Also mir geht es da im Großen und Ganzen wie attusa und ich fand den Beitrag eigentlich nicht belehrend, sondern sehe ihn nur als Kommentar bezügl. eigener Erfahrungen. Die sehen bei mir, wie gesagt, ähnlich aus. D.h. solche Unverschämtheiten seitens des Arbeitgebers kenne ich selbst glücklicherweise nicht (falls das in D wirklich bedeuten sollte, dass man eben für 'ne Weile ohne mich auskommt: gerne, das will ich doch hoffen ). Aber natürlich ist mir bekannt, dass es solche Fälle gibt, in denen die Privatsphäre und die Gesundheit derart missachtet wird, allerdings persönlich auch nur um ein paar Ecken.
Was ich damit sagen will (da es ja um den Vergleich zwischen D und S ging): Man kann dieses Verhalten sicher nicht pauschal als typisch deutsche Unsitte bezeichnen, da es auch hier nur von einzelnen unangenehmen Firmen/Vorgesetzten betrieben wird. D.h. wer kein Glück hat, hat Pech; und umgekehrt.

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Klar, aber reicht ja schon. Da weiß ich jedenfalls, was Du in dem vorherigen Beitrag gemeint hast.

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Hm, es geht hier im Thread darum, welche Nachteile es gibt, wenn man in Schweden lebt. Ich wollte eigentlich nur festmachen, warum ich keine weiteren Nachteile für mich sehe und habe deswegen mit meinem Leben in Deutschland verglichen. Was andere da ihrerseits in ihrem deutschen Leben erlebt haben oder nicht, sei doch dahingestellt und kann eigentlich unkommtiert bleiben, von jemandem, der nicht in Schweden wohnt.
Aber vielleicht habe ich auch den Fragesteller falsch verstanden. Dann bitte ich hiermit um Entschuldigung.

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Det ska va gött å leva annars kan det kvitta....
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Sehe ich genau so wie Sapmi. Eine Belehrung war dies tatsächlich nicht!
Vllt. warst du ja in einer kleineren Firma tätig. Der Betriebsrat würde ansonsten auf die Barrikaden gehen, wenn ein kranker Mitarbeiter zur Arbeit gedrängt wird. Im Übrigen ist jeder ersetzbar!

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"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos"
i.A.a. Loriot

Naja, nicht unbedingt. Wenn Du schreibst, dass Du Dich wegen der genannten unterschiedlichen Arbeitsbedingungen in S wohler fühlst als in D, dann kann man das ggf. so lesen (auch wenn das von Dir womöglich so gar nicht gemeint war), als sei das in D so üblich; und wenn man das selbst in D nicht so erlebt, will man da halt auch seinen eigenen Erfahrungs-Senf dazugeben, ist doch völlig normal.

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Warum? Wenn du einen Nachteil festmachst, der evtl. nur einen Einzelfall darstellt, dann sollte das auch kommentiert werden dürfen.

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Deshalb hat Lis ja auch "kann" geschrieben.

Aber ich denke, insgesamt sind wir uns sowieso einig: Ob unsere deutschen oder Lis' schwedische(r) Arbeitgeber: Lieber jemand, der seine Mitarbeiter (einigermaßen) respektiert und somit auch kapiert, dass es immer noch leichter und weniger dramatisch ist, jemanden kurzfristig zu entbehren als später langfristig...

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In Deutschland ich auch nicht. In Schweden weiss ich, dass man mich in so einem Fall (und im Urlaub) anruft. Nicht um zu fragen, wann ich wiederkomme, sondern um Sachen bestätigt, entschieden und gelöst zu bekommen.
Das hat aber eher mit der Art meiner Arbeit als mit mangelndem Respekt zu tun; wenn man es negativ sehen will vielleicht mit mangelnder Bereitschaft mancher Kollegen, Verantwortung für diesen Bereich zu übernehmen (denn niemand will meine Stellvertretung übernehmen).

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib