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BeitragVerfasst: Do, 26 Okt, 2006 12:03 
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Beiträge: 15
Plz/Ort: Altdorf
Jaja,

Ihr seid in der Überzahl! :lupe: :yyrübe3:
Oder sollte ich lieber sagen "Überzählig"?!? :YYAM:
Auf dem Arbeitsmarkt nachgeradezu "Überflüssig"! :YY:

Aber macht euch nix draus! Jeder kann mal nen Fehler machen und was "falsches" studieren! :ei:

Nix für ungut!!!
Ich halte die Rivalität zwischen Ingenieuren und Architekten ohnehin für föllig deplaziert!
Konstruktiv zusammenarbeiten heist die Devise! Und nicht immer um Kompetenzen streiten!
(Wir Ingenieure wissen ohnehin, dass wir die "Besseren" sind!)

:rosen:

Grüße Georg


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BeitragVerfasst: Mo, 30 Okt, 2006 21:14 
Hej Schorsch,

wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Nachdem auch Du momentang auf Jobsuche bist, bleibt nur zu hoffen, daß Du nicht langfristig zu denen gehören wirst, die Du abfällig als "überflüssig auf dem Arbeitsmarkt" bezeichnest.

Ich würde im übrigen mal gerne wissen, warum Ihr Bauingenieure die "Besseren" sein wollt. In was denn? Jeder hat doch sein Gebiet, auch wenn es gewisse Überschneidungen gibt.

Der "bessere" frischgebackene Bauingenieur wird im übrigen, wenn er denn den Sprung ins Berufsleben schaffen sollte, spätestens auf der Baustelle, wenn er von erfahrenen und gewitzten Firmen umringt ist, merken, wie wenig er als Absolvent eigentlich (noch) vom Bauen versteht - das gilt im übrigen für Bauingenieure UND Architekten.

Viele blumige :rosen: Grüße von einem Architekten, der im übrigen bisher das Glück hatte, es ausschließlich mit vorurteilsfreien und kooperativen Bauingenieuren zu tun gehabt zu haben.

Carsten


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BeitragVerfasst: Di, 31 Okt, 2006 12:45 
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Registriert: 21.01.2006
Beiträge: 15
Plz/Ort: Altdorf
Hallo Carsten,

so war das ja nun auch nicht gemeint! Ich glaube, du hast da ein bischen was in den falschen Hals bekommen.
Schließlich gibt es ja auch noch Ironie ... und ich habe zudem auch nur mich als "Minderheit" verteidigt.

Aber zu der Frage, was den Bauingenieur "besser" macht...
also ich kann nur folgendes sagen, dass ich vor meinem Studium sowohl Architektur als auch Bauingenieurwesen studieren wollte. Denn leider gibt es in unserer heutigen Welt keine Berufsgruppe wie die "Baumeister" aus dem Mittelalter. Sozusagen Designer und Statiker in einer Person. Und hier liegt auch das Problem! Design kann man relativ schnell erlernen, (wenn man dafür offen ist und ein wenig Gefühl für Material und Formen hat)...
Die Statik und andere Berechnungshintergründe hingegen sind ungeleich schwerer zu erlernen - schon gar nicht sich selbst beizubringen.
Daher sehe ich in den Bauingenieur vielseitigere Möglichkeiten als für Architekten.
Die Rivalität, die ich absolut nicht unterstütze!!! - Wurzelt auch in diesem Hintergrund. Denn mangelde bzw. unzureichende Absprache und überlappende Kompetenzen sind oft Streitthemen zwischen den beiden Berufsgruppen.
Aber zum Glück gibt es auch sehr gut funktionierende Arbeitsbeziehungen, in denen man sich wunderbar ergänzt!
Daher - es kommt ganz darauf an - mit wem man es zu tun hat und um welches Projekt es sich handelt...


Grüße Georg


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BeitragVerfasst: Di, 31 Okt, 2006 21:45 
Hej Georg,

:weifa: sorry, wenn ich etwas über das Ziel hinaus geschossen bin, aber ich gebe zu, ich habe manchmal Schwierigkeiten, zwischen Ironie und echter Häme zu unterscheiden - in diesem Fall habe ich das wohl mißverständlicherweise für letzteres gehalten.

Es gibt übrigens schon ein paar (wenige) Leute, die ganz im Sinne eines Baumeisters Wissen um Kräfte am Bauwerk und hohes gestalterisches Fingerspitzengefühl in sich vereinen :achso: - Frei Otto oder Jörg Schlaich (ersterer ist Architekt, letzterer Bauingenieur) sind aber auch große Ausnahmen.

Wie in meinem vorigen E-Mail schon erwähnt, hat bei mir die Zusammenarbeit mit Euch Bauingenieuren eigentlich ganz gut geklappt :YYAH: , Schwierigkeiten gab es eher mit den Haustechnikern :YYBO: (hoffentlich liest das jetzt keiner von denen...).

So, jetzt hör ich aber auf, wir sind ja schließlich in einem Schwedenforum... :triller:

Viele Grüße aus Augsburg,

Carsten


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BeitragVerfasst: Mi, 08 Nov, 2006 22:29 
Hallo Kollegen,
na wie laufen eure Planungen ?

Eine Möglichkeit wäre noch für uns Architekten, sich direkt an schwedischen Wettbewerben zu beteiligen. Es gibt immer so einige nette, die nichts kosten.

Gruß Andrea


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BeitragVerfasst: So, 12 Nov, 2006 20:34 
Hej Andrea,

nun, was meine Planungen betrifft, so habe ich endlich mit meiner Bewerbungsmappe angefangen, natürlich auf Schwedisch. Im Dezember will ich mich "blind" bewerben und werde meine Unterlagen einfach ganz frech an ein paar schwedische Architekturbüros schicken. Zu verlieren habe ich nix und meinen ersten Job habe ich auch auf diese Art und Weise bekommen. Momentan bin ich ja noch Angestellter, da könnte ich aus zeitlichen Gründen keine Wettbewerbe machen, ist auch arbeitsrechtlich etwas problematisch. In ein paar Wochen weiß ich dann mehr, vielleicht kann ich dann von meinen Erfahrungen berichten (falls es jemanden interessiert).

Bis denne,

Carsten


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BeitragVerfasst: Fr, 23 Mär, 2007 14:59 
Hallo Carsten,
na, noch in Deutschland oder "lebst" du schon ?
Ich bin jetzt hier in Calgary gelandet - allerdings bisher noch ohne Bewerbungsaktivitäten.

Gruss Andrea


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BeitragVerfasst: Mo, 26 Mär, 2007 22:22 
Hej Andrea,

danke für die Nachfrage! Nein, ich habe es leider noch nicht nach Schweden geschafft. Allerdings habe ich mit meinen Bewerbungen auch erst vor einer Woche ernsthaft angefangen, viel später als ich eigentlich wollte. Im Februar habe ich noch einen Sprachkurs in Jokkmokk reingeschoben. Jetzt habe ich meine Unterlagen auf gut Glück an ein sehr großes Architekturbüro in Göteborg geschickt - und hoffe auf ein bißchen Glück. Wenn ich eine Absage bekomme, probiere ich es einfach beim nächsten.

Verstehe ich dich richtig, daß du dich in Kanada umsehen willst? Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück dabei. Falls Du (oder andere) sich noch für die Entwicklung am Bau in Schweden interessieren, gibt es hier ein paar optimistisch stimmende Infos:

www.bfai.de

("Schweden" als Land auswählen und dann "Bauwirtschaft", dann kann man Artikel herunterladen oder einsehen)

Hej Hej, Carsten :YYAC:


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BeitragVerfasst: Di, 27 Mär, 2007 23:10 
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Irgendwie ging dieser Thread bisher völlig an mir vorüber, ich hab ihn erst grad entdeckt.

Ich finde es auch sehr interessant, dass der Architekt (bzw. auch der Bauingenieur) in verschiedenen Ländern teilweise recht unterschiedliche Aufgaben hat. Die meisten Austauschstudenten und Berufsanfänger, die nach dem Studium erstmal im Ausland einen Job gefunden haben, waren in den unterschiedlichen Ländern sehr anerkannt (auch bei Kollegen mit Berufserfahrung und Professoren), weil das Architekturstudium zumindest bei uns an der FH Technik in Stuttgart sehr breit gefächert war und wir auch viel über Statik und Haustechnik und ... gelernt haben. Wir haben viele Projekte "komplett" in allen Bereichen geplant. Natürlich nicht bis ins kleinste Detail, aber wir mussten uns zu allen Dingen grundsätzliche Lösungen überlegen und konnten nicht einfach ins Blaue hinein entwerfen. Mit diesen Kenntnissen haben auch Freunde bzw. ehemalige Kollegen zumindest befristete Jobs in Norwegen, Irland, Kanada und Mexiko bekommen und alle waren dort glücklich. Die meisten sind inzwischen wieder in Deutschland und haben nun hier einen Job als Architekt oder in einem nahen Berufsfeld gefunden.

Irgendwann wird sich sicherlich ein passender Job finden. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei der Stellensuche! @Carsten


Schorsch hat geschrieben:
Design kann man relativ schnell erlernen, (wenn man dafür offen ist und ein wenig Gefühl für Material und Formen hat)...
Die Statik und andere Berechnungshintergründe hingegen sind ungeleich schwerer zu erlernen

Ich sehe das eher genau umgekehrt. Wenn jemand überhaupt keinen Sinn für Ästhetik und Gestaltung hat, dann kann er das nicht lernen. Wenn man sich andererseits viel Mühe gibt und Statik und die Berechnungen lernen will (!), funktioniert dies meist schon. Die meisten Leute scheitern eher daran, dass sie aufgeben, es nicht sooo sehr wollen oder sich einreden, dass sie das nicht verstehen.

Ich hätte übrigens auch am liebsten "Baumeister" studiert. In der Architektur war mir der Entwurf zu "wichtig", ich hätte lieber noch mehr berechnet. Wir hatten aber wie gesagt (vor allem in den ersten 4 Semestern und später je nach Vertiefungsfächern) auch viel Statik, Gebäudetechnik, usw.

Nach etwas mehr wie 2 Jahren Berufserfahrung nach dem Architekturstudium (ich habe natürlich auch immer in den Semesterferien in Architekturbüros gearbeitet), hat mich aber auch die "wir müssen unsere Mitarbeiteranzahl halbieren"-Aktion getroffen und mittlerweile arbeite ich sehr glücklich in einer Softwarefirma, ohne Bezug zur Architektur und ohne Angst um meinen Arbeitsplatz.


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