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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 11:22 
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majabienchen hat geschrieben:
mein berufsbild kann ich hier meiner ansicht nach nicht idealisieren ! viele missstände in der pflege..!


Hej hej,

ich nochmal, hatte vergessen auf obiges zu antworten:

Ob du dein Berufsbild hier idealisieren (?) , ich würde eher "verwirklichen" wählen, kannst oder nicht, kommt hier auch sehr auf deinen Chef an, auf das Team, und natürlich auf die Lokalitäten. Das solltest du dann genau in Augenschein nehmen. Wenn ihr hier seid, schau gerne in die umliegenden Heime oder Wohngruppen rein, komm auf studiebesök sozusagen, bleib 1, 2 oder 3 Tage und lauf mit. Auch hier gibt es Missstände in der Pflege, sie sind nur anders gelagert. Aber auch damit muss man umgehen können.
Und denk zu allererst an deine Sprachkenntnisse!!! Wir sprechen hier schwedisch in der Pflege, englisch geht NICHT!!!

lieben Gruss
Lis, die in der Altenpflege arbeitet, allerdings keine Revolution ausrufen wird, dafür bin ich schon zu alt ;-) :YYAO:

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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 15:18 
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Hej hej,

muss noch was anmerken:
Auch wenn die Altenpflege hier auch so ihre Missstände hat, du verbesserst aber auf jeden Fall deine Arbeitsbedingungen 100%ig!!!

lieben Gruss
Lis :YY:

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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 19:02 
hej ihr netten beantworter,

schon mal danke für eure lieben zeilen . natürlich gibt es in jedem land seine vor und nachteile . ! man muß nur lernen , wie man damit umgeht . ich denke wenn man einen traum hat , auszuwandern und man dieses ziel mit einem klaren verstand und richtigen schritten verfolgt , klappt es .. wie sagt man : der weg ist das ziel .!

mit der sprache hier lernen , stecke ich in einen zwiespalt . natürlich ist es wichtig , einige wörter/ und sätze zu können, damit es am anfang schon mal etwas mit der verständigung klappt . aber meint ihr nicht, das man die sprache nicht am besten in der praxis , sozusagen vorort viel schneller erlernt. :?:

grade kindern sagt man doch nach , dass sie fremdsprachen sehr schnell lernen und verstehen , was meint ihr , stimmt das ?

mit der pflege hier in deutschland , meinte ich die vorgeschriebenen pflegezeiten, die in leistungskatalogen festgelegt sind . man ist hier in deutschland nur noch am hetzen , man muß funktionieren wie in einem laufwerk :cry: der alte mensch auch , bedeutet hier nicht sehr viel.

ja ab 2 kinder hier in de hat man oft probleme , man soll arbeiten gehen , hat aber totale probleme inpunkto flexible betreuungszeiten. grade ich in meinem beruf ( spätdienste und co ) kann ich ein liedchen davon singen . mir wurde gesagt , das es in schweden in sachen schulsystem und betreuungsangeboten ganz anders und familienfreundlicher ist . stimmt das , frage an euch ??? :?: einen lieben gruß , majabienchen


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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 19:09 
Ach so noch etwas , habe nicht vor , direkt wieder arbeiten zu gehen , das würde erstmal mein mann übernehmen . ich denke , wichtig ist es erstmal bei den kindern zu sein , sie zu stützen und ihren einstieg erleichtern ... in der zeit würde ich vorort einen sprachkurs besuchen , sowie mir pflegeeinrichtungen ansehen und infos einholen , wie gesagt , schritt für schritt .! :yygrfa:

lg maja


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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 19:55 
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majabienchen hat geschrieben:
mit der sprache hier lernen , stecke ich in einen zwiespalt . natürlich ist es wichtig , einige wörter/ und sätze zu können, damit es am anfang schon mal etwas mit der verständigung klappt . aber meint ihr nicht, das man die sprache nicht am besten in der praxis , sozusagen vorort viel schneller erlernt. :?:


Zwiespalt??? sehe ich keinen. Wer das eine will, muss das andere mögen. Sicher lernt man in der Praxis viel schneller. Aber die Grundlagen solltest du dann schon mitbringen. Wie willst du deine Kinder in der Schule unterstützen, wenn du den Wochenbrief, den sie mitbringen, nicht lesen kannst usw. Wie stellst du dir die Behördengänge vor, wenn du nicht vorbringen kannst, weshalb du dort bist??? Nein, so funktioniert das nicht. Du willst etwas, also musst du auch was mitbringen und somit die mindesten Anforderungen erfüllen, nämlich die Sprache so gut wie möglich zu sprechen und zu verstehen.

majabienchen hat geschrieben:
grade kindern sagt man doch nach , dass sie fremdsprachen sehr schnell lernen und verstehen , was meint ihr , stimmt das ?


Natürlich stimmt das, zumindest alles, was ich hier erlebe stimmt mit dem überein. Sicher wissen andere, die mit Kindern hergezogen sind mehr zu berichten in dieser Richtung.
Aber du bist kein Kind. Auf dich wird somit am wenigstens Rücksicht genommen.

majabienchen hat geschrieben:
mir wurde gesagt , das es in schweden in sachen schulsystem und betreuungsangeboten ganz anders und familienfreundlicher ist . stimmt das , frage an euch ??? :?: einen lieben gruß , majabienchen


Das scheint auf jeden Fall anders zu sein als in Deutschland. Deine Kinder können hier bis in den Abend hinein in der förskola betreut werden, verpflegt werden sie auch. Allerdings wirst du um Schichtarbeit in der Altenpflege nicht herumkommen, wenn du nicht einen wirklich persönlichen Grund dafür hast. Hier haben Kinder einen Vater und der hat sich mit 50% (!!!) an deren Leben zu beteiligen. D.h., wenn du Spätdienst hast, wird dein Mann die Kinder am Abend versorgen, genauso wie er dann einkaufen wird und in der Schule an Veranstaltungen teilnehmen wird, wenn du nicht kannst.

lieben Gruss
Lis

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BeitragVerfasst: Fr, 23 Nov, 2007 20:04 
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majabienchen hat geschrieben:
Ach so noch etwas , habe nicht vor , direkt wieder arbeiten zu gehen , das würde erstmal mein mann übernehmen . ich denke , wichtig ist es erstmal bei den kindern zu sein , sie zu stützen und ihren einstieg erleichtern ... in der zeit würde ich vorort einen sprachkurs besuchen , sowie mir pflegeeinrichtungen ansehen und infos einholen , wie gesagt , schritt für schritt .! :yygrfa:

lg maja


Ich erlebe gerade an 2 Beispielen, das andere genauso dachten. Aber auch sie liegen falsch.
Durch die Arbeit baust du dir ein neues soziales Netz auf, denn du hast hier keins. Sitzt du in einem Sprachkurs, was du gerne Jahre machen kannst, triffst du Einwanderer, keine Schweden. Du bist aber kein Einwanderer, sondern hast selbst gewählt hier zu leben. Das macht dich anders als die anderen Einwanderer. Ihr sitzt also nicht im selben Boot. Die Kurse gehen scheinbar so langsam vorwärts, dass ich gerade erfahren habe, dass ein Praktikum vielleicht erst nach einem Jahr drin ist. Und du lernst jeden Tag 3 -4 Stunden schwedisch, zuhause sprichst du weiterhin deutsch. Das hilft dir auch nicht wirklich weiter.
Und mit einem Gehalt hier klarzukommen, wenn man vorher an 2 gewöhnt war, naja, die Spekulation erspare ich mir. Ausserdem musst du auch daran denken, dir hier deine Rente zu erarbeiten. Aber zu diesem Thema und allen anderen Themen, die du angesprochen hast, kannst du schon hier im Forum nachlesen. Es ist alles schon zigfach in der Diskussion gewesen.

Viel Erfolg weiterhin bei euren Planungen...
Lis

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BeitragVerfasst: Sa, 24 Nov, 2007 0:49 
Hallo zusammen :YYAC:

ich bin vielleicht nicht sooo DER Schreiber hier im Forum, aber ich muss einfach auch mal meinen Senf dazu geben :YYAY:

Das wichtigste, wie Lis schon sagte ist, dass man hier schwedisch sprechen MUSS. In welchem Umfang, ist natürlich relativ. Es gibt hier Leute, egal wo oder wen die anrufen - alle sprechen deutsch :YYAY:
Bei mir ist es meistens das Gegenteil - aber das ist auch gut so.
Ich will in diesem Land leben und da ist es nur normal, dass man die Sprache auch spricht. Das "Verinnerlichen" der Sprach kommt, wenn man hier wohnt und arbeitet.
Der nächste Punkt ist, (und alle die mich kennen, wissen das ) man darf nie aufgeben und sein Ziel aus den Augen verlieren - egal wie lange es dauert.
Einige planen eine Auswanderung in vielen Jahren, und Andere in 10 Minuten. Das ist aber individuell und nicht alle haben die gleiche Vorraussetzung.
Ich könnte natürlich auch noch berichten, welche Vor- oder Nachteile es gibt, wenn man "schon mal auswandert" und dann dei Familie nachholen will (oder muss :YYAY: :triller: ),
dass spare ich mir aber nochauf, falls einer (oder eine) mal danach fragt.

einen schönen Sonntag
:YY:


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BeitragVerfasst: Sa, 24 Nov, 2007 0:57 
Ach ja, wass ich noch vergessen hab,

einen "Bekanntenkreis" hab ich mir hier sehr schnell aufgebaut.
Zum einen sind es Arbeitskollegen und (was ganz wichtig ist)
Menschen, Leute, Kumkels, Freunde - hier aus dem Forum!!!!!!!
!!!!Danke Värmi!!!!!!

Ich möchte hier jetzt keinen aufzählen, denn die Gefahr ist gross,
jemanden zu vergessen.

Ich wünsche jedenfalls Allen ein schönes WE
( ich muss - nein ich darf - morgen IN SCHWEDEN arbeiten)

:YY:


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BeitragVerfasst: Sa, 24 Nov, 2007 11:04 
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Lis hat geschrieben:
Und mit einem Gehalt hier klarzukommen, wenn man vorher an 2 gewöhnt war, naja, die Spekulation erspare ich mir. Ausserdem musst du auch daran denken, dir hier deine Rente zu erarbeiten. Viel Erfolg weiterhin bei euren Planungen...
Lis


Und natürlich kommt man auch mit einem Gehalt klar, wenn man genügend auf dem Sparkonto hat, auf das man bei Gelegenheit zurückgreifen kann. Das fällt aber dann wohl unter die Rubrik "Startkapital"

:YY:

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BeitragVerfasst: Sa, 24 Nov, 2007 20:46 
Jörg,Lene und Anhang hat geschrieben:
Und damit meine ich hauptsächlich die für die Kinder und die allgemeine Familienpolitik.

MvH Lene


Hej Lene,
wir hatten Euch zu dem Thema unter der Rubrik "schwedisch-Aktiv" bescheiden wie wir sind, gefragt, wie die Kinder von Einwanderern in Schweden die Landessprache lernen und wie das bei Euch ist. Vielleicht kommt da ja noch ein posting. Ansonsten an alle die Frage, die im Forum noch nicht so dezidiert behandelt wurde:

    Angenommen, eine Modellfamilie mit 3 Kindern im Vorschul-, Grundschul- und Gymnasiumsalter zieht von Deutschland nach Schweden um. Welche Sozialleistungen hält der schwedische Staat bereit, um den Kindern sprachlich die Chance zu geben, erfolgreich den Schulaltag zu bewältigen.

Unsere Kinder arbeiten bzw. studieren in Deutschland, deshalb haben wir da keine Erfahrungen.

Danke für Antworten!

Hälsningar från Värmland (snöyra)

The two lucky swedes :-) :-)


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