Hej, hej.

Wir wollen unsere Bleibe in Schweden mit einem Notstromaggregat ausstatten.
Wir haben ein mobiles Aggregat mit einem 11PS Briggs&Stratton-Benziner,
Ausgang 1 x 220V und 3 x 380V. Start per Hand.

Wir haben uns vorgestellt, die Verbindung zwischen Zähler und den Haussicherungen
aufzutrennen und einen Umschalter mit einem Stecker für den Generator dazwischen zu setzen.

Hat jemand im Forum Erfahrungen mit so einer Einrichtung?

Wie verhalten sich Fernsehen und Computer im Notstrombetrieb?
Aber letzteres ist sicher unwichtig bei Stromausfall, denn Pärchen sollten ja auch nicht fragen ob die Pille wirkt, wenn Frau
Medikamente einnimmt während Sie eine schwere Angina hat.




Würde mich über informative Beiträge freuen.

Gruß alubert



das ist unser Hausanschlußkasten

Mein Vater hat sich sowas mal einbauen lassen. Ist aber dort nur für die Stromversorgung der Heizung, die ist nicht so empfindlich.

Allpoligen Umschalter einbauen, der das Netz sauber von deinem Notstrom trennt und dann los!


Wenn dein Aggregat halbwegs saubere Sinusspannung mit ca. 50 Hertz liefert, dann sollte es weder TV noch PC stören.

Aber solche dunklen Stunden kann man auch romantischer nutzen, Heribert


PS.:
Die 380 Volt brauchst du sicher für den Lift der Schneescootertiefgarage

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Hej då, Rüdiger und die anderen
Elchsocken

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Hej Frank,

Danke für Deine Nachricht.
Du hast Recht mit Deinem Einwand zum Generator,
er liefert 1 mal 380V und 1 mal 220V.
Zum Umschalten dachte ich, es genügt ein Hand-Umschalter, der die
Anlage zwangsläufig vom Netz trennt, wenn der Generator gekoppelt
wird.

Gruß alubert

Also, wenn der Generator einigermassen was taugt, dann sollte er mit der sinusform des Wechselstromes nicht die Probleme haben. Durch die Rotation des Generators wird die Sinusform ja erzeugt, eher könnte bei falscher Drehzahl die Nennfrequenz von 50 Hz danebenliegen und das könnten TV und PC übler nehmen als eine unperfekte Sinuswelle. Mit der eher rechteckartigen Wechselspannung gibt es eher bei Wechselrichtern Probleme, die z.B. 230V Wechselspannung aus 12V Gleichspannung erzeugen. Durch das "Zerhackerprinzip" dieser elektronischen Wechselstromerzeugung entsteht eine rechteckförmige Spannung, die anschließend elektronisch geglättet wird. So einen Wechselrichter habe ich z.B. im Caravan und dort funktioniert es für Radio, Rasierer (wenn´s sein muss )Ladegeräte usw. ganz gut. TV ist nicht an Bord, wir wollen Urlaub machen

Die automatische Trennung kann man relativ einfach über eine Schützsteuerung lösen, die bei Spannungsversorgung vom Aggregat das öffentliche Netz vom Anschluss trennt, in grösserer Ausführung gibt es das in jedem Stellwerk oder Krankenhaus. Hier springen aber innerhalb von 2 sec. nach Netzausfall die Generatoren automatisch an und die zwei Sekunden werden durch batteriegespeiste Umformer überbrückt- das dürftest du mit dem Seilstarter am Aggregat aber nicht hinbekommen und der Aufwand wäre für ein Ferienhaus etwas zu hoch...


Emaster, sag´doch auch mal was!!

Hoffe, dich endgültig verwirrt zu haben

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Hej då, Rüdiger und die anderen
Elchsocken

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Emaster wird sicher noch was dazu sagen.

@alubert
Wenn ich Dein Foto vom Schaltschrank richtig interpretiere, kommt die Zuleitung von oben (aus dem Off) in den Zähler. Darunter verteilt sich der Strom? Ich vermisse in Deiner Anlage einen Fehlerstrom- (Fi-) Schutzschalter. Er sollte dreiphasig sein und nach dem Zähler vor den Schmelzsicherungen der Verteilerstromkreise installiert werden.

Zwischen Zähler und Fi-Schalter kannst Du das von Elchsocken genannte dreiphasige Schütz mit Umschaltkontakten plazieren. Je nach Eingangssicherung müssen seine Kontakte dimensioniert sein. (z.B. 20A Sicherung = 25 A Schütz). Die Schaltung sieht folgendermaßen aus:

Ruhekontakt: Netzstrom fließt.
Arbeitskontakt: Generator läuft. (Schütz wird vom Generator umgeschaltet.)

Wenn Du Dir bei der Schaltung nicht 100% sicher bist, solltest Du einen sehr guten Elektriker damit beauftragen. Vielleicht lädst Du Emaster ein?!

Gruß gm

Sinusförmiger Wechselstrom entsteht, wenn er von einem Generator erzeugt wird. Das hat schon Elchsocken richtig gesagt.

Wobei ich im Zuge der Maßnahmen den kompletten Schaltschrank erneuern würde.
Hier z.B. werden Sie geholfen: http://katalog.hager.de/default?ni=1586 ... al&sz=1024
Denn wenn man sich das Foto anschaut:
Ist dort Berührungsschutz? Fehlanzeige.
Brandschutz? Fehlanzeige.

N.B. Die Eingangssicherungen müssen Schmelzsicherungen sein,
aber für die Verteilung würde ich LS-Schalter (Automaten) auf Hutschiene montiert nehmen.
http://katalog.hager.de/default?ni=1585 ... &app=Catal

Dorthin paßt dann auch perfekt der Fi-Schalter.
http://katalog.hager.de/default?ni=1585 ... l&pr=92348
Zumindest den kannst Du nicht selbst Installieren!

Und jetzt noch das passende Schalt-Schütz:
http://katalog.hager.de/default?ni=1584 ... l&pr=91511

Wenn Du dann noch wissen willst, das der Netzstrom wieder da ist,
mußt Du drei Leuchtmelder für die drei Phasen installieren.
http://katalog.hager.de/default?ni=1584 ... l&pr=15434

gm

Hallo gm,
danke für Deinen Beitrag.
Der Kasten auf dem Foto hängt draußen in einer Nische an der Hauswand
Es ist so richtig, der Strom kommt über den 16A Sicherungsblock und OFF in den Zähler.
Nach dem rechten 10A-Sicherungsblock wird der Strom verteilt an drei Verbraucher:

a. an das alte Wohnhaus
b. an ein Gästehaus mit E-Sauna
c. an einen Neubau ohne nennenswerte Verbraucher

Die Primäranlage ist ca. 30 Jahre alt. FI-Schalter und Steckdosen mit Kindersicherung waren seinerzeit wohl noch unbekannt.
Wir haben dort eine Tafel mit einer recht bemerkenswerten Anzahl von Schmelzsicherungen
für Licht, Steckdosen, E-Heizung, E-Herd, Boiler und Wasserpumpe mit Drehstrommotor

Nicht soo alt ist b.). in dessen Innerem findet sich schon mal ein Schaltkasten mit Automaten
für Licht, Boiler, Waschmaschine, E-Heizung und Saunaofen. - ohne FI-Schalter!

Jüngeren Datums ist c.) ein 20m²-Haus, das primär ein Schuppen werden sollte, dann aber doch eine Wohnstatt wurde. Nur mit Steckdosen, z.T. schaltbar, ohne hohe Leistungs-anforderung.
Hier gibt es endlich einen Kasten mit Automaten und FI-Schalter (habe ich gemacht-stolz).

Mich irritiert, dass die Umschaltung von Netz auf Notstrom immer automatisch erfolgen soll.
Ich will da ja gar keine Automatik.

Wenn der „Schwedenstrom“ ausfällt und ich sollte gerade in unserer 2. Heimat sein, dann stehe ich auf, hole das Notstromaggregat aus dem „Gästehäuschen“ (inzwischen Lagerraum und Werkstatt), stelle mit einem 5-poligen 380V Verlängerungskabel die Verbindung zum Umschalter her. Ich schalte manuell um, ich trenne damit das EVU-Netz zum Verbraucher (d.h. von unserer gesamten Anlage).
Mit dem Umschalten wird eine Verbindung zwischen unserer Anlage zum Notstromaggregat hergestellt.
Und nun starte ich die Kiste, die hoffentlich auch anspringt, sonst haben wir kein Wasser
.
EVU und Notstromaggregat können sich gar nicht ins Gehege kommen.

Bin ich bis hierhin auf der richtigen Fährte?

Ich bin kein Elektriker und drücke mich deshalb etwas kompliziert aus.
Die Firma Klockner liefert einen Umschalter „Netz/Notstrom“ Art.Nr. T3 -4 -8902/12,
der so etwas kann.
Vieles scheint kompliziert, ohne es zu sein.

Emaster einladen? Keine schlechte Idee. Was er wohl dazu sagen wird?

Mal sehen, ich kann mir vorstellen, dass wir viele Leute langweilen.

Gruß alubert

Ja Alubert, manuell umschalten geht, wenn das schwedische EVU nicht was anderes fordern würde.
Stell dir vor, du vergisst umzuschalten und speist per Notstrom in dein Ferienhaus ein aber zugleich auch "rückwärts" ins Netz und 500m weiter versucht ein Techniker das defekte Kabel zu flicken. "Seine" Seite hat er geerdet und kurzgeschlossen damit ihm nix passiert und jetzt kommen 380 Volt von Alubert mit denen er nicht rechnet - peng, da liegt er

Der nächste, der dann bist du......

Also : an die gesetzlichen Vorgaben halten!!

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Hej då, Rüdiger und die anderen
Elchsocken

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Hallo gm,

wenn der Strom wieder das sehe ich. Wenn bei meinem Nachbarn
das Licht wieder brennt.

alubert

bei der Korrektur ist was Schiefgelaufen.