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BeitragVerfasst: Mo, 02 Jul, 2012 16:52 
Wolfgang B. hat geschrieben:


Was soll denn ein Windrad im menschenleeren Norden ?
Der Strom wird hier im Sueden/Mitte gebraucht,wo die Industrie und die Menschen sind.
Ich habe einmal in einem Hotel neben einem Windrad uebernachtet,zu Mindest dieses versucht.
Wahnsinn ! :YYAU:


so long


naja, vielleicht wollen sie eben deswegen im menschenleeren Norden die Windräder bauen, wo nicht so viele Menschen durch die geräusche gestört werden :YYAK:


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BeitragVerfasst: Mo, 02 Jul, 2012 21:24 
filainu hat geschrieben:
Wolfgang B. hat geschrieben:




naja, vielleicht wollen sie eben deswegen im menschenleeren Norden die Windräder bauen, wo nicht so viele Menschen durch die geräusche gestört werden :YYAK:


Was glaubst du,was der Transport von Strom kostet ?
In Deutschland kann man die Trassen ja noch preiswert und bequem durch die nord deutsche Tiefebene an den grossen Autobahnen entlang fuehren.
Aber hier in Schweden ?
Sieh dir einmal die Landschaft nördlich von Gävle oder gar im Fjäll an.
Das ist richtige Wildniss !
Na ja,noch ist Schweden Stromexportland. :D

so long


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 6:01 
Hej,
eins verstehe ich nicht, wasrum soll der Strom denn bis runter in den Süden gebracht werden, da oben ist doch Östersund in der Nähe,
oder sehe ich das falsch, dann ist doch ratsam den Strom für die Stadt abzugeben.
Ich finde auch Windräder für Strom ist besser, als ein AKW, aber wenn 70 Stück zusammen stehen weiss ich nicht, wie die
Geräuschkulisse ist.
ich weiss nicht wie weit die von den menschlichen Behausungen weg stehen müssen.
mein Nachbar hat sich eins selber gebaut, bis jetzt höre ich das nicht, das ist geräuschlos für mich, aber so ein grosses , ich weiss nicht.
lg
Marita


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 7:07 
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Wolfgang B. hat geschrieben:
Was glaubst du,was der Transport von Strom kostet ?
In Deutschland kann man die Trassen ja noch preiswert und bequem ...
Die Trassen sind nicht das Problem!
Das Problem ist der Energieverlust!
Öl und Gas wird über tausende km durch Pipelines transportiert. Mit Strom funktioniert das leider (noch) nicht so einfach.
Ich bin und bleibe der Meinung, dass unsere Energie offshore liegt. Es muss "nur" das Transportproblem gelöst werden.

:YY: Värmi


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 7:43 
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Värmi hat geschrieben:
Das Problem ist der Energieverlust!

Deswegen werden die neuen Trassen in HGÜ-Technik angelegt, die bislang bei uns außer für Hochseestrecken kaum eingesetzt wird:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspann ... bertragung

_________________
Auf meinem Grabstein soll stehen: „Guck nicht so blöd, ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen!“


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 8:08 
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Onkel Klaus hat geschrieben:
Deswegen werden die neuen Trassen in HGÜ-Technik angelegt, ...
Ist mir bekannt, aber das Gelbe vom Ei ist das auch noch nicht.
Ich beobachte zur Zeit die Entwicklung der Technologie der Energieübertragung mittels Mikrowelle. Wenn das mal klappen sollte, können wir alle unsere Energieprobleme vergessen.

:YY: Värmi


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 8:36 
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@ Wolfgang B.

Anscheinend kannst Du nicht ohne Polemik, das ist eigentlich schade, denn damit wird jeder ernsthaften Diskussion die Chance geraubt.

Da ich an der Nordsee wohne und geschäftlich einiges auf Föhr zu tun habe, ist mir die Situation auf der Insel einigermaßen bekannt. Vielleicht solltest Du mal nachmessen, wie weit die WEA wirklich von dem Reiterhof entfernt steht, denn das Land schreibt eine Mindestentfernung zu ländlichen Siedlungen von 500m vor (Quelle: Grundsätze zur Planung von Windenergieanlagen, Amtsblatt des Landes Schleswig-Holstein). Aber möglicherweise hat der Betreiber des Hofes auch selbst dafür gesorgt, dass die Anlage möglicherweise zu nahe an seinem Hof steht, weil sich die Betreiber oft selbst nicht um die Mindestabstände gekümmert haben. :triller:

Ich weiß ja nicht, wo Du zu Hause bist, aber ich denke mal, dass es kaum einen Landkreis in Deutschland gibt, in dem so viele WEA stehen, wie in "meinem" Landkreis (Landkreis Norfriesland). Trotzdem werden Dir in einer Umfrage wahrscheinlich mehr als 80% der Bevölkerung sagen, dass sie eher solche Anlagen als ein AKW akzeptieren werden. Und auch das Argument des "billigen Atomstroms" kann nicht greifen, solange die Stromkonzerne nicht zu den Folgekosten der Stromgewinnung herangezogen werden. Diese werden auf den Bürger umgeschichtet, weil dies die Profite der Konzerne dramatisch senken würde - und da hängen ja dann auch Arbeitsplätze dran. :YYAO:
Man geht sogar so weit, vom Staat einen Ausgleich für die entgangenen Gewinne zu fordern, wenn die AKW abgeschaltet werden. Ich als Selbstständiger habe mal gelernt, dass das unternehmerische Risiko durch den Unternehmer zu tragen ist und nicht durch die Allgemeinheit. :achso2:


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 9:45 
Värmi hat geschrieben:
Wolfgang B. hat geschrieben:
Was glaubst du,was der Transport von Strom kostet .
Das Problem ist der Energieverlust!
Öl und Gas wird über tausende km durch Pipelines transportiert. Mit Strom funktioniert das leider (noch) nicht so einfach.
Ich bin und bleibe der Meinung, dass unsere Energie offshore liegt. Es muss "nur" das Transportproblem gelöst werden.

:YY: Värmi


Richtig,Värmi nur Stromverluste sind auch Kosten.
Dazu kommt das gerade die Kernkraftgegner alles tun um den Bau von Trassen zu vermeiden oder zu verzögern.
Bei den Hochspannungsleitungen fuerchten sie sich dann vor E-Smog,bei den Windrädern selbst stört sie die Optik,oder gar schon die Baumassnahmen.
Ich mache daraus keine Ideologie und keine Religion.
Ich will nur eine gesicherte Stromversorgung,die so schön preiswert ist wie hier in Schweden.Ich heize hier mit Strom !
Mich ärgern nur unsere deutschen möchtegern Intelektuellen,die anderen immer ein Leben aufdrängen wollen,das sie selbst nicht bereit zu fuehren sind.

Warum kommen deutsche Gruene hier nach Schweden ?
In D. haben sie die Energiewende,Multikulti,ihre Friedenswährung €,jede Menge Buerokratie und Gegängel,ihre gut bezahlten sorgenfreien Kleinkinderexistenzen beim Staat und ihre weitestgehend gleichgeschaltete,freie Presse mit strenger Zensur und eine Bevölkerung die alles mit sich machen lässt.

so long


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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 9:52 
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dirk59 hat geschrieben:
Man geht sogar so weit, vom Staat einen Ausgleich für die entgangenen Gewinne zu fordern, wenn die AKW abgeschaltet werden. Ich als Selbstständiger habe mal gelernt, dass das unternehmerische Risiko durch den Unternehmer zu tragen ist und nicht durch die Allgemeinheit. :achso2:


Also da muß ich aber auch mal meinen "Senf" dazu geben :roll:

Ich bin auch selbstständiger Unternehmer und vertraue bei einer Investition darauf, dass die gesetzlichen Grundlagen, Verträge und, wie in diesem Fall "Laufzeiten" auch eingehalten werden (auch bei wechselnden politischen "Farbkombinationen").
Wenn nun, wie in diesem Falle, die ehemals vereinbarten Laufzeiten, auf denen Kalkulationen und Investitionen aufgebaut sind, nicht mehr eingehalten werden (weil politisch so gewollt), dann ist es doch selbstverständlich (und unabhängig von der Größe eines Unternehmens), dass hier Ausgleichszahlungen oder Schadensersatzleistungen verhandelt werden müssen. Gerade weil hier das unternehmerische Risiko in Form von Gewinnen oder Verlusten im Raume steht, muß diese Verhandlung geführt werden. Wenn es "politischer Wille" des Volkes ist, dass AKWs vorzeitig abgeschaltet werden sollen, dann sind auch die Folgekosten für diese vorzeitige Abschaltung vom Volk zu tragen!

Wer sollte denn sonst in Zukunft in Deutschland noch investieren wollen, wenn es jeder Regierung möglich wäre, einmal abgeschlossene Verträge einfach so über den "Haufen" zu werfen und den Investor die Kosten (allein) tragen zu lassen.

Leider werden immer mehr "politische Entscheidungen" ohne vorher entsprechende nachhaltige rechtliche und technisch machbare Konsequenzen auszuloten voreilig getroffen, weil es gerade in die "Stimmungslage" passt (siehe Fukushima) und "Äpfel mit Birnen" verglichen werden.

Ich halte die ganzen "onshore" WKAs für optische und akkustische Umweltverschmutzung, zumal diese Dinger einen riesigen Aufwand an Netzerrichtungskosten nach sich ziehen, wenn wir mal davon ausgehen, dass die Dinger irgendwann tatsächlich vorwiegend "offshore" gebaut werden. Die Stromnetze sind eben ausgelegt für "zentrale Stromversorgung" und werden erst nach und nach auf dezentrale Versorgung umgestellt und entsprechend vernetzt.

Kommen dann noch die ganzen Einwände der betroffenen Anlieger mit entsprechenden gerichtlichen Abläufen dazu, so können zwar fleißig WKAs gebaut werden, doch werden die halt den Strom nicht los, da keine ausreichenden Transportwege vorhanden sind.

Und, vor Allem, da wiederhole ich mich, möchten die Errichter auch dafür politische und gesetzliche Sicherheit haben, damit nicht in zehn Jahren (oder besser vor Ablauf der gesetzlich vereinbarten Laufzeiten), aufgrund z.B. einer neuen Technologie die Investoren nicht auf ihren Anlagen sitzen bleiben und dann auch evtl. noch die Risiken der (vorzeitigen) Entsorgung übernehmen müssen.

Also bitte, Alles mit "Augenmaß" überdenken und dann erst die "Keule" auf die Investoren (hier EVUs) rausholen :yyrübe1:

Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich gegen Bürgerentscheide für solch grundsätzliche Entscheidungen in einer Demokratie bin. Erstens hatten die Bürger bereits die Möglichkeit, eine "Volksvertretung" zu wählen und 2. glaube ich nicht, dass die meisten Bürger, die z.B. einen vorzeitigen Ausstieg aus einem gesetzlich unterlegten Vertrag entscheiden wollen/sollen, überhaupt überwiegend in der Lage sind, die Tragweite von den schnell und einfach zu machenden Entscheidungen zu übersehen.

In diesem Sinne

Emaster :hey:

_________________
Waidmannsheil

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BeitragVerfasst: Di, 03 Jul, 2012 10:32 
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Wolfgang B. hat geschrieben:
Warum kommen deutsche Gruene hier nach Schweden ?
In D. haben sie die Energiewende,Multikulti,ihre Friedenswährung €,jede Menge Buerokratie und Gegängel,ihre gut bezahlten sorgenfreien Kleinkinderexistenzen beim Staat und ihre weitestgehend gleichgeschaltete,freie Presse mit strenger Zensur und eine Bevölkerung die alles mit sich machen lässt.

so long


Na, jetzt haust Du aber so richtig um Dich :box:

Gegenfrage:
Warum möchten immer mehr Staaten unsere sichere, soziale Lebensweise, unsere anerkannte Rechtsprechung (auch wenn sie oft sehr zäh ist), unsere Bildungschancen (z.B. das duale Ausbildungssystem), unsere Meinungsfreiheit (ja auch in der Presse, obwohl die Medien schon eher zum "gängeln" neigen), und eine (vorwiegend) aufgeklärte Gesellschaft kopieren?

Ja, auch der Euro gehört dazu, um sich in einem zukünftigen, gemeinsamen Europa besser zu verständigen, auch wenn sich an dieser "Front" doch einige Mitglieder ziemlich verzockt haben. Auch diese "Friedenswährung" trägt dazu bei, dass "minderbemittelte" Staaten, die teilweise in der Vergangenheit auch noch von Anderen ausgenutzt worden sind, eine wirtschaftliche Zukunft bekommen.
Wer sind wir denn, dass wir (und nicht nur Deutschland) zum Einen die Griechen, die Iren, die Isländer etc. jahrelang als "günstige" Geldanlage mißbraucht haben und sie nun auf ihren (Bank-)Sorgen hängen lassen.
Schau Dir doch einfach mal die Exportbilanzen an.....

Wieviele Anleger (auch Kleinanleger) aus ganz Europa haben sich mit "Wertpapieren" und "Geldanlagen" verzockt, obwohl schon seit Langem vor diesen "zweistelligen" Renditen gewarnt wurde?
Wieviele Anleger (auch aus S) haben in Spanien und Portugal in zwielichtige Immobilien investiert, nur weil sie $$$-Zeichen in den Augen hatten?

Jetzt, da das Kind in den Brunnen gefallen ist, und die Anleger ihr Geld verloren haben, wird Alles auf den Euro und die ach so maroden Wirtschaftssysteme der betroffenen Staaten geschoben.

Nur weil S nicht im Euroverbund ist, heißt das noch lange nicht, dass es dieser Wirtschaft nicht auch noch "ans Leder" geht, denn auch die Banken aus S sind nicht besser, als die Anderen :roll: Der Unterschied besteht jedoch darin, dass dann aber keine "Gemeinschaft" unter die Arme (Rettungsschirm) greift :YYAK:

Hoffen wir, dass sich Alles zum Guten kehrt...

Emaster :hey:

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Waidmannsheil

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