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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: Sa, 04 Jan, 2020 22:49 
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Ich bin die 45 jetzt schon mehrfach im Winter gefahren. Einmal bei einem massiven Wintereinbruch...da war die Strecke von Göteborg nach Östersund SEHR spannend und quälend lang.
Ansonsten gilt (auch weiter nördlich) das gesagte:
- gute Winterreifen mit VIEL Profil sind Pflicht
- Schneeketten, hatten wir mit dem Golf immer dabei, nie benutzt; im Bulli, nie welche besessen, nie vermisst :wink:
- ingesamt fand ich das Fahren im Winter mit dem Bulli IMMER angenehmer, als im Kleinwagen => Eigenmasse hilft ;)
- 4WD muss man nicht zwangsweise haben finde ich; nur mit dem heckgetriebenen T3 möchte ich nicht mehr da oben rumkutschen...da überholt einen der eigene Arsch doch häufiger mal :triller:
- gute Zusatzscheinwerfer sind v.a. bei Schneetreiben etc. SEHR hilfreich ==> ersten Biltema plündern
- Spikes: könne auf glatten Pisten (gibt es ab Nordvärmland und weiter hoch häufiger) helfen, sind aber auch keine Wunderwaffe gegen nicht angepasste Geschwindigkeit

Insofern:
- Flüssigkeiten auf den notwendigen Stand bringen
- Batterie checken und wenn man tauscht gleich nen fetten Oschi rein, der auch Kaltstartfest ist (v.a. bei Diesel!)
- spätestens in Schweden volltanken wenn es Diesel ist, bevorzugt schon in Deutschland Premiumplörre tanken, da normaler Diesel in Deutschland
nicht so frostfest ist
- neue Wischerblätter (!)
- ausreichend Ersatzbirnen einpacken (ein Hoch auf die neuen LED Scheinwerfer...da geht das dann eher nicht...)
- Türdichtungen behandeln
- Klimaanlage warten lassen (sofern vorhanden) ==> entfeuchtet Innenraum
- Schaufel und ggf. Eimer Sand + Anfahrhilfe (Lochblech) UND Seile einpacken ==> wir sind schon mal im Nirgendwo in Härjedalen gestrandet und waren dann froh uns selbst befreien zu können

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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: Sa, 04 Jan, 2020 23:21 
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passt nicht ganz so zum Thema, aber trotzdem mal die Frage:

Ist es in Schweden egal an welcher Tanke man Diesel tankt, oder gibt es da qualitative Unterschiede die man evtl. beachten sollte?

Und was meinst Du mit Lochblech? Die Funktion dessen verstehe ich schon, hab aber keine wirklich bildliche Vorstellung.

LG vom Odin


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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: Sa, 04 Jan, 2020 23:40 
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Odin hat geschrieben:
Ist es in Schweden egal an welcher Tanke man Diesel tankt, oder gibt es da qualitative Unterschiede die man evtl. beachten sollte?


Nach meinem Kenntnisstand schon. Da ist erst mal alles Futter für Selbstzünder winterfest.
Natürlich kann man auch noch Vipower irgendwas nehmen, aber das hat für den Winternutzen keinen Vorteil.

Im Gegensatz zu Deutschland: Da ist der 08/15 erst mal gleich zum Sommer. Erst wenn es in Deutschland richtig fies wird, rüsten
die Raffinierien nach. Beim Premiumdiesel (Vipower...) werden schon ab Ende Herbst entsprechende Additive reingesuppt.

Diese Infos habe ich v.a. aus VW-Bus-Foren. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich mit OkQ8 Diesel (also kein Premium?) auch bei -30° noch keine
Proleme hatte.

Odin hat geschrieben:
Und was meinst Du mit Lochblech? Die Funktion dessen verstehe ich schon, hab aber keine wirklich bildliche Vorstellung.


das war ein Typo...ich meinte Sandbleche:
https://www.mehari-offroad.de/offroad-z ... sandbleche
Im Schnee sind GFK-Waffleboards oder TREDs aus Kunststoff richtig fein.

Und wer ne Katze hat, nimmt statt dem Sand Katzenstreu mit.


...aber dazu sei angemerkt: Wenn man "nur" auf den Haupstraßen fährt muss man keine 100to Ausrüstung dabei haben.
Und nochmals: ein sehr guter (möglichs neuer und damit weicher) Winterreifen und ein smarter Gasfuß bringen einen zu 99% über die Zeit ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 0:09 
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Im Sommer ist das Autofahren in Schweden so einfach, finde ich. Das Schild zeigt an was geht und man fährt einfach im Verkehrsstrom mit, wo 90km steht kann man auch 90 fahren.

Ich war noch nicht so oft auf schwedischen Winterstraßen unterwegs, fahre ja auch privat wenig Auto.
Auf den Hauptstraßen Richtung Falun war es immer unproblematisch,
Nördlich Falun auf der 50 und auf benachbarten Straßen gab es oft nur noch eine feste Scheedecke, häufig mit Eisplatten oder eisigem Untergrund.
Was mir dort Probleme bereitete war der Umstand, die Straßenverhältnisse und möglichen Geschwindigkeiten nicht mehr richtig einschätzen zu können, da die Schweden mit Spikes deutlich schneller fahren konnten als ich, und es auch taten
Es gab also kaum andere Fahrzeuge, an denen ich mich mit normalen Winterreifen orientieren konnte.
Dass ich ständig angeschoben wurde fand ich irritierend.
Ich wäre gerne mit Spikes unterwegs gewesen.

Michael

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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 9:46 
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Weil gerade die Sprache nach LED-Licht aufkam. Bei dem am Heck des Autos aufgewirbelten Schnee waren die Heckleuchten beim alten Skoda durch die abgegebene Wärme noch zu sehen. Danach beim Passat mit LED‘s musste ich diese in regelmäßigen Abständen frei machen. Ich bin mal auf den nächsten Winter gespannt, dann mit LED auch vorne.

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med vänlig hälsning

Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 12:06 
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Zitat:
Da ist der 08/15 erst mal gleich zum Sommer. Erst wenn es in Deutschland richtig fies wird, rüsten
die Raffinierien nach. Beim Premiumdiesel (Vipower...) werden schon ab Ende Herbst entsprechende Additive reingesuppt.

Diese Infos habe ich v.a. aus VW-Bus-Foren. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich mit OkQ8 Diesel (also kein Premium?) auch bei -30° noch keine
Proleme hatte.

Den oberen Satz würde ich so nicht unterschreiben.
Zum 1.10 eines jeden Jahres werden sogenannte Winterdiesel "ausgeschenkt"!
Früher hat man sich bei LKW´s auch damit geholfen 5-10% Benzin mit in den Tank zu füllen.
Ist aber , glaub ich, bei den heutigen Hihgtech-Motoren nicht mehr so gut.

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Gruß Kali


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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 13:51 
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Oben am Polarkreis aber auch in Dalsland um mal wieder frei zukommen habe ich immer einen Klappspaten und ein paar von diesen typisch schwedischen Teppichläufern im Kofferraum. Die gibt es neu schon recht günstig und auf Auktionen oder Loppis teilweise geschenkt.

Vor zwei Jahren musste ich kurzerhand mal Filzjacke und Pullover als Anfahrthilfe nutzen.

Die Augen meiner Frau wurden bei 30 Grad minus immer größer als ich da im Hemd stand :lol:

Was fährt man auch vom sicheren Wege ab....... auf einmal sackte die ganze Wagen weg und lag wie auf einem Schneebrett.

Also gutes Gelingen und viel Spaß im hohen Norden !

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Nordic by Nature


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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 14:08 
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Herr Jeh hat geschrieben:
...
Im Gegensatz zu Deutschland: Da ist der 08/15 erst mal gleich zum Sommer. Erst wenn es in Deutschland richtig fies wird, rüsten
die Raffinierien nach. Beim Premiumdiesel (Vipower...) werden schon ab Ende Herbst entsprechende Additive reingesuppt.

Diese Infos habe ich v.a. aus VW-Bus-Foren. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich mit OkQ8 Diesel (also kein Premium?) auch bei -30° noch keine
Proleme hatte.


Ich sag nur Winterdiesel.... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel
Wobei ich hierzulande, wenn’s richtig kalt wird, nur noch den synthetischen Premiumdiesel tanke, auch weil ich regelmäßig "Normaldieseltanker" wiederbeleben muss...
In Schweden gibts Polardiesel...
Wo ich mich nicht angetraut habe, war der an manchen Tanken erhältliche "Miljödiesel"... Keine Ahnung was das genau ist...

_________________
"Eines Mannes Auto ist seine Burg. Normalerweise ist ja eines Mannes Haus seine Burg, aber nur wenn er den Drachen erschlagen kann, der darin wohnt." Al Bundy

"In einer solch verrueckten Welt ist nur der voellig Irre wahrhaft geisteskrank." - Homer J. Simpson-


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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 14:35 
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Miljödiesel.....

je nach Klasse und Hersteller aus fossilfreier, synthetischer Herstellung mit div Zusätzen.

aufgepepptes Pflanzenöl :mrgreen:

wir sind unseren alten Passat schon vor 30 Jahren mit Rapsöl von Aldi gefahren, war aus steuerlichen Gründen wohl verboten und
im Dorf roch es nach Pommesbude......

https://www.sweaenergi.se/sweax/#

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 Betreff des Beitrags: Re: Lappland im Winter mit dem Auto
BeitragVerfasst: So, 05 Jan, 2020 19:04 
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Finde es wenig hilfreich wenn jeder seine "abenteuerlichen" Experimente schreibt statt zu helfen. Ab Oktober etwa tank man in Deutschland "Winterdiesel", auch bei den Billiganbietern. Natürlich auch in Schweden. Würde gefühlsmäßig vorm Grenzübertritt nicht voll tanken, obwohl es günstiger wäre. Erst in Schweden tanken und bei jedem folgenden betanken bekommst Du "sicheren" Kraftstoff.
Und Frittenfett wird im Winter keinen Kilometer reichen...

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http://www.elch64.de


Zuletzt geändert von Elch am Di, 30 Feb, 2028 25:61, insgesamt 325-mal geändert.


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