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 Betreff des Beitrags: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Do, 16 Feb, 2023 22:29 
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war schon mal hier
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Registriert: 04.09.2021
Beiträge: 6
Hallo zusammen,
wir sind seit September 22 Besitzer eines Häuschens.
Das Haus wird nur von uns ein paar mal im Jahr genutzt, also nicht vermietet.
Im Haus befindet sich eine 24-Jahre alte Pelletsheizung, die grundsätzlich
gut funktioniert (Außer Absauger und der Fotosensor muss ab und zu ausgetauscht werden).
So weit so gut, kein Problem für uns, wir reinigen die auch manuell. Aber:
Im Winter funktioniert die Heizung natürlich nicht dauerhaft, wenn wir nicht da sind.
Also haben wir die Elektroheizung einschalten lassen, und bekamen für Dezember eine Stromrechnung
von EON über 900 EUR und für Januar über 600 EUR.
Nun überlegen wir, auf Erdwärme umzustellen. Einbau inkl. aller Kosten 20.000 EUR.
Jetzt unsere Frage. Wie ist Eure Erfahrung? Würdet ihr auf Grund der hohen Strompreise umrüsten?
Oder eher eine neue Pelletsheizung einrichten? Ich habe gelesen, das ab 2020 das Heizen mit
fossilen Brennstoffen in Schweden reduziert werden soll.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort.
Liebe Grüße an alle Guddi


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Fr, 17 Feb, 2023 7:57 
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Das sind heftige Preise.Wir haben -zum Glück- einen guten Nachbarn, der bei starker Kälte ( deutlich unter 0 Grad ) die Elektro Heizung anmacht, bei Wärme wieder ausschaltet. Der weitere Vorteil, er kontrolliert auch die Räume. Nach 2 x Besuch von Mäusen und Ratten sind wir seither sehr vorsichtig, also immer Fallen aufstellen und Gift in Extra Köder Boxen füllen.
In Schweden wird sehr viel Bergwärme installiert, die Preise , die wir kennen, fangen bei ca. 200.000 SK Kosten an.
Was mich umtreibt, sind gute , dicke Holzläden vor den Fenstern zu installieren. In Schweden überhaupt nicht üblich, meine schwedische Frau mokiert sich nur über solche Ideen.
Ich will ab dem nächsten Jahr 15-30 cm dicke Styroporplatten in die Fenster setzen. Ich bin noch am überlegen, wo die am besten angebracht werden. Innen oder aussen.
Das ist natürlich vor jeder Abreise und Anreise ein Act, aber vor dem Erdkeller mach ich das seit Jahren mit Erfolg.
Es sind alte Fenster, ich habe Angst , das das anfallende Schwitzwasser, das Holz zerstört.
Hat jemand im Forum damit Erfahrung.
Herzlicher Gruß Sven


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Sa, 18 Feb, 2023 9:47 
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Das Problem aktuell ist doch, dass keiner weiss, wo die Strompreise hingehen. Auch wenn die aktuelle schwedische Regierung ein paar Kernkraftwerke bauen will (zumindest diskutieren sie darüber...), werden die - wenn sie denn wirklich kommen - wohl erst in 15-20 Jahren eine "Wirkung" beim Strompreis entfalten. Aber Pellets sind ja auch deutlich teurer geworden. Aktuell ist es wohl eine Wette auf die Zukunft, welche Form der Wäremerzeugung "gut" ist.
Ich habe mir vor ein paar Jahren einige Solarzellen auf's Dach gebaut...ABER: im Winter sind die Dinger fast wirkungslos und genau da läuft ja die Wärempumpe sehr häufig.

Was ICH machen würde: wenn Du das Geld hast, dann auf Bergvärme setzen. Ansonsten über eine Luftwärempumpe nachdenken, die ist zwar nicht so effektiv aber allemal günstiger im Betrieb, als eine reine Elektroheizung. Das ist aber nur MEIN Bauchgefühl in Bezug auf die Strompreisentwicklung in Schweden, denn ich denke, das die Preise auch wieder runter gehen.

Hartmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Sa, 18 Feb, 2023 13:08 
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Ich halte das Haus im Winter über eine Luft/Luft Wärmepumpe frostfrei.
Hat den Vorteil das zugleich die Raumluft umgewälzt und gereinigt wird.

Unterhaltswärme auf 8 Grad eingestellt und über Handy bzw auch App wenn Internet vorhanden anzusteuern.
Kostet mich zur Zeit rund 100,- € im Monat wovon gut 60,- ja allein die Gebühren ausmachen.

Wenn das Geld da ist dann Bergwärme sonst ist die Wärmepumpe schon für rund 1000,- € zubekommen.
Die guten Modelle natürlich etwas mehr.
Einbau ist kein Hexenwerk, muß aber natürlich durch zugelassenes Unternehmen erfolgen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Sa, 18 Feb, 2023 16:26 
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harfes hat geschrieben:
Das Problem aktuell ist doch, dass keiner weiss, wo die Strompreise hingehen. Auch wenn die aktuelle schwedische Regierung ein paar Kernkraftwerke bauen will (zumindest diskutieren sie darüber...), werden die - wenn sie denn wirklich kommen - wohl erst in 15-20 Jahren eine "Wirkung" beim Strompreis entfalten.


Hoffentlich nicht. Die französischen und finnischen Kernkraftwerke haben ja schon jetzt einen massiven Effekt auf die Strompreise...
:-(
Das sollte Schweden vielleicht nicht nachmachen.
Noch sind wir Stromexporteur, im Gegensatz zu den beiden Ländern.
Kernkraftstrom ist leider zu teuer, selbst wenn er funktioniert, und in die Situation der Franzosen will man nicht kommen.
Und nicht vergessen: Russland ist einer der größten Lieferanten für Uran... den Fehler haben wir doch schon einmal gemacht, oder?
harfes hat geschrieben:
Was ICH machen würde: wenn Du das Geld hast, dann auf Bergvärme setzen. Ansonsten über eine Luftwärempumpe nachdenken, die ist zwar nicht so effektiv aber allemal günstiger im Betrieb, als eine reine Elektroheizung.

Das halte ich für einen guten Rat.
harfes hat geschrieben:
Das ist aber nur MEIN Bauchgefühl in Bezug auf die Strompreisentwicklung in Schweden, denn ich denke, das die Preise auch wieder runter gehen.

Kurzfristig möglicherweise, aber auf lange Sicht ist doch wohl schon seit einiger Zeit klar, dass die Energiepreise steigen werden.

//M

_________________
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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Sa, 18 Feb, 2023 19:26 
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@vibackup: Ja, auch ich bin gegen neue Kernkraftwerke - bestehende und geprüfte weiterlaufen lassen, darüber sollte zumindest diskutiert werden. Aber Dein Hinweis auf den Uran-Liefranten Russland sagt eigentlich schon alles. Das Problem ist aktuell, dass wir (D wie auch SE) faktisch Frankreich massiv mit Strom beliefern und deshalb die Preise auch so hoch sind (da war doch was mit Angebot und Nachfrage...). ABER: in D behaupten die Grünen doch, mit der Energiewende wird die Energie (zumindest Strom) billiger - naja, wer's glaubt...denn wenn alle irgendwie auf Elektro-Irgendwas umsteigen, wird auch ein vielfaches an Energie benötigt.

Trotzdem glaube ich, dass es fast nur mit Strom aus Erneuerbaren gehen wird und deshalb macht eine Umstellung auf "irgendwas effizient mit Strom betrieben" schon Sinn.

Hartmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Di, 21 Feb, 2023 0:05 
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Warum im Winter heizen? Da fühlen sich nur die Mäuse wohl. Haben wir auch im ersten Jahr gemacht und dachten bei der Stromrechnung wir hätten einen Industriebetrieb.
Seit zwanzig Jahren werden sämtliche Wasserleitungen und der Boiler geleert. Ist bei der Stuga kein zu großer Aufwand. Und im Haus nimmt auch nichts Schaden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Mi, 22 Feb, 2023 19:33 
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Beiträge: 19
Heizung im Winter komplett abschalten? Ich bin da etwas skeptisch, ich kenne einige Beispiele aus der Nachbarschaft, wo Moder, schlechter Geruch im Innenraum deutlich bemerkbar sind. Wenn ich nur ein Abend bei meinen Nachbarn eingeladen bin, graust es mich. Die Frage ist natürlich immer, war Feuchtigkeit von Anfang an ein Problem, kann Feuchtigkeit immer noch eindringen?
Das mit dem Ablaufen das Wassers aus der Wasserleitungen kann ich- nach eigener böser Erfahrung – bestätigen. Es sind oft banale Lösungen, wie eine Ablauföffnung am untersten Punkt einer Leitung. Bei mir im Bad und in der Küche.
Sven


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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Mi, 22 Feb, 2023 20:02 
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Beiträge: 2740
Plz/Ort: 64753 Brombachtal / 27745 S:t Olof
Seit mehren Jahrzehnten heizen wir unser Haus im Winter nicht. Natürlich wird das Wasser abgelassen. Kein Modergeruch. Kein Schimmel.
Allerdings haben wir ein Timmerhus, das auf Plintas steht. Dadurch ist das Haus unterhalb durchlüftet und Holz nimmt ohnehin eine gewisse Feuchtigkeit auf. Es gibt keinerlei Nachteile. Keine verklemmten Türen oder Fenster.

Möglicherweise habe wir in diesem Fall durch diese Bauweise gewisse Vorteile.

_________________
"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos"
i.A.a. Loriot
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 Betreff des Beitrags: Re: Pellets oder Bergwärmepumpe?
BeitragVerfasst: Mi, 22 Feb, 2023 23:31 
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Die Stuga hat keine direkte Erdberührung. Außerdem gibt es in jedem Raum eine Dauerlüfttung wie in einem Wohnwagen üblich. Natürlich mit Mäusegitter. Die Viecher zwängen sich sonst durch die schmalste Ritze.


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