Schlecht geerdet... Sag mal was hast Du für einen Elektrofachmann! Das Ding ist in erster Linie über den Nuller geerdet - Die Verbindung zwischen Nuller und Erde ist nur dann von Bedeutung, wenn Du Fehlstromschalter hast.
Aber dazu gibt´s dann keine Frage von guter oder schlechter Erdung - da gibts nur geerdet oder nicht geerdet.
Eine fette Erdungsschine ist dann halt noch im Zusammenhang mit Blitzen ein Thema - aber man müßte jetzt schon restlos verblödet sein um ausgerechnet während einem Gewitter auf die Idee zu kommen an seinem Zählerkasten rumzuspielen...

Der neue Kasten sieht fast aus wie ein Faxgerät (weiss mit Digitalanzeige). Abgesehen davon dass er wohl ein bisserl mobilfunkstrahlt kein großer Unterschied zu früher.

Die Stuga ist ja die meiste Zeit des Jahres unbewohnt.
Da schalte ich dann immer den Hauptschalter im Anschlusskasten aus. Auch werden, so weit wie möglich sämtliche Verbraucher vom Netz getrennt.
Sollte ich allerdings mal vergessen haben eine Lampe auszuschalten und ein Unbefugter schaltet den frei zugänglichen Hauptschalter wieder ein, gibt das eine recht saftige Stromrechnung.
Ist Gottseidank bis her noch nicht passiert.
Aber bekanntlich gibt es ja nichts was es nicht gibt.

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Entschuldige, aber das ist Unsinn!!!

Ich will hier keine Abhandlung über die verschiedenen Netzsysteme abhalten, aber eins ist mal sicher-
je besser die Erdung, desto zuverlässiger löst eine Sicherung aus.
Ein Erder (Stab-, Flächen- oder Ringerder) sollte an jedem Haus einwandfrei installiert sein. Natürlich ist an der Trafostation der Nullpunkt auch geerdet, aber je weiter weg diese Station ist, desto schlechter wird auch die Erdung. Wichtig ist zudem ein einwandfrei funktionierender Potentialausgleich (= leitende Verbindung aller metallischen Rohre und großflächige Metallteile mit dem PE/N des HA- Kastens). Ist ein guter Erder am Haus oder im Fundament, ist er natürlich auch als Erder für den Blitzableiter verwendbar.

In Verbindung mit einem Fehlerstromschutzschalter ist eine gute Erdung wichtig, damit überhaupt erst einmal ein vorhandener Fehlerstrom fließen kann (im Normalfall 30mA). Das ist vom Fachmann zu prüfen (und zu messen)!!!!!

Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, aber diese Falschinformation mußte ich klarstellen!

@gm
Ein Anschlußschrank sollte schutzisoliert sein oder aus Kunststoff. Ist er (aus Altersgründen) noch aus Stahl und nicht schutzisoliert, dann sollte der Installateur schnellstens etwas ändern. Du haftest im Ernstfall für Sach- und Personenschäden!!!

Viele Grüße

Emaster

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Waidmannsheil

Es sind noch Tage bis zum 42. Bläsertreffen- Nässjö Jakthorn + Jagdhornbläsergruppe Hermannsburg-Müden in Hermannsburg

Also ich verstehe durchaus was Du schreibst und käme auch nicht auf die Idee Dir zu widersprechen - trotzdem verstehe ich aber nicht den Zusammenhang woraus sich ergäbe dass ich Unsinn geschrieben habe.

Lassen wir mal die VDE-Vorschriften was Leitungsquerschnitt von Erdungsschelle usw. anbelangt bei Seite.
Dann komme ich nach menschlichem Ermessen bzw. der einfachen Praxis eben genau zu dem Punkt dass ich für den FI nur einen eher homäopathischen Leiterquerschnitt zur Erde (das hatte ich unter "Schlecht geerdet" verstanden - vielleicht hilft das ja zum Verständnis meiner Aussage weiter...) brauche damit die 30ma fliessen können und das Ding bei Fehlstrom abschaltet.

Also *keine* Erde ist in diesem Zusammenhang sicher ungünstig (meist haben aber alte Häuser ohnehin keine "Erde" - sondern sind über den Nuller geerdet... - anders Thema... weil dann ja auch wohl kaum ein FI montiert ist...)

Aber im Prinzip hast Du natürlich Recht - wenn alles exakt so gemacht ist wie´s im Lehrbuch steht ist man 100% auf der sicheren Seite...
Das heißt aber noch lange nicht dass es gleich hochgradig lebensgefährlich sein muss, wenn man nicht überall die x-fache Sicherheit mit eingebaut hat.

Ein Metallsicherungskasten - so wie sie in Schweden am nächsten Masten vor´m Haus hängen ist ja auch nicht gerade ein Bauteil wo die Erdung eine wirkliche Rolle spielt (wenn ich mal Kriechströme als Thema ausklammere). Über Masse hängt das Ding konstruktionsbedingt éh am Nuller - Und wenn Du Dich an diesem Nuller festhälts während Du mit dem unisolierten Schraubendreher an einer Phase rumspielt - naja dann hast Du es auch nicht anders verdient. Bzw. Geholfen hätte dann allenfalls noch ein gar nicht geerdeter Kasten... oder ein Plastikkasten natürlich...

Sicherheit sollte sich auch im Kopf des Anwenders abspielen - und nicht nur in Gestalt eiener narrensicheren Technik ausdrücken.

Der "neue" Schrank (ca 10 Jahre alt) ist aus verzinktem Stahlblech und in Schweden durchaus handelsüblich.
Er ist an der rückwärtigen Hauswand angebracht. Innerhalb des Hauses haben wir im EG und OG je einen vierreihigen Schrank (Hager Volta, wie alles Material aus D. mitgebracht) installiert.
Die Zuleitungen haben 10 Quadrat Querschnitt. Beide Innenverteilungen haben Fi-Schalter.
Wir gehen besonder sorgfältig vor und installieren je nach Anwendung auch 6 und 10 Ampere LS, alles mit Einzelmassivleitern in Wellrohren.

Frage an Emaster:
Muß ich den Stromversorger Fortum beauftragen, sich um die elektrische Sicherheit des Außenschrankes zu kümmern?

Wenn dieser tatsächlich unsicher ist natürlich schon - der springende Punkt ist aber dass er das wohl gar nicht ist.
Er ist bauartbedingt gegen Null geerdet - und *über Deinen Hausverteiler* ist der Nuller mit der Erd in Gestalt von Armiereisen des Fundaments oder "dem Heizungs/Wasserrohr (falls noch aus Metall)" verbunden.

Wenn Du es ganz genau wissen möchtest kannst Du ja mal eine Lampe mit zwei Bananensteckern als Kontakte verbinden. Dann einen Kontakt an die Erde (der Steckdose - oder z.B. der Heizung (falls Metallrohre) halten - und mit dem zweiten Kontakt nacheinander in die beiden Löcher der Steckdose.
Dann muss der Fi den Strom ausschalten - Brennt hingegen die Lampe bei einem Loch - dann funktioniert der Fi nicht - bzw. ist da kein Fi... oder falsch installiert... (Aber bitte vorsichtig - nie die blanken Metallenden anfassen!!!)

Halt!!!!!!

Jetzt gehst Du definitiv zu weit!!!!!

Bitte verbreite hier nicht solche Tipps-

das ist lebensgefährlich!!!!

An elektrischen Anlagen haben Laien nichts, aber auch gar nichts zu basteln oder zu probieren.

Ich bin jederzeit bereit, den einen oder anderen Tipp hier zu geben. Wie die genauen Vorschriften in Schweden sind, weiß ich nicht. Es werden aber vom Grundsatz her die gleichen Bedingungen an die elektischen Anlagen gestellt.

Erscheint etwas nicht sicher oder gibt es Störungen, so muß immer ein Fachmann ran.

Noch ein Hinweis:
Für die elektrische Anlage ist immer der Vermieter/Eigentümer verantwortlich

Das nur mal zur Verdeutlichung an dieser Stelle.

Wen´s interessiert, hier mal ein paar grundsätzliche Infos.

http://users.physik.tu-muenchen.de/cuck ... ektrik.PDF

@Flackmoppe
Bitte halte Dich mit solchen Tipps etwas zurück- das kann ins Auge gehen. Wir können gern über PN weiterdiskutieren. Auch solltest Du nicht Schutz und Betriebserde in einen Topf werfen (siehe Info).

@gm
Wenn Dein Elektrofachmann nur hinweist, dass die Anlage unsicher ist, so ist er mit "im Boot" und haftet mit, wenn er Dich nicht auf eine Instandsetzung drängt (es sei denn, der Kasten ist Eigentum des EVU. Dann solltest Du oder Dein Elektriker das EVU darauf hinweisen)

Ich will hier nicht den großen Mahner oder Wichtigtuer spielen, aber ich bin seit 28 Jahren selbstständiger Elektromeister und habe schon sehr viel Unfug an und in Elektroanlagen (einschließlich der Folgen) gesehen bzw. erleben müssen.

Wenn jemand noch Fragen hat, bitte per PN.

Viele Grüße

Emaster

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Waidmannsheil

Es sind noch Tage bis zum 42. Bläsertreffen- Nässjö Jakthorn + Jagdhornbläsergruppe Hermannsburg-Müden in Hermannsburg

Falkmoppe!!!!@ Bist du des Wahnsinns kecke Beute solche Ratschläge zu geben?
Ich glaube ,wenn mein Mann dich bei diesem Experiment erwischen würde ,bekämst du einen Tritt in den Hintern ,dass du denks der "Liebe Gott" hätte das Licht eingeschalten!Ein Tritt des halb ,weil dann vielleicht sogar die Abschaltzeit eingehalten werden würde...

Vielen herzlichen Dank Euch Allen für die ausführlichen Infos.

Bei uns ist bis jetzt noch kein Austauschdatum bekannt, warten mal ab, bis wir noch einmal angeschrieben werden, war ja lediglich ein Informationsschreiben.

Bei uns wäre das mit der Installation innen im Haus auch eher schwierig, da das Haus nicht ständig bzw. nicht allzu oft bewohnt ist, kann mir auch nicht so recht vorstellen ob das technisch aus der Ferne möglich ist über eine Datenleitung den Verbrauch abzulesen.

Haben den Zählerkasten bisher etwas vom Haus entfernt, weiß gar nicht ob der Stromverbrauch öfter oder auch nur 1 x im Jahr abgelesen wird.

Falls jemand noch mehr Infos zu dem Thema hat, bin ich weiterhin interessiert.

Bis dann
Bootsmann

Hej!

Der Zählerkasten ist auch ein Eckchen von unserem Haus entfernt. Bei dem Zähler selbst handelt es sich um einen digitalen Impulszähler, dessen Zählerstand per GSM abgefragt werden kann. Auf dem Zählerkasten ist dafür eine kleine Mobilfunkantenne. In dichter besiedelten Gegenden soll das wohl per Datenleitung über das Stromkabel abgelesen werden, erklärte man uns damals.

Seit 2005 bekommen wir monatlich den aktuellen Zählerstand auf der Rechnung und zahlen monatlich damit immer den exakten Verbrauch den wir hatten. Wir finden dieses System sehr transparent und es ist toll dass man monatlich immer nur genau das zahlt, was man verbraucht hat - besonders wenn man einen rörligt pris hat

Liebe Grüße,
Miriam

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Galå Fjällgård
Blockhäuser und Camping im Jämtlandsfjäll

Blockhaus- und Natur-Urlaub in Jämtland