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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 13:02 
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war schon mal hier
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Hej,
Wir haben ein Ferienhaus in Schweden erstanden.
Es hat allerdings keinen Wasseranschluss im Haus, sondern nur einen Brunnen (5 m tief).
Dieser soll aber bei sparsamer Benutzung in den letzten 40 Jahren nur einmal trocken gewesen sein.
Längerfristig würden wir gerne das Wasser ins Haus holen.
Ich kann leider gar nicht einschätzen, was in Schweden ein üblicher Preis für solch ein Vorhaben ist.
Der Brunnen ist circa 20 m vom Haus entfernt, Bad und Küche wären direkt nebeneinander. Es gibt keinen Keller, wo man die Rohre gut ins Haus holen könnte. Ist ein altes Steinfundament.

Hat da zufällig jemand Erfahrung und könnte einschätzen, was da in etwa auf mich zukommt?


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 16:31 
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Hallo Illooolli,

Gratulation zum Erwerb :perfekt:

"Wasser ins Haus" ist maximal allgemein. Das hängt von so vielen Faktoren ab, dass man das nur schwer abschätzen kann.
Wollt ihr das in Eigenleistung machen, oder an einen Handwerksbetrieb vergeben?
Wie viele Zapfstellen braucht ihr im Haus?
Soll eine Waschmaschine/Spülmaschine mitversorgt werden?
Braucht ihr nur Kaltwasser oder auch Warmwasser?

Ist der Boden felsig oder kann man auch selbst einen Schacht legen?

Für unter 100 € könnt ihr euch bei biltema ne Tauchpumpe holen und mit nem Schlauch im Boden auf Knopfdruck Wasser ins Haus befördern.
Mit mehreren Warmwasserzapfstellen, Druckpumpe und Hauswasserwerk können schnell 10T - 20T € weg sein, wenn ein Handwerker kommt.

So als erster Anhaltspunkt.

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Carpe noctem!

I elva renna, i havet venda


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 17:37 
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war schon mal hier
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Danke für die Antwort!
Konkret geht es um eine Spüle in der Küche und eine Dusche + Waschbecken im Badezimmer.
Warmwasser hat keine Priorität oder könnte über eine einfache Lösung laufen. (Z.b. Durchlauferhitzer im Wasserhahn)
Die Leitungen sollten schon fest verbaut werden und nicht offen rumliegen. Soweit ich es kann, würde ich das auch selber machen. Da muss ich mich aber noch etwas informieren, wie man es am besten macht.. :)
Ein Wasserwerk wäre bestimmt eine gute Lösung.

Was für Schläuche würden sich für den Außenbereich eignen?
Und wie lässt sich das innen am besten lösen?


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 17:46 
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Naja dann wäre mein Tipp:

Schacht vom Brunnen zum Haus frostfrei verlegen.
Mit einem sog. Hauswasserwerk (Saugpumpe mit Druckbehälter; z.B. https://www.einhell.de/p/4173190-gc-ww-6538/ in groß https://www.aquintos-wasseraufbereitung ... ckerfertig ) Wasser aus dem Brunnen. ziehen (dürfte über die Höhe und maximal 25m gehen) und von dort im Haus in eine feste Installation verteilen. Installation kann man selbst machen mit einer guten Fitting-Zange auf "Putz".
Hauswasserwerk deshalb, weil du damit ca. 3-4 bar in die Leitungen bekommst und nicht nur Tröpfelwasser hast.

Idealer wäre ein Reservoir im Haus, was per Tauchpumpe auf Niveau gehalten wird und dann ein Hauswasserwerk speist.

ABER! Solche Installationen entsprechen regelmäßig NICHT der DVGW!
D.h. für Trinkwasser muss man halt überlegen, was man damit macht.

Grundsätzlich kann es hilfreich sein, das Brunnenwasser mal testen zu lassen.

Am komplexesten wird sicher der frostfreie Übergang vom Boden ins Haus. Dafür gibt es aber eHeizungen für die Schläuche/Rohre

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Carpe noctem!

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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 17:49 
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Illooolli hat geschrieben:
Was für Schläuche würden sich für den Außenbereich eignen?
Und wie lässt sich das innen am besten lösen?


Hej!

Für den Außenbereich eignet sich wohl ein PE-Rohr. Wir haben zumindest eins vom Haus bis zur Brunnenbohrung und das hat aktuell knapp -20 Grad Celsius ausgehalten. Muss aber natürlich entsprechend tief verlegt sein. Ist unser erster Winter mit eigenem Haus hier in SE und viel kann ich noch nicht dazu sagen, hab die ganze Zeit auch ein mulmiges Gefühl aber bis jetzt ist alles gut.
Im Haus haben wir auch Kunststoffrohre. Ist aber eine temporäre Lösung da wir ein neues Bad (mit neuer Inhomhus-Wasserinstallation) wollen. Der Handwerker sagte mir aber, dass das offiziell so nicht zuällig wäre und "die Schweden" Kupferrohre verlegen und als die beste Lösung sehen. Das kann ich aber nur so wiedergeben, aber nicht die Richtigkeit bestätigen. Kupferrohre sind ja in DE eher nicht mehr der Stand der Technik.

viele Grüße
Stefan


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 20:04 
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war schon mal hier
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Vielen Dank!
Jetzt habe ich schon eine grobe Vorstellung in welche Richtung es geht.
Wir werden das Haus hauptsächlich im Sommer nutzen, daher ist der Frostschutz nicht so wichtig. Man könnte dann das Wasser zum Winter aus den Leitungen pumpen.
Der Boden ist zudem recht felsig, was ein tiefes ausgraben erschwert.
Bohrt man dann einfach ein Loch in die Brunnenwand (Bei meinetwegen 60cm) und lässt das PE Rohr runter?
Oder braucht man da noch spezielles Zubehör?
Es ist ein Brunnen aus Betonringen.
Sorry, ich habe mich davor noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt.


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 20:09 
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Hallo,

wenn Du dir Wasser ins Haus holst, denke bitte auch daran, dass Abwasser anfällt. Bei felsigem Untergrund kann da eine Lösung auch gleich mal richtig Geld kosten...

_________________
Hälsningar

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 21:03 
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war schon mal hier
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Ja, das Abwasser wäre nochmal ein eigenes Thema.
Da wollte ich mich demnächst bei der Kommune erkundigen, da es ja spezielle Auflagen gibt und man auch eine Genehmigung braucht.
Es wird wohl bei der Trockentoilette bleiben.
Und dann mal sehen was für das BDT - Abwasser das Beste ist.


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 21:32 
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Beiträge: 43
Illooolli hat geschrieben:
Und dann mal sehen was für das BDT - Abwasser das Beste ist.


Wir wollten auch zuerst eine BDT-Lösung haben. Ein Entreprenad hat uns dann beide Lösungen (BDT und "normaler" 3-Kammerbrunn) angeboten, der 3-Kammerbrunn war ca. 16.000 SEK teurer. Wir haben uns dann für den normalen 3-Kammerbrunn entschieden, da die Differenz nicht so groß war und wir dann eine normale "Wasser-Toilette" haben werden. Nach ein paar Monaten mit einer Verbrennungstoilette kann ich sagen, dass das genau die richtige Entscheidung war. Das nur mal als Anregung...

viele Grüße
Stefan


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BeitragVerfasst: Do, 04 Jan, 2024 23:30 
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Illooolli hat geschrieben:
Danke für die Antwort!
Konkret geht es um eine Spüle in der Küche und eine Dusche + Waschbecken im Badezimmer.
Warmwasser hat keine Priorität oder könnte über eine einfache Lösung laufen. (Z.b. Durchlauferhitzer im Wasserhahn)
Die Leitungen sollten schon fest verbaut werden und nicht offen rumliegen. Soweit ich es kann, würde ich das auch selber machen. Da muss ich mich aber noch etwas informieren, wie man es am besten macht.. :)
Ein Wasserwerk wäre bestimmt eine gute Lösung.

Was für Schläuche würden sich für den Außenbereich eignen?
Und wie lässt sich das innen am besten lösen?


Durchlauferhitzer scheitern in Schweden meist an der Absicherung des Hausanschlusses. Hier würde es eher mit Warmwasserspeichern (Boiler) funktionieren.

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Hälsningar

Wolfgang


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