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BeitragVerfasst: Mo, 29 Mai, 2017 23:44 
Hallo zusammen,

ich drehe fast durch.
Ich stehe vor folgender Situation.
Ich bin in Deutschland verbeamtet.
Im Sommer 2018 will ich für 6 Monate zu meinem schwedischen Freund ziehen.
In dieser Zeit bekomme ich weiterhin ein Teil meines Gehaltes gezahlt, weil ich mich in einer Teilzeitbeschäftigung im Blockmodell befinde.
In der Zeit in Schweden möchte ich Sprachkurse besuchen, um auf eine spätere Auswanderung möglichst gut vorbereitet zu sein. Die bekomme ich natürlich nur mit Personnummer.
Und die Personnummer bekomme ich, wenn ich genügend eigene Mittel nachweise und eine Krankenversicherung. Die eigenen Mittel sind nicht das Problem. Bei der Versicherung dürfte es wegen der Privatversicherung schwieriger werden.
Oder kann ich die auch bekommen, wenn ich mit einem Schweden verheiratet bin, und mich nicht wohnhaft in Schweden melde.
Da ich ja aus Deutschland noch Gehalt bekomme müsste ich ja dann in Schweden Steuern zahlen.
Aber die zahle ich ja schon in Deutschland.
Also ich blicke echt nicht mehr durch.

Es wäre super, wenn sich hier Kontakte ergeben würden, die mir weiterhelfen können.

LG
Miriam


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BeitragVerfasst: Di, 30 Mai, 2017 22:26 
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Beiträge: 4161
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Arila hat geschrieben:
In der Zeit in Schweden möchte ich Sprachkurse besuchen, um auf eine spätere Auswanderung möglichst gut vorbereitet zu sein. Die bekomme ich natürlich nur mit Personnummer.

Warum machst du es dir so schwer?
Es gibt einen Haufen Sprachkurse, nur das SFI (Schwedisch für Einwanderer) setzt voraus, dass man ein Einwanderer ist.
Aber der hier:
http://www.folkuniversitetet.se/Kurser- ... e/?sr=true
fordert das nicht, bspw.
Und man kann schwedisch lernen, ohne je SFI besucht zu haben. Schwedisch ist mit Grundkenntnissen in norddeutschem Platt (S-H) zu verstehen, und die meisten Deutschen sind nach drei Monaten im Land relativ fit.
Been there, done that, und heute unterrichte ich an der Uni.
Und was die Steuern betrifft: es gibt ein Doppelbesteuerungsabkommen, meines Wissens zahlt man nur in einem Land (dem in dem man den Grossteil des Jahres ist) Einkommenssteuer.
Oder?

//M

_________________
--
„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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BeitragVerfasst: Mi, 31 Mai, 2017 11:57 
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Registriert: 08.05.2009
Beiträge: 1375
Da kann ich Michael nur zustimmen.
den ganzen Aufwandt, nur um einen SFI zu besuchen?
Wie man hört kann man in den Kursen ja auch Pech haben und die Hälfte der Teilnehmer sind Analphabeten,
was sich nicht unbedingt positiv auf das Lerntempo auswirken soll :YYAY:

Bei Dir ist doch alles geregelt. Du hast einen Beamtenvertrag in D., kriegst dort Geld, versteuerst es dort und bist dort versichert.
Interessiert doch niemanden, wo Du Dich in dem halben Jahr aufhältst.

Allerdings musst Du dann ja Entscheidungen treffen;
willst Du Dich als Beamtin beurlauben lassen? (derzeit mMn bis zu 6 Jahren möglich), gibt Fristen bis wann das beantragt werden muss.
Willst Du den Schweden heiraten? Dann man zu.

Im güstigsten Fall heiratest Du in dem halben Jahr,
beantragst Deine Freistellung
und wenn das Halbjahr zu ende ist, teilst Du dem Skatteverket Deinen Umzug nach Schweden mit.

Auf Grund der Familienzusammenführung sollte die PN dann kein Problem mehr sein.


Gruß

Rüdiger


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BeitragVerfasst: Mi, 31 Mai, 2017 21:10 
Danke für die Rückmeldung.

Die Sfi Kurse scheinen nichts für mich zu sein.
Bin auf einem guten A2 Niveau was die Sprache angeht.
Dachte da eher an svenska som andraspråk.
Eine weitere Herausforderung ist die Region.
In Malå, in Lappland gibt es nicht wirklich viele Möglichkeiten für Kurse.

Ganz nach Schweden zu gehen wird wohl direkt nach den 6 Monaten nicht möglich sein.
Möchte da denke ich auch erstmal in Deutschland alles in Ruhe regeln, was dann ie Auflösung der Wohnung angeht .


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BeitragVerfasst: Do, 01 Jun, 2017 10:50 
ich wuerde es einfach mal da wo es den Svenska som andraspråk gibt versuchen, dein Freund kann dir ja behilflich sein resp. wenn du gleich im Svenska som andraspråk einsteigen willst kannst du ja selber schon passabel schwedisch. Oftmals hift es wenn man vor ort auftaucht und dann mal sein Problem schildert und vor allem nicht locker lassen. Wenn man das erste : " geht nicht" nicht aktzeptiert und hartnäckig bleibt findet sich oft eine Lösung. Ich habe auch die Undersköterska auf Distanz bekommen in der Schule in Boden, die haben andere Ausländer nicht gekriegt und selbst Schweden nicht.

Im Normalfall muss du einen kleinen Test machen damit sie wissen das du wirklich das Niveau schon hast.

Erwarte Dir uebrigens nicht zu viel von den Sprachkursen, habe selbst alle gemacht, selbst Svenska som andraspråk 3 (und da haben wir die gleiche Pruefung geschrieben wie der Svenska3 kurs, fuer Schweden also) und da konnte ich noch lange nicht so gut schwedisch wie heute. am besten lernt man eben im Leben und du hast ja mit dem schwedischen Freund die besten Voraussetzungen.

Als wir nach schweden kamen konnten wir nur ein paar Brocken schwedisch, trotzdem war ich mit dem SFI nach 7 wochen durch. Da ich dort so gut war konnte ich den SAS grundkurs ueberspringen und gleich SAS 1 machen, ja und SAS 2 habe ich so auf halbdistanz gemacht, nur noch ab und an in der Schule gewesen und SAS 3 war dann so ziemlich ganz auf Distanz, nur Pruefung und Vorträge vor Ort.


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BeitragVerfasst: Do, 01 Jun, 2017 11:18 
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Beiträge: 85
Plz/Ort: 82692 Söderala / Schweden
Hej hej
ich bin als Ruhestandsbeamter nach Schweden gezogen.
Seit Erhalt der Personnummer bin ich auch in Schweden in der Krankenversicherung (Försäkringskassa). Diese Versicherung ist in Schweden nicht beitragsfinanziert, sondern aus Steuermitteln. Mein Privatversicherung in D habe ich behalten und ueber die Beihilfe und die Privatversicherung rechne ich ab, was die Försäkringskassa nicht uebernimmt.
Die Einkommensteuer muss ich weiterhin in D zahlen. In S zahle ich nur die Gemeindesteuern fuer unser Häuschen (und natuerlich die Mehrwetsteuer bei jedem Einkauf, die hier höher als in D ist).
Willkommen in Schweden.
Ralf

_________________
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