Da bin ich mal gespannt was der Anruf bei Stena bringt !
Sie verlangen bei Abreise in Göteborg wohl auch die Online Einreiseanmeldung
obwohl man die laut Verordnung auch bis 24 Stunden nach Einreise in Deutschland ausfüllen kann.

Das übliche Chaos halt

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Nordic by Nature

War falscher Alarm. Angerufen hatte ich nicht. Aber mail geschickt, iin der ich auf die deutschen Einreisebestimmungen aufmerksam machte.Da ich auf der schwed. Webseite gebucht und schwed. Telefonnummer angegeben hatte, war diese Mail, die mich aufforderte, ein negatives Testergebnis mitzubringen, auch auf schwedisch, gedacht für Schwedische Staatsbürger. Stunden nach meiner Mailanfrage Sonntag Nachmittag bekam ich tatsächlich Antwort: Ich hatte recht. Stena line kontrolliert auch nicht die Tests. Als Deutsche muss ich erst nach der Ankunft einen machen.

Mit der Einreise-Anmeldung per Internet verhält es sich wohl genauso wie auf den deutschen Seiten des auswärt. Amtes gesagt. Man kann zur Not auch mit Papier. Was ich tun werde. Der stena line ist das eh egal.

Übrigens sind die Tests in S schweineteuer. Ich habe nämlich in der ersten Aufregung alle Labore in Göteborg erfgoogelt, die ihn anbieten ohne schwed. Personnr oder gar Bankd ID
Gruß Ronja

Antigentest 700 SEK, PCR-Test 1750 SEK.

PCR-Test ist der Preis seit September gleich geblieben.

Wir wollen Ende März über Travemünde nach Malmö. Finnlines fordert entweder PCR Test, Antigen Test oder Lamp Test? Ein Antigen Test ist innerhalb 48 h machbar, ein PCR Test ist mit der Anreise aus Süddeutschland schwierig. Ist ein Antigen Test so sicher wie ein PCR Test? Der Test wird von " Privatpersonen gefordert, nicht von den LKW Fahrer. Das finde ich schon interessant, die armen Kerle müssen ja irgendwo auch Essen und einkaufen.

warum ist ein pcr-test aus süddeutschland schwierig? am Tag vor der Abreise Nachmittags zum Testen, am nächsten Tag dann Abreise. innerhalb von 24 Stunden (also während der Anreise zur Fähre) bekommt man das Ergebnis per Mail aufs Telefon. Damit ist der Test bei der Einreise immer noch gültig. In umgekehrter Reihenfolge (also Test in Schweden) hab ich es voriges Jahr bei der Heimreise gemacht. Da war ja bei der Einreise nach Österreich ein PCR-Test nötig welcher auch nicht älter wie 48 Std. sein durfte.

Aber eh egal, der LAMP-Test reicht auch vollkommen aus und der ist bei uns sowieso gratis. Warum also für etwas zahlen wenns gratis auch geht.

Hier einige Möglichkeiten für einen Test.

https://www.centogene.com/de/covid-19/t ... stock.html

Also: Ich bin gestern mit stena line von Göteborg in Kiel eingetrudelt. Uns Fußgänger-Passagiere hat kein Mensch kontrolliert, weder Test, meine einzige Mitreisende ohne PKW war Schwedin, noch sonstwie. Am Kai, wenn man nach rechts geht, Labor Krause, bietet den Antigen-Test, zur Not auch ohne Handy für Handy-Muffel auf Papier innerhalb von 20 Minuten, für 30.-€. Es gab eine kleine Warteschlange.
In Göteborg war der unter 490.- skr und dann mit Anmeldung und Achtung: viele verlangen schwed.Personnr. nirgends zu haben.

Der Antigentest ist übrigens extrem zuverlässig, allerdings nur eine Momentaufnahme. PCR-Test würde ich im Falle von bereits vorhandener Krankheitssymptome in Erwägung ziehen. Eventuell kann man den ersten antigen ja schon zur Sicherheit ein paar Tage vor der Abeise machen, und dann noch einmal. Selbst dann ist das billiger (und in meinen Augen zuverlässiger, PCR erwies sich oft als falsch positiv). Zumal einige Städte (Länder?) den antigen-Test bezuschussen.

Der derzeitige Stand der Einreisebedingungen von Schweden nach D: In Schleswig Holstein muss man ohne Ausnahme 14 Tage in Quarantäne, Begründung: Virus-Mutationen.
In Baden Württemberg nach wie vor nur 10 Tage, die man durch neuerlichen negativen Antigen-Test nach 5 Tagen abkürzen kann. Man muss immer unter dem Bundesland gucken, wo man die nächsten 10 Tage verbringen will.

Wer durch D nur durchreisen will innerhalb von 24 Stunden, braucht gar nichts.
Gruß Ronja

Aktuell für die Reise nach Deutschland: (Tagesschau.de)

Hohes Risiko in Schweden, Ungarn und JordanienAuch in Bezug auf die Länder Schweden, Jordanien und Ungarn verschärfen die deutschen Behörden und das Robert Koch-Institut RKI ihre Risikoeinschätzung. Alle drei Staaten gelten ebenfalls ab Sonntag als sogenannte Hochinzidenzgebiete - also als "Gebiete mit besonders hohem Infektionsrisiko durch besonders hohe Inzidenzen für die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2", wie es auf der Internetseite des RKI heißt.Für diese Einstufung liegt der Grenzwert bei der Sieben-Tage-Inzidenz bei 200 Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohner. In Ungarn verzeichneten die Gesundheitsbehörden gestern einen Wert von 324,1, in Jordanien lag die Inzidenz bei 327,5 und in Schweden bei 269.Wer aus diesen Ländern oder Regionen nach Deutschland kommt, muss schon bei der Einreise einen negativen Test vorweisen.

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Ferien in Småland: http://www.ferienhausmiete.de/ferienhau ... j_nr=34130
www.wikingerabenteuer.wordpress.com

Hier geht ein bisschen was durcheinander.
Bei einem Test unterscheidet man zwischen Specifität (Wie (un)wahrscheinlich sind falsch positive Ergebnisse?) und Sensitivität (Wie (un)wahrscheinlich sind falsch negative Ergebnisse?).
PCR
Ein PCR vermehrt Virus-RNA und misst dann, wie viele Vermehrungscyklen es braucht, bis die Menge eine definierte Grenze überschreitet. Weil nicht vorhandene RNA nicht vermehrt werden kann, ist das Risiko für falsch positive Ergebnisse bei diesem Typ von Test sehr niedrig, PCR-Tests besitzen also eine hohe Spezifität.
Die Fähigkeit des PCR-Tests, allerdings, alle Kranken auch tatsächlich zu finden, also keine falsch negativen Ergebnisse zu produzieren, ist schlechter, und das hängt an mehreren Faktoren:

• der richtigen oder falschen Technik beim abnehmen der Probe; der Test ist unangenehm, weshalb man in gerne vorzeitig abbricht.
• der Frage, ob Viren-RNA im Rachenraum vorhanden ist; bei einem Teil der Patienten, die an COVID-19 verstorben sind und sicher Viren-RNA in Lunge und anderen Organen hatten, konnte keine solche RNA im Rachenraum nachgewiesen werden, ein gewöhnlicher PCR wäre bei denen also (falsch) negativ ausgefallen

PCR-tests haben also eine niedrigere (aber relativ zum Antigentest hohe) Sensitivität.

Antigentest
Antigentest geben schnelle Resultate. Bei diesen Tests wird mit Hilfe von chemischen Methoden nach Virusantigenen gesucht.
Wird ein Antigen nachgewiesen, so kann man relativ sicher davon ausgehen, dass diese Person eine Infektion hat; die Spezifität ist also hoch, wenn auch nicht ganz so hoch wie bei PCR, aber im Vergleich bei etwas über 98%, egal ob man symptomatische ("kranke") oder asymptomatische ("gesunde") Träger testet.
Die Fähigkeit allerdings, alle Fälle zu entdecken ist schlechter; im Vergleich zu einem PCR liegt sie bei 80%, dh. einer von fünf Personen, bei denen man mit PCR VirusRNA nachweisen konnte hat dennoch keine nachweisbaren Antigene im Blut. Der Grund liegt nicht in der Abwesenheit der Antigene, sondern darin, dass man, wenn man schnell sein will, in der Regel Genauigkeit opfern muss.
Unterirdisch schlecht werden Antigentests (bspw. der Sofia antigen test), wenn man asymptomatische (gesunde) Personen testet; hier werden nur ~40% entdeckt. Warum? Bei asymptomatischen Personen ist die Anzahl der Viren gering, der Test misst aber nur direkt (ohne Vermehrung wie beim PCR), da sich Eiweisse nicht so leicht vermehren lassen wie RNA. Und dann fällt die Menge leicht unter die Nachweisgrenze des Messgeräts.
Diese Personen sind aber dennoch weiterhin ansteckend. Die Sensitivität ist also niedrig, wenn es um alle Personen geht und unterirdisch bei asymptomatischen.

So: beide Tests sind ziemlich zuverlässig, wenn man ein positives Ergebnis hat; beim PCR hat man das Facit, bei den Antigentests 98% Sicherheit (das ist ziemlich hoch).
Antigentests sind schlecht beim Entdecken von Infektionen.

Beide Tests sind Momentaufnahmen; theoretisch kann die nächste Person nach der Abnahme des Tests einen anstecken; dann wäre das Ergebnis schon überholt wenn man es erhält.

Genau umgekehrt ist also richtig: Antigentest macht bei Symptomen noch gewissen Sinn, PCR bei asymptomatischen Personen (denn da hat der Antigentest kaum eine Chance).
Dennoch empfiehlt das CDC:


Vorausgesetzt, man will Fälle entdecken. Wenn es darum geht, Fälle nicht zu entdecken, empfehle ich den Wassertest, der ist billiger:
Die zu untersuchende Person legt sich hin. Ein Tropfen Wasser wird auf die Stirn getropft. Verdampft der Tropfen unter lautem Zischen, geht man von einem positiven Test aus, im anderen Fall ist der Test negativ.

Hoffe das hilft?

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib

Danke Michael für die ausführliche Erklärung,
Ich glaube aber, du hast falsch verstanden was hier mit „sicher“ gemeint war.

Hier ging es darum, wie man sicher über die Grenze kommt und da ist der Antigen Test natürlich sicherer, weil er später anzeigt wenn ich infektiös bin.

Das ist ja jetzt das Dilemma mit Infektionsschutz und Schnelltests.

Wer sicher gehen will möglichst schnell seine Freiheit zu bekommen wählt den Antigen Test, geht heute ins Kino und ist Morgen Superspreader im Altenheim.
Wer die Gesellschaft schützen will, greift zum PCR Test.

Zum Rätsel, warum die Infektionszahlen steigen, obwohl wir uns doch alle an die Vorgaben halten,
Kommt jetzt noch das Rätsel, warum sie steigen, obwohl wir doch alle negativ getestet sind, hinzu.

Wer findet, kann sie behalten.

Gruß

Rüdiger