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BeitragVerfasst: Do, 06 Feb, 2014 22:24 
Hej tillsammans :YYAX:

Ich heiße Johan und bin aus Berlin. Ich werde im Sommer 22 Jahre alt und mach' zur Zeit eine Ausbildung und lerne nebenbei fleißig Schwedisch.
Mein letzte Bildungsabschluss ist der Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,8.

Ich frage mich sehr, inwiefern das schwedische "Abitur" mit dem Deutschen mithalten kann.
Also die Frage ist letzendlich: Welches ist mehr wert?

Ich bin ja sehr vom Schwedischen "Abitur" überzeugt, weil man es ja auch in zwei Jahren machen kann und es sehr angesehen ist im Ausland oder?
Ich kenne eine Schwedin und sie kann überall in Schweden, aber auch im Ausland studieren. Sie studiert jetzt z.B. in den USA für ein Jahr und kommt dann wieder nach Schweden.


Sie hat mir erzählt, dass ich es entweder in Schweden an einer "folkhögskola" machen kann oder von Berlin aus.
Ich glaube sie meint dann ein Fernstudium oder so. Weiß jemand da mehr drüber? Weil nach Schweden zu ziehen kommt für mich ERSTMAL ja nicht in Frage, da ich noch 3 Jahre in der Ausbildung stecke.
Da ich nach meiner Ausbildung dann schon 25 Jahre alt werde, möchte ich das Abitur natürlich am liebsten während meiner Ausbildung machen.
Und wie läuft das mit den Prüfungen? Muss man dann nach Schweden fliegen?

Ich fasse mal zusammen :wink:
Meine Ziele:
Also ich würde gerne ein Abitur haben, welches in Schweden, Deutschland und z.B. USA anerkannt wird. Des weiteren würde ich gerne die Schwedische Sprache fließend beherrschen. Und das nach meiner abgeschlossenen Ausbildung, damit ich danach sofort losziehen kann :hey:


Ich hoffe jemand findet die Zeit und Lust mir zu antworten :ei:


Många hälsningar,

Johan


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BeitragVerfasst: Fr, 07 Feb, 2014 0:27 
Wenn du einen Realschulabschluss hast und eine abgeschlossene ausbildung, hast du in Deutschland ja auch die Fachhochschulreife. Und das aequivalent zum schwedischen Abitur. Die Zeugnisse kannst du dir anrechnen lassen, musst nur ncoh Schwedisch nachreichen und dann bekommst du deinen Abschluss mit der Fachrichtung in der deine Ausbildung liegt, anerkannt. (in schweden ist der Gymnasialabschluss halt fachbezogen, du kannst dann nciht automatisch an jeder Uni studieren)

Und was international anerkannt oder angesehen angeht, ist das alles unwichtig würde ich sagen, viel wichtiger ist das, dass du die geeignete Person für den Job bist. in Schweden beispielsweise ist es unüblcih nach Abschlusszeugnissen zu fragen.

Dein Thema wurde hier schon mehrmals sehr detaliert behandelt, deswegen will ich grad nciht so ins Detail gehen, aber ne generelle Idee hast glaubich schonmal, such sonst einfach mal hier im Forum rum und frag ncohmal weiter.


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 4:06 
Entschuldigt wenn ich mich hier jetzt einklinke, aber seit wann hat man in Deutschland mit einem erweiterten sekundarabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung die Fachhochschulreife? Ich habe selbst im Jahr 1998 einen erweiterten realschulabschluß gemacht, danach eine Ausbildung, danach wehrdienst und danach habe ich dann eine fachoberschule besucht um meine fachhochschulreife zu bekommen.....hat sich seitdem etwas geändert?
Warum willst du denn ein schwedisches Abitur machen?
Deutsche bildungsabschlüsse sind weltweit anerkannt.


Entschuldigt die seltsame groß/kleinschreibung...... Ist ein ipad das nicht mir gehört :-)


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 12:46 
Stefan hat geschrieben:
aber seit wann hat man in Deutschland mit einem erweiterten Sekundarabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung die Fachhochschulreife?

Stimmt hast recht, man muss wohl doch noch nen paar Extrakurse machen. Hab das auf http://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschulreife versucht nachzuvollziehen.

Die hier sind übrigends zür die Beurteilung deiner ausländischen Zeugnisse zuständig: http://www.uhr.se/sv/Information-in-Eng ... cognition/
Wennn du mit einem deutschen Abschluss dich in Schweden weiterbilden willst. Die beurteilen dann in welchen Fächern du evtl. noch nachlernen musst. Zumindest in schwedisch brauchtr man dann wohl ncoh einen Abschluss. aber kannst ja auch vieles in englisch studieren heutzutage.


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 13:20 
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Bei mir was es "damals" so, dass man im Abschlusszeugnis (der Realschule) einen bestimmten Notendurchschnitt haben musste. Dann konnte man mit dazugehöriger abgeschlossener Berufsausbildung in einem weiteren Jahr in Vollzeit die Fachhochschulreife erwerben. Würde ich aber im Nachhinein nicht mehr machen, da ich sowieso keine Lust zu studieren hatte! :mrgreen:
Die Fachhochschulreife ist auch eine deutsche Erfindung und wird meines Wissens im Ausland nicht oder nur in Ausnahmefällen anerkannt.


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 13:38 
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lifeofmyown hat geschrieben:
Die Fachhochschulreife ist auch eine deutsche Erfindung und wird meines Wissens im Ausland nicht oder nur in Ausnahmefällen anerkannt.


Ach da kocht doch schon jedes Bundesland sein eigenes Süppchen :wwgr: :wink:

Es gibt viele Wege an Hochschulen in :dflagge:
Man kann auch noch über die BOS gehen (das dürfte der Weg sein, den lifeofmyown beschreibt).

Letztlich erwirbt man mit der Fachhochschulreife aber keine allgemeine Hochschulreife, sodass man auch in :dflagge: mit der Fachhochschulreife nicht alles studieren kann.
Für die volle Freiheit benötigt man die allgemeine Hochschulreife die nach wie vor einen gymnasialen Abschluss (oder ein Abendschuläquivalent) benötigt.

Sich eine Fachhochschulreife im Ausland anerkennen zu lassen ist ein sehr schweres Unterfangen, bei dem man ggf. schon mal im Vorfeld vorstellig werden sollte.

Zumindest mit einer allg. Hochschulreife aus Deutschland stehen einen sehr viele Wege im Ausland offen. Es gilt hier halt mal im Vorfeld zu klären, was genau denn das Ziel der Reise werden soll. Wird defintiv ein Studium angestrebt? Falls ja welche Fachrichtung? Und was wird dort von den pot. Arbeitgebern denn gerne gesehen. Danach würde ich mich ausrichten.

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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 13:48 
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Johan1992 hat geschrieben:

Ich bin ja sehr vom Schwedischen "Abitur" überzeugt, weil man es ja auch in zwei Jahren machen kann und es sehr angesehen ist im Ausland oder?
Ich kenne eine Schwedin und sie kann überall in Schweden, aber auch im Ausland studieren. Sie studiert jetzt z.B. in den USA für ein Jahr und kommt dann wieder nach Schweden.


Das klingt eher nach einem Auslandssemester, als nach einem Auslandsstudium. Auslandssemester sind - fachbezogen - mittlerweile europaweit nahezu Standard und haben nichts mit der Zugangsvoraussetzung für die Uni zu tun.




Johan1992 hat geschrieben:
Also ich würde gerne ein Abitur haben, welches in Schweden, Deutschland und z.B. USA anerkannt wird.[...] Und das nach meiner abgeschlossenen Ausbildung, damit ich danach sofort losziehen kann :hey:



Nochmal: das ist zu unspezifisch. Willst du definitiv studieren? Welche Fachrichtung? Dann kann man das mit der Anerkennung besser abchecken. Und was heisst sofort losziehen?

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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 21:57 
"Letztlich erwirbt man mit der Fachhochschulreife aber keine allgemeine Hochschulreife, sodass man auch in :dflagge: mit der Fachhochschulreife nicht alles studieren kann."

Ich persönlich kenne viele Leute die auch mit einer Fachhochschulreife an einer Uni studiert haben. Allerdings muss man dann in einer Aufnahmeprüfung seine qualifikation darstellen.

Ich komme aus dem Baubereich.... Mir wurde immer gesagt das eine Áusbildung an einer FH eher praxisbezogen ist, die an einer Uni eher im wissenschaftlich-abstrakten Bereich liegt :YYAY:

Daher war für uns als gelernte Handwerker immer der Weg zur Fh absolute Priorität..... weil wir eben nun einmal Praktiker sind :YYAX:


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 22:11 
Stefan hat geschrieben:
Ich persönlich kenne viele Leute die auch mit einer Fachhochschulreife an einer Uni studiert haben.

In der Tat schient es 2010 eine Reformierung des Hochschulgesetzes gegeben zu haben: http://www.uni-hildesheim.de/zsb/studieren-ohne-abitur .
Sind das jetzt nur Puddingakademien wie die obige, die das anbieten?


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BeitragVerfasst: Mi, 12 Feb, 2014 22:23 
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findus hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Ich persönlich kenne viele Leute die auch mit einer Fachhochschulreife an einer Uni studiert haben.

In der Tat schient es 2010 eine Reformierung des Hochschulgesetzes gegeben zu haben: http://www.uni-hildesheim.de/zsb/studieren-ohne-abitur .
Sind das jetzt nur Puddingakademien wie die obige, die das anbieten?


Die Zugangsmöglichkeit zur Uni über FHsR besteht zuweilen, ist aber nicht allgemein die Regel. Das Procedere wird auch nur in einem kleinen Teilbereich der unzähligen Studiengänge ermöglicht.
Des Weiteren versagen einem dann oftmals Promotionsordnungen der Hochschulen/Institute eine mögliche Promotion und weitere Entwicklungsmöglichkeiten, wenn man diesen Weg geht.

Das ergibt sich auch daraus, das man mit FHsR, wenn dann "nur" zu Bachelor-Studiengängen zugelassen wird. ein Übertritt in den Master ist hier auch nicht immer möglich.
Ein schönes Beispiel ist aber Hessen, wo man nach Landes-HR eigtl. an allen Unis für einen Studienplatz kanditieren könnte mit FHsR. Nur die Goethe-Uni in FFM macht da nicht mit. Senatsbeschluss...


Auch noch anführen sollte man, dass es auch noch genug Ingenieurswissenschaften gibt, bei denen der Weg an die Uni nach wie vor nur über einen Dipl-Ing. (FH) möglich ist (L&R-Technik z.B.).

Also von daher...typisch deutsche Lösung: jedes Bundesland macht was es will, dort jede FH/Uni und da wiederum jedes Institut...
Ich bin regelmäßig mit Prüfungsordnungen versch. deutscher aber auch europäsicher Hochschulen konfrontiert...es gibt nichts was es nicht gibt und man fragt sich immer wieder wozu es das HRG gibt :wink:

Lesenswert evtl. die Zugangsberechtigungen der Uni Tübigen:
http://www.uni-tuebingen.de/studium/stu ... igung.html

:wwgr:

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