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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 06 Mär, 2013 19:48 
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Registriert: 28.08.2012
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kuntanen hat geschrieben:
Hej Wolfgang B.
obwohl ich berufsbedingt in Göteborg wohne, hatte ich bisher immer einen anderen Eindruck. Göteborg wirkt manchmal von Ethnien okkupiert. Jedoch Proteste/Anfeindungen sehe ich nicht. Wenn ich in Småland bin, da sehe ich nur gelegentlich meine paar Nachbarn, auch dänische und deutsche. Da gibt es das Thema nie. Aber man lernt nie aus.
...
Deine Zeilen haben mich nachdenklich gemacht. Das gibt ein etwas anderes Bild von den "gutmuetigen" Schweden.
Hej så länge
Peter

Hej Peter!

Ich erlebe es ähnlich wie du. Aber Wolfgang erlebt andere Seiten.
Meine Erklärungen:
- es gibt diese Situation ja auch in Deutschland; keine Kultur ist einheitlich. Und bewegt man sich in unterschiedlichen Subkulturen so sieht man unterschiedliche Dinge.
Der Hochschullehrer, der sich vorwiegend im Kreis der Studenten und Kollegen bewegt, sieht etwas anderes als der Bauarbeiter, der abends noch in die Kneipe zu seinen Kollegen geht.
Das kann eine Teilerklärung sein?
Das wir in unterschiedlichen Segmenten der Kultur leben und dadurch unterschiedliche Dinge sehen?
- wir Menschen haben ja keinen Zugang zu der objektiven Wahrheit (wenn es sie denn gibt), sondern alle unsere Erlebnisse sind stark geprägt von unseren Deutungen, Erfahrungen und Ansichten, und man weiß inzwischen, dass Menschen ihre Meinung erst ändern, wenn viele Indikatoren zeigen, dass man nicht recht hat. Kann auch das eine Erklärung sein: wir drei haben unterschiedliche Ansichten, und in einer uneindeutigen Situation sehen wir jeweils den Aspekt, der unserer Ansicht am ehesten entspricht?

Wie auch immer: es gibt offensichtlich "Wolfgangs" Seite in Schweden, die Wahlziffern für die SD sprechen da eine deutliche Sprache.
Allerdings scheint es nicht so cool zu sein, sich in dieser Weise zu engagieren, denn nach kurzer Zeit springen die SD-Politiker ja immer ab, wenn sie denn überhaupt antreten (und offensichtlich ist es ja wohl schon vorgekommen, dass für die SD nominierte Politiker angaben, von der Nominierung nichts gewusst zu haben, noch weniger damit einverstanden zu sein.
Andererseits gibt es auch die tolerante Seite dieses Landes, die wir beide erleben, denn Ausländer erreichen hier Positionen, die in einer von Fremdenhass/furcht geprägten Gesellschaft nicht möglich wären.
Meine Ideen dazu.

//M

_________________
--
„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 06 Mär, 2013 20:21 
vibackup hat geschrieben:
kuntanen hat geschrieben:
Hej Wolfgang B.
obwohl ich berufsbedingt in Göteborg wohne, hatte ich bisher immer einen anderen Eindruck. Göteborg wirkt manchmal von Ethnien okkupiert. Jedoch Proteste/Anfeindungen sehe ich nicht. Wenn ich in Småland bin, da sehe ich nur gelegentlich meine paar Nachbarn, auch dänische und deutsche. Da gibt es das Thema nie. Aber man lernt nie aus.
...
Deine Zeilen haben mich nachdenklich gemacht. Das gibt ein etwas anderes Bild von den "gutmuetigen" Schweden.
Hej så länge
Peter

Hej Peter!

Ich erlebe es ähnlich wie du. Aber Wolfgang erlebt andere Seiten.
Meine Erklärungen:
- es gibt diese Situation ja auch in Deutschland; keine Kultur ist einheitlich. Und bewegt man sich in unterschiedlichen Subkulturen so sieht man unterschiedliche Dinge.
Der Hochschullehrer, der sich vorwiegend im Kreis der Studenten und Kollegen bewegt, sieht etwas anderes als der Bauarbeiter, der abends noch in die Kneipe zu seinen Kollegen geht.
Das kann eine Teilerklärung sein?
Das wir in unterschiedlichen Segmenten der Kultur leben und dadurch unterschiedliche Dinge sehen?
- wir Menschen haben ja keinen Zugang zu der objektiven Wahrheit (wenn es sie denn gibt), sondern alle unsere Erlebnisse sind stark geprägt von unseren Deutungen, Erfahrungen und Ansichten, und man weiß inzwischen, dass Menschen ihre Meinung erst ändern, wenn viele Indikatoren zeigen, dass man nicht recht hat. Kann auch das eine Erklärung sein: wir drei haben unterschiedliche Ansichten, und in einer uneindeutigen Situation sehen wir jeweils den Aspekt, der unserer Ansicht am ehesten entspricht?

Wie auch immer: es gibt offensichtlich "Wolfgangs" Seite in Schweden, die Wahlziffern für die SD sprechen da eine deutliche Sprache.
Allerdings scheint es nicht so cool zu sein, sich in dieser Weise zu engagieren, denn nach kurzer Zeit springen die SD-Politiker ja immer ab, wenn sie denn überhaupt antreten (und offensichtlich ist es ja wohl schon vorgekommen, dass für die SD nominierte Politiker angaben, von der Nominierung nichts gewusst zu haben, noch weniger damit einverstanden zu sein.
Andererseits gibt es auch die tolerante Seite dieses Landes, die wir beide erleben, denn Ausländer erreichen hier Positionen, die in einer von Fremdenhass/furcht geprägten Gesellschaft nicht möglich wären.
Meine Ideen dazu.

//M


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Erstens kannst du nicht alle Ausländer ueber einen Kamm scheren,das tun die Schweden nämlich auch nicht.
Sie unterscheiden mittlerweile genau ob ihnen ein Ausländer nutzt,oder schadet.
Man hört eigentlich nie etwas von Deutschen,Holländern oder Finnen die lebenslang vom Steuerzahler leben und ueberwiegend die Kriminalität in die Höhe treiben.
Peter mag das mit rumballernden Ethnien etwas bagatellisieren,die Schweden finden das nicht mehr lustig,auch wenn Göteborg sicherlich die tolleranteste Stadt in Schweden ist.
Vielleicht sollte man einfach zwischen kulturverwandten ,qualifizierten Ausländern und kulturfremden Unterschichten unterscheiden.

2. Sich fuer die SD zu angagieren kann man sich nur leisten wenn man auf dem Arbeitsmarkt sowieso keine Chance hat oder Millionär ist.
Deswegen bekommen die kaum brauchbare Leute.
Gerade auf kommunaler Ebene geben gewählte Kanditaten, aller Parteien häufig vor Ende ihrer Amtszeit auf und richtig ,Kandidaten der SD liegen hier an der Spitze.
Das hat aber seinen guten Grund.
In Arboga haben die zwei gewählten SD Kandidaten ihren Posten erst gar nicht angetreten,was keine Seltenheit ist.
Einer ist gleich weggezogen,der andere hat sich einfach nicht blicken lassen.
Sie sind mehr oder weniger zur Kandidatur ueberredet worden und waren von ihrem eigenen Erfolg ueberrascht.
Mich ueberraschen auch immer die Umfragen.
Wer wuerde es schon wagen zu sagen das er die SD wählt.
Die Frauen bei den SD sind uebrigens kerniger.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 06 Mär, 2013 20:46 
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Registriert: 28.08.2012
Beiträge: 4161
Plz/Ort: Örebro/Linköping
Wolfgang B. hat geschrieben:
2 Fehler vibackup

Erstens kannst du nicht alle Ausländer ueber einen Kamm scheren,das tun die Schweden nämlich auch nicht.
...
Vielleicht sollte man einfach zwischen kulturverwandten ,qualifizierten Ausländern und kulturfremden Unterschichten unterscheiden.

Und wie ist es mit kulturfremden, qualifizierten oder kulturverwandten, unqualifizierten?
Nur mal so, weil ich gerade heute mit zwei exemplaren der ersten Gruppe (kulturfremd, qualifiziert) Mittag gegessen habe...

Wolfgang B. hat geschrieben:
2. Sich fuer die SD zu angagieren kann man sich nur leisten wenn man auf dem Arbeitsmarkt sowieso keine Chance hat oder Millionär ist.
Deswegen bekommen die kaum brauchbare Leute.
Gerade auf kommunaler Ebene geben gewählte Kanditaten, aller Parteien häufig vor Ende ihrer Amtszeit auf und richtig ,Kandidaten der SD liegen hier an der Spitze.
Das hat aber seinen guten Grund....

Ok.

Leider habe ich die zwei Fehler nicht verstanden.
Über die SD-Kandidaten scheinen wir uns ja einig zu sein. Wo ist mein Fehler?

//M

_________________
--
„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 06 Mär, 2013 21:33 
vibackup hat geschrieben:
Wolfgang B. hat geschrieben:
2 Fehler vibackup

Erstens kannst du nicht alle Ausländer ueber einen Kamm scheren,das tun die Schweden nämlich auch nicht.
...
Vielleicht sollte man einfach zwischen kulturverwandten ,qualifizierten Ausländern und kulturfremden Unterschichten unterscheiden.

Und wie ist es mit kulturfremden, qualifizierten oder kulturverwandten, unqualifizierten?
Nur mal so, weil ich gerade heute mit zwei exemplaren der ersten Gruppe (kulturfremd, qualifiziert) Mittag gegessen habe...

Wolfgang B. hat geschrieben:
2. Sich fuer die SD zu angagieren kann man sich nur leisten wenn man auf dem Arbeitsmarkt sowieso keine Chance hat oder Millionär ist.
Deswegen bekommen die kaum brauchbare Leute.
Gerade auf kommunaler Ebene geben gewählte Kanditaten, aller Parteien häufig vor Ende ihrer Amtszeit auf und richtig ,Kandidaten der SD liegen hier an der Spitze.
Das hat aber seinen guten Grund....

Ok.

Leider habe ich die zwei Fehler nicht verstanden.
Über die SD-Kandidaten scheinen wir uns ja einig zu sein. Wo ist mein Fehler?

//M


Es gibt keinen Fehler bei dir.
Entschuldige den falschen Begriff.
Da habe ich wirklich daneben gegriffen,dabei bin ich eigentlich ein Freund von wohl geschliffenen Dialogen. :oops:
Das kommt wenn man während der Arbeit hier schreibt.
Unqualifizierte kulturnahe Ausländer können kaum in Schweden fussfassen und muessen zurueck in ihre Heimatländer die fuer ihren Unterhalt aufkommen muessen.
Was glaubst du wieviel Europäern ,auch Deutschen das hier schon passiert ist.
In Stockholm ist das zur Zeit ein grosses Problem.
Ach ja,kulturfremd und qualifiziert gibt es natuerlich auch ,wenn auch sehr selten.
Meine Schwester, Veterinär hat einem arabischen Tierarzt geheiratet.
Das ging keine 4 Wochen gut und hat recht dramatisch geendet.
Der Mann gehört in seiner Heimat zur Oberschicht!
Meine Frau hat eine afganische Kollegin die auch Krankenschwester ist.Sogar mit D-Aufsatz.
Ihr Mann auch Afgane ist Oberarzt.Beide stammen aus einer ehemals sehr reichen afganischen Familie.Studiert haben sie in Moskau.Dann hier in Schweden alles noch einmal.
Die sprechen tadellos schwedisch,russisch und englisch.
Diese Leute sagen selbst ,das der deutlich ueberwiegende Teil ihrer Landsleute hier gefährliche Kriminelle sind,die die westliche Art zu leben zu tiefst verurteilen.
Jetzt möchte ihr Sohn unbedingt eine Afganin heiraten,weil ihm die schw. Frauen zu aufsässig sind.
Die anderen Afganen bedrohen ihn aber mit dem Tod,wenn er sich ihren Töchtern nur nähert,weil er ihnen zu schwedisch/westlich ist und sie ihn fuer einen Verräter halten.
Die mussten jetzt schon die Polizei einschalten und er bekommt Schutz.
Lange geht das nicht mehr gut,weil der junge Mann einfach nicht locker lassen will.
So viel zu kulturellen Interaktionen.
Ich könnte noch ewig schreiben,aber das fuehrt zu weit.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 06 Mär, 2013 23:48 
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Registriert: 28.10.2007
Beiträge: 692
Hej

Und was haben euere politischen Komentare eigentlich damit zu tun, mit der teueren Schwedenkrone?


Mfg
Amazonfahrer


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Do, 07 Mär, 2013 8:44 
amazonfahrer hat geschrieben:
Hej

Und was haben euere politischen Komentare eigentlich damit zu tun, mit der teueren Schwedenkrone?


Mfg
Amazonfahrer



Mit der Schwindsucht des Euros hat unserer Dialog im Augenblick nicht viel zu tun das ist richtig. :D
Letzten Endes sind es aber politische Entwicklungen die ueber den Wert einer Währung entscheiden.
Wenn Schweden weiterhin in Massen kuturfremde,unqualifizierte Armutseinwanderer aufnimmt wird auch die SEK irgendwann ihren Wert verlieren.
Abgesehen davon wird das Thema " kulturfremde Armutseinwanderung" immer drängender,gerade weil es von den Medien seit Jahren totgeschwiegen und unter den Teppich gekehrt wird.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Do, 07 Mär, 2013 9:06 
kuntanen hat geschrieben:
Die grosse Vergesslichkeit :D
Als ich vor 19 Jahren mein Haus in Småland kaufte pendelte der Kurs zwischen 4,40 und 5,00 SEK fuer eine DM. Und die war ja noch was wert :YYAC:
Wenn wir also heute schauen liegt der Kurs bei 4,20 bis 4,40 SEK fuer eine DM, die es ja nun nicht mehr gibt.
Wo also ist das Problem?
Peter


Das ist ein guter Einwand,Peter.
Du musst aber beruecksichtigen,das sich Deutschland in den folgenden Jahren wirtschaftlich weiter entwickelt hat und zwar mehr wie Schweden.
Der Export nach China und in die Schwellenländer nahm damals in den letzten Jahren der DM ja gerade erst Fahrt auf.
Hätte D. also heute noch die DM wuerde man fuer 1 DM vermutlich um die 6 KR bekommen.
Das ist ja die Dividende des Arbeitnehmers,das bei wirtschaftlichem Erfolg sein Lohn im Wert steigt,Importe billiger werden und er sich mehr leisten kann.
Frau Merkel hat fuer viel deutsches Geld den schwächelnden Staaten Zeit gekauft,die diese fuer strukturelle Veränderungen nutzen sollten.
Sie sollten wettbewerbsfähiger werden.
Die Pleiteländer tun das aber nicht,weil ihnen hier ihre Mentalität im Wege steht.
Selbst Italien hat jetzt klar gemacht ,das sie so weiter machen wollen wie bisher.
Das wird den Reformeifer in Spanien,Portugal und auch Irland deutlich bremsen.
Selbst F. muesste seine Wettbewerbsfähigkeit um 35% erhöhen oder wie frueher eben um 35% abwerten.
Das geht mit dem Euro aber nicht.
Der Euro ist eine Währung,die fuer die Suedländer zu schwer ist und fuer D. zu leicht.
Eine Währung die Niemanden richtig passt.
Der Einzige der hier gewinnt sind die Finanzmärkte und ein paar Buerokraten.

so long


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 13 Mär, 2013 8:49 
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Geht's jetzt noch weiter abwärts? Hab' gerade gesehen, dass die SEK bei 8,27 angekommen ist...und nähert sich damit dem Allzeittief von 8,17. Wenn die Politiker in Schweden nicht bald eingreifen, werden die schwedischen Unternehmen wohl nicht mehr allzuviel in den Export verkaufen! Qualität hin oder her...

Eigentlich fand ich es die letzten Jahren immer "elegant", dass Schweden seine Währung behalten hat, aber wenn die so weitermachen und die Aufwertung der Krone nicht stoppen, dann könnte es passieren, dass nur noch der Weg in den Euro bleibt, um wieder am Marktgeschehen teilhaben zu können. Dumme Idee: steckt da vielleicht eine Absicht der Regierung dahinter?

Hartmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 13 Mär, 2013 10:26 
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harfes hat geschrieben:
Wenn die Politiker in Schweden nicht bald eingreifen, werden die schwedischen Unternehmen wohl nicht mehr allzuviel in den Export verkaufen! Qualität hin oder her...

Nein, die Eurozone muß endlich was tun. Warum sollen immer die anderen aufgrund deren Fehler gezwungen sein, es genauso schlecht zu machen, nur um wieder zusammenzupassen? Es gibt andere Regionen in der Welt, die dafür boomen. Sucht man sich halt bessere Kundschaft. Die Euroländer und die USA betreiben zur Zeit eine „expansive Geldpolitik“, und wir alle wissen, wohin das führt. Wenn es keinen geordneten Prozeß gibt, der der unvereinbaren Ansichten zwischen harter und weicher Geldpolitik trennt, dann kommt nicht nur der unvermeidliche Crash, sondern auch noch ein ausgewachsener Konflikt auf uns zu. Ausgerechnet einer wie Juncker fängt dieser Tage plötzlich an, sich zu drehen und die Wahrheit darüber zu sagen — wie die anderen auch, die in Rente gehen und keine Karrierefolgen mehr befürchten.

_________________
Auf meinem Grabstein soll stehen: „Guck nicht so blöd, ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen!“


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenkrone zu teuer?
BeitragVerfasst: Mi, 13 Mär, 2013 17:26 
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Naja, natürlich können sich die Schweden bockig auf die Hinterbeine stellen und sagen "die Euro-Länder sollen machen, wir nich"...aber was bringt's? Die Euro-Länder machen ja bereits - aber halt nicht schnell genug! Und ich denke, schneller geht auch nicht, da es sonst zu sozialen Unruhen kommt. Und an wen soll Schweden denn seine teuren Produkte verkaufen? Die allermeisten davon gibt's doch in der Euro-Zone billiger - also nix mit anderen Absatzmärkten...die kaufen doch da, wo es gute Qualität zu geringeren Preisen gibt.
Also: ich erwarte für Schweden keine Rolle rückwärts und einen Wechselkurs von 12, aber ohne Gegensteuern wird's weiter den Berg 'runtergehen...auch wenn's ursächlich nicht deren Schuld ist. Das (Wahn-)Witzige daran ist: wenn Schweden so weitermacht, bekommen die die gleichen Probleme wie die südlichen Euro-Staaten!

Ach ja: natürlich bin auch ich nicht mit dem Drucken von neuem Geld zur Problemlösung (wenn's denn eine ist...) einverstanden, das sollte anders gelöst werden...aber das würde halt wehtun und Wählerstimmen kosten...

Hartmut


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