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BeitragVerfasst: Sa, 08 Jul, 2006 11:02 
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Herr Jeh hat geschrieben:
Emaster hat geschrieben:
Wann gibt es eigentlich ein Gesetz zum Schutz gegen diese bescheuerten Leute? :YYBO:


...gibt es doch: nennt sich Evolution. Ich bin da guter Dinge, das sich Problem mit mehreren Geneartionen löst ;)

...ernsthaft. Mich ko__t diese "Debatte" auch dermassen tiersich ( ;) ) an das kann man gar nicht in Worte fassen. Wie die ganze Sache seitens des bayer. Umweltministeriums gelaufen ist war und ist nicht ok. Da gibts nix zu rütteln.

Aber wenn ich die ganzen Ratschläge von den angeblichen "Experten" (bei den ganzen Privatsendern etc.) höre frage ich mich ob diese Idioten (sorry geht nicht anders) schon jemals was Wildtiermanagement etc. gehört haben.

Morddrohungen gegen Beteiligte zeigen ganz klar wes Geistes Kind diese radikalen Narren sind....
Und da braucht auch keiner hinterher zu sagen war nur Spass. Ne Morddrohung ist nie Spass!


Genauso Isses :yycc: :yycc: :yycc:

und, wie Du schon sagst- da gibt es hervorragende internationale wissenschaftliche Statements, langjährige Stidien etc.- die werden einfach ignoriert!!! :YYBZ:

Doch auch die nächsten Generationen werden immer die gleichen Fehler machen (schon immer gab es Kriege und man wollte danach alles besser machen und sich nie wieder hauen- und was ist? man haut sich nach wie vor die Köppe ein...)
Die Menschheit lernt nur sehr, sehr langsam dazu- und dann meistens nur wenn sie Kloppe kriegt (in Form von Naturgewalten meine ich da).
Das Schlimme ist, das Die mit dem größten Hals immer das meiste Gehör finden :box:
... und die Medien tuten auch noch ins gleiche (Sensations-)Horn- dass ist ja auch so schön pressewirksam :yyrübe1:

Hach ich könnte schon wieder :peitsch:

Emaster (ganz ruhisch.... :YYBI: )


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Jul, 2006 16:53 
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Emaster hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Meine Freunde aus Småland beklagen z.B. das zunehmende Aufkommen des Luchses, der, ohne natürliche Feinde zu haben, den Rehwildbestand in den letzten 4 Jahren um 50% dezimiert hat.


Ich werde aus diesem Satz nicht so recht schlau!
Habe immer gehört, dass der zu große Rehbestand durch Verbiss immense Waldschäden verursacht, sodass die Jäger Rehe schießen "müssen" um den Wald zu schützen.
Jetzt regeln das die Luchse, welche den Bestand garantiert nicht ausrotten, da sie ja selbst ihre eigene Nahrungsquelle vernichten würden. Weniger Rehe weniger Luchse, mehr Rehe mehr Luchse, nennt man ökologisches Gleichgewicht. Die obige Bemerkung scheint mir wieder die Begründung für das Killen der Luchse zu liefern, um dann mit Hinweis auf die fehlenden natürlichen Feinde den ausufernden Rehbestand schießen zu müssendürfen.
Die hegende Jägerschaft stelle ich mir irgendwie anders vor.
Dann man weiterhin ein fröhliches Waidmanns geil äh heil.

Kantarell


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Jul, 2006 18:00 
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Plz/Ort: Hermannsburg
Kantarell hat geschrieben:
Emaster hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Meine Freunde aus Småland beklagen z.B. das zunehmende Aufkommen des Luchses, der, ohne natürliche Feinde zu haben, den Rehwildbestand in den letzten 4 Jahren um 50% dezimiert hat.


Ich werde aus diesem Satz nicht so recht schlau!
Habe immer gehört, dass der zu große Rehbestand durch Verbiss immense Waldschäden verursacht, sodass die Jäger Rehe schießen "müssen" um den Wald zu schützen.
Jetzt regeln das die Luchse, welche den Bestand garantiert nicht ausrotten, da sie ja selbst ihre eigene Nahrungsquelle vernichten würden. Weniger Rehe weniger Luchse, mehr Rehe mehr Luchse, nennt man ökologisches Gleichgewicht. Die obige Bemerkung scheint mir wieder die Begründung für das Killen der Luchse zu liefern, um dann mit Hinweis auf die fehlenden natürlichen Feinde den ausufernden Rehbestand schießen zu müssendürfen.
Die hegende Jägerschaft stelle ich mir irgendwie anders vor.
Dann man weiterhin ein fröhliches Waidmanns geil äh heil.

Kantarell


Tja, ich denke, Du hast mal wieder alles so hingedreht, wie es gemeinhin von Jagdgegnern verstanden werden will.
Was glaubst Du wohl, wie es ohne den regulierenden Eingriff in den Wildbestand, der zudem auch noch den Speiseplan der in den entsprechenden Regionen lebenden Menschen mit hochwertigem Wildfleisch bereichert, wohl ausehen würde?

Verbissschäden sind vorwiegend dort vorzufinden, wo Wild aufgrund von Nahrungsknappheit (hier Widkräuter u.Ä.), starke Unruhe bzw. Monokuluren vorzufinden sind. Das dürfte ja wohl in Smaland nicht der Fall sein.
"Killen" von Beutegreifern ist überhaupt nicht die Intention der vorwiegend "normalen" Jäger. Ich hätte aber auch keine rechte Freude daran, regelmäßig Reste von geschlagenem Rehwild im Wald zu finden, nur weil sich einige grüne Fanatiker wieder mal selbst beweisen müssen.
Die von Dir (und Deinen Gesinnungsgenossen) so gepriesene Selbstregulierung der Natur funktioniert sicher, aber nur dort, wo die Natur noch sich selbst überlassen werden kann und nicht in von Menschen besiedeltem und bewirtschaftetem Gebiet. In Nord-Småland war jedenfalls der Rehwildbestand nahezu auf Null und die Luchse sind offensichtlich verhungert.
"Tolle Leistung der Weltverbesserer und Wichtigtuer"
Ganz nebenbei fehlte in den letzten Jahren ein erheblicher Teil an Wildfleisch in Schweden- die essen nämlich ganz gerne Wild.

Ich könnte Dir hier noch mehr über das Gleichgewicht der Natur in von Menschen geprägten Arealen berichten, aber das kann sicher besser der Herr Jeh (nachzulesen in verschiedenen Threads).

Ich weiß nicht, wie Du Dir die "hegende Jägerschaft" vorstellst, aber Du bist sicher bei einem örtlichen Jäger gern gesehen, wenn Du mal an einer Hegebuschaktion, Jagdeinrichtungspflege oder Wildackeranlage teilnimmst. Und wenn Du Dir dann noch den Hintern platt gesessen hast, weil Du den (gesetzlich festgelegten) Abschußplan erfüllen mußt und dauernd irgendwelche Wichtigtuer über den Wildacker latschen, dann möchte ich Dich danach nochmal fragen, was Du dann von der "hegenden Jägerschaft" hälst.
Also erst mal :denk: bevor Du :box:

Waidmannsheil
Emaster :hey:


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BeitragVerfasst: Sa, 22 Jul, 2006 17:46 
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Beiträge: 15
Plz/Ort: Altdorf
Hallo,

Ihr müsst euch doch nicht gleich so "angiften".
In gewisser Weise habt Ihr beide recht! Meiner Meinung nach haben auch die Raubtiere in Ihrer natürlichen Umgebung ein Existenzrecht.
Leider wird aber von vielen Jägern ein Luchs, Wolf, oder Bär nicht als Bereicherung sondern als lästiger Konkurent begriffen.
Zumindest wenn sich die genannten Tiere im eingenen "Revier" befinden.
Der Raubtier / Wildbestand wird sich immer auf ein vernünftiges Mass einpendeln und selbst regulieren. Allerdings ist dieser Prozess natürlich auch Schwankungen unterworfen - vor allem, wenn lange keine natürlichen Raubtiere vorhanden waren und dann eine Überpopulation an Rehen ... vorfinden.
Hierzu gibt es eine interessante Studie die sich auf einer Insel in Alaska zwischen Wölfen und Elchen abspielt:
Die Elche waren zuerst da ... vermehrten sich prächtig und hatten keine Feinde. Durch einen besonders strengen Winter sind aber über das Eis Wölfe auf die Insel gekommen.
Zunächst ist die Elchpopulation sehr stark zurück gegangen...
wurde aber nie "ausgerottet" und so existiert ein Gleichgewicht bis heute....
Das Problem ist letztlich beim Menschen zu suchen.

Grüße
Schorsch


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BeitragVerfasst: Sa, 22 Jul, 2006 18:52 
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Beiträge: 2943
Plz/Ort: Hermannsburg
Schorsch hat geschrieben:
Hallo,

Ihr müsst euch doch nicht gleich so "angiften".
In gewisser Weise habt Ihr beide recht! Meiner Meinung nach haben auch die Raubtiere in Ihrer natürlichen Umgebung ein Existenzrecht.
Leider wird aber von vielen Jägern ein Luchs, Wolf, oder Bär nicht als Bereicherung sondern als lästiger Konkurent begriffen.
Zumindest wenn sich die genannten Tiere im eingenen "Revier" befinden.
Der Raubtier / Wildbestand wird sich immer auf ein vernünftiges Mass einpendeln und selbst regulieren. Allerdings ist dieser Prozess natürlich auch Schwankungen unterworfen - vor allem, wenn lange keine natürlichen Raubtiere vorhanden waren und dann eine Überpopulation an Rehen ... vorfinden.
Hierzu gibt es eine interessante Studie die sich auf einer Insel in Alaska zwischen Wölfen und Elchen abspielt:
Die Elche waren zuerst da ... vermehrten sich prächtig und hatten keine Feinde. Durch einen besonders strengen Winter sind aber über das Eis Wölfe auf die Insel gekommen.
Zunächst ist die Elchpopulation sehr stark zurück gegangen...
wurde aber nie "ausgerottet" und so existiert ein Gleichgewicht bis heute....
Das Problem ist letztlich beim Menschen zu suchen.

Grüße
Schorsch


Jo, Schorsch :YYBP:

genau das meine ich-
wir leben nun mal nicht auf einer Insel.

Dort mag das alles funktionieren, in besiedelten Gebieten mittels Zwangsmaßnahmen eine Pseudo-Wiedereinbürgerung von Raubtieren vorzunehmen ist schlichtweg fahrlässig und nützt letzlich Keinem. Auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen- auch der Mensch hat ein Existenzrecht. Wenn dann Bären oder Wölfe wieder in bewohnten Regionen ausgewildert werden sollen- die dort lebenden Menschen (meistens nicht gerade mit Reichtum gesegnet) für die " Grappen in den Köpfen" von Wichtigtuern ihre Lebensqualität einschränken müssen und sogar in Gefahr geraten, dann hört für mich der Spaß auf.
So eine Diskussion hatten wir aber schon im letzten Jahr geführt, deshalb möchte ich das gar nicht weiter ausführen.

Schönes Wochenende noch

Emaster :hey:


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