Ok, lange her, dass ich mit meinem T2 unterwegs war.
In die Gemütslage und Grundeinstellung so eines "richtigen" Campers kann ich mich wohl nicht hineinversetzen.
Danke für den Hinweis, Värmi.

M

_________________
Mein neuestes Bild auf meiner Fotoseite

Na das ist heute schon anders.

_________________
med vänlig hälsning

Dirk

...das ist mal kein T2

Das ist fast einer (irgendwo an nem Stauwehr in Dalarna...)

092.jpg [ 47.18 KiB | 1167-mal betrachtet ]


...der Bulli ist leider schon im Bulli-Himmel
...den ersten Bulli vergisst man nie...

_________________

Ach Jeh, das ist doch ein T3.

Neuester Stand, der Campingplatz ist gebucht. Die Liste die wir uns zurecht gelegt haben wächst.

Unklar ist nur noch ob ich nach zwei Monaten Urlaub die folgenden drei Monate arbeitslos sein werde oder ob die Firma eine Lösung präsentieren kann.

Wir werden sehen.

_________________
med vänlig hälsning

Dirk

Ich dachte, du wolltest abschalten bzw. kürzer treten, weil du ausgebrannt bist?!?

Värmi

Naja, die Liste was alles mit muss und an was zu denken ist für fünf Monate wech.

_________________
med vänlig hälsning

Dirk

eine Professorin von mir sagte einmal "Mut zur Lücke meine Herrschaften"

Hejhej alla, neuer Stand.

Der Campingplatz wird Gålö Havsbad sein. Mit denen hatten wir netten und freundlichen Kontakt. Eine Firma in Jordbro hat zugesagt meine deutschen Gasflaschen zu füllen. Im April wird man bestimmt öfter mal heizen müssen, da sind 11 kg schnell weg. Meine Lebensgefahr hat schon die ersten Besuchsflüge gebucht, ist günstiger und schneller als fahren.

Ich freue mich schon.

_________________
med vänlig hälsning

Dirk

Hallo Dirk,
ob ich jetzt die "Lebensgefahr" so an mich ran lassen würde, na ich weiss nicht!

_________________
Gruß Kali

So, ich bin zurück, schade.

Ich möchte ein wenig erzählen wie es war.

Anfang April bin ich los mit einer Übernachtung zum Campingplatz Gålö Havsbad. Netter Empfang bei der Anmeldung, ach das ist der aus Deutschland der so lange bleiben will. Arbeitest du hier? Ach eine Auszeit, toll. Dann habe ich mir meinen Platz angesehen, wie ich da am Besten hinkomme und mich aufstelle. Viel Platz zum rangieren weil der Campingplatz total leer war. Das erste mal allein, ohne Einweiser, die Wohndose eingeparkt, Vorzelt aufgebaut und eingerichtet.

Ich bin angekommen.

Zu Hause ist schon einiges grün, hier ist alles noch kahl. Das war mein Eindruck. Nachts habe ich dann gemerkt das ich doch die Gasheizung durchlaufen lassen muss. 0 Grad, brrrrr. Der ganze April war sehr kalt, entsprechend der Gasverbrauch. Die Firma, welche ich im Vorfeld angeschrieben hatte, füllte meinen Flasche ohne Probleme. Å du är det från tyskland.

Im April viel spazieren gegangen, mal mit dem Pendeltåg nach Stockholm gefahren. Orientiert wo man am besten einkauft und mal essen geht. Viel gelesen, danke Värmi für den Buchtip.

Im Mai habe ich mir dann erst einmal den Fuß gebrochen, na Klasse. Erst nur dick, dann Aua. Dann habe ich erstmal das schwedische Gesundheitswesen getestet, auch nicht schlechter als unseres, fand ich in dem Moment. Naja kein Gips, aber Klumpfuß (Geishaschuh). Und die Gegend wird grün, whow.

Der Campingplatz war immer leer, bis auf die Feiertage. Da war bis auf den letzten Platz alles belegt.

Dann schöne Motorradtouren gemacht, Stockholmbesuche, mal nach Nyäshamn, mal mit den Fähren durch die Schären, und alles mit der Bezahlkarte.


174FA00C-2053-4330-93DD-3FF5CAB8D999.jpeg [ 1.41 MiB | 868-mal betrachtet ]


Aufladen und los geht’s.

Zweimal hat mich meine zweite Hälfte besucht. Kassel - Frankfurt - Arlanda, wäre echt super wenn die Zugfahrt nach Frankfurt nicht wäre. Aber auch so geht das schon schneller und günstiger als fahren. Zweisam ist doch besser als einsam, die Feststellung müsste ich treffen.

Um mein Schwedisch aufzubessern wurde bei jeder Möglichkeit in der Landessprache begonnen, dann kam die Antwort in schwedisch, ich nur die Hälfte verstanden, dann wurde gleich auf englisch gewechselt, oh Mann. Mit dem Sätzchen “prata lite långsammare tack“ ging es dann einigermaßen. Die Dialekte scheinen halt wie in Deutschland auch Unterschiede aufzuweisen. Schwierig war’s doch.

Der Aufenthalt sollte bis Mitte August gehen aber kurz nach dem zweiten Besuch meiner Lebenspartnerin hat mich die Sehnsucht gepackt und ich bin im Juli wieder Richtung Heimat gefahren. Weichei? Na wenn schon ich hatte Sehnsucht nach meinen zwei Weibern (Frauchen und Mietze), nach meiner eigenen Dusche, nach einfach mehr Platz.

Ich denke ich habe mich erholt, konnte runter kommen und muss feststellen, das hätte ich früher machen sollen. Mit Ende vierzig oder Anfang fünfzig wäre das sicher noch schöner und vielleicht auch einfacher gewesen.

Fazit: Stockholm ist der Wahnsinn, viel über die Stadt erfahren auf Stadtrundfahrten mit Bus und Boot, viel auch erfahren mit Auto und Mopped. Irgendwann braucht du das Navi auch nicht mehr. Ein Boot müsste man haben, das wär’s gewesen. Die Schären vom Boot aus zu sehen oder den Mälaren mit dem Boot erkunden. Wir haben einige Deutsche mit Segelbooten gesehen, naja, doch eher Segelschiffe.

Vielleicht schaffe ich es ein Paar Bilder zu verkleinern um sie hier noch zu posten.

_________________
med vänlig hälsning

Dirk