Danke Kalle, werde mir Mühe geben!

Danke Sapmi, das mit dem Klebestreifen an Herrn Wotans "Allerwertesten" war keine so gute Idee, denn beim wiederablösen musste er doch ein paar Haare lassen. Ich habe darüber geschwiegen!!

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Es geht mal weiter:

Jetzt musste ich aufpassen, denn ich sollte hier Arne treffen. An den Zollhäuschen wurde ich freundlich nach meinem Ziel gefragt und durfte dann fahren. Ich fuhr ein weiteres Mal um den Kreisverkehr, als ich ihn dann schließlich mit einem Pappschild entdeckte.
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Das Beweisfoto, aber erst etwas später gemacht.
Arne leitete mich mit einigen leichten Umwegen (Orientierung= überholungsbedürftig!) zur Wohnung vom Ole Chr. Da konnte ich das Auto in die Tiefgarage stellen. Da Ole am Nachmittag eine Konferenzschaltung hatte, machten Arne und ich eine Tour zu einer Strickdesignerin in Oslo. Die wollte ich sehr gerne kennenlernen. Aber es war nicht sehr erfolgreich, denn der Weg war der vielen Baustellen wegen von meinem Navi kaum auszumachen. Dann schließlich war die Dame nicht zu Hause. Wir hätten auch vorher anrufen können!!! Wir sind ja flexibel und entschlossen nach Bygdoy zu fahren, ich wollte gerne wieder einmal die Gol-Stabkirche sehen.
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Dieses Freilichtmuseum ist wirklich sehenswert, ich war nun schon mehrmals dort.
Abends kochten Arne und Ole etwas , es gab Dorsch, Fiskekake, Kartoffeln und Salat. Sehr lecker haben Vater und Sohn das gemacht. Arne brache mich dann zum Hotel Anker und ich hoffte auf eine angenehmere Nacht. Ich lag um 8,30 Uhr im Bett und habe recht gut geschlafen. Ich war eigentlich morgens um 8 Uhr mit Arne verabredet – ich hatte ihn zum Frühstück eingeladen, aber er blieb zu Hause bei Ole. Wäre nett gewesen, wenn er mich benachrichtigt hätte. (norwegische Mentalität?!) Ole holte mich um 9,15 Uhr mit seinem Auto ab, denn der Parkplatz am Hotel sollte ca. 30 € kosten, so dass ich meinen Wagen bei Ole im Parkhaus sehr gerne stehen ließ.
Bevor Arne und ich nach Lillebo weiterfahren wollten, machten wir einen Abstecher nach Gran, Oppland (ca. 100km nördlich von Oslo) wo die Strickdesignerin Kari ihr Studio hatte. Sie hatten wir aber vorher angerufen, dass wir kommen wollten und so haben wir sie auch angetroffen. Ein chaotisches kleines Studio, ein sogenanntes Wunderzimmer. Herr Wotan musste im Auto bleiben, sonst hätte ich ihn womöglich vergessen und da
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) sprang er sogar, zwar etwas mucksig, aber freiwillig in die Tasse. Vor lauter ganz wunderbarer Strickmodelle liefen mir fast die Augen über(ich stricke doch so gerne) Ich habe zugeschlagen und gleich 2 Strickpakete gekauft und weil das von Kari entworfene Strickbuch sooo toll war, das gleich noch dazu.
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Sie hat auch eine sehr nette Widmung für mich in das Buch geschrieben. Nachher, unterwegs ging ich dann in mich und beschloss, meinem Sohn eine SMS zu schreiben, dass er mir noch eine „Kleinigkeit“ an Geld auf mein Privat-Konto umbuchen möchte. Ich hatte einen größeren Teil meines Bargeldes dafür geopfert und musste, jetzt natürlich viel mit der Karte bezahlen. Während der Fahrt wurde ich doch sehr müde und ich ließ Arne weiterfahren. Je näher wir ins Fermund -Gebiet kamen, umso heftiger fing es an zu schneien. Ich liebe weiße Schneelandschaften!! Angekommen in Lillebo, half Arne mir schnell noch beim Auspacken meines Wagens, geschmeichelte in zweistelliger Zahl gepackter Taschen, ich muss es ja sonst alleine bewältigen, habe schnell mein fertigbezogenes Bettzeug auf mein Bett gepackt, irgendetwas essbares in meinen Mund gesteckt, Herrn Wotan vor den Kamin (Arne hatte ihn schnell noch „befeuert“ )gesetzt
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und zwar in einen alten Kinderschuh von Arne ) und dann bewegte ich mich ins Traumland des Schlafes. Davon hatte ich einiges nachzuholen.

Das Bild musste trotz großer Müdigkeit noch sein!!

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wird fortgesetzt

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Mit mir kam der erste Schnee - ich liebe diese weiße Landschaften.

Die erste Nacht in der Hütte habe ich supergut geschlafen und der Blick aus meiner Hütte auf eine weisse Schneelandschaft war einfach toll. Mein Frühstück schmeckte moch einmal so gut. Aber so schnell, wie der Schnee kam, war er auch wieder weg. Arne klärte mich auf - 3mal kommt der Schnee, und 3mal ist er wieder weg, Aber beim 4mal bleibt er.


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Ich machte eine kleine Tour zum Femundsee

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Morgenrot in Norwegen fasziniert mich immer wieder.Wir sagen ja, dann gibt es schlechtes Wetter, aber hier trifft das wohl nicht zu, denn das Wetter war schön

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Rentiere streiften meinen Weg und einige Elche habe ich auch gesehen, konnte sie aber nicht fotografieren, da sie einfach zu schnell waren.


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Fortsetzung folgt

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Sehr schön, danke!
Das mit dem Schnee, der erst beim vierten Mal bleibt, ist interessant. Kein Wunder, dass das hier nie was wird, da wir ja schon froh sein können, wenn in einem "Winter" mal ein oder zweimal Schnee kommt.

Freue mich auf die Fortsetzung!

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

es geht weiter:

Diese Reise nach Norwegen sollte ausschließlich meiner absoluten Ruhe gelten. Ich hatte ein aufreibendes Jahr hinter mir. Es gibt also keine spannenden Ereignisse sondern nur einige Fotos, bei denen ich aber immer noch die von mir gewohnte Qualität versuche zu gebe.


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fortsetzung folgt

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Und was hat Herr Wotan gemacht? Hat er sich auch erholt?
Danke für die Stimmungsbilder, gerne mehr davon.

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Na da spurte ich doch gleich mal hinterher!
Die "südliche" Ecke Norwegens steht bei uns ja noch auf der Agenda

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Gruß Kali

Wenn ich diese tollen Bilder sehe ....... da sollte ich doch auch mal noch später als September Urlaub dort oben machen

Lingon

es geht weiter:

Arne und sein Bruder machen seit vielen Jahren die bekannten „Öser“ aus Birken – Knubben. Das sind die „Schmarotzer“ die außen an den Birken wie Geschwüre wachsen. Die Fertigung dieser Tassen hat ihnen ein Same beigebracht, der nicht weit entfernt von ihnen wohnt. --------dieses Holz ist ein Wurzelholz und besonders stabil und hartnäckig zu schnitzen. Das ist noch echte Handarbeit und mit den industriell gefertigten nicht zu vergleichen. Ich habe vor etlichen Jahren eine Reportage darüber fotografiert und bin mit arne im Fjell rumgeklettert, um nach Knubben zu suchen. Und wenn man Glück hat findet man pro Tag vielleicht ein oder Zwei Knubben. Ich habe zwei von diesen Tassen in deren Henkel noch eine alte norwegische Münze montiert wurde, das ist mein ganzer Stolz.

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Mit dem Vorschlag, auf „Knubbensuche“ zu gehen war ich einverstanden. Herr Wotan mußte oder er wollte sogar auch zu Hause bleiben. Es war nämlich ziemlich kalt und wir wollten ins Fjell, ins Øversjødalen. Er machte es sich auf dem Tisch mitten in meinem Strickzeug gemütlich ob mit oder ohne Apfel, was mir egal war

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Wir nahmen alles mit, was unser leibliches Wohl anbelangte. Der Weg war ganz gut befahrbar und nach einiger Zeit waren auch die üblichen jetzt schon 50 Kronen fällig. Diese Wegegebühr erledigte Arne. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer Alm, dessen Name auch den Brüdern nicht bekannt war
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Hier sieht man noch, wie die Zäune in alter historischer Art zusammengeflochten wurden.

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für heute ist es genug, Fortsetzung folgt

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Erstmal danke für den Bericht und die Fotos.

Diesen "Birkenkrebs" gibt es vereinzelt auch bei uns, nur mit dem Unterschied dass hier damit nichts gemacht wird.

Diesen "Bänderzaun" (geflochtenen Zaun) gibt es hier auch. Er wird teilweise immer noch aufgestellt. Früher wurden hier die Weiden alle so gezäunt, da dieser Zaun aber sehr viel Material (bei uns werden mehr Stangen verarbeitet und nur nach jeder dritten geflochten) und Arbeitszeit benötigt ist man seit vielen Jahren davon abgegangen Weiden so zu zäunen. Einen Vorteil hat der Zaun, er ist absolut Dicht und verhindert dass Kälber oder sogar Lämmer durchschlüpfen. Der Nachteil (für mich als Jäger)... er sperrt sogar Wild aus. Früher von jedem "Knecht" und Bauern gekonnt beherrschen diese Zaunbaukunst heute leider nur mehr die Alten bzw. ein paar "angelernte" Junge. Die Steher bestehen übrigens aus Lärchenästen, die Stangen aus Fichten und Lärchen (was halt gerade anfällt) und die "Bänder" aus Fichtenästen die im Feuer erwärmt und beim Binden dann gedreht werden müssen. Das verdrillen in sich verhindert dass die Äste brechen. So ein Zaun hält gut und gerne mal 30 Jahre (die Lärchenäste werden an dem Teil mit dem sie in den Boden kommen angekohlt, dann halten sie länger). Zur Zeit kostet 1 m "Bänderzaun" wenn man ihn aufstellen lässt ca 30 Euro.