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BeitragVerfasst: Di, 13 Mai, 2008 15:36 
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Glaube, der Anteil der "nicht fossilen" Energiegewinnung in S. liegt bei über 90%.
Das ist leider keine Garantie mehr für billigen Strom. In den letzten Jahren sind die Preise kräftig gestiegen.

Billigste Heizart ist deshalb nach wie vor heimisches Holz.
Kann man im Winter auch gut riechen. Besonders auch, weil die restliche Luft sauberer ist, als zB in Berlin.

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mvh
Peter .

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BeitragVerfasst: Fr, 16 Mai, 2008 4:34 
Ich seh die Sache mit den Wärmepumpen mit einem kritischen Auge.
Mich würde mal ein Erfahrungsbericht interessieren über die Wärmepumpen. Anschaffungspreis (inkl. der Erdarbeiten), Unterhaltskosten (z.B. zusätzlicher Energiebedarf) u.s.w..
Ich lese immer viel über die alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten, aber keiner schreibt mal was über den laufenden Betrieb von solchen Anlagen. Diese Dinger werden immer total schöngeredet mit irgendwelchen Einsparungen bis zu 70% u.s.w.. Und hat die jemand?
Ab wann rechnet sich so eine Anlage, hält die Pumpe auch so lange?


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BeitragVerfasst: Fr, 16 Mai, 2008 9:33 
gamla svensk hat geschrieben:
Ich seh die Sache mit den Wärmepumpen mit einem kritischen Auge.
Mich würde mal ein Erfahrungsbericht interessieren über die Wärmepumpen. Anschaffungspreis (inkl. der Erdarbeiten), Unterhaltskosten (z.B. zusätzlicher Energiebedarf) u.s.w..
Ich lese immer viel über die alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten, aber keiner schreibt mal was über den laufenden Betrieb von solchen Anlagen. Diese Dinger werden immer total schöngeredet mit irgendwelchen Einsparungen bis zu 70% u.s.w.. Und hat die jemand?
Ab wann rechnet sich so eine Anlage, hält die Pumpe auch so lange?


Bild
http://www.vaermlaender.de/upload/QLTW2 ... nblatt.pdf

Wenn man bei Solebetrieb (Sole/Wasserwärmepumpe) mal unter 15 kw Heizleistung nachschaut, dann empfiehlt der österreichische Hersteller zwei Bohrlöcher a´ 140 m!

Nur mit Niedertemperatur ist das System wirtschaftlich, mit Fußboden- und/oder Wandheizung. Da sollte man das Haus direkt um die Heizung herum neu bauen!

Wer kann etwas zur Fußbodenheizung sagen, die unter 25 mm Kiefernholzdielen montiert werden soll?

Wenn man die Vorlauftemperatur von 50 Grad nimmt, um Wärmekörper zu betreiben, verdoppelt sich ihre Größe (und damit der Preis) gegenüber Heizkörpern, die mit 70 Grad Vorlauf einer Standardheizung "gefahren" werden. Außerdem benötigt die Wärmepumpe des Beispiels zum Betrieb tagaus/tagein 5 kW Strom! Nur die Fußbodenheizung wäre mit 3.5 kW etwas preiswerter.

Die Kompressoren des Verdichters sind mit einem Kühlschranksystem vergleichbar. Wir haben einen AEG von 1965, inzwischen gegen einen mit Energie-Note "A" getauscht, bei dem der Kompressor noch jetzt problemlos läuft, wenn man ihn anschließen würde.

Gruß Gernot


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BeitragVerfasst: Fr, 16 Mai, 2008 12:58 
Ja hast Du so ein Teil? Lesen kann ich im Internet viel darüber, und jeder preist seine Ware als "Die" schlechthin an.

Wie sieht aber die praktische Erfahrung aus?
Stimmt das wirklich was die Hersteller versprechen?
Bis zu 70 % wären bei einem Ölbedarf von 1000 Eus 700 an Einsparung. Dann würde sich so eine Anlage nach ca. 10 Jahren rechnen. Wie lange halten die denn?


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BeitragVerfasst: Fr, 16 Mai, 2008 13:57 
Zitat:
Ja hast Du so ein Teil?

Nein, natürlich nicht! Aber das konntest Du doch schon aus meinem obigen Beitrag entnehmen.

Rechne mal nur 1 kW Stromverbrauch pro Stunde.
Das Jahr mit 365 Tagen hat 8760 Stunden.
Das ergibt: 8760 kW Stromverbrauch pro anno.
Und jetzt multiplizier das mal mit Deinen Tarif!

In Deutschland kann sich, durch das Einspeisegesetz, das sích nach meiner Meinung ausgesprochen positiv auf die Entwicklung und Durchsetzung von regenerativen Energien auswirkt, eine Stromgewinnung aus Solar-Modulen oder dem Dachs von Senertec lohnen. Im Fall von Senertec müßte man Gasanschluß haben, hätte dann aber gleichzeitig ein warmes Haus.

In Deutschland hat unser Vermieter gerade mit großem Aufwand eine neue Gasheizung (Brennwert) und Solarunterstützung für Brauchwasser, verbunden mit umfassenden Dämmmaßnahmen an Außenwänden, Boden- und Kellerdecken - mit anderen Worten: das volle Programm - , installiert. Das wirkt sich natürlich positiv (hoffentlich) auf unsere Nebenkostenabrechnung aus.

In Schweden installieren wir eine "rückwärtsgewandte" Scheitholzheizung und reaktivieren nach und nach alle drei Kachelöfen, Feinstaubdiskussion hin und her.

Gruß Gernot


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BeitragVerfasst: Sa, 17 Mai, 2008 8:37 
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Bei mir läuft seit 5 Jahren eine Luft-Luft WP.

Vorteile: geringer Anschaffungspreis, für 80% der Wintertage völlig ausreichend, für echt kalte Tage kann per Zentralheizung mittels Elpatrone oder (ungern wegen Feinstaub) Holz zugeheizt werden.

Auch bei Minusgraden ist der Wirkungsgrad > 2.

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mvh
Peter .

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BeitragVerfasst: Sa, 17 Mai, 2008 19:48 
Bei Deinem Rechenbeispiel kann ick aber janz sportlich den Jedanken an sone Anlage verwerfen.
Deine 8760 Stunden würden schon ca. 1800 € kosten + 3600 Stunden Haushaltsstrom ups(bei meinem Tarif).
Rechnet sich also nicht, so eine Anlage, weder ökonomisch noch ökologisch.
Solar ist schon o.k.. Voltaik-Anlagen sind z.Zt. aber noch nicht effizient genug.
Da geh ick doch lieber sorgsamer mit Lichtschalter und Thermostat um.


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BeitragVerfasst: So, 18 Mai, 2008 17:39 
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gm hat geschrieben:
..Rechne mal nur 1 kW Stromverbrauch pro Stunde.
Das Jahr mit 365 Tagen hat 8760 Stunden. Das ergibt: 8760 kW Stromverbrauch pro anno...

Wer heizt denn das ganze Jahr full power durch ?

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BeitragVerfasst: So, 18 Mai, 2008 18:21 
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kann mich Pannbiff da nur voll(auch nüchtern!)anschliessen.

Ich habe in den letzten Jahren auch die Häuser mit Luftwärmepumpen ergänzt,bei Pelletsbrenner und auch bei altem Ölbrenner und die Kosten teilweise drastisch gesenkt.
Selbst elektrische Heizkörper können hier nicht konkurrieren

Eigentlich sagt es sich ja von selbst.
Wo kann man aus 1KW Strom 3KW Wärme erzeugen?
wenn man Wind und Sonne mal vergisst

mfG.
Ingo

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„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“

http://www.fbb-immobilien.eu
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BeitragVerfasst: Mo, 19 Mai, 2008 4:11 
Mit diesen Systemen experimentiert S ja schon seit einigen Jahren. Zwei Kunden von mir hatten sich Schwedenhäuser mit diesem System gekauft und waren auch zufrieden.


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