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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Mi, 25 Nov, 2015 23:32 
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Wieso gibt es überhaupt Flüchtlinge in Schweden? Die reisen doch alle über sichere Herkunftsländer ein und müssten nach geltenden EU Vereinbarungen dort hin zurück geschickt werden.
Die Politik diskutiert z.Z. ja über Kontingente und Obergrenzen. Die Einwanderer wird das nur herzlich wenig interessieren. Die gehen dahin wo hin sie wollen. Und wenn sie erst mal im Land sind kann man sie ja nicht auf der Straße verrecken lassen. Und wenn sie wirklich mal abgeschoben werden sollen vergehen bis dahin oftmals Jahre oder es gibt sogenannte Härtefallregeln welche eine Abschiebung zunächst mal ausschließen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 0:39 
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@Rudi und Axel: habt ihr euch ernsthaft mit den Gründen, warum Flüchtlinge in bestimmte Länder wollen, auseinandergesetzt? Habt ihr schon einmal direkten Kontakt mit diesen Menschen gehabt und mit ihnen über ihre Beweggründe gesprochen?

Ich bin täglich damit konfrontiert - und ich bin ebenfalls der Meinung, dass sie nicht ungerechtfertigte Forderungen stellen sollen oder großartige Wünsche bei der Unterbringung erfüllt werden .....eine trockene, warme, sichere Unterkunft, Verpflegung sowie das Notwendigste an Hygiene, Kleidung wäre fürs Erste einmal genug. Und ich kann euch versichern - die Menschen wären dankbar und zufrieden, wenn sie das hätten!
Aber genau das ist nicht überall gegeben!!!
In den Lagern an den Grenzen zu Syrien und dem Irak wird die Verpflegung knapp (weil versprochene Unterstützung ausbleibt), Kinder sind seit mehreren Jahren ohne Bildungsmöglichkeit, die Aussichten auf eine Verbesserung der Situation sind nicht gegeben - ist das kein Grund, sich auf die Suche nach einem besseren Leben zu machen?
In Ungarn, Mazedonien, Serbien und Kroatien werden Menschen misshandelt, müssen tagelang ohne Verpflegung und ohne menschenwürdige Unterbringung warten - teilweise, weil die Länder überfordert sind oder die REGIERUNGEN NICHT WOLLEN. Würdet ihr dort bleiben wollen?
Wer sich das Dublin Abkommen ausgedacht hat bzw. sich heute darauf beruft, kann nicht sehr viel Hausverstand haben - wie soll das funktionieren???
Sicherlich sind viele falsche Informationen weitergegeben worden, Versprechungen, die unerfüllbare Erwartungen geweckt haben - aber ist das die Schuld der Menschen, die keine Hoffnung mehr haben? Da muss Information über die wirkliche Sachlage stattfnden, aber nicht Schuldzuweisungen an die Menschen, die sich falsche Hoffnungen machen und dann natürlich enttäuscht werden.....

Zu den Situationen, dass es Proteste gibt, Zelte brennen, Absperrungen durchbrochen werden, gibt es für Jeden, der sich wirklich interessiert, ausreichend Informationen darüber, wie es dazu kommt! Es sind Menschen - sie haben nichts mehr zu verlieren - sie befinden sich in ausweglosen Situationen, werden nicht darüber informiert, warum sie z.B. tagelang warten müssen, wohIn sie gebracht werden, sie frieren, hungern, Kinder stehen im Gedränge, alle haben Angst!

Eigentlich bin ich es schon sooooo müde, diese Dinge immer wieder zu erläutern - intelligente Menschen haben so viele Möglichkeiten, sich ein Bild über die Tatsachen zu machen, man muss nur wollen! Und sich vielleicht mal die Mühe machen, und den Kontakt suchen - geht mal in ein Transitquartier oder an die Grenze!!!
Manchmal mag ich nicht mehr, es scheint so sinnlos - aber wenn ich wieder einmal ein paar Stunden mit den Flüchtlingen zu tun hatte und ihre Dankbarkeit erlebe, dann kann ich nicht anders....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 6:30 
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frei hat geschrieben:
Eigentlich bin ich es schon sooooo müde, diese Dinge immer wieder zu erläutern -
[...]
Manchmal mag ich nicht mehr, ...
So geht es mir leider auch!
Selbst im Familien- und Freundeskreis mag ich nicht mehr über dieses Thema reden.

Deshalb bin ich dir, lieber frei, sehr sehr dankbar über deine Beiträge, die du in unserem Forum schreibst.

:YY: Värmi


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 8:37 
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Dankeschön - ich werde es weiterhin tun, auch wenn ich zwischendurch mal eine Pause brauche.......
Ich ärgere mich immer wieder über "Diskussionen" im Netz, in denen Skeptiker, besorgte Bürger, Rechte und "Gutmenschen" in Kategorien eingeteilt werden und sich gegenseitig beschimpfen und lächerlich machen.
Das bringt nichts, erzeugt nur Aggression und Abwehr - deshalb schreibe ich immer wieder, wenn eine sachliche Antwort möglich ist. Vielleicht denkt so mancher dann doch ein bissl nach! Ich versuche jedenfalls, mich ausführlich zu informieren und nicht alles Gedruckte oder Weitererzählte zu glauben - natürlich werden auch meine Aussagen hinterfragt (HOFFENTLICH).
Und ich will nicht bestreiten, dass es bei der Integration noch sehr viele Probleme zu lösen geben wird, ebenso, wenn der Flüchtlingsstrom noch länger anhält - aber es ist möglich, wenn wir zusammenhelfen und positiv dazu stehen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 11:08 
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@ Frei
Dein persönliches Angagement ist unbestritten aller Ehren wert.
Nur scheinst du zu wenig zu bedenken dass jede Medailie zwei Seiten hat.
Zuwanderung gibt es ja nicht erst seit heute. Nur wurden die seit Jahren unbestreitbaren Probleme verschwiegen und beschönigt.
Wer es wagte sie aus zu sprechen landete so fort in der ganz rechten Ecke.
Ist es da ein Wunder das sich ein großer Teil der Bevölkerung, gelinde gesagt, verarscht fühlt.
Persönlich habe ich seit vielen Jahren mit einigen Zuwanderer aus dem Orient, vornehmlich Akademikern, zu tun gehabt.
Leider hielt sich die Begeisterung was das Menschliche und Fachlichte angeht bei vielen sehr in Grenzen. Einige waren auch sehr hochqualifiziert und menschlich war auch nichts aus zu setzen. Mit einigen war ich auch eng befreundet.
Die jetzigen Probleme resoltieren durch die massenhafte Zuwanderung welche selbst bei besten Willen nicht zu bewältigen sind.

Die Flüchtlinge haben zu allererst eine Bringeschuld. Wir brauchen keine Paralellgesellschaften sondern den ernsthaften Willen zur Integration. Etwas Dankbarkeit statt überzogener Forderungen würden auch nicht schaden.
Das Schicksal vieler Flüchtlinge kann einen zu Tränen rühren. Aber so wie es heute läuft kann es einfach nicht weiter gehen. So werden die Probleme dieser Welt sicher nicht gelöst.

Du siehst ich bin durchaus des Denkens fähig und habe mich auch umfassend informiert. Auch bei Europäern welche in arabischen Ländern gelebt haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 11:18 
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@Axel: Erst mal danke für die Erläuterung. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die 2. Kategorie zu einem großen Teil auf Hörensagen basiert.


Rudi hat geschrieben:
. Die gehen dahin wo hin sie wollen.


Ich dachte, mittlerweile würde es zur Allgemeinbildung gehören, dass genau das NICHT der Fall ist.


frei hat geschrieben:
@Rudi und Axel: habt ihr euch ernsthaft mit den Gründen, warum Flüchtlinge in bestimmte Länder wollen, auseinandergesetzt? Habt ihr schon einmal direkten Kontakt mit diesen Menschen gehabt und mit ihnen über ihre Beweggründe gesprochen?]


Genau das frage ich mich bei den Beiträgen auch. Und irgendwie ahne ich die Antwort...


Zitat:
intelligente Menschen haben so viele Möglichkeiten, sich ein Bild über die Tatsachen zu machen, man muss nur wollen!


Wobei der Wille noch wichtiger als die Intelligenz ist. Oder wie es Wolfram Eilenberger vom Philosohpiemagazin kürzlich treffend gesagt hat (in etwa): "Dafür muss man nicht Philosophie studiert haben; es reicht schon, wenn man ein Herz in Leib hat".


Zitat:
aber wenn ich wieder einmal ein paar Stunden mit den Flüchtlingen zu tun hatte und ihre Dankbarkeit erlebe, dann kann ich nicht anders....


Ich weiß nicht, was Du genau für Kontakte hast, ich habe selbst erst vor kurzem damit angefangen, mich über so ein Eine-Welt-Café mit einer in einer Halle untergebrachten Gruppe von Flüchtlingen auszutauschen, und kann das mit der Dankbarkeit völlig bestätigen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 11:22 
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Värmi hat geschrieben:
Selbst im Familien- und Freundeskreis mag ich nicht mehr über dieses Thema reden.


Ja, so ähnlich geht's mir auch. D.h. in der Familie ist's ok, da sind wir glücklicherweise alle auf einer Linie.
Aber im Bekanntenkreis hab ich leider auch schon merkwürdige Reaktionen erfahren. Was aber nicht heißt, dass ich jetzt gar nicht mehr drüber rede. Ok, manchmal hat man's satt, andererseits mag ich auch nicht gleich resignieren. Bei manchen Menschen, die einfach nur so'n bisschen unsicher sind, hilft es schon, mal ein paar Fakten oder noch besser eigene Erfahrungen auf den Tisch zu bringen.

Värmi hat geschrieben:

Deshalb bin ich dir, lieber frei, sehr sehr dankbar über deine Beiträge, die du in unserem Forum schreibst.



Dem schließe ich mich an. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 14:46 
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@Sapmi: danke - ich stimme vollkommen mit deinen Ansichten überein! Meine Kontakte ergeben sich durch Mitarbeit in einem Transitquartier (Dullnighalle in Klagenfurt) - es werden ca. 1000 Personen auf der Durchreise versorgt, wobei jetzt seit Wochen ca. 300 Asylwerber, die bei uns bleiben wollen, in der Halle dauerhaft "wohnen", da keine andere Unterbringungsmöglichkeit vorhanden ist.
Ich bin Mitglied beim Roten Kreuz und ca. 3-4x pro Woche einige Stunden vor Ort, wenn die Menschen ankommen, warten, abreisen. Ich helfe, wo es gebraucht wird, meistens bei der Versorgung der Babies und Kleinkinder - und die Asylwerber sind dabei eine große Unterstützung! Sie zeigen den Ankömmlingen, wo -wie-was - sie dolmetschen, sie arbeiten mit, ob es um Putzarbeiten oder Essensausgabe geht....
Darüber hinaus bin ich Mitglied einer Gruppe, die unter anderem Asylwerber in Fixunterkünften unterstützt - durch Vernetzung mit den offiziellen Stellen erfahren wir, wo was im Besionderen benötigt wird und versuchen, zu organisieren. es wurden z.B. an die 100 gefüllte Schultaschen an Flüchtlingskinder ausgegeben (gespendete)- ich war selbst dabei. Wir haben eine Aktion laufen, bei der Babypakete gesammelt werden, die wir den Flüchtlingen bei der Ankunft überreichen - darin sind Windeln, Feuchttücher, Pflegecreme usw.
Diese Gruppe beschränkt ihre Arbeit aber nicht auf Flüchtlinge, sondern ist allgemein für Menschen in Not gegründet worden.

@Rudi: erstmal - ich erwarte keine Würdigung oder Ehrung für meinen Einsatz, es ist für mich selbstverständlich, dass ich Menschen helfe, wenn ich die Möglichkeit dazu habe!
In manchen Punkten stimmen unsere Ansichten durchaus überein - und ich bedenke sehr wohl, dass es auch Probleme und Nachteile für uns gibt. Aber die sind nicht zu vergleichen mit der Situation der Flüchtlinge, die ALLES verloren haben und keine Aussicht auf Änderung in ihrem Land (oder den sogenannten sicheren Drittstaaten) haben.
Ich stimme dir zu, dass die Zuwanderung und Integration der Vergangenheit nicht optimal gelaufen ist, dass es Versäumnisse gegeben hat und vermutlich jetzt wieder gibt - DAS ist das Problem dabei. Wie können wir es jetzt besser machen? Ich bin nicht deiner Meinung, dass die derzeitige Zuwanderung nicht zu bewältigen ist, die Schwierigkeit dabei ist, dass sich viele (nicht nur in Deutschland und Österreich)grundsätzlich dagegen wehren und nicht konstruktiv daran mitarbeiten.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Menschen eine Bringschuld haben - warum? Wir sind zufällig in einem sicheren Land geboren - sie nicht - und ich diskutiere jetzt sicher nicht darüber, was WIR dazu beigetragen haben! Integration kann ich darüber hinaus nur einfordern, wenn ich die Bedingungen dafür schaffe. Viele erwarten nicht Integration, sondern Assimilation - ohne aber selbst etwas dazu beizutragen. Ich habe Spenden zu Flüchtlingsfamilien gebracht, wurde herzlich zum Essen eingeladen, es wird über Alltägliches gesprochen und so lernen wir voneinander! Diese Menschen, denen man offen begegnet, sind gerne bereit, sich zu integrieren. Die Asylwerber in der Halle erhalten jetzt bereits Deutschunterricht (durch Freiwillige) - offiziell geht das erst nach monatelangem Warten. Du solltest sehen, wie stolz sie sind, wenn sie ein paar Worte gelernt haben....

Dass dies nicht für alle gilt, darüber brauchen wir uns doch nicht unterhalten, oder? Selbstverständlich gibt es überall schwarze Schafe, hier und dort.....aber die große Masse will nichts anderes als wir - ein schönes Leben im Kreis ihrer Familie!
Und das würden sie sicher in ihrem Heimatland bevorzugen, wenn es möglich wäre.


Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus den Umgangsformen der Kritiker beider Seiten, denn dass es 2 Seiten gibt, lässt sich ja nicht leugnen.
Da habe ich aber auch keine Hoffnung, dass sich etwas ändern wird....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 20:22 
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Es steht ausser Frage, dass es unter den Asylsuchenden schwaze Schafe gibt,
es steht ausser Frage, dass es nach gültigen rechtsstaatlichen Definitionen unter ihnen jede Menge sogenannter Wirtschaftsflüchtlinge gibt und es steht ebenfalls ausser Frage, dass es unter ihnen Tachendiebe, Trickbetrüger,Vergewaltiger und Terroristen gibt.
Na und?
Mich interessiert das nicht die Bohne, das ist das ganz normale Leben, das ist der Alltag in Deutschland, Schweden, Östereich.
Auf dem Land und in den Städten.
Damit leben wir, jeden Tag, ohne uns dessen pausenlos bewußt zu sein oder die negativen Randerscheinungen unserer Existenz bedeutender zu reden als sie sind.
Das würde uns unnötig verunsichern und ängstigen, das Trugbild einer Wirklichkeit entstehen lassen, die den wahren Verhältnissen nicht entspricht.
Wir sollten uns davor hüten, uns gegenseitig vorschnell in einen Zustand unreflektierter Angst zu versetzen, denn es gibt diese unsägliche Brut faschistoider, ewig gestriger Menschen, die nur darauf warten, weil sie sich mit ihren Hassparolen und Verunglimpfungen nur in einer zu tiefst verunsicherten und destablisisierten Gessellschaft Gehör verschaffen können.
Wer Bedenken und Vorbehalte hat möge sich informieren und mit den Asylsuchenden austauschen.
Warum nicht die eigene Position durch Annäherung in Frage stellen?
Wer die Lebensgeschichte und die Zukunftsplanung eines anderen Menschen kennt, wird auch leicht nachvollziehen können, dass es eben um mehr als "Überleben" geht.
Ist "Zukunft" nicht auch so etwas wie ein Menschenrecht?

M :YY:

_________________
Mein neuestes Bild auf meiner Fotoseite


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieso wohl?
BeitragVerfasst: Do, 26 Nov, 2015 23:55 
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@lamborn

Verstehe ich dich richtig, dir ist es scheiß egal wer dich in die Luft sprengt?
Recht hast du. Es gibt ja sehr viel deutsche Selbstmordattentäter. Aber haben die nicht alle einen Migrationshintergrund? Egal, Pass ist Pass.


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