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 Betreff des Beitrags: Re: Russisches U-Boot vor Stockholm?
BeitragVerfasst: Mi, 29 Okt, 2014 12:50 
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Ich stimme Johannsen zu.

Die, meiner Meinung nach, viel zu schnelle und weitreichende Osterweiterung der EU in Verbindung mit dem Verhalten der Nato(nicht nur gegenüber der Ukraine) stellt sich aus russischer Sicht zwangsläufig als Expansionspolitik dar.

Eine Fortsetzung des kalten Krieges mit anderen Mitteln, wirkliche Friedenspolitik sieht anders aus.
Aufrechterhaltung der Blockbildung statt partnerschaftlichen Miteinanders.

M :YY:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: Sa, 15 Nov, 2014 2:18 
Man präsentiert jetzt eine Sonaraufnahme, die belegen soll, daß es sich um ein kleines U-Boot handelte...

Omniös spricht man von einer "fremden Macht".

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... eigen.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: Sa, 15 Nov, 2014 9:23 
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Schwedenseher hat geschrieben:
Man präsentiert jetzt eine Sonaraufnahme, die belegen soll, daß es sich um ein kleines U-Boot handelte...
Omniös spricht man von einer "fremden Macht".

Naja, mehr kann man ja wohl nicht sagen; sicher kann man spekulieren, wer da ein Interesse hätte, mit dem Wissen darum, wer in der Ostsee eine U-Bootflotte hat und interessiert ist, kleinere Nachbarn einzuschüchtern und zu testen, was die können, aber das dürfen du und ich.
Als ÖB kann man sich so etwas nur leisten, wenn man genau weiß, was man da tut.

//M

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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: Sa, 15 Nov, 2014 10:33 
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Schwedenseher hat geschrieben:
Omniös spricht man von einer "fremden Macht".


Mal - leicht off topic - eine Frage an diejenigen, die des Schwedischen mächtig sind: ist das mit "Macht" eigentlich richtig und sinnvoll ins Deutsche übersetzt? Försvarsmakten wäre in der Übersetzung "Verteidigungsmacht" im Deutschen ja auch nur schwer verständlich. Mich guckt die "Macht" in den ganzen Artikeln (im verwendeten Sinn) immer so furchtbar komisch an. Eine Unterscheidung in "fremde Macht" im Sinne von "fremden Staat" oder in "feindliche Armee" wäre doch da hilfreicher und sinngebender, oder?

JJ :YYAK:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: Sa, 15 Nov, 2014 22:21 
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Johannsen hat geschrieben:
Schwedenseher hat geschrieben:
Omniös spricht man von einer "fremden Macht".


Mal - leicht off topic - eine Frage an diejenigen, die des Schwedischen mächtig sind: ist das mit "Macht" eigentlich richtig und sinnvoll ins Deutsche übersetzt? Försvarsmakten wäre in der Übersetzung "Verteidigungsmacht" im Deutschen ja auch nur schwer verständlich.

Ein bißchen altmodisch vielleicht, aber gewiss kann man auch auf deutsch von einer Streitmacht reden, oder bin ich da schon verschwedischt?
Johannsen hat geschrieben:
Mich guckt die "Macht" in den ganzen Artikeln (im verwendeten Sinn) immer so furchtbar komisch an. Eine Unterscheidung in "fremde Macht" im Sinne von "fremden Staat" oder in "feindliche Armee" wäre doch da hilfreicher und sinngebender, oder?

Es ist meiner Meinung nach ein formeller Begriff im Deutschen wie im Schwedischen; daher passt es schon gut, weil der formelle Stil mittransportiert wird, in man sich hier ausdrückt.
Als Beleg: schau mal in die deutschen Gesetze, z.B. diesen Paragraphen:

§ 97a StGB - Verrat illegaler Geheimnisse
Wer ein Geheimnis, das wegen eines der in § 93 Abs. 2 bezeichneten Verstöße kein Staatsgeheimnis ist, einer fremden Macht oder einem ihrer Mittelsmänner mitteilt und dadurch die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird wie ein Landesverräter (§ 94) bestraft. § 96 Abs. 1 in Verbindung mit § 94 Abs. 1 Nr. 1 ist auf Geheimnisse der in Satz 1 bezeichneten Art entsprechend anzuwenden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: So, 16 Nov, 2014 18:50 
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vibackup hat geschrieben:
Wer ein Geheimnis, das wegen eines der in § 93 Abs. 2 bezeichneten Verstöße kein Staatsgeheimnis ist, einer fremden Macht oder einem ihrer Mittelsmänner mitteilt und dadurch die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt [...]


Meine ich ja. "fremde Macht" ist hier ja recht konkret; dem Sinn nach "fremde Nation" oder auch "feindliche Kräfte". So wie es derzeit in der Presse verwendet wird, klingt es für mich obskur und unbestimmt. Der Sinn ist allerdings durchaus verständlich, wenn auch nicht besonders geschliffen formuliert...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fremde Macht vor Stockholm?
BeitragVerfasst: So, 16 Nov, 2014 19:51 
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Johannsen hat geschrieben:
Meine ich ja. "fremde Macht" ist hier ja recht konkret; dem Sinn nach "fremde Nation" oder auch "feindliche Kräfte". So wie es derzeit in der Presse verwendet wird, klingt es für mich obskur und unbestimmt. Der Sinn ist allerdings durchaus verständlich, wenn auch nicht besonders geschliffen formuliert...

"Främmande makt" ist bedeutungsgleich mit dem entsprechenden deutschen Begriff "fremde Macht"; in beiden Fällen ist es eine etwas altertümliche, aber im juristischem Sprachgebrauch gebräuchliche Bezeichnung für einen anderen Staat oder ein ähnliches Gebilde.
Es ist also sehr konkret, dass man von einem anderen Staat redet.

Zur veranschaulichung ein Beispiel aus der schwedischen Gesetzgebung:
10 § Den som, för att gå främmande makt tillhanda, hemligen eller med användande av svikliga medel antingen bedriver verksamhet vars syfte är anskaffande av uppgifter om förhållanden vars uppenbarande för främmande makt kan medföra men för Sveriges säkerhet eller medverkar till sådan verksamhet mer än tillfälligt, döms för olovlig underrättelseverksamhet mot Sverige till fängelse i högst två år.

und aus der deutschen:
§ 94 Landesverrat
(1) Wer ein Staatsgeheimnis
1. einer fremden Macht oder einem ihrer Mittelsmänner mitteilt oder
2. sonst an einen Unbefugten gelangen läßt oder öffentlich bekanntmacht, um die Bundesrepublik Deutschland zu benachteiligen oder eine fremde Macht zu begünstigen, und dadurch die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.


Der ÖB und auch die schwedische Presse reden also von einem anderen Staat, dessen U-Boote da in den schwedischen Gewässern waren.
Dass das vermutlich die Russen waren, kann man ja aber nicht sagen, solange man keine Beweise hat. Und da die U-Boote der fremden Macht besser waren als die schwedische Marine, fehlen eben genau diese Beweise... und dass mal wieder ein russisches U-Boot irgendwo auf Grund läuft, ist eher unwahrscheinlich, inzwischen haben die Russen vermutlich hinreichend genaue Karten der Schären aus eigener Produktion.

Allerdings weiß ich nicht, wie es in der deutschen Presse benutzt wird... hast du ein Beispiel, wo diese Deutung nicht passt?

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