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BeitragVerfasst: Di, 15 Jan, 2013 17:52 
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Hej!

Wie sind eure Eindrücke vom Jobwechsel in gleicher Berufsgruppe von Deutschland zu Schweden?
Wie sind eure Erfahrungen?
Jetzt, nach dem wir uns daß tolle Haus gekauft haben und 200 m kein Mensch um das Hau swohnt, überlege ich echt Ernsthaft in Schweden Fuß zu fassen!
Wie ist es euch ergangen....z.b KFZ Mechaniker in Deutschland und nun in Schweden?
Gruß BERGET


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 0:40 
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Hej!

Gerade für Selbstständige bietet sich die Lösung an , spätestens so ab 50 Jahren auszuwandern!
Für Privatversicherte ist spätestens dann der monatliche Beitrag zur Krankenversicherung unbezahlbar und man kann dann sich in Deutschland abmelden und nach Schweden auszuwandern und eventuell wieder zurückkommen nach ein paar Jahren und in die gesetzliche Krankenversicherung überzuwechseln!

Berget


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 1:13 
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berget hat geschrieben:
Gerade für Selbstständige bietet sich die Lösung an , spätestens so ab 50 Jahren auszuwandern!

Ist bereits gespeichert unter „Plan B“ ... bis auf das mit dem Zurückkommen. Ich gehe mal davon aus, daß Selbständige dort nicht so wie ein Stück Sch :YYAU: dreck behandelt werden wie vom deutschen Staat. Der kann mich nämlich schon längst mal kreuzweise :YYAE:

_________________
Auf meinem Grabstein soll stehen: „Guck nicht so blöd, ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen!“


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 7:59 
berget hat geschrieben:
Hej!

Wie sind eure Eindrücke vom Jobwechsel in gleicher Berufsgruppe von Deutschland zu Schweden?
Wie sind eure Erfahrungen?
Jetzt, nach dem wir uns daß tolle Haus gekauft haben und 200 m kein Mensch um das Hau swohnt, überlege ich echt Ernsthaft in Schweden Fuß zu fassen!
Wie ist es euch ergangen....z.b KFZ Mechaniker in Deutschland und nun in Schweden?
Gruß BERGET


Wie das jetzt bei KFZ-Mechanikern ist weiss ich nicht,obwohl das meine erste Berufsausbildung ist.
In der Regel,und bei uns war das immer so,wird hier bei deutlich weniger Stress deutlich mehr verdient,bei wiederum geringeren Abzuegen,da es fuer den Arbeitnehmer keine Sooooziaaaaalversicherungen gibt in die er einzahlen muss, um mit diesem Geld wie in Deutschland, hoch bezahlte,ueberversorgte und ueberaus bequeme Posten von Buerokratieparasieten zu finanzieren. :D
Offiziell liegen die Steuern immer so bei 32-33%.Es gibt aber auch fuer den Arbeitnehmer zahlreiche Möglichkeiten diese abzusenken.Wir zahlen immer so um die
20%.
Sicherlich gibt es auch Leute,die in Deutschland mehr verdienen wuerden.Hier geht es dann aber um Jahresgehälter,wo nuetzliche/produktive Menschen eigentlich nie hinkommen. :YYAY:
Als deutscher KFZ-Mechaniker muestest du hier eigentlich sehr gute Karten haben,da die deutsche Ausbildung der schwedischen klar ueberlegen ist.
Die schwedische Sprache musst du natuerlich beherrschen.
Man muss aber auch darauf hinweisen,das auch hier in Schweden Wolken aufziehen und der Wohlstand auch hier zwangsläufig zurueckgehen muss,auch wenn wir davon noch! nicht betroffen sind.
Schweden hat in den letzten Jahren jede Menge Armut und Probleme importiert.
Allein dieses Jahr werden wieder 50000 Wirtschaftsfluechtlinge ( Asylanten in Form von kulturfremden Unterschichten) erwartet.
In der Regel muessen diese Leute lebenslang finanziert werden und werden jetzt schon auf Campingplätzen und in Hotels untergebracht,was die Kommunen tief in die roten Zahlen treibt und den Wohnraummangel dramatisch verschärft.Natuerlich gibt es auch hier Imobiliengesellschaften/Banken die davon profitieren.

Auch in Schweden gibt es eine gruene Partei,deren Mitglieder genau wie in D. in der Regel aus wohlhabenden Familien kommen und in der Regel von Pappa leben oder beim Staat angestellt sind.Auch hier begruessen diese Pseudointelektuellen diese unerfreuliche Entwicklung.Selbst sind sie ja nicht betroffen. :sauer:
Diese Partei ist zwar sehr klein ,aber bei der nächsten Regierungsbildung wird der jetzige Staatsminister kaum an ihnen vorbei kommen.
Schweden ist nur ein kleines Land mit geringer Bevölkerung.Hier kann man solche Fehlentwicklungen nicht so lange wegstecken wie in D.,wo man die Schwierigkeiten mit Schulden in die Zukunft verschiebt.

Viele wollen in Schweden arbeiten.Es wimmelt förmlich von Holländern ,Deutschen,Sued-und Ost-Europäern.
Es ist nicht mehr so einfach Arbeit zu finden ( frag einmal lifeofmyown ) und bald werden sicherlich auch die Löhne hier zwangsläufig sinken.
Bei den niedrigen Qualifikationen fängt das schon an,weil die Behörden mit der Brechstange versuchen Asylbewerber mit Aufenthaltsgenehmigung in den Arbeitsmarkt zu druecken.Deren Lohn wird dann vom Staat stark bezuschusst,so das der schw. Normalo dann nicht mehr konkurieren kann.
Die Gruenen werden das noch verstärken,so das die Schweden mit ihren eigenen Steuern ihre Billigkonkurenz finanzieren.Die Gruenen werden dann jubeln das ihre Dritteweltler ja sooo fleissig sind und der gemeine Schwede so faul. :?

Kurz gesagt,auch fuer die Schweden brechen schwere Zeiten an !
Ueberleg dir das gut.
Wenn Pappa nicht finanziert,kostet so eine Auswanderung jede Menge Energie,Geld ,Zeit und Nerven.Vom Risiko ganz zu schweigen.

Wir sind aber trotzdem gerne hier. :D

so long


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 9:12 
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Hej!

Onkel Klaus....du lebst in Schweden??

Für mich wäre das beste in beiden Ländern zu arbeiten!
Versuche schon eigentlich seit Jahren diese Möglichkeit im Kopf durchzuspielen und habe immer noch keine Lösung gefunden!
Der erste Weg war jetzt der Sommerhauskauf und zumindest mal einen Anfang!
Auch als Geldanlage, denn ich Deutschland zu investieren ist schwierig( Zinsen sinken, Lebensversicherungen werden ihre Überschussbeteiligungen herunterfahren)...etc....

Als Selbstständiger hat man nach 10 Jahren Selbstständigkeit die Schnauze voll...
Wir müssen eine Horde "Sesselfurzende Beamte" durchfüttern,Bürokratiemonster werden immer mehr zum Ärgerniss.....
Wer in Deutschland beim Daimler oder sonst in gute Poste arbeitet, der wird kaum Probleme haben in Deutschland durchzukommen!
Doch als Kleinunternehmer oder kleiner Arbeiter kommst du zu nichts mehr in Deutschland!
Vielleicht ist die Idee,Arbeit in Deutschland nachzugehen und so oft wie möglich in Schweden einige Kurztripps zu machen um ein Gefühl für Mensch und Arbeit zu bekommen!
Vielleicht wäre sogar Ferienhausvermietungen für den Anfang nicht schlecht!

Wie sieht die Lage in der Haarpflegeindustrie oder als Friseur aus??

Berget


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 9:50 
Du hast zwar Onkel Klaus gefragt,aber vielleicht darfich ihm einmal vorgreifen,da wir ja schon bald 10 Jahre hier sind und Onkel Klaus lediglich ueberlegt nach Schweden auszuwandern. :YYAY:
Frisöre gibt es hier wie Sand am Meer.
Offenbar ist der Beruf des Frisörs hier nicht geschuetzt da Einwanderer aus dem nahen Osten hier massenhaft Salons eröffnen .(natuerlich vom Steuerzahler subventioniert)
Ein Herrenhaarschnitt beim Araber kostet so um die 150kr,beim schw. Frisör zwischen 350 und 550kr.Noch Fragen ? :mrgreen:
Was meinst du mit Haarpflegeindustrie ?
Ich dachte du bist KFZ-Mechaniker ?

so long


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 13:09 
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Hej!

Das mit dem KFZ-Mechaniker war nur ein Beispiel!
Ich bin schon über 21 Jahre Friseur und mich ödet daß Leben in Deutschland langsam aber sicher an!
Würde die berufliche Perspektive stimmen, würde ich glaub ich gehen !
Aber Friseure gibt es überall in Europa wohl zu viel!

Berget


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 13:13 
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:YYAO:
Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich hier im Forum solch fundierte Beiträge lesen darf. Mit ganz einfachen Worten werden mir hier die wirklichen Zustände in Deutschland und Schweden erklärt. Für mich als absolut Unwissenden, sind sie oft sehr hilfreich! :doof:
Man merkt eben deutlich - hier sind die Experten unter sich!
Zugeben muss ich allerdings, dass mir einige Formulierungen Bauchkneifen verursachen! :mrgreen:

:YY:

_________________

" När man kastar skit i fläkten gäller det att ducka! "


Hej då, Vimmerbybo


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 13:19 
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Mal eben OT: kostet ein Haarschnitt in Schweden tatsächlich ab 350 Kronen aufwärts?


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BeitragVerfasst: Mi, 16 Jan, 2013 13:36 
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berget hat geschrieben:
Onkel Klaus....du lebst in Schweden??

Noch nicht, leider. Habe oben geantwortet, weil ich mich auch mit dem von Dir genannten Plan schon ausführlich befaßt habe. Etwas zu spontan, denn Du wolltest ja von Leuten hören, die schon dort sind, sorry.

Wie dem auch sei, zum Auswandern gehört ja immer auch eine Vorgeschichte dazu. Ich bin Software-Entwickler, habe eine Berufsausbildung als Informationselektroniker und ein paar Semester Physik studiert. Habe viele Jahre freiberuflich gearbeitet, aber jetzt reicht's mir endgültig. Zuviele nicht zahlende Kunden, echt fiese Behörden, man kommt auf keinen grünen Zweig außer man hat schon eine größere Firma oder begibt sich in Abhängigkeit. Ich kenne erfolgreichere Freiberufler, aber auch die sind innerlich alle am Kochen. Was Wolfgang beschrieben hat, ist noch wirklich milde ausgedrückt. Auch im Bankensektor, wo ich überwiegend gearbeitet habe, habe ich schon mehr gesehen als mir lieb ist. Nee... wenn ich nicht bald was unternehme, lande ich hier noch in der Klapse.

Trotzdem, nur weg zu wollen reicht ja nicht für eine erfolgreiche Auswanderung, da habe ich schon ein paar Hausaufgaben gemacht. War ein Jahr in Südostasien (Singapur u. Nachbarschaft), habe sogar kurz Neuseeland kennengelernt, und irgendwann entschieden in Europa zu bleiben. Nordschweden und davon die südlichste Ecke, also Gästrikland wird es werden. Gemeindesteuern sind eher hoch im schwedischen Durchschnitt, aber die Unterschiede sind nicht so groß wie z.B. in der Schweiz. Gibt noch genug Industrie in der Ecke wo man arbeiten kann, und man ist in 2 Stunden in Stockholm wenn man will, aber gleichzeitig ist es auch schon weit genug „oben“, um hoffentlich weitgehend Ruhe vor einigen unguten Trends zu haben, aber vor allem wirklich günstig Land kaufen zu können. Das gleicht die Steuern mehr als aus (weswegen ich mich letztlich sogar gegen die Schweiz entschieden habe). Das will ich haben für meinen Ruhestand, ein schönes Stückchen Land, am liebsten mit einem Teil Wald dabei, aber in einer Klimazone wo auch noch was anderes wächst. Das und von dem was übrigbleibt Edelmetall, denn alle anderen Konzepte, die auf Papier und nicht auf realen Werten beruhen, werden mit Pauken und Trompeten kollabieren.

Das Positive an Schweden ist auch, daß es schon mehr als andere bewiesen hat, daß es sich selbst praktisch komplett neu erfinden kann. Radikalere Reformen hat es nur in Osteuropa gegeben, aber die wurden von Ereignissen überrollt und haben nicht aus immer noch relativem Wohlstand heraus beschlossen, daß sich gründlich was ändern muß. Ich bin optimistisch, daß auch die jetzigen Probleme gelöst werden, obwohl sie erst mal noch viel heftiger werden, und vor allem komplett selbstverschuldet sind durch fehlerhafte Ideologien. Die Selbsterkenntnis wird schmerzhaft. Vor allem daß sie Malmö schon praktisch in einen Gazastreifen verwandelt haben, werden sie noch bitter bereuen. Aber das geht den Schweden ja nicht alleine so.

Jetzt habe ich Deinen Faden leider ganz schön mißbraucht mit „Erinnerungen an die Zukunft“, aber manchmal fließt es einfach raus...

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