnin in der Nähe der russischen Grenze gebürtig war).
Leider ist in meinem Hirn auch nicht die sprachlich relevante Seite die dominante, so dass Fremdsprachen schwerfallen.
So habe ich für mich entschieden, dass schon länderabhängig grundlegende Phrasen in den Ländersprachen abgewickelt werden, ansonsten aber englisch "Verkehrssprache" bleibt.
Oder habt ihr eine Idee, wie ich die geschilderten Probleme lösen kann?
Danke.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Fr, 03 Nov, 2023 0:11 
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Naja du kannst dein geschundenes Hirn schonen, indem du konsequent versuchst z.B. auf Schwedisch zu bleiben.
Auch in Norwegen etc. Somit kann sich ein Sprachgebrauch festigen. Das Switchen ist anstrengend.

...ich verfalle dank der dänischen Verwandtschaft aber auch gerne ins "Skandinavische".

Was mir deutlich mehr geholfen hat, ist aber die berufliche Beschäftigung mit der Sprache. Sprich der wiederkehrende Sprachgebrauch auf gewohntem fachlichen Terrain.
Da muss mein Hirn nicht umdenken, sondern nur die Vokabeln nutzen. Gerade hier empfinde ich Schwedisch (aus dem Deutschen kommend) als recht gut beherrschbare Sprache
Falls es mit dem Beruf nicht klappt: Hast du vlt. ein spezielles Hobby, dem auch z.B. in Schweden gefröhnt wird? Dann kann man hier vlt. Kontakte knüpfen und sich
mit Gleichinteressierten z.B. über die 100 Gründe warum H0 alles toppt unterhalten ;)
Und auch ohne Spaß: sobald du ein Thema hast, bei dem du inhaltlich fit bist und über das du dich auch gerne austauscht, klappt das nach meiner Erfahrung recht schnell.
Ich bin im Sommer mehr aus Versehen mitten in einem Oldtimertreffen in Norwegen gelandet (mein Vermieter hatte am Wochenende Gäste mit getunten Oldtimern u.a. ein paar Bullis)...da hat Norwegisch dann auch ganz gut geklappt beim Fachsimpeln über Umbauten der ständig überhitzten JX beim T3.

Aus dem Urlaub heraus habe ich das auch immer als eher schwer empfunden abseits der üblichen Floskeln im Restaurant etc. zu üben.

_________________
Carpe noctem!

I elva renna, i havet venda


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Fr, 03 Nov, 2023 9:03 
skandinavian-wolf hat geschrieben:
Goldgrube hat geschrieben:
Mein Tipp an jeden Neuling wäre immer alles auf schwedisch zu machen und nicht den Fehler zu machen auf Englisch auszuweichen. Die Lernkurve in der ersten Zeit ist schon wirklich rasant.
- Goldgrube

Als regelmäßig nicht nur nach Schweden Urlaubsreisender (Norwegen, Dänemark, Finnland - 2023 Vänern, Tiveden, Gotland) verfalle ich wirklich ins Englische, wenn ich nicht gerade schwedisch, norwegisch und dänisch verwechsle.
Ich habe zu allen drei Sprachen Anfänger/Grundkurse an der VHS besucht.
Und aus DDR-Zeiten ist mir noch das Russische im Hinterkopf (was wir viele Jahre lernen "durften"), was da auch schon mal im Norden Norwegens raus wollte (Kellnerin antwortete russisch, da sie als Finnin in der Nähe der russischen Grenze gebürtig war).
Leider ist in meinem Hirn auch nicht die sprachlich relevante Seite die dominante, so dass Fremdsprachen schwerfallen.
So habe ich für mich entschieden, dass schon länderabhängig grundlegende Phrasen in den Ländersprachen abgewickelt werden, ansonsten aber englisch "Verkehrssprache" bleibt.
Oder habt ihr eine Idee, wie ich die geschilderten Probleme lösen kann?
Danke.


Grüß dich!

Ich stelle mir das auch schwer-möglich vor so viele Fremdsprachen (die sich auch noch so ähneln) zu wechseln. Als 'Urlauber' finde ich es total in Ordnung alles auf Englisch zu machen. Ich, als junger Mensch, habe mittlerweile Probleme beim Englischsprechen, weil mein Gehirn dann versucht Schwedisch zu sprechen. Habe einen Nachbarn aus den USA, der leider kein Schwedisch spricht. Das finde ich dann wirklich 'blöd', wenn einer hier in Schweden lebt und kein Schwedisch sprechen will...

Vielleicht als kleine Randnotiz: Ich habe nun schon diverse Schweden getroffen die kein Englisch können. Sogar jüngere Schweden!

@Herr Jeh: Ja ich wüsste auch nicht, ob ich eine andere Sprache als Schwedisch so gut und schnell hätte lernen können.

- Goldgrube


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Fr, 10 Nov, 2023 0:04 
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Danke für die Tipps.
Aber im Rentenalter fällt auch vieles nicht mehr so leicht.
Ich werde mich wohl weiter "durchwursteln" müssen. Demnächst in DK und 2024, laut bisherigem Plan, 1 x Nor und 2 x DK.
In dem Sinne: tak skal du have


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie habt ihr Schwedisch gelernt?
BeitragVerfasst: Mi, 28 Feb, 2024 22:16 
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Beiträge: 12
Der Betrag ist zwar schon etwas älter aber sicher noch immer relevant und da weiter oben schonmal die Frage nach Apps auftauchte, möchte ich kurzerhand meinen Senf da lassen.
Ich habe nie einen "richtigen Sprachkurs" für Schwedisch belegt. Ich war vor dem Auswandern viel beruflich in der Welt unterwegs, daher konnte ich keine Sprachschule besuchen.
Mein Interesse für die nördlichen Länder bestand schon Recht lange und ich habe mit Wörter- und Grammatikbuch zunächst versucht Liedtexte zu übersetzen. Dann habe ich Sprachlernbücher verschiedenster Verlage studiert. Am Besten fand ich die von "Assimil". War aber alles nur so halb gar.
Ca. 1 Jahr bevor ich schlussendlich ausgewandert bin habe ich dann den Sprachkurs der App Duolingo (Schwedisch-Englisch) komplett durchgeackert. Mein Lebensgefährte hat den Kurs der App Babble (Schwedisch -Deutsch) zum Lernen verwendet. Das hat uns wirklich viel gebracht. In beiden Apps wird viel mit hören und sprechen gearbeitet. Duolingo kann nach wie vor kostenlos verwendet werden, (es gibt aber mittlerweile auch ein Abbo) Babble ist kostenpflichtig.
Als ich dann ausgewandert bin und anfing zu Arbeiten war das A und O reden! Wandeln des passiven Wortschatzes in aktiven Wortschatz. Diese Schwelle ist die Höchste, denn man man muss sich trauen. Aber keine Angst, die Schweden neigen dazu Einen verstehen zu wollen (es gibt bestimmt Ausnahmen, die sind mir aber noch nicht über den Weg gelaufen).
Ich nahm zu der Zeit an, dass ich den Kurs "Schwedisch für Einwanderer" belegen sollte. Mir wurde dann aber direkt gesagt: Das brauchst du nicht, da wirst du nichts dazu lernen. Statt dessen: Reden, Nachrichten schauen, Reden, Kinder/Jugendbücher lesen und nachmals Reden. Nach zwei Monaten Gehirnstürm ist dann zwar das Englisch weg, aber dafür kommt das Schwedisch immer besser in Gang.

Es wird ja gern hin und wider hervor gehoben, dass Englisch auch funktioniert. Jain! Als Urlauber, Student, etc. Okej aber als Auswanderer sollte das Ziel sein, die Landessprache zu erlernen.
Ich konnte bevor ich Ausgewandert bin sehr gut Englisch, das brauchte ich auch in meiner Anstellung, da ich weltweit arbeitete. Aber ich habe meine Bewerbungs Unterlagen (mit Hilfe von schwedischen Bekannten) auf Schwedisch eingereicht. Auch mein Vorstellungsgespräch via Skype war auf Schwedisch, wenn auch etwas hakelig. Ich wurde am Anfang des Gesprächs gefragt, ob ich das Gespräch auf Englisch oder Schwedisch führen wolle. Ich habe mich für schwedisch entschieden und nun ja ich hab den Job bekommen... Dass lag ganz sicher nicht nur daran, aber ich hatte den Eindruck, dass die Entscheidung positiv aufgenommen wurde.
Wenn Einem gewisse Dinge nicht auf schwedisch einfallen, hat man immer noch die Möglichkeit ein englisches Wort zu verwenden. Aber der Tenor sollte sein, ich möchte hier leben und arbeiten also möchte ich auch in der entsprechenden Sprache kommunizieren - auch wenn's manchmal etwas daneben geht :-P


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