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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 12:43 
Hej allesamman,

demnächst will ich in Schweden Wasserleitung verlegen.Bisher habe ich nur mit "deutschen" Systemen gearbeitet.
Kann mir jemand sagen, ob z. Bsp. das Verbundrohr, welches man dort erwerben kann, auch mit dem deutschen System kompatibel ist, auch werkzeugmäßig?

So hatte ich mir mal in Deutschland ein schwedisches WC von Gustavsberg (älteres Modell) eingebaut und leichte Anschlußschwierigkeiten gehabt.

Als ich vor 28 Jahren Klempner/Installateur lernte, wurde noch Gewinde geschnitten. Ich weiß, 1/2" bleibt 1/2" hüben wie drüben.
Man schaut ja aber doch oft, wo man das preiswerteste und das einem geläufige Material bekommt. Das gestehe ich natürlich jedem zu.
Und ich bin mir da ziemlich sicher, dass man da in Deutschland besser abschneidet. Auch wenn es sich für mich persönlich nicht unbedingt ziemt nach Schweden zu gehen und dort nicht zu kaufen.
Das will ich aber nicht diskutieren.

Aber man lernt nie aus und sollte immer "up to date" sein.

Gerne würde ich von Euren Erfahrungen auch diesbezüglich partizipieren.

Tack så mycket!

Många hälsningar
Wolf


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 14:13 
Hallo Wolf,

Du sprichst ein Thema an, daß wir bei unserer Neuinstallation komplett mit deutschem Material: z.B. auch Kupferrohr gelöst haben.

Wenn Du Verbundrohr meinst, z. B. Viega dann bedenke, daß Du die Original Viega Presswerkzeuge benötigst.
Wir haben Standard-Pressfittinge und dazu eine Rollerzange, mit Pressbacken 15, 18, 22, 28 mm, mechanisch - nicht hydraulisch - angetrieben und haben die Wasserleitungen mit Gefälle zum tiefsten Punkt hin (Keller) installiert; um sie z. B. im Winter komplett ablassen zu können.

Da die Leitungen im EG-Fußboden verschwinden, mußte mit großer Sorgfalt gearbeitet werden.

Wir haben alle drei Leitungen: Kalt, Warm und Zirkulation einzeln nacheinander einem Drucktest mittels einer Rothenberger Prüfpumpe unterzogen.

Wir pressten das Wasser auf 20 bar für jeweils eine Stunde.
Nach Ablauf hatte sich der Druck, es war ein warmer Tag, auf 24 bar durch die Wasserausdehnung erhöht.

Parallel dazu installierten wir auch eine Warmwasserheizung, nämlich Vorlauf und Rücklauf.
Da hier das Ablassen aus den verschiedensten Gründen entfällt, z.B. Gefälle nicht zu realisieren ist; sauerstoffhaltiges Frischwasser kann zu Oxidationsschäden führen, mischen wir das Heizwasser mit 40% Tyfo Frostschutzmittel, das reicht bis minus 25 Grad, sollte genügen und ist gleichzeitig Korrosionsschutz.

Über weitere Aktivitäten werde ich demnächst berichten.

Gruß Gernot

Hier noch der Link zu einer VIEGA Infoschrift.

Nebenbei: Kupferrohr war zum Zeitpunkt der Installation in Schweden doppelt teurer gegenüber Deutschland.


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 15:37 
Ich arbeite mit dem Rehau-System.
Es ist in beiden Ländern zugelassen, ich bekomme passende Anschlussteile in Schweden, kann da kaufen wo es am günstigsten ist und bekomme die Teile notfalls auch vor Ort.

Was nützt es, wenn man für eine Reperatur erst nach Deutschland muß, nen Pfennigartikel kaufen.

Außerdem sollte man sich weitestgehend an die schwedischen Vorschriften halten, damit im Falle einen Falles auch Versicherungsschutz besteht.


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 Betreff des Beitrags: Wasserinstallation
BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 15:58 
Hej,

ja das ist schon ein wichtiges Thema, jetzt wo es für mich konkret wird.

Mit Cu habe ich immer ein wenig gemischte Gefühle, speziell bei Trinkwasser...ihr wißt? Gerade bei bestimmtem ph-Werten. Will aber niemandem Unsicherheiten verschaffen.Hatte nur beim Ausbau mal die Leitungen von innen gesehen.
Ich bin dann Anfang der 90-er Jahre in "unserem" Schweden-Haus aufgerüttelt worden, als wir einen Rohrbruch hatten. Danach wurden sämtliche Leitungen mit diesem weißen flexiblen Marley-Kunststoffrohr (+Fittings) gemacht. Ist zwar nicht ganz billig, aber hält sehr gut und ist einfach zu verlegen. Das habe ich sorfort auch in Deutschland in unserem Haus und in meiner Werkstatt gemacht.
Das mit dem Gefälle ist o.k., ansonsten bin ich auch für die Möglichkeit eines Pressluftanschlusses zu begeistern, um das Wasser herauszudrücken. Gerade in kalten Wintern ein heißes Thema, wenn das Haus nicht ständig bewohnt ist. Ebenso die Sache mit der Heizung (Frostschutzmittel). Erspart viele unangenehme Überraschungen......

Haltet uns ruhig auf dem Laufenden über Eure Aktivitäten.

Gruß
Wolf


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 16:28 
Janngerd hat geschrieben:
Was nützt es, wenn man für eine Reperatur erst nach Deutschland muß, nen Pfennigartikel kaufen.

Genau! Alle von uns eingebauten Teile hätten wir auch in Schweden kaufen können; aber zum doppelten Preis.
Jedoch, im Falle eines Falles...!

Zur Zeit haben wir aber noch Überstand, da wir noch nicht fertig sind.
Das steht unter anderem dieses Jahr an!

Gruß Gernot


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 16:53 
Ich stelle mal ein paar Fotos rein.
Bild
Installationschacht in der Küche für Wasser, Abwasser und Heizung
Bild
Verlegung der Heizungs- und Wasserrohre im EG Fußboden.
(links ist Wasser; rechts Heizung EG und OG)

Gruß Gernot


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 17:07 
Willst du die Rohre denn noch dämmen?
Wasser scheint ja sehr eng zu liegen - oder täuscht das?


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BeitragVerfasst: Di, 01 Apr, 2008 17:36 
Janngerd hat geschrieben:
Willst du die Rohre denn noch dämmen?
Wasser scheint ja sehr eng zu liegen - oder täuscht das?

Alle Leitungen sind mit Armstrongmaterial gedämmt und jetzt nicht mehr sichtbar. Sie liegen in der - mit ca. 120 mm ISOVER gedämmten - Fußbodenunterkonstruktion.

Die Isolierungsdicke ist deshalb unterschiedlich, da der gesamte EG-Fußboden mit Schlauwaage von einem Nullpunkt aus justiert wurde.

Wir hatten auf 75 qm EG-Fläche an der Stelle, wo sich "links herum und rechts herum" (um die Schornsteine) treffen, eine Höhendifferenz von nur 7 mm! die wir auf einem Meter ausgeglichen haben (etwa 0,3 Grad) Möglich war diese Präzision durch Schnurspannung und später - noch besser - durch ein 4 m Richtscheit mit Wasserwaagen, mit der wir die Türmchen justiert haben.

Aber, darüber will ich extra berichten. Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen!

Gruß Gernot


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BeitragVerfasst: Do, 03 Apr, 2008 16:09 
...................................


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BeitragVerfasst: Di, 08 Apr, 2008 14:16 
Hallo, hab mir mal fast alles durchgelesen. Wenn Du Dich für irgendein System entscheidest, solltest Du vorher abchecken ob es bei Dir in der Nähe was gibt, wo Du Teile bekommst. Wir haben alles aus D mitgebracht (war umsonst) und bekommen für Kupfer auch Ersatzteile ohne große Anstrengungen. In den Baumärkten bei uns haben wir bisher nur die Quetschverschraubungen gesehen, von denen ich persönlich nicht viel halte.
PE-Systeme gibt es dort auch, haben wir auch verbaut und war auch etwas preiswerter als bei uns.
Ansosten viel Spaß beim Basteln.
Ach so, die Vorredner sprachen von Winterfest machen. Bei der Planung solltest Du das, wie angesprochen, auf jeden Fall berücksichtigen.
Wir hatten erst in den Winterferien wieder eine Nacht mit -17 °C.


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