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BeitragVerfasst: Sa, 26 Jan, 2013 12:35 
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Schweden wollen europaweite Steuer auf Fleisch :shock:

Zitat:
Rülpsende Kühe und Schafe gelten als enorme Klimakiller....
-> http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 79794.html

Dann fordere ich aber auch eine Steuer auf Bohnen und Kohl. Furzende Menschen gelten nämlich auch als enorme Klimakiller!

Bild Värmi


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BeitragVerfasst: Sa, 26 Jan, 2013 13:13 
Ich finde den Ansatz sehr gut, weil politisch einfach konsequent, wenn man denn Grünenwähler ist und/oder an die Schädlichkeit von CO2 Emissionen glaubt => Einerseits nen Riesentamtsam machen wenn einer mal sein Auto im Stand laufen lässt, Plastiktüten benutzt oder unnötig in der Gegend rumfährt, aber Schweine im Überfluss fressen bis man selber aussieht wie eines? Dann zieht zumindest das CO2 Emissionen Argument nicht mehr.
Für alle diejenigen von euch die glauben das CO2 Emissionen schlecht sind, ist Fleischessen nach dem Artikel eine Klimasünde. Und viel Essen auch.
Hier der Originalartikel: http://taz.de/Vorschlag-von-schwedische ... e/!109794/

Värmi ich glaube die mokierten das Rülpsen und Pfurzen der Viecher selbst, das mit den Bohnen dürfte also leider nicht ziehn:-(.

Andererseids gab es in Schweden letztens den Vorschlag die Biogaserzeugung weiter voranzutreiben, dass wir unsere ganzen Essensabfälle sammeln und da wieder Brennstoff draus herstellen. Sein eigenes Schwein im Garten darf man jedenfalls nciht mit Esensabfällen füttern, das wäre ja nach dem Artikel ok.

teacup_pigs.jpg
teacup_pigs.jpg [ 44.56 KiB | 2325-mal betrachtet ]

Als Hundealternative gehaltene Schweine darf man doch auch nicht mit Menschenessen füttern, oder?


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BeitragVerfasst: Sa, 26 Jan, 2013 17:19 
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findus hat geschrieben:
Ich finde den Ansatz sehr gut, weil politisch einfach konsequent, wenn man denn Grünenwähler ist und/oder an die Schädlichkeit von CO2 Emissionen glaubt


Eine Glaubensfrage ist das ja eher nicht mehr, wenn man denn grundsätzlich die naturwissenschaftliche Sicht akzeptiert und deren Vorgehensweise (die man ja an sich in frage stellen kann, wie es z. B. die Vertreter gewisser religiöser Gruppen machen).
Die Voraussagen beruhen auf in der wissenschaftlichen Community akzeptierten Beobachtungen, die reproduzierbar sind.
Natürlich haben wir hier wie auch damals bei der Frage des Lungenkrebses durch Rauchen eine Lobby, die ein starkes finanzielles Interesse hat, diese Ergebnisse und ihre Entdecker in der Öffentlichkeit zu diskreditieren, aber das ist eine andere Sache.
Die Forschung dazu ist im Gegensatz zu der öffentlichen Diskussion nicht neu: Fourier entdeckte 1824 den Treibhauseffekt, der schwedische Chemiker und Physiker Arrhenius machte 1896 erste Voraussagen zur anthropogenen Erwärmung durch Anreicherung von CO2 und Wasserdampf in der Atmosphäre.
Seit den späten 50er Jahren werden die CO2-Konzentrationen kontinuierlich gemessen, die vorausgesagten Effekte sind teilweise bereits eingetreten und beobachtbar.
Ja, Fleisch essen ist ökologisch schlecht; das wissen wir aber schon sehr lange, und das war auch schon vor der öffentlichen CO2-Diskussion bekannt.
Eine Glaubensfrage ist das also nicht mehr. Die Tiere emittieren allerdings vor allem Methan, dessen Effektivität etwas über der von CO2 liegt (20-fach, iirc).

findus hat geschrieben:
Sein eigenes Schwein im Garten darf man jedenfalls nicht mit Essensabfällen füttern, das wäre ja nach dem Artikel ok.


findus hat geschrieben:
Als Hundealternative gehaltene Schweine darf man doch auch nicht mit Menschenessen füttern, oder?


Das kommt darauf an.
Der Sinn des Verbots liegt darin, den Kreislauf gewisser Parasiten zu unterbinden, die, wenn Schweine mit infiziertem Fleisch gefüttert werden, deren Fleisch dann in den Handel gerät, sich schnell verbreiten.
Wenn man ein/mehre eigene(s) Schwein(e) hat, die jedoch ausschließlich selber verzehrt (so denn überhaupt), gibt es diese Gefahr nicht.
Wo liest du das im Artikel?

Edit: Apropos Schwein: auch wenn auch Schweinefleisch ökologisch nicht so vorteilhaft ist wie vegetarische Ernährung oder Geflügel, so gilt das Klimagasargument jedoch meines Wissens vor allem für Rinder und Schafe.
Weiß jemand etwas anderes, lasse ich mich gerne belehren.

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
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BeitragVerfasst: Sa, 26 Jan, 2013 19:51 
vibackup hat geschrieben:
Eine Glaubensfrage ist das ja eher nicht mehr, wenn man denn grundsätzlich die naturwissenschaftliche Sicht akzeptiert

Genau: "wenn"
Ich äussere das nur so, weil die Erfahrung hier gezeigt hat dass gerade bei solchen Themen es dem einzelnen eher um Überzeugung und Bequemlichkeit als um Fakten geht. Die von dir angesprochenen Lobbys werden ja auch genügend wissenschaftlcihe Gegenveröffentlichungen haben, oder?
Aber wo ich dich grad dran habe, hast du zufällig eine anerkannte Quelle über Weltweite CO2 Ausstösse? Wäre ja schon mal interessant zu sehen, wie wir als Schweden so im globalen verglecih liegen, ich habe nämlich die Befürchtung dass wir höchst irrelevant sind, egal was wir machen. Muss auch zugeben dass ich bisher nie mir die Mühe gemacht habe mir eine Meinung zum Zusammenhang von CO2 Emissionen und Erderwärmung zu machen. Aber meine gesamte verbrauchte Heizenergie ist schoneinmal komplett CO2 neutral weil aus dem Garten.
Zwar etwas offtopic, aber ist die Verwendung von Antidepressiva nicht auch naturwissenschaftlich begründet? Ich hab mal SSRIs und tetracyclische ausprobiert und kann nur sagen das sind voll die Höllendr‌ogen und lieber den Strick nehmen als sich soon Scheiss reinzupfeiffen.
Ich wills ja nur vorsichtig formulieren, nicht dass wir hier wieder zur Ader gelassen werden;-)

vibackup hat geschrieben:
Wo liest du das im Artikel?

Das mit dem Schweinefutter hatte ich irgendwann mal gelesen weil ich mal ein Schwein aus einer als Haustier angeboten bekommen hatte, dann aber letztendlich nicht die Muße hatte mit dem Tier gassi zu gehen und zu dem Zeitpunkt noch keinen grossen Garten zum auslaufen hatte und Parkett im Haus.


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BeitragVerfasst: So, 27 Jan, 2013 14:49 
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findus hat geschrieben:
vibackup hat geschrieben:
Eine Glaubensfrage ist das ja eher nicht mehr, wenn man denn grundsätzlich die naturwissenschaftliche Sicht akzeptiert

Genau: "wenn"
Ich äussere das nur so, weil die Erfahrung hier gezeigt hat dass gerade bei solchen Themen es dem einzelnen eher um Überzeugung und Bequemlichkeit als um Fakten geht. Die von dir angesprochenen Lobbys werden ja auch genügend wissenschaftlcihe Gegenveröffentlichungen haben, oder?
Aber wo ich dich grad dran habe, hast du zufällig eine anerkannte Quelle über Weltweite CO2 Ausstösse? Wäre ja schon mal interessant zu sehen, wie wir als Schweden so im globalen verglecih liegen, ich habe nämlich die Befürchtung dass wir höchst irrelevant sind, egal was wir machen.

Just nu kan du inte nå det önskade medlemmet... var vänlig och försök igen om en liten stund.
;-)
Im Ernst: das kommt darauf an was du als "anerkannt" bezeichnest. Die UN hat diese Zahlen:
http://unstats.un.org/unsd/environment/ ... ssions.htm (Stand 2007)
http://unstats.un.org/unsd/environment/ ... ssions.htm (LOCF)
Das UNFCCC hat aktuellere Zahlen:
http://unfccc.int/resource/docs/2012/sb ... /inf09.pdf
Die IEA hat diese Zahlen:
http://www.iea.org/publications/freepub ... 70,en.html
Beide Organisationen arbeiten jedoch zusammen.

findus hat geschrieben:
Zwar etwas offtopic, aber ist die Verwendung von Antidepressiva nicht auch naturwissenschaftlich begründet?

Das ist wirklich eine ganz andere Frage, aber warum nicht. Unter einer Voraussetzung: wir reden generell, denn eine medizinische Beratung für einen einzelnen kann man sinnvoll in so einem Forum nicht machen.
Ja, bei richtiger Indikation sieht man auf Gruppenniveau eine Verbesserung bei depressiven Störungen.
Allerdings kann dieser Effekt je nach Schwere der Störung von täglicher Bewegung (eine halbe Stunde intensive körperliche Aktivität/Tag) oder ECT erreicht oder übertroffen werden.
Generell kann man so sagen:
Leichte Depressionen reagieren besser auf Bewegung (was auch für den Rest des Menschen gut ist)
Mittelschwere Depressionen reagieren auf Antidepressiva; Untersuchungen für körperliche Aktivität in dieser Gruppe sind schwer durchzuführen, da die Patienten da in der Regel nicht so gut mitarbeiten (können), daher wissen wir nicht, inwieweit das funktionieren würde, wenn wir das durchführen könnten.
Beide vorgenannte Gruppen haben einen zusätzlichen Effekt von Psychotherapie.
Für schwere und vor allem psychotische Depressionen ist die Elektrokrampftherapie das klar überlegene Mittel der Wahl, mit allerdings dem Nachteil, dass diese Methode an sich wenig Schutz vor Rückfall bietet, in Kombination mit Antidepressiva allerdings die Zeit zum nächsten Rückfall verlängert.
Benzodiazepine, dauerhaft eingenommen, verkürzen diese Zeit, werden aber dafür kurzfristig als angenehm empfunden, was vor allem die Allgemeinmediziner hier in Schweden unter einen erheblichen Druck setzt, dem sie offensichtlich auch tw nachgeben, wenn man die Verschreibungszahlen anschaut.
Alle Aussagen gelten auf Gruppenniveau.
Aber was du ansprichst sind die Nebenwirkungen, und wenn diese auftreten sind sie nicht angenehm, vor allem die Störungen im Magen-Darmbereich (Übelkeit etc) werden als unangenehm empfunden.
Generell sehe ich eine Überverschreibung von Antidepressiva in Schweden; die Gründe dafür sind imho vielfältig.
- Schweden ist ein Land mit einem hohen Niveau von Wohlstand und damit auch Anspruchsdenken, und in großen Teilen der Bevölkerung herrscht die Idee vor, dass es dauerhaftes Glück als Standardniveau gäbe. Das führt dazu, dass man versucht, Probleme mit Antidepressiva zu behandeln, die mit einer klinischen Depression nicht viel zu tun haben, vor allem wenn der Patient schon mit einer fertigen Idee (und Therapie) zu seinem (idR) Allgemeinmediziner kommt.
- Andere Methoden werden oft nicht angewendet, die besser sind, z.B. körperliche Aktivität, weil sie schwieriger durchzuführen sind, als morgens eine Pille zu schlucken.
- Eine Psychotherapiekultur, wie es sie in Mitteleuropa gibt, existiert hier in Schweden nicht. Auch dieser Teil der Medizin unterliegt dem gleichen "minimaler Einsatz um einen Effekt zu erreichen"-Dogma, was zu einer einseitigen Bevorzugung von Kurzzeitmethoden, einer "Technisierung" der PT und einer Herabdelegierung an Kuratoren, etc geführt hat. Ärzte betreiben hier sehr selten Psychotherapie, auch, weil sich in der Psychiatrie, die hier einen deutlich schlechteren Ruf hat, zu wenige Ärzte finden (wer will schon in eine Fachrichtung, wo man am härtesten arbeitet und gleichzeitig das schlechteste Ansehen hat?). Einen Facharzt für psychotherapeutische/psychosomatische Medizin gibt es in Schweden nicht.
Wie üblich: eine lange Antwort ;-)

//M

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BeitragVerfasst: Mo, 28 Jan, 2013 11:18 
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Hej Vibackup och Findus!

Eure Beiträge sind ja, hmmm..., recht interessant. Aber außer Findus Bemerkung "Ich finde den Ansatz sehr gut..." kam nicht wirklich was Gescheites zum Thema rüber. Sorry!

Wenn ich als bekennender Fleischesser (7* die Woche) tatsächlich Schuld an unserer Klimakatastrophe (gibt es sie wirklich?) sein soll, bin ich gerne bereit, meinen Obolus für eine Abwendung der selbigen zu zahlen.

Aber bevor ich, der seine Grundbedürfnisse (in diesem Fall Essen) befriedigen will, "bestraft" werde, sollten erst einmal andere Missetäter zur Kasse gebeten werden!

Findus hat ein Beispiel - Plastiktüten - schon angesprochen.
Mir sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn ich Leute sehe, die ihr Eingekauftes in Plastiktüten nach Hause tragen. :motz: MUSS DAS SEIN?
Im März 2012 gab es die Diskussion "EU will Zwangsabgabe auf Plastiktüten". -> http://www.focus.de/finanzen/news/umwel ... 25379.html
Leider habe ich seit dem nichts mehr davon gehört. :sauer:
Wenn es nach mir ginge (tut es aber nicht) würde die Zwangsabgabe nicht wie vorgeschlagen 22 Cent sondern 100 oder 500 oder noch mehr Cent Betragen!

Noch ein Beispiel: Flugreisen!
Ich habe gerade mal aus Spaß nach einem Billigflug von Köln nach Stockholm gesucht. Heraus kam (am 4.2.2013) Düsseldorf-Weeze nach Nyköping-Skavsta für 15,80 Euro (inklusive Gebühren, exklusive Gepäck)! :shock:
Die Luftlinie beträgt etwa 1.100 km (oder mehr?). Wenn ich diese Entfernung mit meinem PKW zurück legen, zahle ich schon über 60,- Euro an Mineralöl- und Ökosteuer.
Wenn mein PKW mit vier Personen besetzt ist, macht das p.P. 15,- Euro. Die selbe Summe sollte auch von Flugreisenden pro 1.000 km erhoben werden.

Weder mein erstes, noch mein zweites Beispiel wird vernünftig besteuert - aber wenn man isst :YYAB: , soll man zur Kasse gebeten werden!
Andererseits werden Biosprit-Tanker (die ja auch Ackerfläche verbrauchen) subventioniert.
Das kann es doch nicht sein! :YYBZ:


:sauer: Värmi

PS: Mein Satz "Dann fordere ich aber auch eine Steuer auf Bohnen und Kohl. Furzende Menschen gelten nämlich auch als enorme Klimakiller!" war übrigens KEINE Ironie!


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BeitragVerfasst: Mo, 28 Jan, 2013 15:22 
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BeitragVerfasst: Mo, 28 Jan, 2013 15:46 
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Meines Wissens nach ist Findus ein Kater.
Da Katzen reine Fleischfresser sind muss (müsste) er ja schon alleine aus rassischen Gründen für die Fleischfresser(esser) eine Lanze brechen.
Na gut, im Fertigfutter mag auch noch ein Teil pflanzlicher Stoffe enthalten sein, aber ganz ohne Fleisch geht es eben nicht.
Mir ist jedenfalls keine Katze bekannt welche sich rein vegan ernährt.


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BeitragVerfasst: Mo, 28 Jan, 2013 17:31 
vibackup hat geschrieben:
Die UN hat diese Zahlen:[...]



Danke dafür:-)

vibackup hat geschrieben:
[...]täglicher Bewegung [...] ECT [...] Antidepressiva [...] Psychotherapie [...]
Alle Aussagen gelten auf Gruppenniveau. [..]

Ja soweit auch mein Kenntnisstand, EKT hört sich schon krass an, gibts da nciht andere experimentelle sachen, die evtl. nciht ganz erlaubt sind? Ich meine jetzt nciht Lobotomie:-)

vibackup hat geschrieben:
Aber was du ansprichst sind die Nebenwirkungen [..]Störungen im Magen-Darmbereich (Übelkeit etc) werden als unangenehm empfunden.[..]

Verdauungsprobleme, Gewichtzunahme (tetrazyklische), Alpträume, Muskelzucken sind für mich eher noch die angenehmeren Nebenwirkungen. Ich dachte dort eher an Anorgasmie, und starke Einschränkungen im Emphatievermögen. Sicherlich nimmt es einem die dunklen Wolken aus dem Kopf, aber wenn das heisst, dass dadurch auch alle anderen Gefühle verschwinden, ist das in meinen Augen nen Teufelszeug. Dadurch dass die Wirkstoffe ein, bzw. ausgeschlichen werden, ist es leicht die schleichende Veränderung nicht zu bemerken, und dann ist man ein Zombie und wundert man sich zu spät, warum man nicht mehr in der Lage ist Beziehungen zu führen.
Wir sind alle unterschiedlich, und nicht jedem sind zwischenmenschliche Beziehungen wichtig, für Einzelgänger und gefühlsärmere Individuen können Antidepressiva sicherlich Wunder bewirken. Das ist halt eine Unterscheidung die man bei diesen Gruppenbetrachtungen so wie ich das verstanden habe leider nicht macht, bzw. machen kann.

vibackup hat geschrieben:
- Eine Psychotherapiekultur, wie es sie in Mitteleuropa gibt, existiert hier in Schweden nicht. Auch dieser Teil der Medizin unterliegt dem gleichen "minimaler Einsatz um einen Effekt zu erreichen"-Dogma[...]


Danke für den guten Überblick in diesen Bereich in Schweden :-)


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BeitragVerfasst: Mo, 28 Jan, 2013 17:35 
Rudi hat geschrieben:
Meines Wissens nach ist Findus ein Kater. [...]

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