Kommt mir alles sehr bekannt vor ....

ich erzähle mal weiter:

Ich hatte eine Einladung angenommen bei Hexenhäuschen eine Tasse Kaffee zu trinken, wenn ich mal in ihre Nähe komme. Das habe ich gerne angenommen. Es war ein schöner Nachmittag und das schönste waren die „Schmalzstullen.“ Ich hatte schon lange keine mehr gegessen und habe richtig zugelangt. Danke, Hexenhäuschen, die waren ganz köstlich.

Ohne einmal den „langen Jan“ an der Südspitze Ölands zu besuchen fahre ich nicht von der Insel weg. Eine Tour wähle ich die Küstenstraße der Ostseite und eine, meistens die Rückfahrt, die Westseite. Der Süden ist ein wahres Vogelparadies, viele Ornithologen mit ihren langen „Röhren“ warten hier mit großer Geduld auf „den“ besonderen Vogel.

Ich wollte zuerst mal wieder in dem Geschenke Shop einen neuen schwarzen Einkaufsbeutel kaufen, die finde ich nämlich sehr edel. (ich habe schon 4 Stück, sie gehen nur langsam kaputt!) Aber es gab keine mehr. Zu dieser Zeit (Ende September) ist die Saison überall beendet, das merkte man auch in dem kleinen Restaurant. Das Angebot war etwas mager und man konnte nur noch notdürftig etwas zu essen bekommen, aber immerhin, der Hunger wurde gestillt. (Ich habe ja noch meinen für alle Fälle Not-Picknickkorb mit Sturmkocher, Dosensuppe und Krümelkaffee im Auto) Ich hielt mich wieder lange auf habe und ein Reihe Fotos gemacht


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Diese Kamera (Lumix FZ 200) hatte ich mir im Winter für meine Finnlandreise gekauft, und festgestellt, dass man fantastische Panorama Aufnahmen damit machen kann, also wollte ich das auf dieser Fahrt mal üben.


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Außerdem entdeckte ich, mittels des schwenkbaren Monitors war man in der Lage, die Kamera ganz tief zu halten, um Blumen oder sonstige Bodenmotive aus der „Froschperspektive“ (sagen die Fotografen) einzufangen.


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Früher hatte ich für meine Analog-Kameras so einen Winkelsucher, aber man musste trotzdem auf der Erde rumrutschen. Ach wie schön, dass man für die nicht mehr ganz so sportlichen Motivjäger so schöne, bequeme Sachen erfunden hat! Einen Extremversuch zeige ich hier:


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Aber das Unterfangen habe ich sehr schnell beendet - bellen, jaulen und Alfonsos IA IA war unerträglich. Aber etwas ließ Alfonso und Herrn Wotan verstummen, denn sie hatten noch nicht mitbekommen, das Benni wirklich bellen konnte. Wie die Puppen eine „Mama-Stimme“ im Bauch haben, so hatte Benni auch so eine Stimme im Körper. Ein 3maliges unüberhörbares „Wau,Wau,Wau“ tönte aus ihm heraus. Sie verstummten sofort und trauten ihren Ohren nicht. Das war mein "Aß" im Ärmel und eine nicht geringe Schadenfreude kam über mich. Von nichts eine Ahnung gehabt habend packte ich das Kistchen mit den verstummten Reisegefährten wieder ins Auto und weiter ging es. Bis einige Schafe uns auf der Strasse entgegenkamen – aber da wunderte ich mich, denn die Sprachlosigkeit hielt an. Mir war es recht!


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Ich machte gegen Abend noch einen Spaziergang zum kleinen Hafen und wurde mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.


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Fortsetzung folgt

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superschöne Bilder - Danke dafür! Bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße
Chrissy

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Leben ist das was passiert, während du etwas anderes planst!

...Weiter, Weiter, ...Weiter

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...beste Grüße - nordmichell
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...man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen!

"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer."
Lucius Annaeus Seneca

"Niemand - ist weiter von der Wahrheit entfernt, als derjenige, der alle Antworten weiß".

Sehr schöne Fotos mal wieder, vielen Dank.
Schade, dass es keine Audiodatei von Bennis Gebell gibt.

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Das freut mich, daß Dir die Schmalzstullen geschmeckt haben (hab auch schon wieder Nachschub besorgt
).

Wunderschöne Fotos hast Du "geschossen" - freue mich schon auf die Fortsetzung.

Hexenhäuschen

An dieser Stelle erst noch ein herzliches "Dankeschön" an meine Leser für das Interesse.

Es geht weiter:

Ich wohne jedes Mal in Borgholm, wenn ich nach Öland komme. Ich komme meistens nachmittags an, dann muss ich nur an der Haustür schellen und man hört eine Stimme, ich kann es zwar nicht verstehen, aber die Türe wird von irgendwoher aufgemacht. Wenn ich eintrete, steht gleich links auf der kleinen Kommode ein Körbchen mit Briefumschlägen mit Namen und Zimmernummer versehen. Darin befindet sich der Zimmerschlüssel. So einfach ist das in Schweden.
Eine herzliche Begrüßung findet erst am nächsten Morgen statt und ich erledige auch dann das finanzielle. Der Frühstücksraum ist hell mit weißen Tischen und Stühlen, jedoch immer mal steht ein roter Stuhl darunter. Es sind silberne Kerzenleuchter verteilt und lange weiße Kerzen brennen jeden Morgen. Der Raum hat zum Garten eine lange, halbrunde Fensterreihe und gibt den Eindruck in einem Garten mit vielen Obstbäumen und herrlichen Blumen zu sitzen.


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ist der Eierbecher nicht niedlich? Deswegen habe ich es fotografiert.

Samstag war der letzte Tag auf Öland und ich fuhr nach Himmelsberga um mich mit Thomas zu treffen, der anlässlich einer Gemäldeausstellung einheimischer Künstler ein paar Worte zur Eröffnung sprechen sollte. Himmelsberga ist ein wunderschönes Freilichtmuseum und ich komme immer wieder gerne hierher. Die Werke der Künstler haben mir alle sehr gefallen, sie sollten eigentlich auch über die Grenzen hinaus vorgestellt werden


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Anschließend fuhr ich mit Thomas nach Hause. Wir tranken eine Tasse Kaffee und er hatte für jeden ein „Wiener Brød“ gekauft.

Nachmittags hatte ich eine Verabredung mit Eva zu 15 Uhr (deutsche Art!) Sie wohnt mit Mann und Sohn in der Nähe von Himmelsberga in einem wunderschönen schwedischen Haus mit Garten und drei Hühnern (sie haben Namen aber die weiß ich nicht mehr)Ich meine, es wohnten auch Kaninchen im Garten oder täusche ich mich da? Das Haus liegt so, dass sie einen weiten Blick ins Land haben, es gibt ein Gefühl der Freiheit. Eva, es war ein schöner Nachmittag und Deine Waffeln…………!!! Das Treibhaus für frisches Gemüse ließ vermuten, dass es dieses Jahr eine gute Ernte gegeben hat. Eva beschenkte mich beim Abschied mit zwei prachtvollen gelben Tomaten, ich kenne zwar grüne Tomaten, aber gelbe hatte ich noch nicht gesehen. Die wurden von meinen Plüschtieren mit Argusaugen bewacht. Alfonso hatte immer noch ein extra Auge darauf.


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Der Abend war ausgefüllt mit packen und das Auto fertig machen. Getankt hatte ich vorher schon - ich habe mir angewöhnt, in Skandinavien schon wenn der Tank halbleer war, wieder neu zu tanken. Manchmal liegen die Tankstellen weit auseinander und wiederum haben auch viele an Sonntagen geschlossen, da sollte man besser vorsorgen. Vor vielen Jahren auf meinen ersten Norwegenfahrten, bin ich so manches Mal in Wallungen geraten, wenn der letzte Tropfen Benzin immer mehr schrumpfte. Ich habe aber immer Glück gehabt.

Am nächsten Morgen startete ich früh, denn ich wollte nach Örebro. Das sind ca. 400 km und lt. Routenplaner ca. 6 Stunden. Da kann man besser mehr Zeit berechnen. Unterwegs fand ich einen schönen Rastplatz , packte meine dafür vorgesehenen Utensilien aus, einschließlich Begleitung und fand das Leben wunderschön! Es gesellten sich auch zwischendurch ein älteres Ehepaar zu mir, die ihre Thermoskanne Kaffee dabei hatten und ein ordentliches Butterbrot. So eine kleine Unterhaltung am Rande finde ich immer schön.


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In Örebro wollte ich 2 Tage verbringen.
Das hat sich auch gelohnt. Ich wohnte zentral, parkte mein Auto in einem Hoteleigenen Parkhaus, denn ich konnte alles zu Fuß erreichen. Aber eine Autostrecke von 400 km schlaucht ganz schön. Ich war tot- müde und hatte Hunger. Ich fand gleich an der Ecke ein indisches Restaurant. Indisch hatte ich noch nicht gegessen und war auch neugierig darauf. Ich genehmigte mir ein Glas Wein (schmeckte auch ganz manierlich) und bekam viele kleine Schüsselchen mit verschiedenen undefinierbaren Soßen drin und Reis. Die Bedienung war auch wohl die Chefin, sie bemerkte meine Unentschlossenheit und erklärte, wie ich all die Köstlichkeiten miteinander zu verzehren hatte. Ich kann nur sagen, es war richtig lecker! Zurück im Hotel fiel ich in mein Bett,

Es hatte nachts geregnet und das setzte sich auch am Vormittag fort. Mittags kam die Sonne dann doch noch hervor und ich machte mich auf, die Stadt zu erobern. Gegenüber dem Hotel hatte man den Blick auf eine Schule – ein sehr schönes Gebäude.


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Nur wenige Straßen weiter fing die „Shoppingzone“ an.


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Hübsche kleine Geschäfte – es war nur noch nichts los, es war Montag gegen 12 Uhr und das bedeutet vielleicht Mittagspausen oder es ist auch sonst am Montag ruhig. An einem Damenkonfektionshaus kam ich nicht vorbei, denn ein Schal lachte mich derart an, dass ich reinging und er gehörte mir.


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Na, ist der nicht schön? Hier mit Vilma, Valter jun. und Valter sen. fotografiert.

Das sind Gelegenheiten, die bei mir sehr selten vorkommen. Ich bin kein Souvenierkäufer oder gar „shoppingverrückt“(ein schönes Wort, gerade erfunden) Lediglich in Borgholm in einer Glasgalerie kann ich nicht rausgehen, ohne etwas für meine Kinder zu erstehen. Die Inhaberin kennt mich schon.
Am Ende dieser Straße sah ich auch schon das, warum ich nach Örebro wollte: das Schloss! Groß, gewaltig und prächtig umgeben von Wasser und verbunden mit einer Brücke. Es war jedoch geschlossen, wie vieles zu dieser späten Jahreszeit, schade!


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Pflastertreten halte ich nicht so lange aus und so fand ich in einer der vielen Passagen im 1. Stock ein Bistro mit schöner Aussicht auf einen Platz mit vielen geparkten Fahrrädern und der Bushaltestelle mit den „lila“ Verkehrsbussen. Ich bestellte mir eine Lasagne und ließ es mir gut gehen.


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Aber laufen wollte ich jetzt nicht weiter. Ich hatte ein interessantes Buch, begab mich auf mein Zimmer und las es ganz zu Ende.


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Meine Plüschtiere leisteten mir Gesellschaft und waren auch sehr "leise", ich wurde „kaum“ gestört. Abends packte ich meinen kleinen Rucksack, den ich immer für so kurze Zwischenübernachtungen benutze. Meine drei „Bangebuchsen“ hatten sich vorsichtshalber schon hineinbegeben (in den Rucksack) weil ich wegen dauernder für sie unvermeidlicher Ruhestörung während ich mein Buch lesen wollte, damit gedroht hatte, sie nicht weiter mitzunehmen.


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Na ja, man ist ja nicht so!

Fortsetzung folgt

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So sehr ich mich immer an deinen Berichten erfreue...aber so langsam grenzen sie an seelische Grausamkeit.
Nicht nur, dass du uns wunderbare Bilder aus tollen Ländern kredenzt, die sofortiges "ich-will-weg"-Gefühl in einem hochkommen lassen...
Nein jetzt kommt auch noch leckeres dazu!

...wenn ich jetzt den Kühlschrank plündere hast du das zu verantworten

Danke für's Weitermachen und Zeigen!

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Jaaa, wir haben Kaninchen und die Hühner heissen Lisa, Nanni und Yokio !

Bis demnächst mal .... vielleicht zusammen mit Thomas und Inger in Düsseldorf? Wer weiss

Danke, Eva, ist da etwas in der Planung? Es würde mich freuen.

Herr Jeh, ich kann nur empfehlen: Disziplien

dann geht es jetzt mal weiter:

Dienstag, den 23. September, ich konnte schon um 7 Uhr zum Frühstück gehen und um 8,15Uhr startete ich aus Ørebro. Nachdem ich einige Mühe hatte auf die Schnellstraße zu kommen, ging es aber zügig weiter. Mein Navi hatte Probleme mit den vielen Baustellen, aber das kennt man ja schon. Einen kleinen Schlenker habe ich gemacht, denn mein Navi lotste mich über Helleford, Vansbro, Mora an den Siljansee. Es war aber eine mir noch unbekannte Strecke, also war es gut so. Über Rättvik am Siljansee vorbei kenne ich schon.

Heute musste ich mich ranhalten (meistens mit Tempomat), denn von Ørebro nach Lillebo sind es ca. 469km und eigentlich viel zu viel. Ich habe mir das nur vorgenommen, weil ich ja in eine geheizte Hütte kam und Arne wusste ja woher ich kommen würde und dass es womöglich später werden könnte.

Ich kam doch schon um 16,30 Uhr in Lillebo an, ohne Probleme oder sonstige Elchüberfälle (wie vor 2 Jahren, als mir fast einer vors Auto gelaufen wäre) Es ist immer eine große Freude, wenn ich den Weg zur Anlage rauffahre (ich mache es langsam, weil ich es genießen möchte) und Arne und auch sein Bruder Per Oddvann mich schon erwarten. Sie sehen ja, wenn ich mit dem Auto von der Straße am Norw./Schw. Grenzstein vorbei zu ihnen hochfahre.

Arne half mir schnell beim Auspacken des Autos. Er machte mir in der Hütte etwas zu essen, ein Steak, Kartoffeln und Mörengemüse (hatte er schon fertig). Im Kamin knisterte es und es war schön warm. Ich glaube, ich fiel um 8 Uhr in mein Bett, es war doch eine lange Fahrt.

Das Thermometer zeigte am nächsten Morgen auf 1-2°+ und das war im Vergleich zu den Temperaturen in Borgholm oder Ørebro schon ganz schön winterlich.


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Plötzlich fielen mir meine drei Pelztiere ein, wo waren die denn? Die schliefen immer noch in der kleinen Fototasche.


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Ja, wer hat denn das Auto gefahren ihr oder ich, dachte ich. Na, es gab unterwegs auch einiges zu sehen für die drei und das macht auch müde.

Am Rande erwähnt: gerade haben die deutschen Fußballdamen gegen Schweden 2.1 gewonnen!

Das erste was ich morgens erledige ist, das Feuer im Kamin anzünden. Ich bin inzwischen eine Meisterin darin und es wird schnell war. Dann erst mal eine Tasse Kaffee machen, vorher passiert bei mir nichts(außer Kamin anzünden) Am Fenster steht ein kleiner Tisch mit drei Stühlen. Da sitze ich und genieße die schöne Aussicht. Heute war es weiß draußen, es hat Raureif gegeben.


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Meine kleinen Freunde, ich nenne sie so, weil sie im Moment sowas von umgänglich waren, wie Freunde immer sein sollten. Sie waren auch begeistert, Raureif zu sehen. Herr Wotan kannte das ja schon vom vorigen Jahr und gab große Erklärungen ab und die beiden anderen hörten aufmerksam zu. Ich hatte meine Ruhe und das war schön.

Wenn ich hier bin, habe ich mir angewöhnt, morgens einen Rundgang zu machen, das sind so ca. 1,5km. Arne macht das auch, wir denken dann an Bestefar Oskar, seinen Vater. Ihn sehe ich noch heute mit seinem grau/weißen Norweger – Pullover, Kappe auf und Stock in der Hand unten an der Straße vorbei gehen. Jetzt machen wir es ebenso und auch Per Oddvann absolviert diese Runde, aber wir alle jeder für sich alleine.


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Die Zeit ist immer ungefähr gleich, nur die beiden Männer entscheiden sich manchmal kurzfristig ob sie rechts oder links rumgehen und Arne geht sogar öfters in Richtung Schweden. Wir sehen uns von weitem oder begegnen uns und dann wird ausgemacht, bei wem wir anschließend eine (Holz)Tasse Kaffee trinken. Ach, ist das schön, darauf freue ich mich am meisten.

Heute musste ich mir im Supermarkt, ca. 8km nach Drevsjö, noch ein paar Lebensmittel kaufen, Milch und Rentierwurst. Das ist eine Meterwurst, die von den Einheimischen bevorzugt wird. Die sieht nicht schön aus, schmeckt aber gut. Ansonsten wollte ich mich heute ausruhen. Ich beschloss, mal einige Fotos von der Hütten -Anlage zu machen, vielleicht kann man davon mal ein paar Postkarten anfertigen lassen. Hier sind so schöne alte Hütten, die zwar fließendes Wasser aber keine Dusche oder Toilette haben, aber sehr nett eingerichtet sind. Für die sanitären Bedürfnisse gibt es ein extra Haus auch mit einer Waschmaschine. Lediglich meine Hütte „Arnebo“ ist sehr komfortabel.


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Von der Straße habe ich mal eine Panorama - Aufnahme versucht. Man kann hinten noch Hütten erkennen, rechts das ist der Grenzstein Norw./Schw.


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Ich liebe es inzwischen Panorama - Aufnahmen zu machen, ich muss es üben.

2011 wurde hier an der Grenze ein Denkmal eingeweiht. Es handelt sich dabei um die Großmutter „Aminda“ von Arne und Per Oddvann. Sie hat hier 1940 dem norwegischen König Haakon 7. geholfen. Inzwischen gibt es eine neue „Aminda“ in der Familie, nämlich ihre Ur-Ur-Enkelin.


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Die Anlage liegt erhöht etwas von der Straße entfernt, vom Verkehr (das ist nicht so viel) hört man kaum etwas. Vorne, die helle Hütte ist „Arnebo“


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Das ist eigentlich „Arnebo2“, denn die erste ist 1994 abgebrannt. Es wurde schnell eine neue aufgebaut, man hat eine Dokumentation davon fotografiert


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Ich war im Herbst der erste Gast in dieser schönen Hütte. Es war damals zwar tragisch, dass „Arnebo1“ nicht mehr existiert, aber noch viel furchtbarer fand Arne es, dass dabei auch das Hüttenbuch verbrannte. Ja, damit sind alle Erinnerungen weg! Als ich wieder zu Hause war, habe ich ein neues gebastelt und auch die erste Eintragung erledigt. Ich habe es mit der Post geschickt.


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Fortsetzung folgt

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