Hallo Nikoleta,

ich habe keine Steuer vorausgezahlt und deswegen diese auch nicht eingetragen.

Mit Vorsteuer meinte ich, die Steuer, die ich auf Rechnungen in Schweden bezahlt habe, ich weiß nicht, wie der schwedische Ausdruck dafür ist, vielleicht ingaende skatt oder so. Also ich habe eine Aufstellung gemacht, habe alle Rechnungen auf denen 25 % Steuern drauf waren aufgelistet und diese in die entsprechende Spalte eingetragen. In D ist es so, dass man die Umsätze auflistet, dann die darauf berechnete Mehrwertsteuer einträgt und dann die gezahlte Vorsteuer (also auf bezahlte Rechnungen) davon abzieht. Deshalb war ich der Meinung, dass es in Schweden genauso gehandhabt wird.
Die abzuführende Mehrwertsteuer ist immer um die an andere Firmen gezahllte Steuer zu kürzen. Warum die Sachbearbeiterin nun meint, dass wir keine Vorsteuer absetzen dürfen, ist mir ein Rätsel und kann im Grunde so nicht stimmen. Deshalb wäre mir daran gelegen, zu erfahren, wie es andere Hausvermieter händeln. Möglicherweise gibt es hier niemanden,
der mit seinen Mieteinnahmen in Schweden über 30.000 SEK kommt, es kann aber auch sein, dass der Skatteverket nach und nach alle Ferienhausbesitzer überprüft, ob
die Mieteinnahmen über 30.000 SEK im Jahr liegen, das ist ja keine sehr hohe Summe. In D muß man über 17.500 Euro Umsätze machen, damit man als mehrwertsteuerpflichtig eingestuft wird.

Viele Grüße Christa

exakt ....hat oder hatte dein mann nicht ein steuerbuero in reinfeld , Christa , und dann an der ostsee noch einige vermietungsobjekte?

das skatteverk will sämtliche unterlagen sehen. ich hatte 2014 eine veranschlagung vom SV bekommen. konnte denen stichfest beweisen, dass wir die veranschlagung nicht bezahlen brauchten.

es sind seit längerer zeit schon 40.000 sk.....keine 30.000 wie annika schon schrieb

gut wenn man des schwedischen mächtig ist

Es wird nicht viele geben die soviel Vermietungen haben, außer sie machen es Gewerblich.
Ich habe auch nur ein Ferienhaus und vermiete nur sehr selten an Freunde, weil ich meist selber im Haus bin.
Aber eines wundert mich immer wieder. Wenn man mehrere Häuser vermietet und das nicht erst seit kurzem, warum lernt man dann nicht die Sprache?
Für mich war es sehr wichtig und das erste was ich gemacht habe. Heute bin ich froh alles in Schwedisch bewältigen zu können.

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Gruß
ek.77

Die Annika hat doch gar nicht von 30 000 geschrieben, sondern 40 000

Warum werden denn hier immer die Deutschen mit den Schwedischen Steuern verglichen?
Versteh ich nicht.

MfG
Amazonfahrer

du scheinst so manches nicht zu verstehen

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@ Ingo: Ich weiß nicht, was dieser Kommentar hilft; die Frage ist doch berechtigt: natürlich liegt es nahe, dass in Schweden andere Regeln gelten als in Deutschland, und die Annahme, dass es parallele Regelungen gibt, scheint ja teilweise zu Christas Problemen beizutragen (Vorsteuer).
@ Christa: Daneben aber scheint es ja wohl auch so zu sein, dass bei euch ein Mitarbeiter des FA über das Ziel hinausschießt; hinfahren ist wohl die beste Idee, denke ich. Viel Erfolg; wir hatten eine ähnliche Situation vor ein paar Jahren, wo ich auf meine deutsche Rentenversicherung Steuern zahlen sollte, und zwar (iirc) fünfzigmal so viel wie eigentlich vorgeschrieben. Meine Frau hat dann sich informiert und dem Mitarbeiter auf der Webseite des Skatteverkets nachgewiesen, dass er einen Rechenschritt übersprungen hatte... so etwas passiert also. Nur gut, dass die Summe so offenbar absurd war, sonst wäre uns das wohl gar nicht aufgefallen.

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
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Hallo,

mein Mann hat kein Steuerbüro, solche Spekulationen helfen mir hier nicht wirklich weiter. Wenn wir ein Steuerbüro hier hätten,
dann hätten wir wohl andere Möglichkeiten der Informationseinholung. Natürlich haben wir auch bereits einen Schwedischkurs belegt,
aber wir leben in D und nicht in S, so dass wir da nicht wirklich alles verstehen können, noch zumal es oft um Fachausdrücke geht.
Es ist außerdem unerheblich, denn selbst, wenn wir schwedisch sprechen könnten, kämen wir nicht um die schwedischen Steuergesetze drum herum und müßten uns darüber informieren, denn selbst in Deutschland sind diese so kompliziert,
dass selbst Finanzbeamte nachschlagen müssen.

Dass ich Parallelen zum deutschen Steuergesetzen suche, ist doch wohl selbstverständlich, da kenne ich mich einigermaßen mit aus, weil wir in der Tat an der Ostsee Ferienwohnungen vermieten und da auch Steuern drauf entrichten müssen. In Deutschland heißen die abziehbaren Steuern Vorsteuern, in Schweden mögen die anders heißen, aber ich kann leider nicht gut schwedisch, ich nehme an, dass es sich um ingaende skatt handelt, also Steuern, die ich selber an andere Firmen entrichtet habe nach deren Rechnung.
Natürlich will ich die an andere Firmen gezahlten Steuern genauso wie in D von der zu zahlenden Mehrwertsteuerlast absetzen,
nicht nur in D sondern wenn ich in Schweden Mehrwertsteuern zahlen muß, dann auch dort. Das können alle schwedischen Firmen, dass ich dann denke, dass ich das als Steuerschuldner dann auch kann, versteht sich von selber.
Ich kenne mich auch ein wenig im Steuerrecht aus, aber natürlich nicht im schwedischen Steuerrecht. Leider wird hier in einigen Beiträgen immer das Einkommensteuerrecht mit dem Umsatzsteuerrecht verwechselt. Die genannten Freibeträge von 40.000 SEK gelten bei der Einkommensteuer. Hier handelt es sich aber darüber hinaus um Umsatzsteuerforderungen des schwedischen Finanzamtes. Möglicherweise sitzt da beim Skatteverket ein Anfänger, der etwas verwechselt, aber mittlerweile glaube ich das nicht mehr, denn es gibt auf der Seite vom Skatteverket Hinweise darauf, dass man Umsatzsteuer (Mervärdsskatt) entrichten muß,
wenn man ein Ferienhaus vermietet und ähnliche Vermietungen hat wie ein Hotel, so konnte ich es einigermaßen übersetzen.
Da scheint es auch unerheblich zu sein, ob man ein, zwei oder drei Häuser vermietet, der eingenommene Mietbeitrag spielt eine Rolle.
Wir glaubten auch zunächst, dass es daran liegen würde, dass wir vier Ferienhäuser haben, das hat sich inzwischen aufgeklärt.

Grüße Euch Christa

OK... das scheint also korrekt zu sein?
Wenn du Hilfe mit dem Verständnis von schwedischen Seiten brauchst, schreib doch den Link mit rein... hier laufen ein paar Leute rum, die schwedisch können und, auch wenn bspw. ich das Steuerrecht so gut verstehe, wie ein Esel das Autofahren, so kann ich doch einen schwedischen Text leidlich lesen, und bin bestimmt nicht der einzige hier.
Wenn du willst.

//M

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Hallo,

das ist eine sehr gute Idee von Dir, darauf komme ich bestimmt zurück. Man kann ja vieles bei Google übersetzen,
aber öfter ist es dann so unverständlich, was die ganze Sache dann erst richtig kompliziert macht.

Erstmals vielen Dank und liebe Grüße Christa