Hej liebe Schweden-Experten!

Unser 88 Jahre altes Haus braucht wohl etwas Liebe bzgl. dem Fundament.
Da auf einer Seite (Norden) das untere Holz gammlig ist (u.a. lief da bedingt durch eine verstopfte Dachrinne wohl jahrelang Wasser hin und es war auch zuviel Erdreich nahe am Holz), habe ich heute damit begonnen einen kleinen Graben ums Haus freizulegen. Dabei kam auch eine Öffnung zum Torpagrund zum Vorschein, die wohl auch länger verschlossen war (dazu bestimmt mehr in einem separaten Thread).
Meine erste Frage: dichten ‚die Schweden‘ solche Fundamente auch mit Dichtschlämme / Bitumen ab? Legt man hier ne Drainage (auch das gelbe Rohr?) rund ums Haus?

Danke vorab für erste Antworten / Tipps / Anregungen.

Danke und viele Grüße
Stefan

Hallo

Diese Öffnung ist eigentlich normal und ich würde auch an den anderen 3 Wänden nach so einer Öffnung suchen und diese freilagen und offen lassen.
Diese Öffnungen sorgen eigentlich für die Lüftung des Gebäudes und sollen verhindern das sich unter dem Haus Schwitzwasser bildet und zu Schimmelbildung unter dem Haus führt.

Das Holz sieht wirklich nicht mehr gut aus. Wie amazonfahrer schon schrieb ist es wichtig dass das Haus gut unterlüftet wird. Also alle Löcher freilegen. Weiterhin ist zu prüfen, ob es eine Feuchtikeitssperre (z.B. Bitumen) zwischen Fundament und dem ersten Holzbalken gibt. Nachträglich ist das kaum noch machbar. Dann würde ich einen Graben rund ums Haus ausheben, ein Drainagerohr einlegen und mit Sickerkies auffüllen. Wie man das fachlich richtig macht siehe hier. Das Wasser muss natürlich aus der Drainage in eine Stenkista (Sickergrube) o.ä.ablaufen. Gibt es sowas für die Dachrinne?
Grundsätzlich darf das Erdreich nicht ans Holz!

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"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos"
i.A.a. Loriot

Ich hatte mich hier mal schlaugelesen.....

https://www.polarpumpen.se/kunskapsbanken/olika-hus/utrymme/torpargrund/

Drainage dürfte die sicherste Form sein, zusätzlich sonst noch Entfeuchter einbauen sofern man Zugang hat.

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Nordic by Nature

Hej und Danke für Eure Antworten!

Ein Handwerker hat mir gestern auch gesagt, dass Bitumen nur auf die Wand gemacht wird, wenn es sich um einen Keller handelt. Ich werde also das Fundament so freilegen, dass das Erdreich vom Holz weg ist und dann eine Drainage legen und mit ‚Drainageschotter‘ (mal sehen was die hier so haben) einpacken.

Eine Öffnung zum Torpagrund hab ich wohl nur die eine. Letzte Woche war aber auch ein Anticimex-Mann da (wurde von der Hausversicherung geschickt) und sagte mir, dass man nur eine haben sollte und dort käme dann ein Lüfter rein, der die Feuchtigkeit rausziehen würde. Aber man müsste auch den Boden vorher komplett von organischem Material (Hölzer, Späne etc.) befreien und eine Plastikplane einbauen. Wie ich das machen soll ohne komplett den Boden zu öffnen ist mir rätselhaft. Aber ja, ich hatte vorher bei anderen Häusern gesehen, dass es mehrere Öffnungen gibt. Das ist wohl die Alternative zum ‚Ein-Loch-Lüfter-Konzept‘. Das Thema muss ich mal separat angehen…

Vielen Dank!

Stefan

Danke für den Link! Muss ich mir mal übersetzen lassen, sieht sehr informativ aus!