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BeitragVerfasst: Fr, 30 Okt, 2015 18:29 
Hallo alle zusammen,

wir haben ein Ferienhaus, das von einem wunderschönen alten Wald umgeben war. Doch letztes Jahr im Juni wechselte der Besitzer und der Wald wurde noch im Juni mit einem sogenannten Harvester über acht Wochen lang, 24 Stunden am Tag radikal gerodet. :shock: Die vielen Schwertransporter zerstörten die Wege, es wurden auch Sprengungen vorgenommen, um die Waldwege für die Maschinen zu erweitern und mehrere Wendeplätze für die Laster errichtet. (Viele Tiere kamen bei der Aktion ums Leben, es wurden Ameisenhaufen zerstört, Jungvögel in ihrem Nest getötet, Dachse überfahren etc. :cry: ) Der neue Besitzer lies nur etwas Kies aufschütten und das war’s und präsentiert eine Rechnung, die die Allgemeinheit zu zahlen hat.
Auf einer Versammlung – zu der wir nicht eingeladen wurden, obwohl wir vor Ort waren – wurde beschlossen, dass wir für die Wiederherstellung und Erweiterung der zerstörten Waldwege und die Wendeplätze anteilig 7000 Kronen zahlen sollen. Die Rechnung weist weder Arbeitszeit, Materialkosten oder sonst irgendetwas aus, da steht nur der Namen der ausführenden Firma. Ist das in Ordnung? Der neue Besitzer arbeitet bei Södra und wir haben die Vermutung, dass da getrickst wurde. Kann der Besitzer wirklich so massive Zerstörungen vornehmen und uns dafür die Rechnung präsentieren? Der Waldweg war vor der Rodung völlig in Ordnung.


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BeitragVerfasst: Fr, 30 Okt, 2015 18:43 
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Beiträge: 4161
Plz/Ort: Örebro/Linköping
Hej!

Bin da nun wirklich kein kundiger und auch kein Jurist, aber mein Gefühl sagt: nein, im Gegenteil.
Ihr könntet ev Schadensersatz fordern.
Aber was ich machen würde, ist: schreib die Frage an die Juristen bei Villaägarna (und wenn du noch nicht Mitglied bist, werde es).
Die geben in der Regel kompetente Antworten.

//M

_________________
--
„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib


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BeitragVerfasst: Fr, 30 Okt, 2015 20:38 
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Beiträge: 173
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Hej,

2,5 Möglichkeiten:

Weg ist allmäna väg, dann muß die Kommune/der Staat diesen Instand halten, damit Ihr ihn nutzen könnt. Kostet Euch nichts.

Enskild Väg: Weg liegt auf dem Grundstück des Waldbesitzers, Ihr habt kein Wegerecht: Instandhaltung obliegt dem Waldbesitzer, wobei sicher strittig ist, ob er ihn für instandhaltunswürdig hält, wenn seine Arbeiten abgeschlossen sind. Instandhalten und Euch belasten, halte ich für nicht gerechtfertigt, außer es ist irgendwo fixiert. Kann sein, daß die Anwohner des Wegs eine förening bilden. Hört sich in Deinem Fall fast so an. Angeschrieben werden, können wohl nur Mitglieder mit Personnummer. Anders wärt Ihr ja nicht ausfindig zu machen. Nicht anzunehmen, daß jemand die Einladungen zu Fuß austeilt.

Enskild Väg: Weg liegt auf dem Grundstück des Waldbesitzers, Ihr habt Wegerecht und nutzt den Weg allein als Zufahrt zu Eurem Grundstück. Ihr müßt ihn instand halten, andere dürfen ihn allerdings nicht beschädigen.

Ich würd' mal alle Unterlagen/Kaufvertrag/Grundstückskarte raussuchen, die Nachbarn fragen, wie das abgelaufen ist und wie vorgeschlagen, Villaägerna beitreten. Das lohnt sich auf jeden Fall, schon allein wg. der kostenlosen Rechtsberatung. Die haben auch ein nicht unwesentliches Gewicht. Södra hört sich an wie ne "Waldfirma", generell Sturköpfe, die schalten und walten, als gehöre ihnen halb Schweden (ist ja auch so). Wird schwierig, als Ausländer sowieso, deswegen: mach's wirklich über Villaägarna.

Wenn Du sagst, es kam auch zu Umwelt-/Naturschäden, dann am besten noch bei der Kommune nachfragen (Abteilung Miljö) und Länsstyrelsen (entsprechende Abteilung).

Viel Glück,
Backa


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BeitragVerfasst: Sa, 31 Okt, 2015 10:31 
Tausend Dank für Eure Antworten und die wertvollen Tipps.

:D


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BeitragVerfasst: Sa, 31 Okt, 2015 17:57 
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Wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hältst. Was rät man dir seitens Villaägerna? Wir geht das ganze aus?

Danke :YY:

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i.A.a. Loriot
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