Die Gewinner der Reise fliegen von Freitag bis Sonntag (ab Frühjahr 2008) mit Air Berlin von Berlin-Tegel nach Göteborg. Ein Transferbus bringt sie zu dem zentral gelegenen Vier-Sterne-Hotel Elite Park Avenue, wo zwei Übernachtungen mit Frühstück reserviert sind. Außerdem gibt’s für zwei Tage den Göteborg-Pass, der freien Eintritt in die Museen ermöglicht und kostenlose Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Um die Reise zu gewinnen, müssen Sie alle fünf Fragen richtig beantworten und etwas Glück haben.

1. EISIGES

Göteborg hat viele romantische Ecken. In der Adventszeit ist das Zentrum in ein stimmungsvolles Lichtermeer getaucht. Doch die Stadt glänzt nicht nur mit einem Weihnachtsmarkt. Die Menschen zieht es auch zum Vergnügungspark Liseberg, und gern findet man sich in der „Absolut Icebar“ ein. Eingehüllt in Polarmäntel schlürfen die Gäste hier bei minus fünf Grad ihre Drinks – Gläser, Tische und Bänke sind aus purem Eis. Die Bar wurde in Zusammenarbeit mit Schwedens ältestem Eishotel errichtet. Wo liegt das?



2. MARITIMES

Gerade in der kalten Jahreszeit entfaltet Göteborgs Umgebung am windgepeitschten Skagerrag ihren ganz eigenen Reiz. Wer die Atmosphäre des nordischen Meeres für ein paar Tage genießen möchte, stößt auf viele urige Orte: etwa die mittelalterliche Stadt Marstrand, die sich 30 Kilometer entfernt auf den Inseln Marstrandsö und Koö befindet. Doch wie heißt eigentlich das Meeresgebiet das südlich des Skagerraks vor Schwedens Westküste liegt?



3. FESTLICHES

Wenn in Schweden die Weihnachtszeit naht, werden überall in den Restaurants, Landhäusern und auf Schären-Booten sogenannte Julbords angerichtet. Sie sind eine Art erweitertes Smörgasbord, darunter Gerichte wie Garnelen in Dillmayonnaise, Kartoffelauflauf mit Anchovis oder auch Multbeerenparfait. Und sind die Kehlen der Gäste erst mal durch den üblichen Korn und Wodka gut geölt und die Stimmung entsprechend locker, werden festliche Lieder angestimmt. Wer als preußischer Gesangsmuffel glaubt, nun schmetterten nur ein paar übermütige Schluckspechte los, irrt. Auf einer schwedischen Feier zur Adventszeit mit Julbord singen alle mit. Aber was heißt es eigentlich, wenn sich die Schweden danach „God Jul“ wünschen?



4. KRIMINELLES

Dunkle Dezembertage sind genau die richtige Zeit für spannende Krimis. Und hier hat unser Nachbarland im Norden einiges zu bieten. Der Schwedenkrimi ist zur Exportmarke geworden. Keiner hat ihn international so populär gemacht wie Henning Mankell. Sein eigenwilliger Kommissar Kurt Wallander jagt in der südschwedischen Stadt Ystad Menschenhändler, Drogenbosse oder Auftragskiller. Mankells Wallander- Stoffe sind von ARD und ZDF verfilmt worden. Nun startet eine weitere TV-Krimireihe unter dem Sammeltitel „Der Kommissar und das Meer“. Verfilmt wurden die beiden Buchbestseller „Den du nicht siehst“ sowie „Näher als du denkst“. Wie heißt deren schwedische Krimiautorin?



5. FALSCHES

Manche Weihnachtsrituale sind in Schweden ein wenig anders als bei uns. So auch der Knut-Tag, der nichts mit Eisbär Knut zu tun hat. Erst 20 Tage nach Heiligabend, also am 13. Januar, ist die Weihnachtszeit in Schweden offiziell zu Ende. Am Knut-Tag werden in Schweden die Süßigkeiten an den Weihnachtsbäumen geplündert. Benannt wurde der Knut-Tag nach König Knut IV. von Dänemark, der – wie manche Quellen behaupten – vor fast 1000 Jahren die Verlängerung der Weihnachtszeit angeordnet haben soll.

Die Schlemmerei zu Weihnachten geht in Schweden unter anderem auf die altgermanische Götterwelt und ihre Festtafel in Walhalla zurück. Von den schwelgenden Gottheiten ließen sich seinerzeit die Wikinger zu ihrem Midvinterblot anregen – ein überbordendes Festgelage, bei dem gefeiert wurde, dass die dunkelste Zeit des Jahres vorüber war.

In der Gegend um Göteborg hat sich der Brauch erhalten, die Wintersonnenwende auf traditionelle Weise zu begehen. Beim „Nagasvenksa“ wird in vielen Familien Elchgulasch in einer Reihe von Töpfen serviert, die allesamt um einen runden gelben Pudding gruppiert sind. Dieser symbolisiert die Sonne, die aus schwarzer Winternacht nun wieder aufsteigt. Und so wird die Nacht – in Gestalt des marinierten Elchfleisches – buchstäblich aufgegessen.

Was ist falsch?

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.12.2007)