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 Betreff des Beitrags: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 12:31 
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Ein herzliches Hallo an alle Handwerker und Häuslesbauer,

könnt Ihr mir weiterhelfen?

Wir haben Lehmboden und wollen am Haus eine Terasse anbauen,

wenn möglich mit einfachen Schiebetüren wetterfest zu und

wir wollen noch einige kleinere Gebäude bauen für Werkzeug und zum Unterstellen.

Wir wollen keinen Mercedes, sondern nur den praktischen, kostengünstigen VW.

Wie bereite ich den Untergrund für die Holzkonstruktion am kostengünstigsten vor?

Bekannte von uns haben liebevoll eine Terrasse mit Fenstern und einer Türe geschlossen.

Diesen Winter hat sich alles gehoben und verschoben ( um einige cm).

Keine Tür ging mehr auf und zu. Die Fenster waren krumm.

Was ist passiert? Was hat der Winter und das Tauwetter bei Lehmboden da gemacht?

Ich versteh das nicht! Könnt Ihr mir das bitte erklären?

Und Tipps und Fotos für einen gute, günstig Unterkonstruktion geben?

Reichen Betonsteine als Unterlagen für kleine Hütten?

Vielen Dank im voraus!

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 13:14 
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Beiträge: 9102
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Wenn du unter " Baugrund" "Lehmboden als Baugrund" suchst, findust du leicht verständliche Erlärungen.
Der Boden bindet halt viel Feuchtigkeit und gibt sie nur langsam ab, verändert sich deshalb ständig.
Du hast zu deinen Fotos, im Bereich Garten, geschrieben, die Wiese sei wie ein Schwamm gewesen.
Eure Gräben sind wirklich toll, aber man kann schlecht einschätzen wo und wie tief überall auf dem Gelände so viel sehr lehmiger Boden ist, dass es zu Staunässe und ständigem Dehnen und Schrumpfen im Unterboden kommt.
Wenns es trotz Hanglage überall auf dem Gelände so ist habt ihr wirklich ein Problem, glaube ich.
Was ist denn mit den bestehnende Gebäuden, wie sind die konstruiert- und vor allem wie stark verzieht sich die Konstruktion? Gibt es Staunässe an den Gebäuden?
Ich würde da, wo die Terrasse hin soll erst mal zur Probe graben. Vielleicht ist der Boden da gar nicht so schlecht!!!
Drainage kann helfen, ansonsten den Lehmboden ausheben, Spezialfolie und mit geeignetem Baugrund füllen.

Bin kein Bauprofi, aber Freunde haben beim Hausbau schon mal vor dem Problem gestanden.

Gruß
Michael

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 13:19 
ich versuche es mal zu erklären. berichtigt mich,wenn ich falsch liege.

im boden ist wasser,auch im lehm. im winter frierts und das wasser im boden friert auch und dehnt sich aus. dadurch hebt sich der

boden. dieses phänomen haben wir jedes jahr. wir haben unseren eingangsbereich vergrößert und haben löcher ,mit 90 cm tiefe gebort.

dort kam ein papprohr rein und das wurde mit beton gefüllt. bei einer terasse sollte man alle 50 cm so einen "stolparen" setzen. und mit

einer verglasung würde ich erstmal warten,bis sich der verandabau gesetzt hat.

auch hier bei uns friert der boden hoch. deswegen sind die häuser auf steinen gebaut. wir haben im und am haus einen unterschied bis zu 5 cm im winter. und dann müssen wir unsere eingangstür justieren,damit wir sie aufbekommen.

dswegen haben wir an unserer regenrinne einen langen rollschlauch angebracht,damit in direkter hausnähe zuviel wasser ins erdreich

dringt. hat uns gut geholfen.
lg aus jämtland


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 17:55 
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Beiträge: 864
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Vielleicht hilft da ein Fachportal weiter:

http://www.byggahus.se/

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Auf meinem Grabstein soll stehen: „Guck nicht so blöd, ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen!“


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 19:11 
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Beiträge: 965
Hallo,

Erstmal herzlichen Dank für die Antworten.

Der alte Teil des Hauses ist schief. Die beiden Anbauten nicht.

Die Scheune ist schief. Wurde meines Erachtens aber auch nicht richtig ausgesteift

und hat sich einseitig auch massiv gesenkt.

An manchen Stellen auf dem Grundstück sind Felsen und Riesensteine, auch neben dem Haus.

Hinter dem Haus scheint der Boden als Wall aufgefüllt zu sein.

Hat aber viele feuchte Stellen.

Am liebsten würden wir quer übers Grundstück 4m vom Haus entfernt noch einen Graben ziehen

um die Feuchtigkeit vom Haus fernzuhalten.

Der Graben um die Wiese geht ja nicht direkt paralell am Haus vorbei.

Wir haben vor, vor und hinter dem Haus eine Terrasse zu bauen.

Natürlich nur, wenn es bautechnisch geht.

Es will alles gut überlegt sein.

Also sendet weiter Eure Tipps.

Herzlichen Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 20:06 
snickare vor ort fragen,der sich das terrain annsieht


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: So, 16 Jun, 2013 20:17 
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Beiträge: 1083
Ich habe mir folgende Lösung ausgedacht.

Ich schlage 150 cm lange, und 3 cm dicke Eisenstangen in den Boden.
( Habe auch Lehmboden )

Die erste Stange habe ich im Herbst 2012 zu Probe 120 cm tief eingeschlagen
und in der letzten Woche kontrolliert. Die Stangs hat sich um 2 mm bewegt.

Da das zu klappen scheint werde ich meine Terrassen und Wege
mit dieser Methode bauen.

Auf die Stangen kommt noch eine Hülse ( höhenverstellbar ) an die noch
eine Platte mit Löchern geschweißt ist. Daraus dann Balken und Bretter.

Ich hoffe das hält.

Nächstes Jahr weiß ich dann mehr.


Gruß Kejko


PS:
Vor 2 Tagen sind wir noch durch Stöllet gefahren


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: Mo, 17 Jun, 2013 23:50 
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Beiträge: 965
Hallo Kejko und alle anderen,

hast Du die eingeschlagene Eisenstange irgendwie belastet?

Oder war sie einfach nur in der Erde gesteckt?

Ein Höhenverstellbares Teil ist ja nicht schlecht, aber so richtig vorstellen kann ich mir

Deine Konstruktion noch nicht. Bin auf Fotos gespannt.

Wir haben eine Schreinerei in unserer Nähe, der auch Häuser baut, dem habe ich eine Mail geschickt.

Wenn er Zeit hat kommt er.

Wird sich schon eine Lösung finden.

Muß in der Nachbarschaft mal die ganzen Anbauten und Terrassen anschauen.

Herzlichen Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: Di, 18 Jun, 2013 10:19 
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Hej Micky,
in Göteborg haben wir ständig mit Lehmboden zu tun. Auf den Baustellen werden Kalkzementpfeiler bis auf felsigen Grund gebraucht (die gesamte E45 und die Eisenbahn nach Trollhättan wurde so gebaut).
Fuer Hausfundamente verwenden wir Stahlpfeiler/rohre, die bis auf tragfähigen Grund gedrueckt werden (Pålning). Die Rohre werden dann in der gewueschten Höhe abgeschnitten, eine Platte wird draufgeschweisst. Darauf kann dann eine Fundamentplatte gegossen werden. Nur in den Boden druecken geht leider nicht. Solange kein Widerstand kommt sinkt das Rohr immer weiter.
Wenn Du andauernd Probleme hast, ist das eine gute Lösung. Geht schnell und kostet sicher etwas, aber Du hast Ruhe. Aber sicher ist die Lehmschicht bei Dir keine 45 m dick :lol:
Lehm ist ein blöder Baugrund.
Entwässern ist eine gute Lösung, um den Boden stabil zu bekommen. Jedoch solltest Du etwas warten, bis die Setzung nach dem Entwässern abgeschlossen ist.
Man kann auch versuchen, mit grossflächiger Lastverteilung Stabilität in den Bau zu bekommen.
Das hat man hier bei der Verbindung der E45 und E20 (Röda ormen) gemacht. Die Fläche geebnet und Styroporblöcke (Ja, stimmt wirklich :shock: ) flächig ausgelegt, in die Höhe gestapelt und dann die Autobahn draufgebaut.
Nur am Haus auszurichten hilft kurzfristig, der Tischler kann nur "kosmetisch" helfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe gesucht! Lehmboden!
BeitragVerfasst: Di, 18 Jun, 2013 12:16 
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Hallo kutanen,

vielen Dank für Deine Antwort. :kusshand:

Wir haben einen Baggerfahrer ausfindig gemacht.

Er will sich nächste Woche das Grundstück anschauen.

Hoffe er hat Tipps, wie man auf sanfte Art und Weise ohne alles zu zerpflügen, eine Lösung findet.

Auch hinter der Scheune ist alles verrottet wegen dem Wasser das vom Berg kommt.

Herzlichen Gruß an alle!

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