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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Fr, 25 Okt, 2013 20:08 
Nein, das ist ein reines Naturprodukt und wird aufgeplustert. Wie es wirklich heißt, weiß ich nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Sa, 26 Okt, 2013 8:53 
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Gitti hat geschrieben:
Nein, das ist ein reines Naturprodukt und wird aufgeplustert. Wie es wirklich heißt, weiß ich nicht.

Ich würde ja denken, dass Leinen ein Naturprodukt ist (das ist die traditionelle Weise, Timmerhus zu dichten), aber wäre interessant zu hören, was ihr verwendet habt.
Hier siehst du, wie man es anwendet:
http://edensgarden.se/wp-content/upload ... drev01.jpg

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Sa, 26 Okt, 2013 16:33 
Bevor man lindrev benutzte, wurden die Balken mit einem speziellem Moos, dem "husmossa" gedichtet.
Von tjärdrev wird abgerateen, da es zu Verfärbungen kommen kann.

Ebenso sollte man von der Abdichtung mit Mineralwolle, oder wie an anderer Stelle empfohlen. Akryldichtmasse oder eine Mischung aus Sägemehl und Holzleim Abstand nehmen


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: So, 27 Okt, 2013 14:27 
Nein, die Isolierung wird eigentlich in die Wände, Dach und Fußboden eingespritzt nachdem sie aufgeplustert wurde. Das macht die Firma, die uns das geliefert hat. Wir haben aber ein paar Säcke augeplustert gekauft, was wir dann manuell in Ritzen gestopft haben. Das ist eine Art Holzfaserisolierung, Bio - sehr umweltfreundlich. :YY:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: So, 27 Okt, 2013 14:50 
Und die ist für die Abdichtung zwischen den Holzbalken geeignet? Hört sich interessant an.

Hast du da mal genauere Infos?
Produktname, Bezugsquellen oder ähnliches?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: So, 27 Okt, 2013 18:10 
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Janngerd hat geschrieben:
Und die ist für die Abdichtung zwischen den Holzbalken geeignet? Hört sich interessant an.

Hast du da mal genauere Infos?
Produktname, Bezugsquellen oder ähnliches?

Würde mich auch interessieren.

//M

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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Mi, 30 Okt, 2013 18:44 
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Bau Dir doch selbst ein Haus, Ich habe mir ein Energiesparhaus gebaut, :sflagge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Di, 05 Nov, 2013 14:10 
Danke für die zahlreichen Antworten :perfekt: , hat mir sehr geholfen. Häte niemals an so viel gedacht. Haben uns nun doch für einen anderen Anbieter der direkt aus Schweden importiert. Nehmen doch lieber etwas mehr Geld in die Hand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Di, 05 Nov, 2013 20:28 
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Herr Jeh hat geschrieben:
vibackup hat geschrieben:
In D sollte es sich außerdem lohnen, den Strom ganz oder teilweise mit Solarzellen selber zu produzieren, mehr als in S, weil bei euch die Politik da weiter ist.


Jein, ich würde sagen, ja einen Neubau um eine PV-Anlage zu erweitern ist mMn sinniger als eine ST-Anlage. Aber man sollte hier seinen Bedarf / Ansprüche auch sehr genau kennen / kalkulieren.

Hmmm... bitte bedenke, dass ich mich mit der Materie nur auf schwedisch beschäftigt habe, also, was das betrifft, "Ausländer" bin.
PV ist für mich am ehesten primärvård (Allgemeinmedizin), ST specialiseringstjänstgöring... beides passt aber nicht in deinen Kontext.
Kannst du die Abkürzungen expandieren?

//M

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 Betreff des Beitrags: Re: Schwedenhaus bauen(?)
BeitragVerfasst: Di, 05 Nov, 2013 20:42 
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vibackup hat geschrieben:
Kannst du die Abkürzungen expandieren?



Forlåt!

PV = Photovoltaik
ST = Solarthermie

Wenn man heute in Niedrigenergiehaus baut (und das hängt nicht per se von den KfW-Werten ab!) dann muss man sich ja auch Gedanken zur Heizungsanlage machen.
Gas/Ölheizungen müssen nach dem EEG heute oft mit einer ST kombiniert werden. Einfache Anlagen kosten hierbei schnell mal 3k €.
Den höchsten Wirkungsgrad haben sie vor allem im Sommer, wenn man quasi nichts heizt (was bei einem NE-Haus eh kein großer Faktor mehr sein sollte) und idR auch keine 5 Vollbäder am Tag nimmt.
D.h. viel im Überschuss erzeugte Energie verpufft halt irgendwie. Im winter hingegen bringt die ST meistens keine / sehr wenig Leistung...also muss man voll mit Gas/Öl heizen/erwärmen.

Dengelt man sich z.B. eine Wärmepumpe ins Haus und kombiniert diese mit einer PV-Anlage, dann liefert die PV in den Frühlings/Sommermonaten idR mehr als genug Strom umd die WP voll zu betreiben (etwas sinnvolle Anlagensteuerung voraus gesetzt). Im Winter liefert eine 8kWP PV aber - je nach Lage und Dachausrichtung - auch gut und gerne genug Strom um eine gut geplante WP voll zu versorgen. Hierzu muss natürlich eine ordenliche Heizlastberechnung etc. gemacht werden um die WP ideal zu dimensionieren (und nicht bei einer Luft-WP schon ab -2°C per 8kW Heizstab zuheizen zu müssen).

Eine 8kWP PV kostet mit sehr guten Komponenten ca. Faktor 3 zu einer ST Anlage...mit dem netten Nebeneffekt, dass man hier im Sommer so viel Strom produziert, dass auch Spülmaschine etc. gut betrieben werden können...was mit einer ST natürlich nicht geht (wobei man mit dieser immerhin warmes Wasser für Spül/Waschmaschine produzieren kann).

Hach...ich schweife ab und vor allem sollte ich noch was arbeiten... :triller: so lange die Abk. jetzt klar sind :weifa:

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Carpe noctem!

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