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Unser "Dreikammersystem " als 1. bezeichnet
Unser Spülwasser ( mit Milch...... ) fliesst auch hier hinein. Es versickert also nicht im " unsichtbarem " Tank





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Das tatsächliche Dreikammersystem der Nachbarn, als 3. bezeichnet




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Der Weg unserer Abwässer.... Von 1. fliessen diese in Brunnen 2. auf dem Nachbargrundstück. Auch nur ein Einkammerbrunnen. Jetzt sind es also schon 2 Kammern
Unklar ist ob sie in 3. landen. Evtl. biegen diese vorher ab zur Infiltration.

Hej Rüdiger,
Kann es sein dass du zu diesem Thema auch etwas im Schwedenforum.com geschrieben hast ?
Dort fand ich Fotos von der gleichen Kläranlage wie wir sie haben.
Das passte natürlich sehr gut zu unserem Problem und ist sehr informativ, wie ich finde.

Hej alerich,

das:



ist natürlich ein Problem. Du hast ja den Namen des Maklers schon entfernt Gut so, man weiß ja nie wer hier so alles mitließt.
Grundsätzlich dürfen deutsche Markler nicht in S. tätig werden, wenn sie nicht der Maklervereinigung angeschlossen sind. Ihr habt also bei einem Deutschen über einen Deutschen Vermittler gekauft.
Und mehr schreib ich dazu dann öffentlich auch nicht.

Das was du auf deinen Bildern als "2" bezeichnest ist der Verteilungsbrunnen. Da fließen die Abwässer vom Dreikammerbrunnen rein. Von da gehen dann mehrere Verrieselungsrohre ab.
Bei eurem Nachbarn sieht man 3 Kammern. Das graue Rohr ist der Überlauf in Richtung Verteilerbrunnen.

Bei euch sehe ich nur eine Kammer. Rein Theoretisch könnten sich da aber noch 2 anschießen, wäre eine ungewöhnliche Bauart ,aber ja nicht unmöglich.

Mit Glück könnt ihr eure alte "Kammer" ja noch als Schlammabscheider benutzen.

Solltet ihr einen neuen Dreikammerbrunnen installieren müssen, auchtet darauf, dass der Abstand zum tömningsbill nicht größer als 15 Meter ist.

Gruß

Rüdiger

Nee, sowas mach ich nicht.

Entweder DGSF oder gar nich




Ach, du meinst den uralten Kram von 2013.
Jau, das war mal ein genauso gutes Forum und 2013 noch in privater Hand, aber jetzt

Gruß

Rüdiger

Ja, vielen Dank für deine guten und wertvollen Infos.
Genau das Forum meinte ich.
Dort war quasi "unser" Brunnen als Foto abgebildet. Sieht haargenau aus wie unsere Installation.
Mit dem Deckel und dem Ring der mittels einer Metallstange verbunden wird.
Diese Bauart scheint immer noch gebräuchlich zu sein.
Was sich allerdings unter dem Wasserspiegel befindet kann ich nicht sagen,
denn der liegt ca. 2,50 m. tief und da möchte ich nicht hineinklettern....
Was den Makler angeht möchte ich meinen, dass er bestimmt einer Maklervereinigung angehört. Er übernahm auch quasi die juristiche Funktion, oder arbeitet mit einem solchem zusammen. Es war außerdem eine öffentliche Internetseite, die auch heute noch aktiv ist.
Wir sind leider nur noch diese Woche hier, lassen uns jedoch Angebote von mind. 3 Entrepenören machen. Zu zwei Firmen haben wir schon Kontakt aufgenommen.
Mal schauen was die meinen......
Kostspielig wird es ohnehin...

Wir haben das System mal getestet....:
Das Abwasser mit Milch gefärbt wurde in der "Tonne" wieder sichtbar, das Klospülungswasser kam auch wieder zum Vorschein. Nur das Klopapier mit dem wir es ausprobierten, sahen wir nicht wieder. Ich frage mich nun wo die Feststoffe verblieben sind....
Gibt es doch, wie vom Vorbesitzer beschrieben, einen unterirdischen Tank wo die Feststoffe quasi zwischengelagert werden....?
Es gibt keinen Zugang, keine Öffnung, nichts.....Und unbelüftet erscheint mir so etwas technisch unlogisch....
Er meinte wenn ich grabe, werde ich in ca. 50 cm Tiefe auf einen Kunststoffbehälter stossen.
Das werde ich später tun.....

Ok, eine Möglichkeit für einen zusätzlich vorhandenen Tank gibt es noch.

Es gibt Systeme, die haben ein Absaugrohr verlegt an dessen Ende der Schlauch des absaugenden Tankwagens angeschlossen wird.
Wenn der Tank mehr als 15 Meter vom möglichen Standort des Tankwagens entfernt ist, sind die in eurer Kommune sogar vorgeschrieben.

Dann kann der Tank natürlich eingebuddelt werden, so dass du nichts siehst. Einen Deckel zum Absaugen braucht man dann ja nicht.

Papier kann schon mal auf der Strecke bleiben,
versuch es mal mit einem größeren Naturprodukt......


Und nicht graben, mit Eisenstage und Hammer stochern, die Richtung aus der das Rohr in den sichtbaren Tank kommt, siehtst du ja.
Aber vorsichtig!

Gruß

Rüdger

So, wir haben uns für eine eigene Infiltration entschieden....
Heute war ein Entreprenör da, hat sich das angesehen, verhandelt mit der Kommun, kontaktiert den Entreprenör der seinerzeit den Bau unseres Hauses geleitet hat und den er selbst persönlich kennt.
Es gibt anscheinend doch einen unterirdischen Tank, von dem das Zeug in dem auf dem Foto zu sehenden Brunnen fliesst.
Das hatte uns der Vorbesitzer vorenthalten und es uns jetzt erst mitgeteilt.
Danach wiederrum fliesst es in einen uralten Brunnen auf dem Nachbargrundstück und wird von dort in die Infiltration geleitet.
Also ein Dreikammersystem " der anderen Art "........
Sprich " der nicht zulässigen Art " !
Kurzum: Die Art des Ableitens ist nicht regelkonform und das Infiltrationsbett zu klein für 2 Haushalte.
Bei der Kommun waren wir am Montag auch und dort sagte man uns, auch mittels einer deutschen Dolmetscherin, dass unser sogenanntes Dreikammersystem nie abgenommen und genehmigt wurde. Sie fanden hier alles ziemlich schnell zugeschüttet vor. Es gibt darüber keinerlei Unterlagen bei der Behörde.
Die Mitarbeiter der Kommun waren wirklich sehr bemüht und unser Gespräch dauerte länger als eine Stunde. Zu viert klärten sie mit uns den Sachverhalt.
Wir warten nun auf ein Angebot vom Entreprenör für ein " amtliches " Dreikammersystem und für ein eigenes Infiltrationsbett in Bio- Ausführung,
welches etwas kleiner dimensioniert sein kann.
Ist uns auch lieber weil der Nachbar den Kontakt zu uns offenbar meidet und wir von ihm keinerlei Infos erwarten können. Er ist halt etwas spröde, dezent formuliert.
Auf jeden Fall haben wir aus der Sache gelernt, uns in Zukunft alles schriftlich geben zu lassen, jeden Furz zu dokumentieren und die Arbeiten und Installationen fotomässig genau festzuhalten.
Die Bürokratie über die wir uns hier ärgerten, dürfte in Deutschland genauso schlimm sein. Nur versteht man in der Heimat die Sprache, was uns hier die Behördengänge erschwert.
Na ja, es wird schon werden......

Na dann: viel Erfolg!
Und ja: Bürokratie können wir hier in Schweden auch, darauf hat Deutschland kein Monopol.
Aber schön, das alles geklärt ist.
Und ja: Dokumentation gewinnt.
Und für mich klingt das nach einem versteckten Fehler... aber ich bin kein Jurist.
Seid ihr Mitglied bei den villaägarna? Die haben Juristen, die so etwas vermutlich beantworten können.

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib

Nein, Villaägarna kennen wir noch nicht aber das schauen wir uns mal an.....Vielen Dank !