Hej, Hej,

wie immer, gab es am Haus „einiges“ zu tun. Geplant hatten wir eigentlich nichts, nur die Pub-Bank war mir versprochen worden, aber wenn man nicht gleich nach dem Aufstehen - am besten noch vor dem Frühstück, bevor man seine Blicke über das Grundstück schweifen lässt - die Gefilde zu Ausflügen oder ähnlichem verlässt, ist man gleich verloren.

Natürlich hab ich nicht sämtliche Arbeiten auf Bildern festgehalten, wäre ja zuuuuu langweilig. Hier also in loser Reihenfolge und nicht unbedingt chronologisch unser Zeitvertreib:

Am 1. Tag (sonntags) wurde gleich ein neuer Rasenmäher gekauft. War als Sonderangebot ausgeschrieben und da wir von den Verhältnissen in D ausgingen, fuhren wir gleich los („nicht, dass der noch ausverkauft ist“), war aber noch vorrätig. Am Montag dann also gleich Rasenmähen, bei der Gelegenheit störenden und abgebrochene Bäume gesehen, abgesägt und zu Brennholz gestückelt. Sonntags hatte ich, weil im Sonderangebot, gleich noch mal vorsichtshalber einen Topf Falurödfärg gekauft. Man weiß ja nie, dachte ich, vielleicht mach’ ich was.

Bernd fing dann tatsächlich am Dienstag gleich mit der Pub-Bank nach Schweden-Willis Plan an. Zuhause hatte er sich bei der Schreinerei nebenan tatsächlich schon mit Schrauben und Spezialbohrern eingedeckt. Bei Hagfors Trä holte er dann für fast exakt EUR 60,-- da erforderliche Holz und legte los. Die Holzschutzfarbe hatte ich noch von zuhause eingepackt.





Beim Zusammenbau am nächsten Tag stellte Bernd fest, dass er die Maße der Stützen falsch abgelesen, sprich zugesägt hatte, daher fuhr er am nächsten Morgen um 7.30 !!!!! gleich noch mal zu Hagfors Trä, um nochmal ein Stück Holz zu holen. Ich währenddessen meinte, man könnte doch mal mit Unkrautjäten zwischen den Steinen anfangen. Grandiose Idee. Na ja, nach einer Weile hab ich’s sein lassen.



Die Pub-Bank wurde prima und gleich an passender Stelle aufgestellt. Vielen Dank Schweden-Willi für die Anleitung. Bernd als Bürohengst war ganz stolz, dass er das hingekriegt hat und ich bin auch ganz begeistert.



Neuverlegung der Grillstelle. Die Steine hatten wir vorher am Deglunden (jaaaaaa, wir hatten einen ca. halbtägigen Ausflug zum Baden gemacht) geholt.



Tja, und dann fing ich an, die Hauswände zu streichen. Das Streichen ist prima und überhaupt kein Problem, wenn’s nicht ganz zu heiß ist und die Farbe dann zähflüssig wird. Aber das abschmirgeln……zuerst mit einem groben Besen, dann mit einer Drahtsbürste, anschließend nochmal mit einem Besen.



Eine Drecksarbeit. Ich fing mit einer Wand an, aber dann musste es wenigstens die ganze sichtbare und dem Wetter ausgesetzte Fassade sein. Gott sei Dank gab’s keinen Regen. Am letzten Tag kam noch eine Schuppenfront dazu.

Und so sieht man dann aus. Wie grad aus dem Schacht hochgekommen. Am besten in Badeanzug/Badehose arbeiten.



Wenn man überall ohne Gerüst hinkommt und auch schwindelfrei arbeiten kann, kann man das aber problemlos selbst machen und sich den Maler sparen. Werde den Rest auf jeden Fall selber machen. Momentan gibt’s einen Eimer Rödfärg zwischen 199 und 210 Kronen, bisher habe ich 1 ½ verbraucht. Denke mit nochmal der gleichen Menge komme ich hin.

Schuppentor und Garagentor neu gestrichen. Vorher neue Scharniere ins Garagentor eingesetzt und dabei meine Hand angebohrt. Kein Photo.

Brennholz gekauft und eingelagert.

Galerie neu gestaltet: alle Wände gestrichen (scheiß deckende Farbe), Vorhänge genäht, altes Bettgestell aus dem Schuppen aufgemöbelt, sprich lackiert, zweites Ausziehbett gezimmert, Regale und Fußbänkchen gestrichen. Phuuuu…



Zwischendurch natürlich immer mal Rasenmähen. Am Tag vor Abreise ist uns noch der Keilriehmen unseres Aufsitzers gerissen, aber das das einzige Rasenmähergeschäft in Hagfors zugemacht hat – wie kann das eigentlich passieren? – konnten wir so kurzfristig keine Abhilfe mehr schaffen.

Tomaten und Gurkenbeet angelegt (links hinter der Bank).Waren schon in D vorgezogen.



Na ja und kleinere Dekorationsarbeiten halt und das nächste Mal fällt uns bestimmt wieder was auf, das gemacht werden muß.

Wir sind jedenfalls immer wieder erstaunt, wie viel Spaß diese ganzen Arbeiten machen. Wir sind ja in solchen Sachen nun nicht gerade begabt, aber was man mit eigener Hände Arbeit erschafft, macht einen doch irgendwie stolz, im Vergleich zu dem bürokratischen Kram, den man hier im Büro erledigt.

So, jetzt genug der Angeberei. Zwischendrin waren wir natürlich auch „touristisch“ unterwegs. Davon mehr in Teil 2, der morgen folgt.

LG Susanne, die schon wieder richtig Schwierigkeiten hat, sich einzugewöhnen.

Hej Susanne

da seid ihr aber wirklich fleißig gewesen. Sieht hübsch bei euch aus.

Und jetzt bin ich schon auf den zweiten Teil ganz gespannt

nette Grüße
Blaubärchen Anja

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Anja, das Blaubärchen


Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum

Skype: blaubaerchen1
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hej hej.... !!!!

da wird man ja richtig neidisch sieht toll aus bei euch ---- und die bank kommt bei mir auch noch !!

WER WEISS --- WANN DER SWEDI EIN NACHBAR VOM MARTIN IST

HEJDÅ VON DEN 6 SWEDIS

Ja, Swedi. Es haben uns wieder so viele Schweden erzählt, daß so viele Ausländer auch in unserem Alter mit Sack und Pack und Kind und Kegel nach Värmland kommen. Die schaffen's ja auch irgendwie. Entweder Geld oder wenigstens ein Handwerkerberuf. Ham wir beides nicht.

Wie gesagt, ein Rasenmäherladen könnte bei uns mal wieder aufgemacht werden. Ansonsten ist's echt schwer herauszufinden, welcher Bedarf da herrscht, den grad wir Deutschen decken könnten.

Aber irgendwann klappt's. Daran glaub' ich auch ganz fest. Irgendwann sieht man nämlich überhaupt kein Land mehr hier. Ist nur noch eine Zwischenstation für uns.

LG
Susanne

Moin Susanne,

dein Titel sagt ja eigentlich schon alles, aber wenn man die Bilder sieht muß man zugeben, das es sich auf jeden Fall gelohnt hat.

Das wäre auch meine Sorge, wenn wir einmal ein Häuschen haben sollten in sverige: Kommt man noch zum urlauben oder ist man doch nur damit beschäftigt, anfallende Renovierungen durchzuführen?

Aber ihr habt es wirklich sehr schön bei euch, danke für den Bericht,

liebe Grüsse,

Dirk

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