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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 15:49 
Hej Lis,
:perfekt: :hey: :hey: :YYBC:

:bravo:


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 17:03 
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Herr Jeh hat geschrieben:
... Demnach hat(te) Schweden 2003 ingesamt einen Ausländeranteil von 5%....

Da scheint sich seit 2003 aber Einiges geändert zu haben. Laut SCB waren 2007 17,3 % der schwedischen Bevölkerung ( oder deren Eltern ) im Ausland geboren.
Absolut also etwa 1,6 Millionen.

http://www.scb.se/templates/tableOrChart____26040.asp

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mvh
Peter .

Erst suchen, dann fragen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 17:36 
Hej Lis,

danke für die Info - ist ne interessante Sichtweise....

Gruß
Tom :YY:


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 20:56 
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@pannbiff

Danke für den Link.
Ne Frage zum Verständnis:
Utländska medborgare = Ausländer
und
Utrikes födda = ?

Kannst du evtl. die wichtigsten Punkte mal übersetzen :achso:

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I elva renna, i havet venda


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 21:11 
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Herr Jeh hat geschrieben:
@pannbiff

Danke für den Link.
Ne Frage zum Verständnis:
Utländska medborgare = Ausländer
und
Utrikes födda = ?

Kannst du evtl. die wichtigsten Punkte mal übersetzen :achso:


Hej Herr Jeh,

utländska medborgare = die ohne schwedische Staatsbürgerschaft

utrikes födda = die, die ausserhalb Schwedens geboren sind, aber die schwedische Staatsbürgerschaft haben, da vielleicht ein Elternteil schwedisch ist oder sie die schwedische Staatsbürgerschaft inzwischen erworben haben.

Also auch die, die schon lange in Schweden leben, die schwedische Staatsbürgerschaft haben, werden trotzdem noch unterschieden. Man wird also nie richtig Schwede......;-)...zumindest nicht in der Statisktik, den Rest lasse ich mal unkommentiert :lol:

:YY:

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Det ska va gött å leva annars kan det kvitta....
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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Do, 02 Okt, 2008 21:53 
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Danke Lis! :perfekt:

Also hat sich ja nicht die Welt verändert, denn in der von mir zitierten Quelle sind diejenigen mit schwedischer Staatsbürgerschaft ja ausgenommen.

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Carpe noctem!

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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Fr, 03 Okt, 2008 6:30 
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Um die obigen Zahlen verständlich zu machen:

1,6 Millionen offiziell gemeldete Bewohner Schwedens sind Migranten der 1. oder 2. Generation. Entsprechend 17,3 %.

0,5 Millionen werden als Ausländer gezählt.

Das müsste bedeuten, dass 1,1 Millionen inzwischen "Schweden" geworden sind.

In 2007 wanderten etwa 100 000 Menschen nach S. ein.
Mit je etwa 15 000 stellten Rückkehrschweden und Iraker die stärksten Gruppen dar. Der Rest verteilt sich auf diverse Länder. Deutschland liegt mit Somalia bei etwa 3700 Einwanderern im Mittelfeld.

Interessante Zahlen bei: http://www.migrationsverket.se/infomate ... /statistik

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mvh
Peter .

Erst suchen, dann fragen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Fr, 03 Okt, 2008 7:41 
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Beiträge: 156
...zugegebenermaßen ein großses Thema und das nicht nur in Schweden, es gibt ein nettes Buch was sich mit den Grundsäulen dieser Problematik beschäftigt: "Clash of Civilizations" (gibts auch in Deutsch)von Samuel P. Huntington http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf_der_Kulturen.

Meiner Meinung nach alamieren und beängstigend zugleich!


Mounty


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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Fr, 03 Okt, 2008 11:45 
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Den Link vom Migrationsverket kann man ohne schwedische IP wohl nicht aufrufen... :|

Ansonsten sind dann (je nach Definition) 2 Mio != 1,6 Mio :grübel:

Wir werden aber - und das dürfte als sicher gelten - in den nächsten Dekaden noch deutlich massivere Wanderbewegungen haben. Da hilft es nichts, sich jetzt hin zu setzen und die Tore verschliessen zu wollen. Denn soviel muss klar sein, einen großen Beitrag für die Unzufriedenheit Mancher tragen wir mit unserer Lebenweise oder mit Vorwänden (Krieg gegen den Terror (das kommt aufs gleiche raus wie Ficken (entschuldigung) für die Jungfräulichkeit....) um einen Großteil der Erdbevölkerung immer wieder ins Mittelalter zurück zu bombem um uns noch länger ausgiebig an den Rohstoffquellen in Alleinstellung bedienen zu können...

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Carpe noctem!

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 Betreff des Beitrags: Re: Immigrantenprobleme Realität?
BeitragVerfasst: Sa, 04 Okt, 2008 8:56 
Herr Jeh hat geschrieben:
Wir werden aber - und das dürfte als sicher gelten - in den nächsten Dekaden noch deutlich massivere Wanderbewegungen haben. Da hilft es nichts, sich jetzt hin zu setzen und die Tore verschliessen zu wollen. Denn soviel muss klar sein, einen großen Beitrag für die Unzufriedenheit Mancher tragen wir mit unserer Lebenweise


Was würde Deiner Meinung nach denn dann helfen?

Also ich will weder, daß aus Oberbayern ein autoritärer Islamistenstaat wird (gerade jetzt wo wir die CSU a bisserl zammgstutz ham), noch will ich meine Lebensweise so verändern, daß ich mit dem Eselkarren zu meiner Lehmhütte fahren muß, nur damit bei den im Moment noch (wirtschaftlich!) unterentwickelten Ländern, kein Neid aufkommt.

Ich gebe Dir aber Recht, daß wir fair mit den Leuten umgehen sollen, d.h. einen fairen Handel betreiben sollten. Nur: z.B die Ölscheichs verdienen doch ne Menge Kohle und leben in goldenen Pallästen. Sie geben halt nix ab vom Reichtum aus den bösen Rohstoffen. Auch wenn wir fairere Preise zahlen und das Benzin meinetwegen 2,50 kosten würde - hilft das dann der armen Bevölkerung?

In anderen Bereichen - Gemüse, Futtermittel, Kaffee - würde ein fairer Handel sicher auch den armen Bauern helfen.

Man sollte sich einfach ein wenig zurück an die Natur erinnern, kostbare Reserven nicht unnötig verschwenden. D.h. aber auch, daß aus einer Wüste halt nie ein Regenwald werden kann. Zumindest nicht in ein paar Generationen. Und daher wird es auf der Erde - wie es schon immer war - Regionen geben, die einfach schlechter dran sind. Natürlich ist es pervers, daß Millionen hungern und wir täglich Tonnen Lebensmittel vernichten, Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und wir damit unsere blöden Autos waschen.....usw.

Aber ist es deshalb zwangsläufig, daß sich die Kulturen bis zur Unkenntlichkeit vermischen müssen? Ist mein ein Rassist wenn man das nicht will? Ein Vorteil hätte es, wenn in meiner Stadt jeder Kulturkreis sein eigenes Ghetto mit Kirchen, Moscheen, Tempeln usw. hätte - ich bräuchte nicht mehr in den Urlaub fliegen......

Im Ernst: Ich finde die einzelnen Länder und Kulturen sollten schon noch erkennbar bleiben.....


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