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BeitragVerfasst: Sa, 10 Sep, 2016 11:05 
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Etwas verspätet, weil ich viel arbeiten musste - kommt nun der letzte Teil.

Tag 26 – Dienstag 23. August
Grillen und chillen war angesagt. Wir hatten Horst kennengelernt, einen netten älteren Herrn der bereits seit über 50 Jahren jedes Jahr auf diesem Camping Platz Urlaub macht. Er zeigte den Kindern das Angeln und wir sahen wir er fleißig Beeren sammelte und zur Marmelade verkochte. Wir verstanden uns super und so war das gemeinsame Grillen am Abend beschlossene Sache.
Am Nachmittag landeten dann auf dem See zwei Wasserflugzeuge, was unseren Kleinsten total begeisterte. Wie gerne wäre er einmal dort eingestiegen ;)

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Tag 27 – Mittwoch 24. August
Der Gsundaberg wollte bestiegen werden. Die Großen hatte so gar keine Lust darauf und sorgten in der Zwischenzeit mit dem Angeln für unser Abendessen. Doch die Kleinen waren hin und weg. Der Weg war steil aber und kurz und oben wurden wir mit einer fantastischen Sicht über den Siljan See belohnt.
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Tag 28 – Donnerstag 25. August
Heute hätten wir eigentlich zur nächsten Station fahren wollen. Aber es stand fest. Mora und der Siljan See in Dalarna hatten uns fest in ihrem Bann. Diese gegen war mit Abstand die Schönste und wir wollten am Liebsten gar nicht mehr weg. Wir würden also erst am Samstag fahren. Noch länger hinauszögern ließ es sich leider nicht, denn irgendwie mussten wir ja auch wieder nach Hause kommen.
Diesmal ging es los zu einer Inselwanderung – die Großen auch mit dabei. Vom Campingplatz liefen wir zuerst in das 2 km entfernte Sollerön. Ein wunderschönes malerisches Dorf. Danach liefen wir weiter quer Richtung Strand und am Strand dann wieder zurück. Wir waren erstaunt, dass unser GPS Gerät 9km Strecke aufgezeichnet hatte. So abgelenkt von der Natur, kam uns dies deutlich kürzer vor. Auf dem Weg machten wir dann wieder etliche Piz-Entdeckungen. Am Abend würde es Steinpilz-Suppe geben.

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Tag 30 – Samstag 27. August
Am Tag vorher noch alles gepackt, mussten wir weiter reisen. Wir waren doch recht traurig und auch der Abschied von Horst fiel uns schwer. Aber zum Glück hatten wir alle Adressen und jeder eine Einladung in der Tasche. Wir würden uns wieder sehen.
Damit wir bei dem wundervollen Sonnenschein nicht nur im Auto saßen, machten wir Hat in Rättvik. Dort fanden wir die längste Holzbrücke (der Welt?) und auch der Wind konnte uns nicht abhalten dort ein kleines Picknick zu machen.
Abends kamen wir dann in Hagfors an. Dort besuchten wir Bekannte. Ihr schönes Haus lag ruhig in einem malerischen Wald. Erschreckend war nur die Plantagenwirtschaft rund herum. Alle 1-2 km fanden wir riesige abgeholzte Flächen voll. Da stand kein Stein mehr auf dem anderen. Wir haben uns sagen lassen, dass dies wohl in ganz Schweden so gehandhabt wird. Ob die Schweden wohl wissen welchen Schatz sie da zerstören?

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Tag 31 – 33 Sonntag 28. August – Dienstag 30. August
Es regnete. Und es war uns egal. Wir hatten mächtig guten Gesprächsstoff mit unseren Bekannten und fühlten uns pudelwohl. Also war es beschlossen – wir wollten noch zwei Tage dran hängen. Leider mussten unsere Bekannten spontan abreisen und so waren wir dann allein in dem schönen Haus. Aber da der Regen nicht aufhörte, es heute auch nur 10 Grad hatte und keiner Lust hatte nach draußen zu gehen, retteten wir uns mit einem Spieletag.
Am 30. Wollten wir dann doch weiter und fuhren in Richtung der größten Seen Schwedens Vänern und Vättern. Am Vättern fuhren wir nur kurz vorbei und erhaschten ein paar tolle Blicke. Schon irre. Kaum vorstellbar diese Größe. An manchen Stellen wirkte er wie ein Meer.
Der Vänern war aber mindestens genauso schön. Nachdem der eigentlich ausgesuchte Campingplatz keine Saison mehr hatte und geschossen war, landeten wir schließlich auf einem wundervollen Campingplatz, der von Holländern geführt wurde- bei Habo/Jönköping. Leider war es für uns sehr sehr teuer, da pro Person abgerechnet wird, aber für alle, die mit weniger Kindern reisen, ist es nur zu empfehlen!

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Tag 34 – Mittwoch 31. August
Die Teenys hatten mal wieder Lust auf einen Stadtausflug. Also packten wir alles zusammen und fuhren nach Jönköping. Nach Besuch am schönen Hafen und einen Blick auf den unendlich langen See gingen wir noch ein wenig durch die Stadt „shoppen“. Schließlich war alles im Sommerschlussverkauf und auch der Besuch an so einem riesigen – aber teuren Süßigkeitengeschäft durfte nicht fehlen.
Nachdem das Wetter heute zum Baden einlud, ging es nach dem Stadtbesuch noch an den Strand. Direkt vom Campingplatz liefen wir nur 5 Minuten eine Strasse hinunter zum Sandstrand. Endlich war es mal wieder so richtig warm und die Kinder waren gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Also machten wir am Strand Picknick, um es voll auszukosten.
Abends kamen wir Eltern dann mal zum Zuge. Die Großen übernahmen das Babysitten und wir fuhren an den Hafen in Jönköping und gingen gut Essen.

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Tag 35 – Donnerstag 1. September
Hätten wir gewußt, wie schön es an den Seen und auf diesem Campingplatz ist, wären wir länger geblieben. 5 Wochen waren eindeutig zu kurz. Leider mussten wir sehr früh weiter. Die Fähre würde Freitag ja schon abfahren.
Wir machten uns also auf in Richtung Höllviken, zu einer schwedischen Bekannten, die dort ihre Sommerstuga hatte. Ich hatte die nette Schwedin über babbel kennengelernt und wir lernten zusammen schwedisch und deutsch. Wir waren total aufgeregt, weil ja keiner wußte, wie der andere in „echt“ war – aber es stellte sich heraus, dass wir prima zusammen passten. Sie liebt Kinder, war früher Lehrerin und wir verstanden uns prächtig. Mit ihrer Schwester und deren Mann machten wir einen Ausflug ans Meer und ansonsten wurden wir den ganzen Tag verwöhnt. Mit einer leckeren Brotzeit und Eis als Nachtisch, am Nachmittag Kaffee und Kuchen und Abends gab es dann lecker spanisch/mexikanisches Essen mit Crumble als Dessert. So viel gegessen hatte ich schon lange nicht mehr. Auch hier war wieder das Gefühl da: schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten.

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Tag 36 Freitag 2. September
Die Abfahrt bei Karin ließ uns nochmal Adrenalin in die Adern schießen. Denn wir wären mit dem Wohnwagen fast nicht weggekommen. Wir konnten den Weg nur in eine Richtung verlassen und dort war eine riesige Wurzel und rechts und links nur Bäume. Also nahm Andi Schwung und pretterte mit hoher Geschwindigkeit darüber. Anders wäre der Wohnwagen nie vorbei gekommen. Aber der Wohnwagen kippte gefährlich und ich hatte wirklich Angst, dass er umfällt. Doch alles war gut, wir hatten es geschafft und fuhren in Richtung Fähre.
Die Kinder waren wieder von der riesigen Fähre beeindruckt und wir verbrachten wundervolle 8 Stunden mit gutem Essen, Kinderprogramm und einer Kabine zum Ausruhen auf dem Schiff.
Am frühen Abend waren wir dann in Deutschland und wir hatten Schwedenweh. Wir wären gerne sofort wieder umgedreht.
Die Rückfahrt war dann noch mal ein kleines Abendteuer, weil die Rücklichter vom Wohnwagen schlapp machten. Somit fuhren wir die Nacht durch mit Warnblinker und Lampen im Fenster nach Hause.

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Tag 37 - Samstag 3. September
Um halb acht in der früh waren wir dann endlich da. Unser Großer, der ja schon vorgeflogen war, übernahm das Babysitten und wir Großen gingen ins Bett schlafen ;)
Schön war es in Schweden. Am meisten fasziniert uns immer wieder die Ruhe und Gelassenheit. Egal ob auf der Strasse, im Geschäft oder beim Kennenlernen von Menschen. Von der angeblichen Reserviertheit der Schweden merken wir auch nicht viel. Bisher haben wir offene und freundliche Menschen kennengelernt, einige Einladungen bekommen und sogar mehr (Hilfe bei der Praktikumssuche, das Angebot z.B. während dem Praktikum bei Karin unter zu kommen) usw.
Die Lebensmittel sind tatsächlich ein wenig teurer, wobei es sich in Grenzen hält, wenn man im Will und Lidl einkauft. Dafür haben wir bei der Autoreparatur gut 1000€ gespart.
Das Sprechen der Sprache habe ich mir einfacher vorgestellt. Ich lerne ja doch sehr intensiv schwedisch, kann mittlerweile Bücher lesen, lange Texte schreiben. Aber sprechen??? Ich hätte nie gedacht, dass man da echt erst reinkommen muss. Nach 5 Wochen ging es dann langsam, aber der Urlaub war da auch schon fast vorbei.
Ich liebe es, wie kinderfreundlich das Land ist. Die Kleinen waren überall gern gesehen und respektiert. Das war sehr angenehm, nicht immer das Gefühl zu haben, dass sie eventuell zu laut sind. Im Restaurant konnten sie oft gratis essen oder bekamen Kinderportionen und immer ein paar nette Worte.
Es war ein ABendteuerurlaub. Erst die Sache mit dem Auto, dann der Orkan. Aber auch weil wir oft mit unserem 12 Meter Gespann auf unbefestigten Strassen und Waldwegen ladeten. Immer wieder die ANgst, da nicht mehr heraus zu kommen und nicht drehen zu können. Das war mehr als spannend. Aber es war auch schön und langweilig wurde es uns sicher nicht. Im Gegenteil, gerade Abseits der AUtobahn ist Schweden erst so richtig schön!
Campen mit 7 Kindern? Ja jederzeit wieder. Nach einer WOche hatte das ein- und auspacken System. Jeder hat mitgeholfen und somit war es nicht stressiger, wie auch zu Hause ;)
Dalarna ist eine wundervolle Gegend. Wahrscheinlich wäre es dort zu kalt für uns – wenn man Gemüse anbauen will. Rund um die Seen hat es uns auch sehr gut gefallen.
Aber alles in allem kann man sagen, dass wir sowieso viel zu wenig gesehen haben. Es hilft nichts, wir müssen wieder nach Schweden ;)


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BeitragVerfasst: Sa, 10 Sep, 2016 12:00 
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Beiträge: 6424
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Schade dass ihr wieder zurück musstet.

Danke für's mitnehmen.

Schön, dass ihr vollends infiziert seid, was auf viele neue Berichte hoffen lässt :cool:

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Carpe noctem!

I elva renna, i havet venda


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BeitragVerfasst: Sa, 10 Sep, 2016 15:50 
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Registriert: 19.08.2007
Beiträge: 1015
Ein wunderschöner Bericht - vielen Dank!

Hexenhäuschen


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BeitragVerfasst: Sa, 10 Sep, 2016 16:26 
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Beiträge: 883
Schon zu Ende?
Oh, wie schade!
Danke für Deinen kurzweiligen und lesenswerten Bericht.
Herzliche Grüße
Heydem

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SKANFOTO - Das BESTE vom NORDEN
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BeitragVerfasst: Do, 16 Feb, 2017 12:35 
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Plz/Ort: Wolfsburg
Erinnert mich so sehr an meine Motorradtouren durch Südschweden. Teilweise sehr tolle Aufnahmen dabei. Ein wirklich sehr schöner Urlaub. Macht Sehnsucht. Danke schön.

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Dein Herz sagt dir alles, was du wissen musst! - Deine Gedanken, Worte und Taten erschaffen die Realität!


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BeitragVerfasst: Fr, 25 Aug, 2017 16:42 
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Beiträge: 654
Plz/Ort: polngrenze
Ja guter Bericht.
Schade nur das es bei mir nicht mehr geht.

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''Die Welt ist ein Buch.Wer nie reist,sieht nur eine Seite davon.''
-Aurelius Augustinus-


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