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BeitragVerfasst: Di, 28 Aug, 2007 23:13 
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@ Rudi: aber sowas hatte ich, wie oben geschrieben, schon mal irgendwo verfasst ;-)........tststs, du ueberliest also manchmal meine Beiträge :?: :mrgreen: ....ein Schelm, der schlechtes dabei denkt ;-)

:kusshand:

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BeitragVerfasst: Di, 28 Aug, 2007 23:29 
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Rudi hat geschrieben:
nur auch dort fallen die gebratenen Tauben nicht vom Himmel.


:achso2:

Ist ja wohl klar! In Schweden ist nicht nur alles besser, sondern auch gesünder. Die Tauben fallen dort gegart vom Himmel :YYAO:

@Lis
Ich kann dir für diesen kurzen und prägnanten Beitrag auch nur danken.

@eicher
Auch dir kann ich für deine Erfahrungen nur danken.

Ja, ich denke es ist wirklich schwer, sich immer wieder die Zeit für die Kinder zu nehmen, die sie brauchen.

Ich bin deshalb auch froh darüber, dass meine Kinderstube ein "spiesiger" Haushalt war.
Der Vater ging zur Arbeit, die Mutter blieb für die Kinder daheim. Aber so war immer jemand zu Hause wenn wir von der Schule etc. kamen. Gut, es gab auch genug Arbeit in den (Nebenerwerbs)Landwrtschaft, weshalb meine Mutter auch nicht wirklich Zeit für einen Job gehabt hätte.
Nicht, dass Kinder ungeborgen aufwachsen müssen, wenn die Eltern beide arbeiten. Aber es fällt dann allen schwerer sich die nötige Zeit zu nehmen.


Ich muss mal suchen, irgendwo müsste ich eine Doku über eine schwedische Familie im Lauf eines Jahres haben.
Vater und Mutter sind beide berufstätig. Der Besuch von Schulveranstaltungen ist eine organisatorische Meisterleistung. Einfach eine externe Betrachtung des Alltags einer "normalen" schwedischen Familie.
Ging ganz grob auch in die Richtung, die Lis beschrieben hat.

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 7:35 
Hej,

danke für eure Antworten - hätte vielleicht noch angeführt was ich eigentlich meine/damit sagen wollte - so

Was für mich der Unterschied in Schweden sein wird -

durch die schlechten/teuren Betreungszeiten, und das fängt halt bei uns schon im Kindergarten an und geht mit den Schulzeiten weiter- muss ich oft am We und Nachmittag arbeiten - und die Zeit fällt mir für die Familie - weil ich eben auch dann noch für alle Fälle (Hausaufgabenbetreuung/Mittag da sein muss-dies ist ja auch besser in SE organisiert).

Wir erfahren hier: "Steine in den Weg legen/ Arbeiten, wenn die Kinder groß sind"

Schulzeit für den Kleinen: immer Unterschiedlich! und dann auch nur zwischen 8-12 Uhr - denke es ist in Schweden anders geregelt?!

Gruß Sabine


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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 8:13 
Lis hat geschrieben:
.........dann wird noch kurz ueber´n Tag erzählt,

Hallo Lis, und alle die es angeht,
die Umsetzung dieses kurze Satz ist soooo wichtig! Zumindest haben wir es so empfunden. Dieses gemeinschaftlich am Tisch sitzen und über'n Tag erzählen und wenn du dann als Elternteil noch die Energie und das Aufnahmevermögen hast raus zu hören was zwischen den Zeilen steht und dementsprechend reagieren kannst, hast du gewonnen. Natürlich ist das nicht abhängig vom Land in dem du lebst. Aber wenn ich so um mich schaue, habe ich den Eindruck, daß die Mütter hier in Schweden mit einem etwas besseren Gewissen zur Arbeit gehen können, weil die Kids keine "Schlüsselkinder" sind. Unsere Tochter berichtet gerade aus Deutschland von so einer - warum auch immer - oberflächlichen Familie. Dort gibt es kein "gemeinsames am Tisch sitzen ......" jeder macht sein Ding mit dem Resultat: ein 18 Jähriger ist abgerutscht in Drogenabhängigkeit, hochgradig suizidgefährdet und jetzt in der Psychiatrie. Aber Deutschland wacht ja gerade ein wenig auf und will endlich mehr investieren in Betreuung und Ausbildung der Kids. Komisch: Leute wie Heinz Leymann, Wolfgang Däubler, Hans Selye und viele mehr haben die gesamte Problematik schon vor vielen Jahren beschrieben und Besserung gefordert. Nur da hat keiner hingehört. Von meiner 23 jährigen Betriebszugehörigkeit in einem großen Chemiekonzern habe ich die letzten 6 Jahre als freigestellte Betriebsrätin gearbeitet. Was ich dort erlebt und gesehen habe, hat mich oft erschüttert und wenn du dann mit Forderungen an die Geschäftsleitung herantritts, wie eine Vereinbarung zu treffen über "Familie und Beruf", dann ist man abgeschmettert worden mit der wörtlichen Aussage: "Diese Softthemen brauchen wir nicht!"

Ich unterbreche jetzt diese Diskussion meinerseits, da ich mich erst wieder ein wenig abreagieren muß, meine Gedanken würden sonst diesen Rahmen hier sprengen. Bis später mal - Ihr Lieben -, es macht trotzdem viel Freude und ist sehr spannend Eure Beiträge zu lesen. Danke!

Grüße aus dem schönen Jämtland
eicher[/u][/quote]


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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 9:21 
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Lis hat geschrieben:
...ich glaube nicht, das Familienleben in Schweden leichter ist als in Deutschland. ...:


Lis hat das gut beschrieben.
Nicht zum ersten Mal und auch sicher nicht zum letzten Mal.

Denn diese "Deutschland-pfui und Schweden-ach wie schön" Stimmung zieht sich wie so ein roter Faden durch das ganze Forum. Leider.

Gute Familien gibt es hier wie dort und schlechte ebenfalls.
Es ist nicht primär landestypisch, sondern hängt einfach davon ab, wie der Einzelne sein Familienleben gestalten will.

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mvh
Peter .

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 9:41 
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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 11:41 
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eicher hat geschrieben:
Lis hat geschrieben:
.........dann wird noch kurz ueber´n Tag erzählt,

Hallo Lis, und alle die es angeht,
die Umsetzung dieses kurze Satz ist soooo wichtig! Zumindest haben wir es so empfunden. Dieses gemeinschaftlich am Tisch sitzen und über'n Tag erzählen und wenn du dann als Elternteil noch die Energie und das Aufnahmevermögen hast raus zu hören was zwischen den Zeilen steht und dementsprechend reagieren kannst, hast du gewonnen.
Natürlich ist das nicht abhängig vom Land in dem du lebst.
Grüße aus dem schönen Jämtland
eicher


:yycc:
genau, eine Familie organisieren zu können ist nicht abhängig vom Land in dem Mann lebt. Das ist auch meine Meinung.

@ alle, die es angeht oder angehen könnte:
Die Gewohnheiten in eurem jetzigen Land kennt ihr schon und habt es schwer, damit umzugehen. Wie wird es erst in einem Land, von dem ihr so gut wie keine Ahnung habt, sondern meist nur Träume, deren Sprache ihr nicht wirklich gut versteht, falls ueberhaupt schon, und von den Feinheiten der Menschen, die ihr meint gut, nett, freundlich und hilfsbereit zu finden, die ihr aber bisher nie wirklich im Alltag kennengelernt habt.

Also vielleicht einfach mal weniger jammern ueber die Zustände in Deutschland und weniger träumen ueber die Zustände in Schweden und dafuer mehr das wirkliche Leben anpacken - sorry, wenn das jetzt hart klingt, aber das empfinde ich oftmals so, wenn ich hier im Forum lese.

lieben Gruss
Lis :YY:

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 11:59 
Hej!

Ich hab neulich 2 sehr interessante Bücher gelesen:
"Den svenska koden" und "Att växa upp i Sverige - den svenska skolkoden". Ich glaube, das waren die Titel. Beide sind auf Schwedisch und beschäftigen sich mit den ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens in Schweden und wurden aus Sicht von Einwanderern und aus Sicht von Einheimischen geschrieben. Sehr interessant!
Vielleicht sollte man sich da mal ein bisschen einlesen und schon mal in den schwedischen Alltag "reinschnuppern".
Ich denke, man stößt in Schweden auf Probleme, die man hier in Deutschland nicht hat, dafür lösen sich andere, die man hier hat. Jeder setzt andere Prioritäten. Die Kinderbetreuung ist in Schweden besser organisiert, dafür sind die Einkommen niedriger - um nur ein Beispiel zu nennen.
So freundlich uns die Schweden erscheinen, so unnahbar sind sie irgendwie auch. Ich habe jahrelang bestehende Freundschaften mit Schweden, aber so richtig nah lassen sie einen nicht an sich heran. Doch auch hier gilt: Jeder Mensch ist anders. In beiden Ländern. Und es gibt nicht DIE Mentalität.
Deutschland ist übrigens ein schönes Land, in dem das meiste gut organisiert ist. Hier zählt Leistung und nicht alle Menschen werden "gleich" angesehen. Für manche mag das ein Nachteil oder ein Fehler sein. Ich halte es für gut, denn es ist nicht jeder Mensch gleich!
Nun steinigt mich!

Gruß
Elke


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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 11:59 
Hallo,

da sind wir wieder da, wo wir schon oft waren, die bereits ausgewandert sind, unterstellen denjenigen, die auswandern wollen, dass sie in Deutschland aufgrund eigenem Versagen nicht klar kommen und nur deshalb auswandern wollen. Finde ich, ehrlich gesagt, recht unfair. Ich stelle mir dann doch immer die Frage, ob Ihr selbst auch Probleme in Deutschland hattet, die Ihr aufgrund Eurer eigenen Fehler in Schweden auch habt.
Wir müssen nicht auswandern, weil wir in Deutschland im Großen und Ganzen bestens zurecht kommen. Die Bedingungen sind aber in D gerade in den letzten Jahren so gravierend schlechter geworden, dass jemand, der sich ein besseres Leben wünscht, nach einem Strohhalm greift. Klar: Arbeiten muß man hier in D und auch in S, die Kinder müssen was lernen, man hat nicht den ganzen Tag Zeit, sich mit den Sachen zu beschäftigen, die man am liebsten möchte.
Aber in D ist es mittlerweile so, dass von den Eltern verlangt wird, dass sie ihren Kindern das Wissen beibringen, was schulischerseite nicht mehr erbracht wird. Die Vorteile für Kinder in Schweden liegen auf der Hand, mittags bekommen sie ein Essen (in D. fast nirgends möglich), die Hausaufgaben werden meistens in der Schule erledigt, so dass man abends nicht nur immer nur von Schule reden muß, wie wir es jahrelang erfahren mußten und auch praktiziert haben, damit die Kinder überhaupt eine Chance haben.
Ich denke auch, dass viele Arbeitnehmer in S ein Mittagessen in der Firma einnehmen können, so dass das tägliche Warme Essen zubereiten, dadurch etwas entfällt. Schulbücher und Unterricht ist normalerweise in Schweden umsonst, in Deutschland nciht mehr.
Wir haben unseren Alltag gemeistert, aber es war eine sehr saure Zeit, gerade als die Kinder klein waren und es eigentlich die beste Zeit der Familie sein sollte.
Grüße C :yytalk: hrista


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BeitragVerfasst: Mi, 29 Aug, 2007 12:03 
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Hej hej!

Meine Meinung dazu ist, wer in Deutschland nicht klar kommt,
der wird es auch in Schweden schwer haben, oder anders
gesagt, wandere nur aus, wenn du auch hier bleiben könntest.

Gruß - Ralf :mrgreen:

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Liebe Grüße
Ralf :mrgreen:

Ich glaub mich knutscht ein Elch


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