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BeitragVerfasst: Mo, 20 Nov, 2006 20:58 
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Registriert: 14.09.2004
Beiträge: 11317
Plz/Ort: Ciudad Quesada/Alicante
epos hat geschrieben:
frauchi hat geschrieben:
Hej

Darum begriff ich das mit der Elektrizität nie so ganz.
Das ganze scheint ja eher eine Glückssache zu sein. Bild

frauchi


hallo frauchi,

Glückssache ist es weniger- ist ganz einfache Physik

Leistung = Spannung X Strom

bei 400V X 25A kann man pro Aussenleiter 10000W erzeugen
bei Drehstrom gibt es drei Aussenleiter- also 3X 10000W sind 30kW
zwischen den Aussenleitern liegen 400V zwischen Aussenleiter und Erde liegen 230V


und watt volt ihr da ohm?

mfG.
Ingo

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„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“

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BeitragVerfasst: Mo, 20 Nov, 2006 23:40 
Hallo in Forum!

Alle elektrische Energie wird als Drehstrom oder besser gesagt: Drei-Phasen-Strom im Generator erzeugt.

Bei der sogenannten Dreieckschaltung (man stelle sich ein gleichseitiges Dreieck vor, die Dreiecksecken sind jedesmal ein spannungsführender Pol) beträgt die Spannung zwischen ihnen 400 Volt. Diese Pole werden auch mit L1, L2 und L3 bezeichnet.

Bei der Sternschaltung wird die Spannung von den Dreiecksspitzen auf den Mittel- oder Nullleiter (N) bezogen. (Das sieht aus wie der Mercedesstern.) Die Spannungen zwischen dem Nullleiter und den Dreiecksecken betragen jeweils 230 Volt. Da diese Spannungen aufgrund des drehenden Generators zeitversetzt im Winkel von 120 Grad zueinander erzeugt werden, ergibt sich ein Faktor von ~ 1.73; oder 230*1.73 = 400 Volt.

Bei der Installation von mehreren Wechselstromleitungen, die sich ja alle auf einen Nullleiter beziehen, sollte man diesen ausreichend dimensionieren. Bei Leitungen mit 1,5 qmm (Farbe: schwarz) muß der gemeinsame Nullleiter (Farbe: blau) mindestens 2,5 qmm haben. Das bezieht sich ausschließlich auf Massivdraht für jeweils 16 Ampere pro Phase. Nur Massivdraht ist für Festverlegung zugelassen.

Um einen Drehstrommotor zum Drehen zu bringen, braucht man alle drei Phasen in der richtigen Reihenfolge. Zu Heizzwecken usw. nicht. Viele ältere Elementer heizen mit 400 (380) Volt. Dadurch fließt eine geringere Stromstärke durch die Leitungen. Auch bei Wasserboilern macht man sich das zunutze und kommt mit geringeren Stromstärken aus..

Als Ergänzung: Alle Steckdosen- und Lampenstromkreise sollten aus Brandschutzgründen höchstens 10 A und nicht 16 A haben; denn wer braucht schon 3700 Watt? Man denke ja nur an die Mehrfachsteckdosen aus dem Baumarkt, um kalte Füsse zu bekommen. Badezimmerdosen neben Fi-Schalter höchstens 6 A.

Gernot


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BeitragVerfasst: Di, 21 Nov, 2006 7:35 
Hm. Ick fahre Weihnachten wieder hoch. Dann mehr dazu.


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BeitragVerfasst: Mi, 22 Nov, 2006 4:52 
gm hat geschrieben:
Hallo in Forum!


Bei der Installation von mehreren Wechselstromleitungen, die sich ja alle auf einen Nullleiter beziehen, sollte man diesen ausreichend dimensionieren. Bei Leitungen mit 1,5 qmm (Farbe: schwarz) muß der gemeinsame Nullleiter (Farbe: blau) mindestens 2,5 qmm haben. Das bezieht sich ausschließlich auf Massivdraht für jeweils 16 Ampere pro Phase. Nur Massivdraht ist für Festverlegung zugelassen.



Gernot



hallo Gernot,

worin liegt der Sinn den N- mit 2,5mm² auszulegen wenn L in 1,5mm² verlegt ist? nur der Strom der in eine Leitung hineinfliesst fliesst auch wieder heraus(jedenfalls im Normalfall) Ausserdem habe ich noch keine Leitungen gesehen in denen ein Leiter einen grösseren Querschnitt hat- eher umgekehrt ab 50mm² kann PE einen geringeren Querschnitt haben

Deine Ausführungen zu massiven Leitern stimmt so auch nicht ganz!

epos


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi, 22 Nov, 2006 9:18 
Hallo Epos,

ich hätte noch genauer sein müssen. Wir haben Wellschläuche verlegt und darin verschiedene L-Leiter, jeweils einzeln mit bis zu 16 A abgesichert, eingezogen. Es gibt aber nur einen Null-Leiter. Zur Sicherheit haben wir einen größeren Querschnitt gewählt. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.

In diesen Wellschläuchen darf man nur Massivdraht verlegen.

Wir haben z.Z. alle EG Steckdosenstromkreise; aber auch einige Lampenkreise in der Fußbodenisolierung verlegt, die wir anschließend geschlossen haben. (Holzbalkenkonstruktion mit Fußbodenspanplatten darüber. Darauf sollen später Massivdielen verlegt werden.)

Gruß
Gernot


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi, 22 Nov, 2006 14:01 
Aber nicht einmal der Stromversorger legt ein dickeres Nullkabel zum Zählerschrank, alle Leitungen haben gleichen Querschnitt.

Und wenn es bei denen reicht, müßte es auch im Haus OK sein.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do, 23 Nov, 2006 3:39 
Zitat:
Und wenn es bei denen reicht, müßte es auch im Haus OK sein.

Soweit, so richtig. Aber nur, wenn wir den "klassischen" Dreiphasenstrom betrachten. Wie er vom Stromanbieter in´s Haus geliefert wird.
Denkt an die Sternschaltung. Jede Phase wird pro Sekunde 50 mal "high" und geht 50 Mal durch Null. Und das zeitversetzt im Winkel von 120 Grad.
Leider kann ich Euch hier nicht die drei Sinuskurven aufzeichnen. Der Nulleiter erhält von jeder Phase zeitversetzt den Rückstrom.
Das bedeutet die Energie ist ausgeglichen.

Nicht ausgeglichen ist die Bilanz, wenn 2 oder mehr Leiter jeweils mit bis zu 16 Amp abgesichert, an einer Phase angeschlossen sind. Dann wird der Nulleiter überbeansprucht und muß verstärkt werden. Ich hoffe, daß ich verständlich war.
Gernot


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BeitragVerfasst: Do, 23 Nov, 2006 8:40 
Also wenn ick ditt hier so lese, bin nachher Elektriker.
Ick denke, dass ditt wohl reichen wird für meine Heizkörper.


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