Klasse Bericht und schöne Bilder....sowas würde mir auch Spass machen

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viele Gruesse Haegar

Siehste!!!

Ilvi

@ Annika
Ich kenne den Tunnel auch. Bin ihn vor 2 Jahren mit dem Auto gefahren. Ich wollte allerdings bei der ersten „Insel“ drehen. Nix für mich das ganze. Um so Erstaunlicher das du den mit dem Motorrad gefahren bist.

@ Ilvi
Alleine Urlauben rockt wie Sau, du kriegst das schon hin auch wenn es als Frau natürlich etwas Abenteuerlicher ist. Wann kommt denn jetzt der Bericht?

@ Skibby
Klar bin ich um 5 Uhr los. Das ging leider nicht anders. Dafür habe ich dann in Dänemark ein wenig in Auto geschlafen. Waren ja noch 900 km zu fahren gewesen und alleine übermüdet hinterm Steuer ist gar nicht gut.

@ Teddy64
Wusste ich gar nicht. Was man so nebenher alles erfährt. Vielleicht sollte ich mal öfters was schreiben?

@ Haegar
Sag mal, was ist denn mit deinem Avatar los? Meinst du wirklich die lassen dich nächsten Monat so einreisen?

Das mit dem Avatar wird noch ein Nachspiel haben.......dafür ist schon gesorgt.....

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viele Gruesse Haegar

WOW - ich bin beeindruckt!!!

Ich liebe Norwegen und hoffe doch, dass ich bald mal wieder hin kann.

Danke für die Mühe mit diesem tollen Bericht, Kai!!

Abenteuerlicher?

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

@ Eva
Hallo liebe Ex-Nachbarin. Du hast dir doch gerade erst einen großenTraum erfüllt, da kann Norge doch noch was warten.
@ Sapmi
Für dich gibt es doch gar keine Extradefinition mehr für Abenteuer. Da bin ich sprachlos.
Der Ilvi wollte ich doch nur einen Selbstverteidigungskurs empfehlen. Besser ist das, selbst für Sverige.

Ach das meinst Du. Ja, klar gibt's im Norden auch "böse Buben".
(und was Deine Fehleinschätzung angeht: ich bin da auch äußerst ängstlich, hierzulande traue ich mich z. B. alleine nicht besonders weit in den Wald oder so )
Aber nur deshalb einen Selbstverteidigungskurs? Natürlich kann sowas prinzipiell hilfreich sein, aber wieso ausgerechnet für einen Solo-Urlaub in Schweden? Was ist daran gefährlicher als hier allein einkaufen zu gehen, abends allein im Auto irgendwohin zu fahren, etc.?
Es kommt ja auch drauf an, wie man den Urlaub gestaltet. Bei meinen ersten Solo-Urlauben in Skandinavien war ich auch zunächst im Süden und fast nur in der Zivilisation unterwegs. Besonders in den Städten hab ich natürlich alle Unterkünfte (SFT-Wanderheime) schon im voraus gebucht, um auch ganz sicher zu sein, dass ich abends ein sicheres Dach über'm Kopf hab. Und ansonsten? Was soll einem beim Sightseeing schon passieren? Und abends/nachts muss man halt sehen, dass man nicht allein in einsamen, dunklen Ecken rumhängt, eben wie hier auch (aber gerade im Alleingang lernt man ja auch hin und wieder Leute kennen , mit denen man vielleicht doch mal ein Bier trinken gehen kann oder so). In Lappland ist das natürlich klasse, weil's da im Sommer gar nicht dunkel wird. Da kann ich auch noch spät abends in irgend 'ner Kneipe sitzen und mich von irgend welchen angetrunkenen Typen anlabern lassen, ohne dass ich Angst haben muss, dass mir was passiert. Kann ja bei Tageslicht zu meiner Unterkunft laufen (die dann normalerweise nicht allzu weit entfernt ist).
Ansonsten spielt auch das eigene Auftreten eine wichtige Rolle, denke ich. Auf Wanderwegen, die etwas weiter von der "Zivilisation" weg sind, trifft man ja normalerweise sowieso nur Gleichgesinnte, außerdem dürfte ich in meinen ewig selben, täglich wieder neu verschwitzten Klamotten auch nicht allzu einladend wirken. So hab ich auch schon in ganz abgelegenen Hütten allein mit fremden männlichen Wanderern übernachtet. Man unterhält sich ein bisschen, ist gleichgesinnt, und ich glaube, dass die meisten mich aufgrund der Tatsache, dass ich als ausländische Frau allein durch die Tundra stapfe, schon gar nicht als Opferweibchen sehen. Ok, ist alles keine 100%ige Sicherheit, aber die hat man auch sonst nirgends. Ich hatte bisher Glück und hoffe, dass es so bleiben wird.

Dabei gab's auch schon mal Situationen, in denen mir etwas komisch zumute war; wie einmal in Finnland, da wollte ich von 'nem kleinen Dorf aus nur für den Tag auf so'nem breiten, aber unmarkierten Weg ein paar Kilometer laufen. War dummerweise so'ne Sandpiste und als ich gerade etwas vom Weg entfernt rastete (ungefähr 4 km vom Dorf entfernt), kam aus der anderen Richtung ein Geländewagen mit 2 Typen drin. Das Auto hielt an und der Fahrer rief auf Finnisch was zu mir rüber. Wo der Mann sei, ob ich allein sei, etc. Zum Glück hatte ich mein Mückennetz über'm Kopf und saß ein paar Meter weg, so konnte man mir die Angst im Gesicht nicht so ablesen , jedenfalls war mir nicht wohl und ich wusste erst gar nicht, wie ich reagieren sollte. Hab dann auf finnisch geantwortet: "ich versteh nicht". Sozusagen um Zeit zu gewinnen, aber 'ne richtige Taktik hatte ich gar nicht parat. Er hat dann nochmal auf Englisch weiter gefragt, ich nochmal "what?" , aber er ließ nicht locker und wollte wissen, ob ich allein bin. Dort war so Birkenwald und etwas hügelig, sodass mein imaginärer Wanderpartner durchaus gerade hinter irgend 'nem Baum hätte stehen können, also hab ich beschlossen zu lügen und mich dabei noch'n bisschen dumm zu stellen und hab mit unverständigem Gesichtsausdruck gesagt: "No. Why?" Naja, dann sind sie glücklicherweise abgedüst. Ich bin dann noch ein paar Meter weitergelaufen, aber hatte dann so'ne Angst (gegen die 2 Typen wär' ich ja nie angekommen, der Fahrer war auch noch so'n ziemlicher Brocken, den anderen hab ich nicht richtig gesehen), also bin ich doch gleich wieder zurückgelaufen. Hab dann sicherheitshalber schon mal die Tel-Nr. meiner Hüttenvermieterin im Dorf ins Handy eingespeichert, für den Fall, dass sie nochmal zurückkommen würden. Messer hatte ich natürlich auch im Rucksack, aber das dürfte in so'nem Fall wenig helfen.
Naja, seitdem war mir schon mal etwas unwohl, wenn ein Wanderweg mit so'ner Piste anfängt, die auch von Autos befahren werden kann. Denn wie gesagt, richtige Wanderer sind normalerweise anders drauf (vermutlich wollten die 2 mir auch nicht wirklich was Böses, aber man kann ja nie wissen).
Am nächsten Tag bin ich dann planmäßig auf 'nem 26 km langen Wanderpfad ins nächste Dorf gewandert. Das war dann wieder ok und wie immer und die Angst war wieder weg.

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Sowas tust Du also Sapmi? Dich einfach anlabern lassen??? Ich bin schockiert!



Ich danke Dir für Deine ausführliche Beschreibung, das ist doch immer wieder interessant was Du alles zu erzählen hast.
Ich laufe hier im Wald auch nicht gern alleine durch die Gegend. Nicht nur weil einem ein (oder mehrere ) böse(r) Bub(en) begegnen könnte sondern auch wegen der Tatsache "Was passiert wenn ich z.B. mit dem Fuß umknicke?" Ich laufe, deshalb ist die Gefahr des Umknickens etwas grösser als beim Spazierengehen/Wandern.
Passieren kann überall was, das kann vom Auto zur Haustür sein, da hast Du natürlich recht. Deshalb hab ich auch mal einen Selbstverteidigungskurs (und Selbstbehauptungskurs) gemacht. Dort wurde mir z.B. auch beigebracht wie ich mich wehren kann wenn ich nichts mehr sehe und vielleicht schon am Boden liege (bin Brillenträger und ohne ziemlich blind ) Ob man sowas dann in der Tat auch anwenden kann sei dahingestellt aber immerhin hat man sich dadurch schon mal damit beschäftigt und auch mal ausprobiert wie es ist jemanden zu schlagen. Das ist am Anfang echt ne Hemmschwelle Besonders weil ich den Lehrer kannte Ich sagte zu ihm "Guido, wir trinken doch sonst immer Bierchen zusammen, ich kann Dir doch jetzt nicht einfach so in den Bauch schlagen!!!" Doch, kann ich. Nur überwinden muß man sich

Nun denn, auf dass wir nie die Gelegenheit bekommen unsere Schlagkraft auszuprobieren

Ilvi

Jaa! Ist doch total witzig. Also ich flirte ja nicht mit denen oder mach denen irgenwelche Hoffnungen, so bin ich nun wirklich nicht drauf. Aber wenn ich irgendwo allein am Tisch sitze und jemand setzt sich dazu (spendiert mir womöglich noch'n Bier ), dann muss ich eben nicht panisch die Flucht ergreifen, sondern kann ganz normal plaudern und muss vor nix Angst haben.

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