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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Di, 22 Jul, 2014 10:25 
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Ich halte es auch für sehr risikoreich das Haus komplett zu verschieben. Es ist dafür nicht konstruiert und wird aus dem Leim gehen. Dann hast du ggfs einen Totalschaden.
Je nach Konstruktion der Stuga würde ich versuchen möglichst viele Komponenten komplett zu transportieren. Also die Seitenwände demontieren, die Giebelseiten montiert lassen. Ebenso versuchen das Dach nur zur Hälfte demontieren. Den Boden ebenfalls komplett lassen.

Viel Erfolg :YY:

edit: Ich sehe gerade, dass mit den Seitenwänden wird ja nicht gehen, da die Bretter in blockhausweise zusammengebaut sind, was aber auf der anderen Seite die Demontage erleichtern wird. Bleibt nur das Dach und den Boden weitgehend zusammen zu lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Di, 22 Jul, 2014 21:20 
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Janngerd hat geschrieben:
Könnt ihr die Hütte nicht wieder auseinander bauen und in Einzelteilen transportieren?
Und dann nochmal an richtiger Stelle aufbauen?

Das Risiko besteht, dass wenn nun einmal das Amt aufmerksam ist, dass man dann auch die fehlenden Baugenehmigungen für die anderen Hütten bemängeln wird.
Ich würde mich extrem kooperativ zeigen, das Gebäude schnell entfernen, dann mit der Kommune reden und euer Projekt offiziell und korrekt durchführen.
Das, was ihr da macht, ist ein "svartbygge", und das kann teuer werden, auch noch lange nach dem Bau.
Und wenn ihr euch an den strandskydd haltet, wird es ja wohl kein Problem geben. Oder?
BTW: habt ihr eine Erweiterung des Strandschutzes?

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 8:31 
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Hej

Hast Du schon mal darüber nachgedacht Schwedisch zu lernen?
Denn Englisch ist in Schweden auch nicht die offizielle Amtssprache und wenn Du es auch nicht perfect kannst kann es da auch zu Fehlern kommen.
Die lieben Schweden wirst du schon noch kennenlernen, die sind nicht so wie es manche gerne denken wollen!
Und von der Bürokratie in Schweden kann niemand davonlaufen die haben sie auch.

MfG
Amazonfahrer


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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 19:15 
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Hallo an alle,

heute war es furchtbar heiß. Sigi und ich haben mit dem zersägen der Terrasse begonnen und das Geländer und die Treppe

und den Boden der Terrasse demontiert. Morgen müssen wir weiter machen und die abgesägten Pfosten aus der Erde klopfen.

Die Hütte selber steht noch. Die wollen wir am Freitag mit einem Freund mittels dünnen, runden Baumstämmen nach oben

rollen und ziehen. Vorher müssen unten alle 24 Pfosten abgesägt werden. Sonst geht das nicht. die Hütte muß mit

Wagenhebern, Betonsteinen und Balken vorher abgstützt werden. Dann muß einer runterkriechen und sägen. Sigi ist heute

schon runtergekrochen und hat die Terrassenpfosten abgesägt. War nicht einfach.

Das Problem ist, daß alles an der Hütte zusätzlich vernagelt und verschraubt ist und mit zusätzlichen Brettern ausgesteift,

weil sie so wackelig und krumm war.

Essen ist fertig. Bis später Micky :YY: :YY:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 20:12 
ohoh - habt ihr eure Schutzengel schon informiert, damit die auch alle vor Ort sind?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 20:40 
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Hallo,

bin wieder da! tut ja auch gut mal was von der Seele zu reden.

Die Strandkante am Busjön beträgt also 150m. Sinngemäß stand in dem Absatz mit 100m, daß die Behörde von Hagfors plant

zu erreichen, daß die Strandkante für Seen auf 100m genehmigt wird in begründeten Fällen. Wegen diesem Absatz hat unser Nachbar

Smaländer auf mein bitten hin nochmal im Bauamt angerufen und wegen einer Ausnahmegenehmigung gefragt.

Antwort war, wenn die Hütte bei 140m wäre und beide Nachbarn einverstanden wären und wenn der See noch weiter sinken würde,

dann könnte man vielleicht über sowas nachdenken. Da aber leider eine Klage eingereicht wurde. Wird es schwierig.

Der Smaländer, seine Frau und ich gingen nochmal mit dem Maßband zur Hütte und haben den Abstand bis zur Wasserkante

gemessen. Hurra!!! :sflagge: :YYBP: Es waren 142m :YYBP: :YYBP: Wir haben uns alle gefreut.

Unser Nachbar wollte sich nochmal mit dem Bauamt in Verbindung setzen und die 140m bestätigen. Als er nach Smaland zurückfuhr

sagt er: lass erstmal die Hütte stehen, wo sie steht. Vielleicht geht ja im Sommer das Wasser auf 150m zurück.

Was er auch per Mail tat. Wir waren wieder glücklich und voller Hoffnung. :YYBP: :YYBP: :YYAC: :YYAC:

Er bekam eine Mail vom Bauamt zurück:

"Länstsyrelens förslag framöver är 200 meter. Flytta stugan innan det är för
sent.

Hälsningar"

Er meldete sich sofort bei uns und meinte. Es ist besser, wenn er sich jetzt aus allem raushält.

Ich verstand die Welt nicht mehr. Diese Stimmungsschwankungen machten uns fertig. :YYAK: :YYAK: :YYAK:

Wieder fuhr ich zum Bauamt und gab den Lageplan mit den 3 neuen Hütten und dem Caport auf unserem Grundstück am Haus ab.

Stellte dafür den Bauantrag und fragt auch nach unserer Hütte am See. Der Boss sagte: I`am no bad men

Ich hoffte! Dann zeigte er mir einen Gesetzesvorschlag von der übergeordneten Behörde von ganz Värmland, indem alle

Seen in Zukunft eine Strandkante von 200m haben sollten und es besser sei die Hütte schnell auf 150 m Strandkante zu

verschieben. :YYAV: :YYAV:

Wie soll ich das Sigi nur erklären! Seine Nerven lagen schon blank. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt.

145m Wasserkante und keine Milde.

Einen letzten Versuch wollte ich starten und unseren Wiesennachbarn aus Basterud fragen, ob er nicht nochmal im Bauamt

vermitteln könnte. Er war gerade am mähen auf der Wiese.

Freudig ging ich zu Ihm hin und schilderte den Fall mit der Hütte und bat um Hilfe beim Bauamt und ob er nicht eine Idee hätte,

wenn wir die Hütte doch verschieben müßten. :weifa: :weifa:

Dann gings erst richtig los. :yyrübe2: :yyrübe2:

Du hast mir kein Papier gegeben zum Unterschreiben! :yyrübe2: Du hast die Hütte gebaut ohne mich vorher zu fragen :yyrübe2:

Du hast die Strandkante von 150m nicht eingehalten :yyrübe2: Du mußt die Hütte verschieben :yyrübe2:

Außerdem liegt bei ca. 150m eine Starkstromleitung mit 10000 volt :yyrübe2:

Du mußt aerst Fortum anrufen, ob Du die Hütte dort hinstellen kannst. :yyrübe2: :yyrübe2:

Mir war ja so speiübel :#!ke: :#!ke:

Dann kam ich endlich zu Wort. Wir haben doch vorher mit Dir gesprochen. :YYAX: Du hast gesagt, wenn wir den

Grenzabstand von 4,5m zu Dir einhalten ist es ok :YYAX: Wir haben Dich gefragt, ob Du uns beim Materialtransport der Hütte

behilflich bist :YYAX: Warum bist Du ärgerlich mit uns??? Ich versteh das nicht! :YYAX: :cry: :cry:

Du mußt mit Fortum sprechen und Du mußt die Hütte verschieben :yyrübe2:

Unser ordentlicher, supergenauer Junggeselle von 55 Jahren hatte kein Verständnis.

Es nutzen auch keine Streicheleinheiten :ei: :ei:

Wir haben dann zusammen den Grenzabstand zu seiner Wiese gemeinsam gemessen und er sagte es sind 6,60m.

Ruf Fortum an! Die Stromleitung liegt in 50cm Tiefe! Dann ging er wieder zum Mähen.

Es war ein Wasserbad der Gefühle von Wut und Zorn und Weinen und Hilflosigkeit und alles Hinschmeisen.

Am Montag müssen wir Fortum anrufen!!!

Den nächsten Teil erzähl ich morgen, wenn Sigi und ich weiter demontiert haben und die 5 Balken runter geschleppt haben

und die Betonsteine usw.

Herzlichen Gruß von Micky :YY:

Nichts mit Wasserkante von 150m im Sommer


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Mai 2014 Hütte 1 171 (Medium).jpg
Mai 2014 Hütte 1 171 (Medium).jpg [ 62.52 KiB | 968-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 21:31 
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Und ich hatte schon Bab's Kanu unter der Hütte gesehen.....

Du ärmste, Du tust mir richtig Leid.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Mi, 23 Jul, 2014 21:42 
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Das ist ja traurig, was euch da passiert ist.
Leider hat der Nachbar recht: man muss, bevor man gräbt, sich bei der Telekom, bei dem Energieversorger und ev. bei der Kommune erkundigen, wo die Leitungen liegen.
Da gibt es Karten drüber, aber die muss man bestellen.
Und zwar einzeln, die Telefongesellschaft weiß nichts von den Stromleitungen, der Stromversorger nichts von der Telefonleitung etc.
Aus der Aussage wird klar: ihr habt einen Beschluss bei euch über einen erweiterten Strandschutz, und wenn der neue Beschluss von 200 m kommt, ihr habt aber bei 150 m gebaut, und euer Bau ist noch nicht fertig und genehmigt, dann ist der wieder illegal.
Also folgt dem Tipp, der ist Gold wert: schnell alles in Ordnung bringen, dass ihr nicht von dem Inkrafttreten des neuen Beschlusses des länsstyrelsen erwischt werdet.
Wenn euer Bau genehmigt ist nach derzeitigem Beschluss (150 m), dann allerdings schadet euch der neue Beschluss (200 m) nicht, aber das muss eben klar sein, bevor aus dem Vorschlag ein Beschluss wird (und die Hütte muss da stehen, wo sie sein soll).

Eine kleine Korrektur: das länsstyrelsen ist eine Reichsbehörde, die kann keine Gesetze erlassen (das ist Sache des Reichstages). Aber sie kann (im Auftrag der Regierung) Beschlüsse fassen, was in D wohl Ausführungsverordnungen entspricht: liest du hier.

//M

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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Do, 24 Jul, 2014 13:39 
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Hej, ich habe nun Deine Schilderung gelesen.
Es mag kleinlich vom Nachbarn wirken, dass er auf schriftliche Anfragen pocht, aber es wäre auch für Euch eine Sicherheit, wenn ein Nachbar bauen wollte. Ich sehe auch das "Bauamt" als sehr kooperativ. Ich habe nur zwei Nachbarn, aber immer, wenn wir etwas bauen, auch wenn wir es später gemeinsam nutzen, lassen wir uns unterschreiben.
Weisst Du, wie lange Dein Nachbar, mit dem Du Dich gut verstehst noch Dein Nachbar ist? Wenn er wegzieht, ein Ekel einzieht, dann hast Du das Papier in der Hand. Und Sicherheit.

Etwas, was ich Dir sehr ans Herz lege: Lass den richtigen Grenzabstand zum Nachbarn, bzw. zum See von einem Vermesser ueberpruefen. Ansonsten erleidest Du wieder Schiffbruch. Zunächst muss die Uferlinie eindeutig festgelegt sein, nicht nach langer Dürre oder nach dem Winter irgendeine Linie annehmen. Hast Du diese Linie (welche nicht gerade sein muss), muss dazu eine Parallele abgesteckt werden. Ein Massband, zumal auf unebenen Gelände, tuts da wirklich nicht. Auch ein Lageplan in 1:1000 muss von der Behörde akzeptiert werden. Er hat bestimmte Inhalte zu zeigen. Ich hab das selbst oft genug gemacht.
In der Gemeinde gibt es sicher eine Vermessungsabteilung. Ausserhalb von Ortschaften der Gemeinde kann man auch Lantmäteriet beauftragen.
Ohne Vermessung und ohne Absteckung der Kabeltrasse, sehe ich die nächsten Probleme mit der Gemeinde und dem Nachbarn vorprogrammiert.
Solltest Du dort keinen Erfolg haben, kannst Du auch uns , ÅF infrastruktur, beauftragen. Damit verdienen wir unser Geld, dass wir Bauherren beraten, richtig zu bauen, die Bauanträge einzureichen und die Vorgaben einzuhalten. Auch die Nachweis zu erbringen, dass so und nicht anders gebaut wird.
Aber, ich bin sicher, in einem Jahr sitzt Ihr vor Eurer Huette und vertragt Euch auch wieder mit dem Nachbarn.
Ich wuensche es Euch
Gruss
Peter
Hat denn die Netzgesellschaft ein eingetragenes Recht (servitut) auf Eurem Grundstück?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hütte am See
BeitragVerfasst: Do, 24 Jul, 2014 15:03 
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Hallo,

wir haben zur Zeit ein Gewitter und es regnet.

Mit dem demontieren der störenden Terrassenteile und Bretter und Aussteifungen unter dem Boden sind wir fertig.

Die Betonsteine sind auch unten auf der Wiese. Nur die 5 Balken müssen wir noch runtertragen. Die sind über 4 m.

Das ist zu lang für unseren kleinen Hänger. Morgen wollen wir die Hütte mit Steinen und Balken unterfüttern und mit

Wagenhebern anheben und alle 24 Pfosten absägen. Leider haben wir noch keinen Traktor zum ziehen der Hütte,

wenn es denn mit dem Rollen über dünne Stämme funktionieren sollte. Bin mir da noch nicht sicher.

Zum Schluß verziehen sich die Nägel und es kracht doch alles zusammen. :grübel2: :grübel2:

Nun erzähl ich erstmal vom Stromkabel weiter.

Fortum hat uns an ledningskollen.se verwiesen.

Dort sollten wir uns anmelden. Dann bekamen wir eine Kodnummer. Unter dieser Nr. sollten wir unseren Fall und Anliegen schildern.

Durch viele Seiten mußte ich mich klicken und ausfüllen. Alles in schwedisch. War ganz schön schwer.

Wo ich doch gar kein schwedisch kann. Mußte mir jeden Satz erst übersetzen. Dan sollte ich auch noch eine Zeichnung

machen und die wiese einrahmen, die es betrifft. Als ich fertig war wurde es an verschiedene Abteilungen geschickt.

Am Freitag früh um 8 Uhr klingelte das Handy. Hallo, ich komme um die Stromleitung zu vermessen. Er stand vor dem Haus,

wo Balu unser Ridgeback Wache hielt. Husch, husch war ich draußen. In seinem großen Lieferauto lagen Messgeräte und

Werkzeug und kleine Stickel, die er gelb ansprühte. Dann gingen wir gemeinsam runter zur Wiese.

Dort, wo er die Starkstromleitung vermutete schwenkte er das Messgerät hin und her. Es gab verschiedene Töne von sich.

Immer über der Starkstromleitung waren die Töne lang, laut und hoch. Ging er von der Stromleitung weg waren die Töne

leise und verschwanden. So ca. alle 2m schlug er einen Gelb markierten Stickel in die Erde.

Die Starkstromleitung war wirklich in 50cm Tiefe vergraben und bei ca. 150m. Da wo wir laut Bauamt die Hütte hinstellen können.

Wahrscheinlich hat das Bauamt nichts mit dem Stromkabel zu tun, denn die haben uns ja nicht drauf aufmerksam gemacht.

Das mit dem Starkstromkabel hat gut funktioniert. Die waren schnell da. :perfekt: :perfekt:

Die Hütte sollte wenigsten 1m entfernt sein, besser wäre 2m.

Nun hoffte ich ein letztes Mal wegen dem Starkstromkabel die Hütte nicht verschieben zu müssen. Der See war noch weiter

gesunken und die Wasserkante bei gut 145m. Ich fragte noch unseren Makler, bei dem wir das Haus letztes Jahr gekauft

haben, ob er im Bauamt nachfragen könnte wegen der Strandkante von 150m.

Er meinte: wir Makler dikutieren schon solange was die Strandkante ist und zu welcher Jahreszeit man messen kann.

Das ist nicht so genau definiert. Im endefekt konnte er mir nicht weiterhelfen.

Ein letztes Mal ging ich ins Bauamt. Erklärte die Situation mit dem Stromkabel. Zeigte Fotos vom See und wie das Wasser

zurückgegangen ist und wir trocken alles ist. Es nutzte nichts. :YYAV: :YYAV:

Dann müssen wir die Hütte eben hinter das Stromkabel versetzen.

Die Wasserkante/Strandkante wird im mittel gemessen. Da zählen alle Wasserstände, auch Hochwasser im Frühjahr,

da kann man nicht nur den Sommer nehmen.

Letzte Frage: Wenn wir verschieben und die Hütte steht 2m hinter dem Stromkabel, kann die Hütte dann da stehen bleiben?

Wird die Hütte dann genehmigt? Ja!!! :YYBP: :YYBP: :YYBP:

Der Bauantrag gilt dann für die versetzte Hütte und wird bewilligt. Wir müssen bis Ende August fertig sein.


Also gilt es jetzt sich darum zu kümmern wie die Hütte am kostengünstigsten zu transportieren ist.

Statt dünnen Baumstämmen hätte ich ja lieber 4m lange Leitungsrohre oder Metalrohre genommen. Die sind runder als die

dünnen Stämme. Doch woher nehmen??? :YYAK: :YYAK:

Jetzt lassen wir den morgigen Tag auf uns zukommen. Wenn wir Glück haben geht alles gut.

Wir haben viel dazugelernt! :YYBP: :YYBP:

Herzliche Grüße von Micky :YY:

PS. Das sind Fotos vom Hüttenbau in Hausnähe


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