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BeitragVerfasst: Fr, 26 Sep, 2008 23:14 
Hej allihopa!
Ich ("Schwedenfreak", 16 Jahre alt) befinde mich zur Zeit in Schweden, da ich an einem Schüleraustausch teilnehme. Ich besuche hier die Gymnasietskolan und habe das IB Programm gewählt, bzw. wurde in das IB programm durch die Organisation gewählt. Nun habe ich mich ein bisschen über diesen Schulabschluss kundig gemacht, konnte aber nicht wirklich heraus finden, auf welche Weise ich das mit den deutschen Abitur vergleichen kann. Ich wäre in Deutschland in der 11 Klasse und wenn ich wiederkomme würde ich mit der 12 und der 13 meine Abitur beenden. Nun spiele ich aber mit dem Gedanken hier in Schweden zu bleiben und das IB Programm zu beenden.
In Zukunft plane ich in Schweden Medizin zu studieren. Nun weiß ich nicht, welche Schulabschluss bessere Chancen bietet um an schwedischen Unis einen Medizinstudiumsplatz zu bekommen. Könnt ihr mir helfen oder nützlich Links und Antworten zu der Frage/ dem Thema geben? Tack sa mycket. Schwedenphie


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BeitragVerfasst: Sa, 27 Sep, 2008 7:26 
Hallo,
i
ch weiß nicht, inwieweit Du Dich mit dem Medizinstudium hier in Schweden auseinandergesetzt hast. Es ist einer der Studiengänge, die am schwersten zu erreichen sind. Man braucht alle 20 von 20 erreichbaren Punkten, um eine realistische Chance zu haben, angenommen zu werden. Ich habe mein deutsches Abi (1,6 in Bawü) mal ins schwedische System konvertieren lassen und habe gerade mal 18 Punkte bekommen. Ich habe also meine Zweifel, ob man selbst mit einem 1,0er Abi die 20 erreicht. Außerdem werden für das Medizinstudium folgende Gymnasiumkurse verlangt:

- Mathematik D
- Physik B
- Chemie B
- Biologie B

Wenn Du das in Deutschland machen willst, müsstest Du auf alle Fälle alle vier Fächer belegen, um das zu erhalten. Eventuell musst Du sogar Mathe-LK belegen, um dahin zu kommen.
Nebenbei brauchst Du natürlich noch einen Schwedisch-Nachweis - dazu müsstest Du entweder den Gymnasiumkurs hier in Schweden belegen, oder den TISUS-Test machen, der recht schwer sein soll.
Das alles wäre in Schweden zielgerichteter machbar, denn hier könntest Du die Kurse direkt machen, anstatt auf eine gute Konvertierung zu hoffen.

Wenn ich aber ehrlich sein soll: es ist nicht unbedingt eine gute Idee, hier Medizin studieren zu wollen.

Schwedische Abiturienten strömen in Massen nach Dänemark, um dort Medizin zu studieren. Schweden hat einen massiven Ärztemangel, leistet sich aber den Luxus, zu wenige Ärzte auszubilden. Daher wimmelt es im Gesundheitssystem nur so von ausländischen Ärzten, während die Anforderungen an den schwedischen Medizin-Unis horrend sind.

Alle 20 Punkte zu erreichen, ist sehr schwer, und wer es nicht schafft, kann sein Glück nur in der Högskoleprovet versuchen. Wartezeiten kennt das schwedische System nicht. Man stellt sich jedes Semester erneut der ganzen Konkurrenz, so dass man ohne Spitzennoten immer wieder scheitern wird. Daher sind Medizinstudenten häufig auch schon vergleichsweise alt, wenn sie anfangen - die Aufpolierung der Qualifikationen dauert einfach so lange.

Das alles solltest Du bei der Studienentscheidung in Betracht ziehen.

Ich glaube, es spielt keine übermäßig große Rolle, wo Du Dein Abitur machst, weil solche Abschlüsse dank EU sicherlich erkannt werden können. Es ist eher die Frage, ob das Medizinstudium in Schweden überhaupt in Frage kommt. Wenn Du es wirklich angehen willst, solltest Du wenn möglich schon nächstes Jahr im Frühjahr die Högskoleprovet mitschreiben.

Ein Gespräch mit dem Studienberater kann sicher nicht schaden.

Hier der Link zu meinem Auswandererguide, wo es auch einen großen Abschnitt zum Gesundheitswesen gibt: http://hansbaer.p1atin.de/?page_id=678


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BeitragVerfasst: Mo, 29 Sep, 2008 20:59 
Hej
danke vielmals für deine Antwort. vielleicht sollte ich das wirklich noch mal überdenken mit dem Medizinstudium in Schweden oder in einem anderen Land;-)
LIeben Gruß Schwedenphie


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BeitragVerfasst: Mo, 29 Sep, 2008 21:04 
Wenn Du Bestnoten hast, wird es auch hier gehen - ansonsten wird es schwierig, reinzukommen. In Deutschland ist es aber auch nicht so viel leichter. Daher gehen viele Deutsche ja nach Österreich, um dort Medizin zu studieren.


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