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 Betreff des Beitrags: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mo, 26 Mär, 2018 20:10 
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Hej allihoppa,

ich lebe und arbeite seit Januar in Örnsköldsvik, unserer neuen Heimatkommune. Ab August wohnen wir dann dauerhaft in unserem eigenen Haus und Hof in Sidensjö.

Nun ist bei mir und meiner Frau das Thema Achtsamkeit sehr aktuell und wir leben und lebten danach schon in Grundzügen in Deutschland.

Das möchten wir in Schweden gerne weiter vertiefen. Für uns heißt das auch, dass wir in Richtung Selbstversorger gehen möchten. Für unsere Lebenseinstellung ist es auch wichtig, das Konsumverhalten zu verändern. Jedoch ohne aus dem System aussteigen zu wollen oder ganz auf Konsum zu verzichten, so soll es achtsamer sein und auch nachhaltiger.

Bioprodukte, regionale Produkte und eine Reduzierung des Fleischkonsums wollen wir weiter umsetzen.

Bisher finde ich jedoch kaum Gleichgesinnte, die in Schweden bereits als Selbstversorger ein Stück weit unterwegs sind.

Ich suche deshalb nach Erfahrungsaustausch, Anregungen und Ideen.

Wenn jemand eine Frage hat oder ich mich ungünstig ausgedrückt habe, einfach schreiben. Noch suche ich sprichwörtlich die Nadel im Heuhaufen.

Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen.

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Rob

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mo, 26 Mär, 2018 20:27 
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Vor ein paar Tagen zufällig gefunden, vielleicht ja brauchbar:

"Wir wohnten bis Anfang 2017 auf einem Resthof in Nordfriesland und haben uns dort zu einem Großteil selber versorgt. Im April 2017 sind wir nach Schweden ausgewandert, und seit Juni 2017 wohnen wir auf einem wunderschönen alten Bauernhof in Südschweden direkt am Fluss Eman. Hier bauen wir wieder einen Selbstversorgerhof auf und versuchen, uns möglichst viel mit Lebensmitteln, Strom und Heizenergie selbst zu versorgen. "

aus: http://dieselbstversorgerfamilie.com/

Michael :YY:

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 7:36 
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hmmm.... seid ihr für gemüse- und getreideanbau nicht ziemlich weit nördlich? leichter wäre es sicher in südschweden


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 8:44 
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Es kommt doch auf darauf an wie ihr lebt/leben wollt. Mit dem Anbau von allem im eigenem Garten werdet ihr wohl Probleme bekommen. Ohne Gewächshaus das aufgewärmt wird und die richtige Beleuchtung hat, geht da wohl nichts.

Obwohl ich im Süden a<n der Westküste wohne war mir die Saison immer zu kurz. Gut haben mir dabei immer meine Hochbeete geholfen in die wir im März dann mit frischem Pferdemist noch bestückt haben und dann abgedeckt. So konnte ich dann Mitte-Ende März meine vorgesäten Plänzchen rauspflanzen.
So manches Jahr haben wir uns dabei noch fast den Hintern abgefroren :D

framsidan


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 9:51 
also, wir wohnen ja noch ein ganzes Stueck weit nördlicher als Ö-vik und selbstverständlich kann man auch hier Gemuese ohne Gewächshaus anbauen. Möhren, Bohnen, Kohlrabi, Blumenkohl, Erbsen, Salat, Kartoffeln.... alles kein Problem. Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, diverse Obstbäume... auch machbar. Tomaten, Gurken, Paprika und so weiter wuerde ich dann aber schon in ein Gewächshaus stellen (wobei ich auch schon Tomaten normal draussen hatte). Blumenkohl und Kohlrabi habe ich immer im Haus vorgezogen, Bohnen nicht die haben das rauspflanzen nicht vertragen.

Auch getreide wird hier oben angebaut, warum sollte man dies machen wenn es gar nicht geht?

Natuerlich ist der Sommer hier kurz aber eben auch 24 h pro Tag.

Seid ihr bei Facebook? Es gibt da eine Gruppe fuer selbstanbauer in Zone 5-8 glaube ich. Da findet man hin und wieder Tips was hier oben am besten wächst.

Weiss ja nicht wie weit euer Selbstversorgergedanke geht aber wie wäre es mit einer Jägerausbildung? Da habt ihr Zugang zu hochwertigem Fleisch. Elch, Reh, Vogel...


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 9:59 
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filainu hat geschrieben:
also, wir wohnen ja noch ein ganzes Stueck weit nördlicher als Ö-vik

He, das ist ja klasse! Wo den? Und dürfen wir euer Wissen etwas anzapfen? Ja, bin auch bei FB. Wie heißt die Gruppe genau? Jagdausbildung ist noch nicht vorhanden. Wie schon erwähnt, wir stehen mit dem Gedanken ganz am Anfang. Hochwertiges Fleisch wie Elch und Ren beziehen wir über herkömmliche Quellen. Meine nächste mir bekannte Quelle ist leider Jokkmokk. Aber vielleicht finde ich auch was in Övik kommun.

zerberus hat geschrieben:
hmmm.... seid ihr für gemüse- und getreideanbau nicht ziemlich weit nördlich? leichter wäre es sicher in südschweden

Wir sind ziemlich weit oben, ja, aber nicht, weil wir dort Selbstversorger sein wollen, sondern hier ist meine Arbeit.

Jedoch möchten wir den Weg Richtung Selbstversorger gehen und wissen auch, dass das eine Herausforderung wird. Ein beheizbares Gewächshaus mit Licht wird es in Zukunft auch geben. Das Grundstück liegt auf einem Hügel und hat immer Sonne und mit 3ha auch groß genug um das eine oder andere zu realisieren.

Heute stellen wir uns den klassischen Gemüseanbau vor. Darüber hinaus sollen auch Hühner Einzug finden. Ob es auch anderes Vieh geben wird, weiß ich heute nicht. Denn wir wollen auch unseren Fleischkonsum reduzieren, dennoch nicht gänzlich auf Fleisch verzichten. Vielleicht mal Gänse oder Enten oder auch größere Tiere? Das ist noch offen.

Wir befassen uns gerade mit dem Thema, da Achtsamkeit bei uns seit einem Jahr sehr im Mittelpunkt des Lebens steht. Dann kommt jetzt der Umzug nach Schweden dazu, da haben wir die Idee Richtung Selbstversorger zu gehen.

Vorerst bin ich am Informationen sammeln und dieses Jahr wird es nichts mehr, da wir erst ab Ende August fest in Schweden wohnen werden.

Aber 2019 wollen wir schon mit ersten Schritten anfangen und lernen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 10:17 
also Ren und Elch gibts ja meines Wissens nahezu ueberall zu kaufen hier oben, in Piteå gibts nen laden, da gibt es auch Reh und Vogel und allerlei anderes Wild, in Harads die Schlachterei ist auch zu empfehlen da gibt es zum beispiel Fjällröding aus den Bergen, recht preiswert wie ich meine, Elch- und Rentierfleisch ist halt in den letzten Jahren ziemlich teuer geworden. Rentier bezieht man am besten beim Besitzer, muss man aber ein ganzes kaufen und cash bezahlen.

Wir wohnen zwischen Piteå und Luleå numera, bis vor einem Jahr haben wir in Harads gewohnt.

Gewächshaus ist natuerlich super, aber das hat ja auch nur begrenzte Kapazitäten. Hochbeete eignen sich hervorragend, sind auch gut fuer den Ruecken und sind als erstes schneefrei. Und etwas wärmer als die Beete auf dem Boden. Klar kannst du mein (begrenztes) Wissen anzapfen, einfach Fragen.

In der Facebookgruppe gibt es zum Beispiel auch tips, habe mich aber da noch nicht weiter drin vertieft, da werden die Samen in so behältern raus unter den ersten Schnee gestellt, verbleiben da bis zum Fruehjahr und treiben da eben so zeitig wie es die natur zulässt. Grob gesagt aber wie gesagt wie und wqas genau weiss ich nicht.

Wichtig ist kaufe keine Pflanzen aus dem Baumarkt oder so, die taugen nichts, du musst in eine örtliche Pflanzenschule gehen, die haben mehr Ahnung und eben wirklich Sachen die fuer eure Zone geeignet ist.

Die Facebookseite heisst: Trädgårdspyssel i norr! För oss i zon 5-8 handelt viel um Blumen aber auch um Gemuese und Obst


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 Betreff des Beitrags: Re: Selbstversorger in Nordschweden
BeitragVerfasst: Mi, 28 Mär, 2018 10:29 
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Danke :D

Eben in der Gruppe mal angemeldet.

Wow, das sind ja nochmal über 300km nördlicher von uns.

Steg för steg.

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