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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 11:34 
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Rudi hat geschrieben:
Ein paar Monate Schulunterricht, zudem in einer fremdem Sprache, wird ihnen nicht wirklich helfen.


"...WÜRDE ihnen nicht helfen". Aber wer den Artikel gelesen hat, weiß ja auch, dass es darin um was ganz anderes geht. Nämlich um einigermaßen regelmäßigen Unterricht (wenn auch wohl mit Unterbrechungen) über längere Zeit in dem Land, in dem sie die meiste Zeit verbringen. Siehe auch das Beispiel mit den Erfolgen in Göteborg.

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 12:44 
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Aber warum verbringen sie so viel Zeit unter widrigen Umständen im Ausland?

Weil in ihrer Heimat nichts für sie getan wird. Warum auch immer.

Ist ja auch einfacher, sie ins Ausland (indirekt) zu entsorgen.
Nur, je mehr das "Ausland" für sie tut, desto mehr werden von den Wohltaten Gebrauch machen.
Und das wird langfristig ein Problem werden.

Darf man darüber nicht diskutieren?

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 13:10 
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Die zentrale Frage ist doch, ob die "reichen" Länder West- und Nordeuropas die organisatorischen und kulturellen Konflikte, die sich in ihren Ländern durch Imigranten und Flüchtlinge ergeben, nicht durch viel bessere und effizientere "Hilfe vor Ort", also in den Herkunftsländern, bekämpfen können/sollten.

Dies erfordert einen viel größeren Einsatz von Geldmitteln und Know-how auf kultureller und wirtschaftlicher Ebene.
Bedeutet Einflussnahme und Einmischung beim Entschärfen von Konflikten, bis hin zu militärischen Einsätzen.

Wer vor Ort helfen will muss vorOrt handeln.Mit aller Konsequenz.
Können wir das, wollen wir das?


M :YY:

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 13:11 
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Zum Diskutieren sind wir ja hier im Forum.

pannbiff hat geschrieben:
Aber warum verbringen sie so viel Zeit unter widrigen Umständen im Ausland?


Weil ihre Eltern sich dafür entschieden haben, würde ich mal sagen.
Vielleicht finde diese wiederum die Umstände doch nicht allzu widrig (auch wenn die Situation nicht ganz vergleichbar ist: Es gibt ja auch andere Leute, die z. B. aus einem EU-Land ins andere umziehen, weil es ihnen unter'm Strich dort besser gefällt, was nicht heißt, dass dort alles Gold ist, was glänzt)


pannbiff hat geschrieben:
Weil in ihrer Heimat nichts für sie getan wird. Warum auch immer.


Jep, das liest sich jetzt so, als wüsstest Du über ihre sog. Heimat (gemeint ist wohl das Geburtsland?) auch nicht mehr als ich. :YYAY:

pannbiff hat geschrieben:
Nur, je mehr das "Ausland" für sie tut, desto mehr werden von den Wohltaten Gebrauch machen.
Und das wird langfristig ein Problem werden.


Wohltaten werden zum Problem? Daher sollten Wohltaten begrenzt werden?
Liest sich für mich jetzt so'n bisschen so, als ginge es um sowas wie Freibier: Jeder, der hier antanzt, kriegt Bier umsonst. Und dann kommen so viele, dass das Bier alle ist. :-P
Aber hier geht es darum, Menschenkindern eine Chance auf Bildung zu gewähren. Das ist doch was komplett anderes.
Oder geht es ums Geld? Wenn zu viele Roma-Kinder die Schule über längere Zeit besuchen würden, gäbe es ein Finanzierungsproblem? Ok, vielleicht, dann könnten ja diejenigen irgendwas bezahlen müssen, die keine Steuern an den schwedischen Staat zahlen, warum nicht.
Oder welche Art von Problem könnte man da noch sehen?

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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 15:53 
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Zitat:
Oder welche Art von Problem könnte man da noch sehen?


Die Eltern dieser bedauerstwerten Kinder wollen einfach nicht von ihrer tratidionellen Lebensweise ablassen. Aus welchen Gründen auch immer.
Es ist ja nicht so, dass ihnen keine Hilfen angeboten werden. Ich spreche hier von Deutschland. Aber wenn sich jemand nicht helfen lassen will, dem ist auch nicht zu helfen.
Die Welt hat sich auch für diese Menschen geändert. Nur müssen sie das auch erkennen.


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BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 18:53 
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Sapmi hat geschrieben:
...Wohltaten werden zum Problem? Daher sollten Wohltaten begrenzt werden?
Liest sich für mich jetzt so'n bisschen so, als ginge es um sowas wie Freibier: Jeder, der hier antanzt, kriegt Bier umsonst. Und dann kommen so viele, dass das Bier alle ist. :-P ?


Guter Vergleich !
So kann man es tatsächlich sehen und auch befürchten.

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BeitragVerfasst: Do, 30 Okt, 2014 12:15 
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Rudi hat geschrieben:
Die Eltern dieser bedauerstwerten Kinder wollen einfach nicht von ihrer tratidionellen Lebensweise ablassen. Aus welchen Gründen auch immer.


Na, was für Gründe werden das wohl sein: Traditionspflege gibt's ja bei ganz vielen Völkern. Nicht, dass ich selbst jetzt so'n großer Fan von Traditionen wäre, aber das ist meine Sache. Erlaubt sein sollte es doch allen.

pannbiff hat geschrieben:
Guter Vergleich !
So kann man es tatsächlich sehen und auch befürchten.


D.h. Du hast nicht verstanden, warum ich dieses Beispiel als Anti-Vergleich angeführt habe, oder?
Wird dann doch etwas schwierig hier mit dem Diskutieren, wenn man noch nicht mal den Unterschied zwischen Bildungschancen und Freibier rüberbringen kann. :wink:

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BeitragVerfasst: Do, 30 Okt, 2014 18:07 
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Sapmi hat geschrieben:
... wenn man noch nicht mal den Unterschied zwischen Bildungschancen und Freibier rüberbringen kann. :wink:

Das würde ich nicht so eng sehen. :cool:
Beide haben einen gemeinsamen Nenner: Wohltaten.

Und diese haben keinen unendlichen Fundus, aus dem sie ewig geschöpft werden können.
Auch wenn heute noch "reiche" Staaten mit Millionen Euros locker helfen können, bei ungebremsten Zustrom dürften bald die Schmerzgrenzen erreicht sein.

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BeitragVerfasst: Do, 30 Okt, 2014 22:16 
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Wieso kann sich eigentlich ein EU Mitgliedsstaat nicht selbst angemessen um seine Leute kümmern?

Haben wir in der alternativlosen EU ein solches Wohlstandsgefälle?

Noch viel schleierhafter ist mir allerdings warum man, wenn man von ausserhalb der EU kommt Anspruch auf Leistungen hat
die ein EU Bürger innerhalb seiner Gemeinschaft nicht hat.
Überspitzt gesagt können also Kinder aus armen EU Mitgliedsländern verblöden. Die EU wird für mich wirklich immer alternativloser.


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BeitragVerfasst: Fr, 31 Okt, 2014 18:32 
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Gute Fragen.

Irgendwie scheint die EU Euphorie der Anfangsjahre grundsätzliche Probleme ausgeklammert zu haben.
Oder hat man tatsächlich geglaubt, dass sich dieses riesige soziale Gefälle innerhalb weniger Monate in Wohlgefallen auflöst?
Dazu kommen noch selbstzerstörerische Urteile diverser deutscher Sozialgerichte wie sattes Geld für Kinder im Ausland oder Hartz4 für ausländische Kinder zu Besuch bei Eltern in D.

Nette Wohltaten, aber irgendjemand wird sie mal bezahlen müssen.

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